150 kW (204 PS), 350 Nm Drehmoment und eine Beschleunigung von 0-100 km/h in nur 4,5 Sekunden, maximal sind 180 km/h möglich: BRABUS hat eine deutlich verschärfte Version der Elektroauto-Ausführung von Smarts Stadtflitzer ForTwo vorgestellt. Neben mehr Leistung wurden dem Stromer-Smart eine leuchtend gelb lackierte Karosserie, 18 Zoll große Schmiederäder und ein luxuriöses Interieur in blauem Leder verpasst.
„Elektro-Stadtsportwagen müssen in erster Linie Spaß machen. Dazu gehören eine atemberaubende und fast lautlose Beschleunigung gepaart mit einer ausreichenden Reichweite“ so BRABUS-Chef Bodo Buschmann. Mit dem vollelektrischen Hochleistungs-Smart feiert der Tuner sein 40-jähriges Jubiläum auf der Automesse IAA 2017.
Die Studie des Stadtsportwagens mit Elektroantrieb baut auf dem aktuellen Smart ForTwo Coupé auf. Die Stromversorgung des quer hinter der Hinterachse installierten Elektromotors erfolgt über einen im Fahrzeugboden untergebrachten Lithium-Ionen-Akku. Mit einer um 4,4 kWh auf 22 kWh erhöhten Kapazität sollen auch nach dem BRABUS-Tuning weiter bis zu 160 Norm-Kilometer möglich sein. Die Ladezeit für 80 Prozent der Batterie-Kapazität an einer Wallbox wird mit 30 Minuten angegeben.
Der BRABUS Ultimate E Concept wurde von BRABUS Zero Emission entwickelt und gebaut. Der Unternehmensbereich der BRABUS Group beschäftigt sich bereits seit 2008 mit alternativen Antrieben. Entwicklungspartner und Elektro-Spezialist Kreisel Electric aus Österreich half bei dem Projekt.
Der Ultimate E Concept befindet sich BRABUS zufolge derzeit noch im Stadium der Fahrerprobung. Bei entsprechendem Kundeninteresse könnte der Elektro-Sportwagen für die Stadt in naher Zukunft in Kleinserie gefertigt und verkauft werden.
Michael Brede meint
Absoluter Quatsch. Bin über 60 fahre schon mal um die 600 Kilometer weit,und steige recht entspannt aus.
Icke meint
Viele Beträge zum Thema Elektromobilität ersheinen mir von einseitiger Sichtweise.
Wirklich umfangreiche Vernetzung, oder vielseitiger Einsatz mit Berührungspunkten in angrenzende Bereiche sind hier nicht praxisnah bekannt.
Wir müssen ganz neu denken.
Elektromobilität hat riesige Potenziale mit angrenzenden Bereichen.
Wer hat schon Alltags Erfahrungen?
Sehr oft Labordenke.
Viel graue Theorie.
Und nicht zu allerletzt oft sinnfreie
Buchstabenketten.
Icke meint
Mehr Speicherleistung entspannt.
Ladeleistung von 11kw oder 22kw auch.
So ein Ding muss richtig Dampf haben.
Bis 130km/h darf kein Verbrenner mithalten können! !!!
Die Speicherleistung sollte rasch in Richtung min 30kwh gehen.
Und das Bidirektionale Laden ist sehr wichtig. Wer denn Strom selber herstellt, dem unterstützt diese Funktion beim Eigenverbrauch ganz erheblich. Andere Hersteller bieten das schon an. Warum wird in dem Bereich immer noch nicht gehandelt.
EcoCraft meint
Die Kennwerte mit 204PS und 160km Reichweite klingen vielversprechend. Das könnte ein genialer Zweit- und Spaßwagen werden.
Leider würde mich die Farbkombi im inneren (wenn es nur diese gibt) allerdings davon abhalten einen solchen Wagen zu erwerben. Da Brabus drauf steht und wohl auch in der Rechnung drin steckt, wird es aber auch mein Budget nicht zulassen. Schade.
Bern Hard meint
Genial! Wenn der jetzt noch reale 250 km mit einer Akkuladung schafft nehme ich gleich zwei!
Anonym meint
Wer will in einem Smart 250km am Stück fahren?
Das ist ein Cityflitzer für Kurzstrecken und Innenstadtverkehr und kein Reisemobil.
Rob meint
Bin mit dem Smart schon problemlos von Stuttgart nach Wien und zurück gefahren.
