BMW bringt 2021 den Technologieträger iNext auf den Markt. Die Limousine soll einen neuen Elektroauto-Antrieb mit langstreckentauglicher Reichweite und Fahrerassistenzsysteme der nächsten Generation bei den Bayern einführen. Beim Preis könnte es eine Überraschung geben.
Vorstandsmitglied Peter Schwarzenbauer sagte im Gespräch mit der Fachzeitschrift Automotive News, dass der iNext unter 100.000 Dollar (ca. 84.000 Euro) verkauft werden könnte – Branchenkenner hatten mit deutlich mehr gerechnet. Neben Privatkäufern hat BMW mit dem Premium-Stromer auch Flottenbetreiber im Visier, der iNext soll zudem bei Mobilitätsdiensten wie dem Carsharing-Anbieter DriveNow zum Einsatz kommen.
„2021 wird es viele Interessenten für das Auto geben“, so Schwarzenbauer und weiter: „Es wird einen normalen Preis geben. Wir denken darüber nach, es zu skalieren. Ein 150.000-Dollar-Elektroauto anzubieten ist nett, aber es wird nicht wirklich Masse bringen.“
Offizielle Details zum iNext gibt es bisher kaum – BMW hat lediglich angekündigt, dass das Modell vollelektrisch und vollautonom fahren wird. Konzernchef Harald Krüger erklärte zudem, dass der iNext „in jeder Hinsicht ein emotionales Produkt“ werde. Das Fahrzeug dürfte zunächst auf BMWs kommender, fünften E-Antriebs-Generation basieren und bis zu 700 Kilometer Reichweite bieten. Später könnten dann moderne Festkörper-Akkus noch mehr E-Kilometer ermöglichen.
Christian meint
Ich denke, daß es in die richtige Richtung geht. Die neue Technik wird in das Spitzenmodell integriert oder als Spitzenmodell auf den Markt gebracht und dann auf die Modelle für die Masse runtergebrochen. Was soll daran falsch sein, machen alle Hersteller so, auch Tesla.
Lewellyn meint
Ja, das Model S kostet ja auch ab unter 60.000€.
XD
Ernesto 2 meint
Noch ein Fahrzeug das die Welt nicht braucht, völlig daneben und vielleicht gut genug für einige Ölscheichs. Aber die Familie mit Kindern in der unterbezahlten BRD ?? Die kann keine 100.000 oder 150.000 Euro ausgeben, auch in 4 Jahren noch nicht. Die kämpft ja Heute schon ums überleben wenn es um einen neuen Wagen geht. Jeder cent der in die Entwicklung dieser Karre fließt müsste den Aufsichtsräten in Rechnung gestellt und vom Gehalt abgezogen werden. Wegen Untreue.
Marco meint
100000 bis 150000? Aber Du hast den Artikel oder wenigstens die Überschrift schon gelesen? Hier geht es doch gerade darum, dass das Vorstandsmitglied sagt, er solle unter 100000$ kosten, was ungefähr 84000€ entspräche. Das ist zwar immer noch ne Menge Geld, aber ich verstehe Deinen Kommentar trotzdem nicht…
Hans Meier meint
Ein E-Auto für 84k in 4 Jahren… und Carsharing wird immer beliebter… Städter werden wohl nicht mehr die Käufer sein… und in 2021 werden alle neuen E-Autos angenehme Beschleunigungen und Reichweite haben… warum dann noch 84k ausgeben? Bei Tesla heute verstehe ich es ja noch, weil es nichts Vergleichbares gibt, aber ab Model 3 haben alle weiteren E-Auto Modelle betreffend Power und Reichweite keine Probleme mehr… egal ob Hyundai, Nissan, Renault, Tesla, VW…
unsere Generation hat schon heute andere Statussymbole… mit dem Preis wird es schwierig, da überlegen auch Leute die Geld haben zweimal, obs nicht ein Model Y für die Hälfte des Preises mit mehr Alltagstauglich auch tut. Mutig Mutig von BMW.
