Die Diesel-Krise zeichnet sich immer stärker auf dem deutschen Neuwagenmarkt ab. Nachdem zunächst vor allem private Autokäufer auf andere Antriebsarten umgestiegen sind, verabschieden sich nun auch immer mehr Firmenkunden vom Selbstzünder. Das kommt Toyotas Hybrid-Absatz zugute.
Im Januar 2018 verkaufte Toyota 1341 Pkw an Firmenkunden (ohne Mietgeschäft und Autohandel) – 66 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Insgesamt registrierten die Japaner in Deutschland im ersten Jahresmonat bei den Neuzulassungen einen Zuwachs von 37 Prozent auf 6937 Einheiten, der Marktanteil legte um 0,5 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent zu. 53 Prozent, also mehr als jeder zweite Kunde, entschied sich dabei für ein Fahrzeug mit Hybridantrieb.
„Unser Hybridantrieb wird immer mehr zum Wachstumstreiber – auch im Flottenmarkt. Gewerbekunden und Fuhrparkmanager sind angesichts der immer strengeren Umweltgesetze und drohender Fahrverbote für Dieselfahrzeuge auf der Suche nach einer nachhaltigen und zukunftssicheren Lösung“, erklärte Toyota-Manager Mario Köhler.
Europaweit fuhren im letzten Jahr 41 Prozent aller verkauften Fahrzeuge von Toyota teilelektrisch. In Westeuropa war mehr als jedes zweite Fahrzeug (52 Prozent) mit zusätzlichem Elektromotor ausgestattet. Bei der Edel-Tochter Lexus lag der Anteil noch höher: Mit 98 Prozent wurde nahezu jedes in Westeuropa verkaufte Modell der Marke mit einer Kombination aus Benzinmotor und E-Maschine ausgeliefert.
Horst meint
Ich habe einen Prius vier mit Anhängerkupplung serienmäßig, mittlerweile 20.000 km gefahren, die letzte Tankfüllung 3,5 l im Winter. 36 € KFZ-Steuer pro Jahr
Toyota Qualität, perfekt .
Von dem hybrid Antrieb bin ich absolut begeistert, das beste was ich in 45 Jahren als Autofahrer gefahren bin
Aktien habe ich volles Rohr investiert in Tesla, für alle deutschen Autohersteller habe ich weder Sympathie noch Geld übrig
Früher bin ich Mercedes gefahren, fünf neue Wagen nacheinander, das war einmal
Paul meint
Der Nachteil wird aber langfristig die Doppeltechnik sein, die in den Hybridfahrzeugen steckt. Im Moment noch ein wesentlicher Vorteil, da die Reichtweite dadurch gewährleistet ist. Aber langfristig zählt für den Massenabsatz und Normalbürger die einfache und begrenzte Bauteiletechnik der reinen E-Fahrzeuge, was sich im Unterhalt langfristig bezahlt macht. Die Masse der Fahrer kommt mit 3-400 km Reichweite eines E-Fahrzeuges spielen zurecht, zumal sie von der Garage jeden morgen voll aufgeladen losfahren oft unterstützt durch die vorhandene Photovoltaikanlage auf dem Dach.
prmac meint
Ich merke sie haben keine Ahnung von einem Toyota Hybrid. Diese Fahrzeuge haben nur das gleiche Problem wie reine Elektrofahrzeuge und das ist der geringe Verschleiß der mechanischen Nutzbremse. Wenn sie sich mal der Technik befassen würden, dann würden sie sehen, dass im Toyota weder ein Anlasser noch eine Kupplung noch ein mehrstufiges Getriebe noch eine Lichtmaschine verbaut ist. D.H. deutlich weniger Verschleißteile und mehr Wartungsfreundlichkeit. Auch der Benzinmotor wird nur im effizienten Lastbetrieb bewegt. Somit auch geringerer Verschleiß beim Benzinmotor und die Batterie hält nachweislich 350000 Kilometer (Feldversuch 36000 Prius). Ich bin einer von den 90 Prozent der deutschen Bevölkerung der keine Möglichkeit hat, ein Auto am Haus elektrisch zu laden. Des Weiteren war der Anschaffungspreis ausstattungsbereingt (Fast alle technisch möglichen Assistenten und Extras) bei 50 Prozent eines in der Qualitätsanmutung vergleichbaren Elektro-SUV. Wenn ich jetzt meinen Spritverbrauch mein Hybrid hinzurechne, könnte ich bei meiner Kilometerleistung mindestens 60 Jahre lang tanken ohne auf dem Preis auf den Preis einer Photovoltaik-Anlage 20000 bis 30000 Euro) und eines e-Autos zu kommen. Und außerdem wird die Lebensdauer einer Solarzelle je nach Nutzung auf 20 bis 25 Jahre geschätzt. Auf die Dauer wird es dann teuer.
BR meint
Wow, ne echte Erfolgsstory. Und wieder mal sind die deutschen Hersteller hintendran.
Mini-Fan meint
„Insgesamt registrierten die Japaner (Toyota) in Deutschland im ersten Jahresmonat bei den Neuzulassungen .. 6937 Einheiten“
Volkswagen hingegen nur 54.348 Fahrzeuge.
Quelle:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/456353/umfrage/monatliche-zulassungen-von-fahrzeugen-der-marke-volkswagen-deutschland/
Wow, wer ist da wohl hintendran?
Wow,
Link meint
Qualität statt Quantität ist das Zauberwort.
Hintendran sind die Deutschen bei der Qualität (Zuverlässigkeit), Technologie und vor allem der Ehrlichkeit und bei mir rangieren die deutschen Hersteller auf meiner nach unten offenen Skala ganz unten im freien Fall mit Rückenwind. Und fliegen daher munter noch vor Monsanto dahin.