VWs Elektroautos der nächsten Generation bauen auf der neu entwickelten Fahrzeugplattform MEB („Modularer Elektrifizierungsbaukasten“) auf. Das erste Modell der Wolfsburger „I.D.“-Stromer mit langstreckentauglicher Reichweite, schneller Ladezeit und erschwinglichem Preis wird in Zwickau gebaut. Das dortige Werk wird damit der erste Standort für die neue Elektroauto-Architektur der Marke, teilte Volkswagen Sachsen mit. Der Betriebsrat von VW hatte bereits im vergangenen Jahr angedeutet, dass die ersten auf MEB basierenden Elektro-Pkw in Zwickau und Wolfsburg gebaut werden.
„Sachsen ist schon immer Innovationstreiber. Der Fahrzeugbau liegt den Menschen hier seit über 110 Jahren im Blut. Unsere Mannschaft in Zwickau hat gezeigt, dass sie mit Neuanläufen und neuen Techniken große Erfahrungen hat und sehr verlässlich ist. Die Zusage im Rahmen des Zukunftspaktes, dass das weltweit erste Fahrzeug auf der Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens in Zwickau gebaut wird, ist ein Zeichen großen Vertrauens. Wir wissen, dass wir damit auch große Verantwortung übernehmen und Volkswagen Sachsen für die Zukunft gut aufgestellt ist. Auf dieser Basis gestalten wir den Veränderungsprozess in der Marke selbst mit“, so Siegfried Fiebig, Sprecher der Geschäftsführung von VW Sachsen.
In Zwickau wurden 2016 insgesamt 282.000 Fahrzeuge der Baureihen Golf Passat und Variant gebaut. An dem Standort werden außerdem Karosserien für die Bentley-Modelle Continental sowie Bentayga gefertigt und nach England geliefert. Derzeit laufen zudem Vorbereitungen für die Fertigung von Karosserien für den ab 2018 erhältlichen neuen Lamborghini-SUV Urus, den es auch in einer teilelektrischen Plug-in-Hybridversion geben soll.
Toralf meint
Schnelles Laden? Wo denn. Ist nix vorhanden?