Weil was ich denke, was die Leute nachdem das Reichweitenproblem gelöst ist als nächstes wollen, sind keine Sportwagen, sondern Kombis und praktische Autos für Familie und Arbeit, dann kommt der Durchbruch in allen Gesellschaftschichten.
Gunarr meint
Ob ein 100 k Auto so viel mehr Masse bringt als ein 150 k Auto? Ich glaube nicht. So gesehen finde ich es schade, dass BMW nun den Rotstift ansetzt. Die flexiblen Radabdeckungen schaffen es bestimmt nicht in die Serie, genauso wenig wie die Flügeltüren.
EdgarW meint
100.000 Dollar US-Preis sind nicht 84.000 Euro, sondern (lokale Anpassung mal ignoriert) 84.000 Euro *1,19 USt ~= 100.000 Euro – Überraschung!
Und eine USD-Preis von 2021 mit dem USD-EUR-Kurs von heute zu übersetzen ist obendrein albern.
Drittens ist das natürlich ein Einstiegspreis, wie ulli0501 ja schon schrieb. Ist überhaupt bekannt, in welcher Klasse der iNext antreten soll? In BMW-Nomenklatur 3er? 5er? 7er?
Na egal, hauptsache, sie kommen iiiirgendwan mal in die Puschen mit E-Autos in einem ihrer Haupt-Marktsegmente. Ob nun vollautonom oder auf nem niedrigeren Level. Das kommt halt, wenn es kommt und ich nehm’s dann auch sehr gerne mit.
Fritz! meint
Wenn ich überlege, wieviel Extras ich bei einem i3 (35.000,– Grundpreis) reinnehmen mußte, damit es ein brauchbares Auto wird (kam dann auf knapp 50.000,– Euro), dann dürfte der iNext eher bei 150.000,– Euro liegen, wenn mehr als 1 Sitz und Fenster drinne sind.
Ist aber schon ziemlich lustig, jetzt bereits über den Preis in Dollar in 4 jahren zu reden. Das Auto wird ja eh nicht in 4 Jahren auf den Markt kommen…
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
der Witz zum Freitag.
Der Preis für ein Auto im Jahr 2021 wird angegeben. Das sind noch 4 Jahre und es können noch zahlreiche Dinge passieren.
Was nicht erwähnt wird es ist vermutlich die Basisausstattung und die zahlreichen Extras werden dann deutlich über den Preis eines vergleichbaren Tesla kommen :).
Ich behaupte mal das ein Tesla im Jahr 2021 deutlich unter 80.000 € kosten wird was bedeutet BMW ist im Jahr 2021 deutlich teurer wie ein Tesla und ich würde mich daher in 4 Jahre nicht für einen BMW entscheiden. :))))))
Der Wartende meint
Wie kommen Sie darauf das Tesla in 4 Jahren deutlich günstiger wird. Seit Jahren wird der Tesla eher teurer. Model S ist und bleibt eine Luxuslimousine wie S Klasse, A8, 7er und Teslas Technologieträger. Wenn Tesla wie bisher an die 70000 davon im Jahr verkaufen können werden die doch damit weitermachen. Genau das plant BMW jetzt auch.
ulli0501 meint
Hallo Wartender,
BMW behauptet was in 4 Jahren angeblich sein soll, obwohl bis dahin noch zahlreiche Dinge passieren können. Zum Beispiel wenn es dann noch Lithium Batterien gibt und aus irgendeinem Grund sich der Kobaltpreis verzehnfacht kann BMW den Preis schon nicht mehr halten.
Ergo ist die Aussage wie immer nur heiße Zukunftsluft.
Meine These/Behauptung ist, dass sich bei Tesla durch die Gigafactorys die Einkaufspreise deutlich nach unten drehen, weil 2021 schon Millionen vom Band laufen werden, sowie die Tatsache, dass sich die Fixkosten auf mehr Fahrzeuge verteilen und dann sinken werden.
Das bedeutet zwar noch lange nicht das Tesla die Preise senkt und es an den Kunden weitergibt, aber aus Teslas unternehmerischer Sicht werden die Kosten fallen :).