Der deutsche Autozulieferer Mennekes, bekannt für seinen Elektroauto-Ladestecker, hat sich gegen die Mitte 2016 gestartete Kaufprämie von bis zu 4000 Euro für Elektroautos und Plug-in-Hybride in Deutschland ausgesprochen. „Ladesäulen sind viel wichtiger als diese völlig überflüssige Kaufprämie“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Walter Mennekes im Gespräch mit der Welt am Sonntag.
„Die Leute fragen heute nicht, was ein Elektroauto kostet, sondern wo sie tanken können. Das ist die Herausforderung, die angegangen werden muss“, so Mennekes. Das Thema Infrastruktur gehe seiner Meinung nach oft unter. Sein Unternehmen stellt unter anderem den sogenannten Typ-2-Stecker her, der in Europa seit 2013 Standard für Elektroauto-Ladesäulen ist.
Mennekes glaubt fest an einen Siegeszug der Elektromobilität. „Die Dynamik ist bereits enorm. Das lässt sich in unseren Zahlen ablesen. Wir verdoppeln derzeit Jahr für Jahr unsere Umsätze im Bereich Elektromobilität“, so der Mittelständler und weiter: „Um das Thema kommt keiner mehr herum. Spätestens 2025 werden die deutschen Hersteller bei den Neuvorstellungen mehr Elektroautos präsentieren als Benziner“.
Die CO2-Problematik schwebe laut Mennekes „wie ein Damoklesschwert über der Autoindustrie“. Er will daher nun seine Produktion vergrößern und weitere Produkte für Elektromobilität auf den Markt bringen, unter anderem für Elektrofahrräder.
atamani meint
Lieber Daniel, erstens, wo ist eine Beleidigung gegen eine Person hier?
Zweitens, können auch Sie offensichtlich nicht zwischen Abgaben und Steuern untescheiden.
Was hat eine EEG-Umlage, KWK-Aufschlag, §19 StromNEV-Umlage,
Offshore-Haftungsumlage, Umlage f. abschaltbare Lasten, Konzessionsabgabe mit Steuern zu tun?
Steuern auf Strom sind nur 23%, und die Werte habe ich aus Statista, gaaanz einfach zu finden…März 2017er Werte, also topaktuell !
Steuern auf Benzin und Diesel sind deutlich höher, und der Forist hat ja geschrieben, daß Diesel subventioniert wird…und ich hab lediglich geschrieben, daß das gegenüber Benzin stimmt, nicht aber gegenüber Erdgas, Autogas, und eben auch besonders Strom !
Ach ja, in §2 Absatz 1, Satz 1b steht nix von kWh…
Und wieso wollen Sie dass auf kWh umrechnen? Dann müssen Sie in der Vorproduktion von Strom ja auch die Steuern darauf einrechnen…und die sind ja, wie sich die Agora beschwert hat seeehr niedrig…und was machen sie bei PV Zellen, die z.B. aus dem Ausland kommen? Wieviel Steuer ist da drauf?
Emka meint
Der Gesetzgeber hat sich leider dazu entschieden die kompletten Kosten der Energiewende dem Stromzahler „aufzubrummen“. Es ist politischer Wille gewesen dass die Energiewende dem Verbraucher weh tut, sonst hätte unser lieber Staat diese ganzen Kosten ja auch aus Steuereinnahmen finanzieren können, so wie er still und heimlich jahrzehntelang die Kernkraft subventioniert hat (mit bis jetzt mindestens 200 Milliarden Euro, siehe https://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atomstrom-mit-304-milliarden-euro-subventioniert (jaja, schon wieder so ein linker Verein) ).
Unter diesen Voraussetzungen unbedingt zwischen Steuern und Abgaben unterscheiden zu wollen kann man eigentlich nur wenn man weiter Diesel fahren will…..
Und ja, natürlich macht es Sinn den Energieinhalt aller Ressourcen vergleichbar zu machen indem man alle auf eine physikalische Einheit umrechnet. So kann man doch wenigstens mal deutlich den jämmerlichen Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren sehen…
atamani meint
Ja, leider hat sich der Gesetzgeber dazu entschieden, die EE Kosten im Strompreis zu verstecken…und nur eine Teil (einige Firmen und Eigenstromproduzenten sind ja leider ausgenommen) der Stromkunden zu belasten.
