Hyundai hat bestätigt, sein neues SUV Kona auch als reines Elektroauto zu produzieren. Der Lifestyle-Stromer soll 2018 auf den Markt kommen und über 390 Kilometer Reichweite mit einer Ladung der Batterie bieten. „Saubere Mobilität ist die Kernstrategie von Hyundai für die Zukunft“, bekräftigte der südkoreanische Autohersteller bei der Premiere des Kona in Seoul.
Zusätzlich zu der vollelektrischen Variante soll es auch teilelektrische Versionen des Kona mit Hybrid- und Plug-in-Hybridantrieb geben. Hyundai will mittel- bis langfristig neun neue Elektro-Modelle einführen, darunter vier Hybridfahrzeuge sowie fünf reine Elektroautos. „Wir konzentrieren uns weiter auf Elektroautos und Hybride“, so die Südkoreaner im Gespräch mit Motor1.com.
Bereits erfolgreich gestartet ist Hyundais neue Stromer-Baureihe Ioniq. Die als Hybrid, Plug-in-Hybrid und Elektroauto angebotene Limousine verkauft sich so gut, dass die Produktion demnächst um 50 Prozent erhöht werden soll. Die Elektroauto-Variante des Ioniq bietet laut Hyundai „alltagstaugliche 280 Kilometer“ Reichweite und ist in Deutschland ab 33.300 Euro zu haben, abzüglich Umweltbonus ab 29.300 Euro.
A. Enstipp meint
Warum gibt es eigendlich keine Solar-Aufladung bei E.-Autos.
Denn Fläche hat man doch genug,Motorhaube, Dach z.b.
Wenn man das Fz. zur Fahrt auf die Arbeit braucht, steht es bis zu 10 Std.
In der Zeit müssten sich doch die Speicher bzw. Batterien wenn nicht voll
Aufladen so doch nachladen lassen??
Bart meint
Schau dir Sono Motors an…
W.Schäfers meint
Kona, eine für mich sehr gelungene Interpretation im SUV Bereich als Elektro, Hybrid- und Plug-in Modell. Abgestimmt auf sämtliche Anforderungen an Reichweiten.
Wenn die Preise ähnlich stimmig sind wie beim Loniq, dann haben die Koreaner alles richtig gemacht.
Dass Hyundai/Kia Qualität / Sicherheit / Preis-Leistung können, haben sie bewiesen. Den Nachweis zur Elektromobilität liefern sie immer mehr ab.
Bitte weiter so, auch im Kleinwagen und Van Bereich.
Peter W meint
Die Jungs von Hyundai und Kia haben ihre Chance gewittert. Gegen die deutsche und japanische Konkurenz ist kein Kraut gewachsen, wenn man die gleichen Autos baut. Mit den alternativen Antrieben, die von VW, BMW, Daimler, Fiat, PSA, Honda, Mazda usw. kaum angeboten werden, könnten die Koreaner gute Geschäfte machen.
Akritus meint
Schade dass im Jahr 2018 noch E-Autos mit so geringer Reichweite erscheinen. Dürfte ja sicher NEFZ sein, real also um die 250km. Wenn er dann tatsächlich verfügbar ist wird er aber sicher seine Käufer finden. Mich nicht, weil ich kein SUV möchte und die Reichweite mir einfach zu gering ist.
gee.em meint
SUV ist natürlich Geschmackssache. Aber die genannten 390 km Reichweite sind bei der in Rede stehenden Kapazität der Batterie des Kona zwischen (55-65) EPA Reichweite und nicht NEFZ und somit realitäts- und praxisnah. Der Kona steht damit in direkter Konkurrenz zu dem Opel Ampera-e (was Reichweite und Batterie Größe angeht), der, wie wir alle wissen, mangels Verfügbarkeit leider eher ein Compliance Car ist.
EcoCraft meint
Anwie viel Tagen im Jahr fahren Sie den über 250km ?
Und wären da nicht Bahn oder Flugverkehr eine bessere (schnellere / günstigere) Alternative?
