Das Berliner Startup unu hat seinen Elektroroller runderneuert. Neben sieben neuen Farben und einer verlängerten Sitzbank mit mehr Platz für zwei Personen wurde die Technik des Stromers umfangreich überarbeitet. „Wir haben einen leistungsstarken Bosch-Motor verbaut, der zu jeder Zeit eine konstante Geschwindigkeit von 45 km/h ermöglicht – selbst bei niedrigem Batteriestand“, so Mathieu Caudal, einer der Gründer von unu.
Ebenfalls neu bei dem vollelektrischen Zweirad von unu sind ein automatisches LED-Frontlicht sowie ein verbesserter Akku, der innerhalb von fünf Stunden an der Steckdose voll aufgeladen werden kann. Kaufinteressenten können über die Website des Anbieters eine kostenlose Probefahrt mit dem aufgefrischten Roller vereinbaren. „Jeder Dritte, der sich auf unseren unu setzt, kaufte ihn am Ende auch“, verspricht das Unternehmen.
Los geht es ab 1799 Euro, erhältlich sind Motorisierungen mit 1000 Watt, 2000 Watt und 3000 Watt. Die Reichweite wird mit bis zu 50 Kilometern bzw. 100 Kilometern mit zwei Akkus angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt unabhängig von der Motorstärke 45 km/h. Der Service wird von Bosch über 100 lokale Werkstätten abgewickelt.
unu wurde 2013 gegründet und ist eigenen Angaben nach heute einer der größten Elektroroller-Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit 2017 bietet das Startup seine Stadtflitzer auch in Frankreich und den Niederlanden an. „Unser Ziel war es von Anfang an, Elektromobilität für jedermann zugänglich zu machen“, so unu-Geschäftsführer und -Mitgründer Pascal Blum.
Mal meint
Ist auch ein 125ccm Äquivaltent geplant? Dann wäre ich dabei…
Susi Mayer meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Inhalte. Danke, die Redaktion.
Tesla-Fan meint
Nebenbei, ihre Shift-Taste ist defekt.
Sebastian meint
Ich habe mir die Webseite auch angesehen und das Konzept klingt gut dennoch habe ich gehört dass der Akku keine 50 km, sondern gerade einmal knapp 30 km Reichweite hat. Das ist viel zu wenig. Mein Fahrtweg zur Arbeit beträgt rund 18 km, das heißt ich komme nicht einmal sicher nach Hause. Aktuell muss ich einmal alle 5 Tage tanken und selbst das nervt schon etwas. Wenn ich nun zwei bis drei Tage über die Runde komme wurde und dafür ein Elektroroller hätte, dann könnte ich damit leben, aber nicht einmal ein Tag, dass ist heftig.
EcoCraft meint
Ist das nicht etwas sehr engstirnig gedacht?
Wie nervig ist es für dich jeden Tag dein Smartphone aufzuladen?
Die alten Knochen von Nokia und Siemens hatten auch deutlich längere Laufzeiten als moderen Smartphones. Trotzdem regt sich keiner darüber auf, bzw. sagt deswegen keiner „der Kauf eines Smartphones sei keine Option“.
Ich kann nicht abschätzen wo du arbeitest. Mittlerweile ist es aber gang und gebe, dass Mitarbeiter ihr Handy auf arbeit laden. Die Ladung eines Fahrradakkus sollte da auch nicht mehr ins Gewicht fallen. Gerade wenn du nur 3 km brauchst.
Josef meint
Muß ich leider korrigieren, 50 Kilometer sind nach eigener Erfahrung möglich. Ich habe mir eine zweite Batterie dazugekommen und muß nur umstecken Donald eine leer ist, d.h. doppelte Kilometer Reichweite.
Daniel meint
@Redaktion
Die Info mit dem LED-Licht ist falsch.
Der UNU hat -leider- Halogenlicht.
ecomento.de meint
In einer Unternehmensmitteilung von unu zu der neuen E-Roller-Generation heißt es: “Dazu liefern wir ein automatisches LED-Frontlicht…”
VG
TL | ecomento
Björn meint
Mein Unu (das neue Modell) wurde letzte Woche geliefert. Ich bin wirklich begeistert. Jetzt muss mein ZOE bei schönem Wetter in der Garage bleiben.
