KTM hat sein Elektro-Motorrad Freeride E-XC aufgefrischt. Der E-Motor bietet nun 18 kW (25 PS) Spitzenleistung und sitzt in einem überarbeiteten Verbundrahmen, der für bessere Stabilität sorgen soll. Die Kapazität der Batterie wurde um 50 Prozent gesteigert, eine Ladung soll nun bis zu 90 statt 60 Minuten sportliches Fahren ermöglichen. Der Preis liegt weiter bei 11.295 Euro.
Die bei der Freeride E-XC im Freilaufbetrieb und beim Bremsen zurückgewonnene Energie wird bei der neuen Modellgeneration laut KTM nun schneller in die Batterie gespeist. Der österreichische Motorradhersteller verspricht, dass der Akku nach 700 Lade- und Entladezyklen noch über 70 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität verfügt.
Neben mehr Leistung und Batteriekapazität wartet die 2018er E-XC mit einer neuen Upside-down-Gabel vom Typ WP Xplor 43 mit optimiertem Ansprechverhalten auf. Darüber hinaus ist ein WP PDS Xplor-Federbein mit verbesserter Progression und erweiterten Einstellmöglichkeiten Teil der Ausstattung.
Die KTM Freeride E-XC kann mit A1-Führerschein gefahren werden und bietet drei Fahrmodi: Economy, Enduro und Cross. Die Bedienung erfolgt ohne Kupplung oder Schalthebel. Die Kosten für eine vollständige Ladung der Elektro-KTM liegen laut Hersteller bei weniger als 0,8 Euro (20 Cent/kW x 3,9 kW). Für eineinhalb Stunden Fahrspaß mit einer benzinbetriebenen KTM Freeride 250 F sollen etwa vier- bis fünfmal so hohe Kosten anfallen.
Weitere Stromer geplant
Die neue Freeride E-XC ist Teil einer E-Mobilitäts-Offensive von KTM. Die Zukunftspläne der Österreicher sehen eine Reihe von elektrischen Motorrädern, „Minis“ und Scootern sowie eine Intensivierung der Partnerschaften für Crossover-Produkte im Fahrradbereich vor. Bis 2025 will KTM – je nach Markteignung und Effizienz – verstärkten Fokus auf Modelle mit 250 Watt bis 11 kW setzen.
„Wir wissen, dass E-Mobilität das Fahren der Zukunft fundamental verändern wird, und unsere Vision ist klar. Wir gehen davon aus, bis zum Jahr 2025 eine breite Palette an Modellen anbieten zu können, die hauptsächlich für den Bereich Commuting konzipiert sein werden. Außerdem sieht unsere Kooperation mit PEXCO die Entwicklung von Crossover-Produkten sowie die Anwendung unserer E-Mobilitäts-Expertise in anderen Bereichen vor“, so KTM-Chef Stefan Pierer.
Ralf meint
Perfektes Moped. Reichweite von 150 km bei maximaler Auslastung wäre ideal
Marc meint
Eben, KTM hat bereits 2013/2014 den City-Roller E-Speed vorgestellt. Sollte ab 2015 zu kaufen sein.
Satz mit X…
Priusfahrer meint
Da ich weder die Rally Paris – Dakar bestreiten will, noch mich im Gelände
austoben muß, kam bis jetzt keine KTM in Frage. Wenn allerdings ein KTM
E-Roller mit 40-60 km Reichweite erhältlich wäre, würde ich mir das nochmal überlegen.