Es ist schon komisch. Ich kenne aus meinem Umfeld nur zwei Personen die regelmäßig mehr als 250 km fahren (berufsbedingt). Aber alle haben ein Auto – einer von beiden Vielfahrerenhat den Firmenwagen + ein weiteres Privatauto. Ich verstehe nicht, warum immer so auf die Reichweite geschaut wird.
Düsentrieb meint
Antwort 1: jeden Tag
Antwort 2: Nein
Wieso komisch. Wenn man eine Strecke von 100km einfach hat. Mit Bahn und Bus benötigt man mehr als das 2 1/2 fache an Zeit und mit dem Flugzeug? Das war wohl eher ein Witz. Da müsste man ja an einem Flughafen wohnen und am nächsten arbeiten. Selbst dann würde es nicht nur deutlich länger dauern sondern wäre für das tägliche Pendeln viel zu teuer.
Antwort 3: deshalb (siehe oben)
E.T. meint
Mit Ihrem eigenen Auto??? Ich habe meinen Job als Aussendienstmitarbeiter aufgegeben weil ich mit meinem Auto monatlich ca. 2500km fahren durfte, dabei wurden nur die Kraftstoffkosten erstattet. Ihr Verschleiß an eigenen PKWs dürfte bei grob 50tkm p.a. recht hoch sein.
midget meint
BITTE mit 3P- Lader und z u m i n d e s t 11kW an AC !
(sonst reicht die Nacht nicht aus für Ladung zuhause)
Reine Abhängigkeit von DC-„Tankstellen“ ist jedenfalls zu vermeiden!
Twizyflu meint
Ach midget :-)
Du bist einfach genial…
LG Twizyflu
randomhuman meint
Also bitte selbst eine Schuko Steckdose reicht für die Nacht. Darüber kann man easy über 20kWh nachladen. Das sollte für einen Tag reichen. Schließlich fährt man ja kaum über 100km am Tag.
Düsentrieb meint
Man fährt sogar über 200km/tag s.o.
Thrawn meint
Nix für ungut, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber wenn ich jeden Tag einfach 100 km zur Arbeit pendeln müsste, hätte ich mir entweder schon längst einen neuen Job gesucht oder ich wäre umgezogen.
Allein schon beim heutigen Verkehr würde mir das sowas von auf den Nerven gehen, dann die verlorene Zeit jeden Tag in der Karre. Wenn man dann noch Spritkosten, Verschleiss und Wertverlust rechnet, da reichen 600-800 € im Monat nicht, es sei denn , man fährt eine 15 Jahre alte Karre, wo der Wertverlust keine Rolle spielt.
Aber, wie gesagt, muss jeder für sich selbst wissen.
Ich denke allerdings, dass das nicht die Regel ist, Aussendienstler mal ausgenommen. Für die Mehrheit der Berufspendler sind 200 Km Realreichweite mehr als ausreichend.
Lustig finde ich eine Argumentation für größere Reichweiten, die cih woanders mal gelesen habe:
Da wollte einer erst auf ein BEV umsteigen wenn die 1000Km Reichweite haben. Begründung: weil er dann nur 1 mal im Monat laden muss.
Dazu fällt mir folgender Witz ein:
Kellner „Wie hätten Sie gern Ihren Kaffee?“
Gast „mit 15 Stück Zucker“
Kellner „???“
Gast “ Aber bitte nicht umrühren, ich mag ihn nicht so süß“
McGybrush meint
So sehe ich es in meinem Fall auch. Also es ist nicht mehr als Schuko für zuhause Nötig (ausser man bekommt die Wirkungsgrade mit Drehstrom Optimiert).
