Induktive Energieübertragung heisst die neue Technik, die das Aufladen von Elektroautos bequemer, sicherer und verschleißärmer machen soll.
Statt über fest installierte Kabel soll die elektrische Energie kabellos in den Stromspeicher des Autos gelangen. Konzerne wie Volvo und BMW haben sich bereits mit Partnern wie dem belgischen Konsortium Flanders oder dem Elektrokonzern Siemens zusammengetan, um die neue Technologie zur Marktreife zu bringen.
Bei induktiven Systemen wird der Strom über ein Magnetfeld weitergeleitet, das sich zwischen zwei Spulen befindet. Während eine der Spulen sich unter dem Asphalt befindet und den Zugang zum öffentlichen Stromnetz sichert, befindet sich unter dem Fahrzeugboden eine zweite, den Strom empfangende Spule.
Da international empfohlene Grenzwerte nicht überschritten werde, ist der Ladevorgang nach Aussagen der entwickelnden Unternehmen nicht gesundheitsschädlich. Derzeit befindet sich die Technik allerdings noch im Versuchsstadium.