Ändert aber nichts daran, daß der Großteil der Abgaben beim Strom keine Steuern sind, und ja auch der Staat dieses Geld nicht bekommt, anders bei den Steuern auf Benzin und Diesel.
Und auch bei Benzin und Diesel sind ja Zwangsabgaben enthalten, z.B die gezwungene Zumischung von Biodiesel oder Ethanol (E10), was ja den Preis künstlich verteuert und den Brennwert heruntersetzt!
Zur Kernenergie nur kurz, ist ja OffTopic: Die besagte Greenpeace Studie zerlege ich Ihnen selbst als Laie in Minuten. Den Blödsinn (Modern: Fake News) würden auch Sie schnell erkennen:
Die größten Posten: Rückstellungen sind nunmal Europarechtlich Steuerfrei. Ich würde gerne das Jaulen der Millionen Betriebsrentner hören, wenn die Rückstellungen Ihrer Firmen plötzlich Steuerpflichtig wären…
Unvollständiger Wettbewerb…ein reines Phantasieprodukt, ebenso die Steuervergünstigungen; Denn dann könnte man ja auch Wind und Sonne besteuern…
Dazu Stilllegung Ostdeutscher AKW und Wismut Sanierung…Wahnsinn!
Man sollte Studien immer lesen, um sie zu Verstehen…
Ich hab dazu auch noch eine: Beauftragt von Herrn Gabriel, gewiss kein Kernenergiefreund:
https://web.archive.org/web/20140327121657/http://www.erneuerbare-energien.de/fileadmin/ee-import/files/pdfs/allgemein/application/pdf/diw_abschlussbericht.pdf
Nun, der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren is wirklich schlechter als bei Elektro, allerdings erzeugen ja meist Verbrennungsmotoren (bzw Verbrennungskraftwerke) die Elektrizität ! Insofern ist der Wirkungsgrad dann ja noch schlechter!
Emka meint
Nicht alles was man selbst doof findet sind Fake News….
Der geneigte Leser soll sich doch einfach selbst ein Urteil bilden!
Zu Ihrem letzten Satz, ich wiederhole mich gerne noch einmal: Wenn man die Kraftstoffe der Verbrennungsautos in Großkraftwerken verbrennt und damit Strom für Elektroautos erzeugt, dann ist der Wirkungsgrad des Gesamtsystems inklusive aller Verluste (Transport des Stroms, Ladeverluste etc.) immer noch doppelt so groß wie der eines technisch bestmöglichen Verbrennungsmotors. Und auch nochmal: Wer will eigentlich überhaupt noch etwas verbrennen?
atamani meint
@Emka
„Nicht alles was man selbst doof findet sind Fake News….“
Stimmt, aber in dem Fall ist es halt klar, weil es eben Schwarz auf Weiß geschrieben steht…man muß es nur lesen…
„Der geneigte Leser soll sich doch einfach selbst ein Urteil bilden! “
Sehr richtig, aber kaum einer tut das noch, sondern vertraut einfach drauf…
Also wenn man DIesel(Kerosin) in einer Gasturbine mit 40% Wirkungsgrad in Strom Umwandelt, Ihn Transformiert und unter Verlust speichert und wieder in Bewegung und Wärme/Kälte umwandelt ist der Wirkungsgrad immer noch doppelt so groß wie im bestmöglichen Verbrennungsmotor…mutig, mutig…
Emka meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Tommi meint
„Also wenn man DIesel(Kerosin) in einer Gasturbine mit 40% Wirkungsgrad in Strom Umwandelt, Ihn Transformiert und unter Verlust speichert und wieder in Bewegung und Wärme/Kälte umwandelt ist der Wirkungsgrad immer noch doppelt so groß wie im bestmöglichen Verbrennungsmotor…mutig, mutig…“
Genau so ist es.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrauchskennfeld
Im Großkraftwerk oder im seriellen Hybrid betreibe ich den Motor dauerhaft im Feld 206 g/kWh = über 40 % Wirkungsgrad, Großkraftwerk 45 %. Wirkungsgrad Netz 90 %, Wirkungsgrad Laden 90 %, Wirkungsgrad E-Auto 90 % macht insgesamt 0,45*0,9*0,9*0,9 = 33 %.
