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Daimler-Truck-Chef über Elektro-Lkw: „Wir reden nicht von einer fernen Zukunft“

04.10.2016 in Autoindustrie, Transport von Thomas Langenbucher | 2 Kommentare

daimler-elektro-truck-ecanter-urban-etruck

Bild: Daimler

In einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung äußerte sich Daimler-Vorstandsmitglied und Chef der Lkw-Sparte Wolfgang Bernhard kürzlich ausführlich über die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen. Daimler präsentierte bei der IAA in Hannover gleich drei Konzepte für den elektrischen Stadtverkehr der Zukunft, wo es „um Strecken von 50 oder 100 Kilometern am Tag, allerhöchstens aber 250 Kilometer“ gehe: zwei Lastwagen und einen Transporter. Im Gespräch machte er klar, dass es sich hierbei nicht um die üblichen Fahrzeugstudien handle: „Wir reden nicht von einer fernen Zukunft, sondern von Fahrzeugen, die schon kurz- und mittelfristig Realität werden können“.

Bei der Elektromobilität zeichnet sich, so Bernhard, „eine Zeitenwende“ ab. Dabei gehe „es vor allem um die Kosten für eine Kilowattstunde Batteriestrom, die um 2020 herum von 500 auf 200 Euro sinken. Gleichzeitig steigt die Leistungsdichte von 80 auf 200 Wattstunden pro Kilogramm“. Die Entwicklung in der Batterietechnik verlaufe „sehr viel dynamischer, als wir das für möglich gehalten haben“. Das sei „der entscheidende Punkt, der alles andere schlägt“, der selbst seine „kühnsten Erwartungen“ übertreffe.

Zunächst werde „im nächsten Jahr der Leichtlastwagen Fuso Canter als eCanter auf den Markt kommen“. Der Urban eTruck soll ab 2020 angeboten werden. Die Elektrifizierung sei „bei diesem 26-Tonner schwieriger, denn es sind Batterien erforderlich, die zusammen 2,5 Tonnen wiegen“. Die Nachfrage sei „nur sehr schwer abzuschätzen“, zumal Daimler „die Ersten auf dem Markt“ seien. Deshalb strebe das Unternehmen einen „‚Soft Launch‘ an, also eine ganz behutsame Einführung, keinen großen Knall“. Es gebe „noch keine Bestellungen, aber Kunden, die konkretes Interesse signalisiert haben“.

Aufpreis bei Kauf amortisiert innerhalb von drei bis fünf Jahren

Ein vollelektrisch angetriebener Lkw im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Laster würde beim Urban eTruck „noch einen fünfstelligen Eurobetrag als Aufpreis haben“. Auch der Fuso eCanter wird demnach „etwas teurer sein, aber da sind wir im vierstelligen Bereich“. Daimler rechnet aber damit, „dass sich der neue eCanter in weniger als drei Jahren rechnen kann“, da „die Stromkosten um 40 Prozent günstiger als die Spritkosten“ seien und „gleichzeitig die Servicekosten“ sinken, „weil zum Beispiel der Ölwechsel entfällt, auch Verschleißteile fallen weg“. Beim Urban eTruck strebt Daimler an, dass sich das Fahrzeug „bei einer Fahrleistung von etwa 60.000 Kilometer pro Jahr innerhalb von fünf Jahren“ rechnet.

Daimler werde für Elektro-Nutzfahrzeuge „nicht nach einer staatlichen Förderung rufen“, so Bernhard. „Es muss auch so gehen. Am Ende ist die Anschaffung bei einem Nutzfahrzeug für den Kunden nur tragfähig, wenn sie wirtschaftlich ist“.

Das ausführliche Interview finden Sie bei der Stuttgarter Zeitung

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Via: Stuttgarter Zeitung
Tags: Elektro-Transporter, Gewerbe, LkwUnternehmen: Daimler, Daimler Truck
Antrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint

    07.10.2016 um 17:08

    >>>Die Nachfrage sei „nur sehr schwer abzuschätzen“, zumal Daimler „die Ersten auf dem Markt“ seien. Deshalb strebe das Unternehmen einen „‚Soft Launch‘ an, also eine ganz behutsame Einführung, keinen großen Knall“.

    Ja, ja, sehr geehrter Herr Bernhard: Auch TESLA-Fahrzeuge waren die ersten auf dem Markt. Und die wussten damals (2003 !!!) sehr vieles nicht, was Sie heute wissen und eben gerade von TESLA gelernt haben.

    >>>Es gebe „noch keine Bestellungen, aber Kunden, die konkretes Interesse signalisiert haben.
    Machen Sie es nicht wie Ihre PKW-Kollegen, sondern tun Sie es einfach. Der Erfolg wird Ihnen recht geben, wenn Sie liefern können, was der Markt verlangt und andere gerne auch liefern würde, aber dann nur Ankündigungen verbreiten können.

  2. orinoco meint

    04.10.2016 um 23:19

    Dass die Batterieentwicklung seinen kühnsten Erwartungen übertrifft nehm ich ihm unbesehen ab bzw. auch ich hatte eher mit einem langsameren Fortschritt gerechnet. Dass LG Chem nun „mal eben“ die Batteriekapazität der ZOE verdoppelt, das Volumen und das Gewicht aber fast gleich bleiben und auch sonst (hoffentlich) keine Kompromisse bei Lebensdauer, Wirkungsgrad und Sicherheit macht … ich würd’s nicht glauben, wenn es nicht wahr wäre bzw. ich bin schon mal auf den ersten unabhängigen Test gespannt. Das ist schon fast die Quadratur des Kreises. Schließlich gibt es ja auch physikalische Grenzen, die irgendwann erreicht sind und die vergangene Batterieentwicklung hat sich jetzt nicht gerade durch enorme Sprünge ausgezeichnet und hat 100 Jahre eher vor sich hin gedümpelt. Und jetzt scheint alles ganz schnell zu gehen. Erstaunlich!
    Damit wird es aber auch für alle anderen (Alternativ-)Antriebe, sowohl Verbrenner, Hybride als auch Brennstoffzelle, deren Wirkungsgrad im Vergleich zum BEV unterirdisch ist, sehr viel schnell enger im Ausscheidungsrennen, so es nicht ohnehin schon zugunsten des BEV – rein von der Technologie her – entschieden ist.

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