Aston Martin stellt seine V12-Sportlimousine Rapide demnächst ein – und ersetzt die Baureihe durch ein rein elektrisches Modell. „Der Rapide wird als Auto verschwinden, der Viertürer-Markt aber auf andere Weise bedient“, so der Chef des britischen Premiumherstellers Andy Palmer. Er kündigte im Gespräch mit Motoring.com.au an, dass der Rapide 2018 einen direkten Nachfolger erhalten wird, der exklusiv als Elektroauto auf die Straße kommt.
Als Konzeptauto gibt es den Rapide bereits seit Ende 2015 mit Stromer-Technik. Der luxuriöse Elektroauto-Sportler RapidE wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Formel-E-Zulieferer Williams Advanced Engineering konzipiert. „Es gibt offensichtlich eine Plattform für den elektrischen Rapide, dieser hat also ein Leben vor sich, der Rapide wie man ihn heute sieht wird aber auch durch den DBX und den Lagonda ersetzt“.
Während die Edel-Limousine Lagonda in limitierter Stückzahl als herkömmlicher Verbrenner angeboten wird, geht der DBX im Luxus-GT-Segment mit Elektroantrieb an den Start. Einen ersten Ausblick auf das elektrifizierte Modell hat Aston Martin Mitte 2015 mit dem DBX Concept gegeben, der 2020 in Serie geht. Die Elektro-Limousine RapidE soll dagegen bereits im nächsten Jahr bei den Händlern stehen. „Er kommt 2018. Er steht vor der Tür“, erklärte Palmer.
Käufer des RapideE werden voraussichtlich die Wahl zwischen zwei Ausführungen haben, eine davon mit bis zu 1000 PS. Als Reichweite wurden bei der Vorstellung des RapideE-Konzepts 320 Kilometer genannt. Diese Zahl dürfte aber noch deutlich steigen – als aktueller Standard bei Premium-Elektroautos gelten mittlerweile mindestens 500 Norm-Kilometer. Preislich soll der E-Rapide über Teslas Edel-Stromer Model S positioniert werden und um die 200.000 Euro oder mehr kosten.
Dr.M meint
…..naja, so richtig für den Massenmarkt ist das Fahrzeug bei dem Preis wohl nicht gedacht :-)
Gunnar meint
Was erwarten Sie? Es ist ein Aston Martin. Keines der Fahrzeuge, egal ob Verbrenner oder was anderes ist für den Massenmarkt gedacht.