Moderner Diesel – 16 % Wirkungsgrad; von 0 (Stau, Ampel, Zebrastreifen, Schaltvorgang) über 10 % (normales Fahren) bis kurzzeitig 40 % (Beschleunigen im optimalen Punkt)
Moderner Diesel 16 % vs. Dieselöl ins Heizkraft dann Elektroauto 32 % = Faktor 2
atamani meint
@ Tommi
Im Großkraftwerk oder im seriellen Hybrid betreibe ich den Motor dauerhaft im Feld 206 g/kWh = über 40 % Wirkungsgrad, Großkraftwerk 45 %. Wirkungsgrad Netz 90 %, Wirkungsgrad Laden 90 %, Wirkungsgrad E-Auto 90 % macht insgesamt 0,45*0,9*0,9*0,9 = 33 %.
Moderner Diesel – 16 % Wirkungsgrad; von 0 (Stau, Ampel, Zebrastreifen, Schaltvorgang) über 10 % (normales Fahren) bis kurzzeitig 40 % (Beschleunigen im optimalen Punkt)
Sie vergleichen also einen Idealisierten Wirkungsgrad Prozess beim E Auto mit einem von Ihnen angenommenen (sehr niedrig angesetzten) Prozess bei einem angeblich modernsten Diesel.
Beim Diesel ist der sicherlich höher, denn Start Stop, Schubabschaltung und Vielgang Schnellschaltgetriebe sind ja mittlerweile Standard. Und 10% Wirkungsgrad bei Normalfahrt sind realitätsfern!
Anmerkungen zur Wirkungsgradkette E Auto: Ladeverluste sind höher, siehe auch ecomento:
https://ecomento.de/ratgeber/technik-im-elektroauto-verbrauch-ladeverlust-und-wirkungsgrad/
Es gibt zusätzlich noch Entladeverluste, dazu kommen Verluste in der Leistungselektronik, dazu hat der E Motor teils niedrigere Wirkungsgrade, besonders bei höheren Leistungen, und besonders ist weitere Energie erforderlich zur Fahrzeugheizung bei niedrigen Temperaturen, die ja beim Dieselmotor frei Haus anfällt…
Deshalb bleibe ich beim mutig, mutig…
Tommi meint
https://www.youtube.com/watch?v=5V7DvFFBLJg
Hier wurde der Wirkungsgrad äußerst realitätsnah berechnet, mit Werten von Spritmonitor etc. Der Herr hatte mal einen Autobauer zum Wirkungsgrad moderner Diesel gefragt – der hat wie aus der Pistole geschossen 16 % genannt; den Wert rechnet er hier nach; 90 % beim E-Auto waren inklusive Entladung Batterie, Leistungselektronik usw. …
Ergebnis: Wirkungsgrad Tesla Model S vs. Passat 2.0l TDI Faktor 2,4 (Ölstrom) bis 5,9 (Solar vom Dach) besser.
Lassen Sie sich nicht blenden von „Blue Efficiency“ und dem ganzen Quatsch.. hier wird gelogen dass sich die Balken biegen…
Leonardo meint
Ich habe mal in einem anderen Kommentar folgende Rechnung aufgemacht:
Beispiel: Aktuell will Dobrindt 511 Millionen in der Wasserstoffinfrastruktur verstecken
Deutschland hat 13.000km Autobahn, das sind 26.000km wenn man beide Fahrtrichtungen zählt.
DC-Lader 50kw mal mit 25.000€ incl. Anschluß und Montage
511.000.000€ ÷ 25.000 = 20.440 Schnellladesäulen = 1,57 Schnellladesäulen auf jeden Autobahnkilometer oder alle 30km 47 Stück davon.
Dürfte doch fürs erste mal reichen!
icke meint
Oft wird von Ladesäulen im Ballungsraum gesprochen.
Alles nicht mehr nötig mit ausreichend großer Reichweite.
Und bis ein Großteil diese Autos fährt, vergeht noch eine Menge Zeit.
icke meint
Schon sehr bald werden Autos mit 350 + km Fahrleistung am Markt zuhaben sein.
Und die brauchen dann kaum noch eine öffentliche Ladesäule.
Der Kuchen ist gegessen.
Die gewollte Verhinderung der Elektromobilität
macht an anderer Stelle sehr erfinderisch.
Ganz einfach.
Mehr Streckenleistung, = weniger Abhängigkeit von Ladesäulen. Punkt!
Und wer sich schon so ein Auto kauft, der will nicht gerne abhängig sein.