Außerdem, wer hat denn eigentlich gesagt „am Stück“ fahren?
Hauptsache mal irgendetwas herausplaudern.
Anonym meint
Ich will ja nicht behaupten, dass es nicht möglich ist – sonder nur wer das will? Wenn ich ein Auto brauche um an mehreren Tagen in der Woche 200km+ fahren muss, dann darf wohl angemerkt sein, dass das Konzept eines Smarts dafür nicht die beste Wahl sein dürfte.
Die Forderung nach Xkm realer Reichweite ist doch nur sinnig, wenn ich auch vor habe diese (irgendwann/häufiger) am Stück fahren zu wollen. Ansonsten habe ich das Prinzip von „Standzeit = Ladezeit“ noch nicht genügend verinnerlicht.
Sollte die Forderung allerdings nur darauf gerichtet sein, dass ich möglichst viele Tage ohne nachladen auskommen will („nur einmal die Woche laden“) dann ist die Zahl 250km auch nur aus einem Bauchgefühl heraus geboren bzw. steht für das individuelle Bedürfniss einer Einzelperson – lässt aber keine Rückschlüsse auf die breite Masse der potientellen Kunden zu.
GhostRiderLion meint
Jedes Fahrzeug ist als Lang- und Kurzstreckenfahrzeug zu gebrauchen!!!
Das eine mehr und das andere eben weniger!
Es kommt immer auf die „Bedürfnisse“ des „Einzelnen“ an und in welchem „Luxus“ (Überfluss!!!) man selbst gerne lebt ;-)
Bin selbst mit meinem Smart fast 130.000km durch ganz Deutschland „gedüst“ in gut 7 Jahren!
Auch oft einige hundert km am Stück, ohne Probleme! ;-)
Anderer Blickwinkel meint
„Jedes Fahrzeug ist als Lang- und Kurzstreckenfahrzeug zu gebrauchen!!!“
Das mag für einen Verbrenner gelten – bei eAutos gibt es allerdings aktuell noch das Problem, dass es viele Modelle gibt, die sowohl sehr beschränkte Reichweiten und lange Ladezeiten haben. In Verbindung mit einem sehr dünnen Ladeinfrastrukturnetz macht dies solche Wagen als Langstreckenmobile natürlich deutlich unattraktiver. Das muss man sich eingestehen.
Klar kann man auch meinem Porsche Cayenne Turbo S die 500m zum Bäcker fahren um sich 3 Brötchen zu holen. Ist der Wagen dafür aber die beste Wahl?
Auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommt man überall in Deutschland hin. Dauert nur länger und ist weniger komfortabel. Dennoch gibt es durchaus Strecken wo der Spaziergang oder das Fahrrad deutliche Vorteile gegenüber dem Porsche (Verbrauch, Parkplatzsuche) hat.
Bern Hard meint
Das ist das beste Auto wenn es um Parkplätze in der Stadt geht. Da ich oft von Stuttgart nach Augsburg und München muß und dort auch einen Parkplatz benötige weiß ich absolut nicht was dagegen spricht mit einem Smart zu fahren – noch dazu mit diesem!
EcoCraft meint
Vielleicht ja, dass die Strecke Augsburg-München knapp 230km lag ist und der eSmart nur eine NEFZ Reichweite von 160km halt. Beim brettern über die Autobahn (wozu brauche ich sonst einen Smart mit über 200PS?) also noch mal deutlicht weniger. Gehen wir von 120km real aus.
Bedeutet ich müsste unterwegs 2x laden.
Selbst in den 30-40 Minuten die ich für einmal Laden verbringen muss, wenn ich gemächlich fahre, dürfte länger sein, als die Parkplatzsuche im Zielort!
Also für mich wäre da schon ein gewichtiger Grund nicht den eSmart zu nehmen um (regelmäßig) von Augsburg nach München zu fahren. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
Bern Hard meint
Wenn man zweimal im Monat von Stuttgart nach München muß braucht man dafür sicher kein Reisemobil. Mir würde der Smart dafür vollkommen ausreichen, allerdings nur ohne eine Stunde Pause unterwegs.
Weber J. meint
Dann macht endlich mal einen vernünftigen Preis für so eine Schuhschachtel. Für 20.000 € geht das Teil weg wie warme Semmel. Aber das bekommen sie natürlich nicht hin. Steht ja Brabus drauf. Das muss einfach teuer werden. Sehr schade. Das wäre der Ultimative Stadtflitzer.