Sollte es den Tag geben wo ich mit 0km Restreichweite Nachts nach einer 18h Urlaubsreise zuhause ankomme und nächsten Tag arbeiten müssen dann reichen mir 10km pro Stunde (Schuko) aus. Bei dann utopischen kurzen 6h schlaf nah so einem Trip hab ich 60km. Sollte ich davon tatsächlich wieder 60km brauchen gehe ich davon aus das ich die anschliessende Nacht diesmal mehr Zeit übrig habe. Selbst bei kurzen 8hvzuhause (80km) und erneuten 60km Arbeitsweg würde sich so mein Akku jeden Tag um 20km Reichweite erhöhen. Und das ist schon eine echt miese Rechnung. Wer jeden Tag sein Auto für 300km von zuhause weg braucht dem unterstelle ich mal das er nicht auf einen Mitsubishi wartet. Bei solchen Fahrleistungen sind ganz andere Summen beim Beruf im Spiel die ein gebrauchtes Tesla Model S/X in den Fokus ziehen würden. Oder es ist halt noch nicht die Zeit für eMobilität. Ich hätte gerne DC bis was auch immer für unterwegs und irgendwas was man Nachts an die Wallbox anschliessen kann. Aber nichts was das Auto unnötig teuer macht.
midget meint
Hoffentlich mit 3 phasigem AC-Lader (z u m i n d e s t 11kW) onboard.
Damit man nicht nur auf DC-„Tankstellen“ angewiesen ist.
Max 6,6kW wie der Ioniq ist für größeren Akku jedenfalls unzureichend!
randomhuman meint
Warum? Mit 6,6kW lädt man in 10 Stunden 66kWh. Fährst du jeden Tag 400km?
midget meint
Ich lade gern während des Einkaufs an 22kW- AC Säulen.
Dort lade ich lieber mit 22kW als nur 6,6kW…
F o r t s c h r i t t im Bereich E-Auto bedeutet schnelleres Laden und möglichst viele Ladepunkte. – AC gibt’s „überall“.
Dort sollte man auch mit zumindest 11kW laden können.
Wer will soll weiter Aufpreis für metallic, Schiebedach und breitere Räder bezahlen – ich würde diesen in eine 3P-Lader investieren!
lo meint
Die Stadt wird „Seoul“ geschrieben. Soul ist das Auto von Kia. ;)
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
VG
TL | ecomento
randomhuman meint
„Hyundai will mittel- bis langfristig neun neue Elektro-Modelle einführen, darunter vier Hybridfahrzeuge sowie fünf reine Elektroautos.“
Hybride sind keine Elektroautos. Wann verstehen das die Hersteller endlich. Nichtsdestotrotz kommt zumindest Bewegung in die Sache. Wird der Kona auch hier in Deutschland angeboten mit E-Antrieb oder nur in Südkorea und China? Gibt es da schon offizielles?
ecomento.de meint
Weitere offizielle Infos gibt es bisher leider noch nicht.
VG
TL | ecomento
Alex0605 meint
Super, das ist genau das was ich brauche!
Und wenn der Kona preis Leistungsmässig mit dem Ioniq gleich auf ist, wird Hyundai ein gutes Geschäft machen.
Ich fahre auf die iaa um mir dieses Fahrzeug an zu sehen, die Reichweite, der wahrscheinliche Preis und die Technik sind 100% das was ich will.
Denke so geht es vielen Menschen
Weiter so Hyundai
Helmut meint
Den würde ich auch sofort nehmen. Fahren momentan BMW i3 und Ford Galaxy (Diesel)…..Als Nachfolger des Galaxy kommt mir kein Verbrenner mehr in die Garage.
gee.em meint
Habe ein ähnliches Problem. Citroen C4 Grand Picasso in der Garage und Hyundai ioniq Elektro. Leider wird der Kona den Van nicht ersetzen können. Der Kona gehört zum B-Segment und ist daher deutlich kleiner, was die Platzverhältnisse angeht als ein Grand Picasso oder ein Ford Galaxy.
Klaus meint
Bravo! Würde ich ebenfalls machen. Für mich sind Autos mit Verbrennermotoren Geschichte, sobald ich so ein Elektroauto wie den Kona auch kaufen kann. Hoffe nur dass es nicht auch so geht wie mit dem Ampera e.
Lenzano meint
Kona electric soll bei 35.000€ beginnen.
Kann eigentlich nicht gleichauf mit dem Ioniq sein. 54kWh Batterie vs. 28kWh Batterie.
Das sind Preise beginnend bei 35.000€ vergleichsweise günstig.