Sebastian meint
Der ersten Volkswagen der diese Strecke für überschaubares Geld schafft, ist eine „alt“bekannte. Renault ZOE40.
Elektromobilitätsfreund meint
Die Elektromoblilität ist eine disruptive Technologie. Sie folgt bei der Durchsetzung einer S-Linie. Der steile Anstieg der S-Linie beginnt erst bei einer gewissen Anzahl an Ladesäulen. Bei der Stadt von 100.000 Einwohner müssen ab heute die nächsten 13 Jahre lang jede Woche 8 Ladesäulen errichtet werden, damit 2030 ein Verbrennerverbot überhaupt in Betracht gezogen werden kann. Dann hätten wir gerade mal 5200 Ladesäulen bei ca. 50.000 Autos. Elon Musk erkannte das schon früh.
Jetzt werden gerade mal 1 Säule im Halbjahr errichtet. Beschämend. In meinem Ort (Meerbusch-Lank 10.000 Einwohner) immer noch keine einzige Ladesäule.
Mein Vorhaben seit 18 Monaten Säulen zu errichten wurde abgeschmettert: 6 Säulen wegen Eigentümergemeinschaft und 1 Säule aus Angst vor Präzedenzfall von der Stadt selber. Es ist beschämend.
E-Tom meint
Auch in größeren Orten wie Wattenscheid (ca. 73.000 Einw.; leider Vorort von BO) keine einzige öffentliche Ladesäule. Es gibt aber mehrere E-Autos. Zwei Projekte zur Verbesserung der Stadt angeschrieben, keine Antwort erhalten.
Sebastian meint
https://my.newmotion.com/
Weiße Flecken gibt es in Deuschland. Grundsätzlich sollte man aber mal die 800 Millionen Steckdose nutzen, die eh schon in Deutschland installiert sind.
Peter W meint
Wer in einer Mietwohnung in der Stadt wohnt hat keine Steckdose am Parkplatz.
Leonardo meint
@Peter W
Wer so Zentrumsnah wohnt daß seine Wohnung keinen Stellplatz hat sollte sich eher Gedanken darüber machen ob er überhaupt ein Auto braucht. Dort dürfte der ÖPNV sicher sehr gut ausgebaut sein.
Da wo ich wohne fährt morgens ein Bus zur nächsten Stadt und abends zurück. Leider für mich die falsche Richtung.
senrim meint
Ich sehe auch nur die Ladeinfrastruktur als problematisch an!
Man könnte doch einfach die Subventionen auf den Dieselkraftstoff weglassen und dafür Ladesäulen bauen wenn man nur wollen würde dass sich Elektroautos besser verkaufen :-)
Außerdem verstehe ich gar nicht weshalb Plug-In-Hybrid gefördert wird denn die Verbrauchsangaben von 1,7 l auf 100 km finde ich fast schon kriminell.
Landmark meint
Stimme Ihnen voll zu.
In meiner Gegend gibt es so gut wie keine Ladesäulen, aber E Autos auch nicht, die Händler bei mir lehnen E Autos ab, (Senftenberg)
Stellen Sie sich vor, Sie fahren ein E Auto, haben eine PV Anlage und einen Stromspeicher. Wie soll ich Sie da noch erpressen und kontrollieren, wie soll ich Ihnen Angst machen mit hohen Spritpreisen.
Ein Plug in Hybrid ist der letzte Versuch „sie knechten und zu binden, sie ins dunkel zu treiben“ LOL na ja, ist schon etwas hart was ich da schreibe, aber es ist meine Meinung.
atamani meint
Von welchen Subventionen für Diesel sprechen Sie?
Und was ist „krimineller“ ?
Eine unrealistische Verbrauchsangabe beim Plug In Hybrid, oder eine unrealistische CO2 Angabe von 0g beim E Auto?
Leonardo meint
Senrim spricht davon, daß Diesel aus logisch nicht nachvollziehbaren Gründen billiger als Benzin ist.
Und ein Elektroauto stößt im Betrieb tatsächlich 0,000 g Co2 aus im Gegensatz zum Verbrenner.
Falls sie auf die (Kohle-)Stromerzeugung hinaus wollen dann müssen sie auch beim Verbrenner, die Spritherstellung + die ganze Transportkette vom Bohrloch weg, mit einrechnen.