Ein Fehler hat sich aber in dem Artikel eingeschlichen: Es gibt beim Unu keinen LED-Scheinwerfer. Dieser wurde beim neuen Modell zwar verbessert, es ist aber noch immer nur eine Funzel und kein LED verbaut.
ecomento.de meint
Der neu unu-Roller wurde unter anderem mit “dazu liefern wir ein automatisches LED-Frontlicht…” angekündigt.
VG
TL | ecomento
Dirk meint
Für mich leider nicht praktikabel: fahre mit dem Roller zur S-Bahn um zur Arbeit zu kommen. Dann dabei aber nicht jedes Mal den Akku (8 kg) mitnehmen. Wenn man mal den Akku auch bei Frost im Roller lassen kann, ohne dass die Garantie und der Akku drunter leidet, dann bin ich dabei! Bei Autos muss es ja auch klappen…
Thomas Wagner meint
Es ist und bleibt mir ein Rätsel, wieso es in Deutschland es immer noch toleriert wird,
dass Roller und Mopeds mit Verbrennungsmotor verkauft und betrieben werden dürfen,
die die Menschen mit ihrem Gestank und Lärm über Gebühr belästigen.
Denn diese Fahrzeuge sind nur für den Nahverkehr vorgesehen und diese Aufgabe
können die aktuellen Akkus problemlos bewältigen !
In China sind inzwischen über 200 Mio Elektroroller zugelassen.
Die Produktionskapazität in Asien soll bei 30 Mio Stück pro Jahr liegen.
Da müsste es doch ein Leichtes sein, den Verkauf dieser besonders üblen Verbrenner
innerhalb kürzester Zeit zu unterbinden !
Für die Politik aber anscheinend kein Thema :-(
onesecond meint
1000% Zustimmung von meiner Seite. Das Gestinke Geknattere ist echt die Hoelle. Ich muss sofort husten.
Sascha meint
Villeicht weil sich nicht jeder einen teuren E-Roller leisten kann?
Josef meint
Stimmt nicht, alle E-Roller sind nicht teuer, kommt auf das Fabrikat an.Auch die Stinker bekommt man nicht gratis.
Uwe F. meint
Im gesamten Europäischen Wirtschaftraum dürfen Motorroller und Mopeds bis 45 km/h nur noch verkauft werden, wenn sie mindestens die Abgasnorm Euro 3 erfüllen. Für größere motorisierte Zweiräder gilt die Euro 4. In der Praxis heißt das, dass es mit dem Gestank bei Neufahrzeugen vorbei ist. Selbstverständlich sind elektrisch angetriebene Fahrzeuge gerade im Bereich der Motorroller und Mopeds bis 45 km/h zu begrüßen, da diese Fahrzeuge meist im Kurzstreckenverkehr unterwegs sind und die kleinen Verbrennungsmotoren bis 50 ccm besonders ineffizient sind. Andererseits sind gerade diese Fahrzeuge für viele Schüler und generell für Menschen, die nicht mit Geld gesegnet sind, die einzige Möglichkeit, wenigstens etwas mobil zu werden.
Frank meint
Wenn die Höchstgeschwindigkeit auf städtischen Straßen auf 40 km/h reduziert werden würde, wäre der Roller eine gute Alternative zum Auto. So ist er ein Verkehrshindernis.
Tesla-Fan meint
Innerstädtisch ist ein Pedelec viel besser als ein Roller, weil man damit gleich schnell, aber viel flexibler ist.
Man kann Radwege nutzen, durch Parks fahren und zur Not das Rad mit den Öffentlichen mitnehmen. Das geht mit einem Roller alles nicht.
Peter W meint
Radwege dürfen nur E-Fahrräder nutzen die bei 25 km/h abregeln
Micha meint
Das war bis Anfang der 2000er ja leider mal anders. Dann kam diese unsinnige Ei Regelung mit 45 kmh.
Daniel meint
Die Roller ist super und macht mega Spass aber die Firma wird von Ihrem eigenen Erfolg überrannt. Ich habe mir so ein Teil bestellt aber die Abwicklung gestaltet sich äusserst chaotisch. Hoffe ich kriege den Roller bald geliefert.