Starkstrompilot meint
So manchem geht ja mittlerweile auf, dass der Strom nicht nur aus der Steckdose kommt. Aber der Sprit kommt immer noch aus der Zapfpistole. Oder etwa auch nicht?
atamani meint
Also auf Diesel ist weniger Steuer als auf Benzin…
ABER:
Auf Diesel ist mehr Steuer als auf:
Kerosin
Autogas
Erdgas
und vorallem auch als auf STROM !!!
Also wenn Diesel subventioniert wird, was werden dann die Anderen Energieträger ???
atamani meint
Nein, ich meine nicht nur Kohlestrom…
Ich meine auch Strom aus Erdgas, Kernenergie, Biogas, Wasser, PV und Wind…diese Energieerzeugungsformen haben keineswegs 0g CO2….
Sebastian meint
Die 8 Mrd. Euro jährlich…
Emka meint
Zitat aus einem Taz Artikel, ich glaube deutlicher geht`s nicht mehr…. :
„Wenn man die Belastung mit staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen auf die Einheit Kilowattstunde (kWh) bezieht, ist sie beim Stromverbrauch am höchsten.
Dort beträgt sie 18,7 Cent pro kWh, etwa 60 Prozent des Endkundenpreises. Stromerzeuger werden dagegen nur mit 0,3 Cent herangezogen. Von Liter umgerechnet auf Kilowattstunde beträgt die Steuer beim Benzin 7,3 Cent, für Diesel 4,7 Cent, für Erdgas 2,2 und bei leichtem Heizöl 0,6 Cent pro kWh.“
(https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5400173&s=KWh/)
Peter W meint
Das sind interessante Zahlen. Ein PKW braucht durchschnittlich, laut statist. Bundesamt 7 Liter Spritt. Diesel oder Benzin ist jetzt mal egal, denn beim Diesel sind es mehr kWh und weniger Verbrauch, beim Benziner umgekehrt. Das sind also rund 70 kWh. Ein e-Auto braucht aber nur rund 20 kWh. Da kassiert also der Staat beim E-Auto 3,74 € pro 100 km, beim Benziner 5,10 € und beim Diesel 3,30. Ein E-Auto bringt also mehr Steuern als ein Diesel, worauf warten die dann?
atamani meint
Werte aus Statista, ich glaube deutlicher geht es nicht:
Steuern auf Diesel ca 57%, Steuern auf Benzin ca. 64%, Steuern auf Strom:
Energiesteuer + MWST:
ca 23%
Ich denke dass ist EINDEUTIG ! Daß Autoren bei der Taz das nicht kapieren…naja, nach 35 Semestern Politikwissenschaft und Sinnologie sind Zahlen nicht so wichtig…
Daß sich eine Lobbyorganisation für EE (Agora) darüber beschwert, daß Abgaben (Subventionen) für Erneuerbare Energien den Strompreis verteuern, dürfte wohl Schizophrenie im Endstadium sein…
Daß die Taz schreibt: „Obwohl Strom zunehmend klimafreundlich werde liege die Steuerbelastung viel höher als bei fossilen Energieträgern“
Ist glatt gelogen…siehe oben…Fake News sozusagen…Herr Maas, bitte schreiten sie ein…
Daniel meint
An atamani: Was ist los, dass sie gleich beleidigend werden müssen?
Naja. Erstmal, woher kommen ihre Zahlen? Link?
Der Anteil der Steuern und Abgaben beim Strom beträgt 2017 55% und nicht 23%! (https://www.bdew.de/internet.nsf/id/9D1CF269C1282487C1257E22002BC8DD/$file/150409%20BDEW%20zum%20Strompreis%20der%20Haushalte%20Anhang.pdf)
Zudem ist der Anteil der Steuern der jeweiligen Energieträger am Gesamtpreis für die Elektromobilität ist doch unerheblich. Deshalb wurden die Werte ja auch ein eine Einheit gebracht (Emka) und von Peter beispielhaft umgerechnet. Die Werte aus dem TAZ Artikel kommen übrigens hin, wenn man hier schaut: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/energiestg/gesamt.pdf etwa 7,4 ct/kWh für Benzin beispielsweise. (§2 Absatz 1, Satz 1b)
Aber nein, das sind ja Redakteure, die eigentlich zu blöd sind (weil sie 35 Semester Politikwissenschaft studiert haben). Also EINDEUTIG ist was anderes. ;)