Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete vor wenigen Tagen, dass über 90 Prozent aller Teslas vom Typ Model S und Model X mit Mängeln vom Band rollen. Vor der Auslieferung müsse daher bei fast allen Fahrzeugen nachgearbeitet werden. Tesla wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Ein Sprecher des Elektroauto-Pioniers betonte, dass nur komplett problemfreie Autos an Kunden ausgeliefert werden. Die Anzahl der Fahrzeuge, die dafür nachgebessert werden müssten, liege weit unter den von Reuters genannten 90 Prozent. Die Nachrichtenagentur hatte unter Berufung auf aktuelle und frühere Mitarbeiter von teils massiven Qualitätsmängeln bei der Tesla-Produktion berichtet.
„Es wird so viel in die Nachbesserung gesteckt, nachdem das Auto fertig ist … in diesem Bereich geben sie ihr Geld aus“, zitierte Reuters einen früheren leitenden Tesla-Angestellten. Die Mängel sollen von kleineren Kratzern über fehlerhafte Sitze bis hin zu Wasserundichtigkeit reichen. Der Tesla-Sprecher räumte ein, dass bei der Produktion hin und wieder Fehler auftreten würden, diese könnten jedoch meist in wenigen Minuten beseitigt werden.
Laut dem Reuters-Bericht gibt es bei Tesla separate Parkflächen, auf denen Fahrzeuge mit besonders vielen oder schweren Mängeln zwischengelagert werden. Zeitweise hätten dort über 2000 Elektroautos zur Reparatur gestanden. Tesla dementierte die Existenz eines solchen Geländes und verwies auf die laufende Optimierung seiner Produktion.
„Unser Ziel ist es, perfekte Autos für den Käufer zu bauen, wir prüfen daher jedes Fahrzeug auf mögliches Verbesserungspotential“, teilte der US-Hersteller mit. Neuwagen würden über 500 einzelnen Inspektionen und Tests unterzogen, die Beseitigung der dabei entdeckten Mängel sei ein Beleg für Teslas hohe Ansprüche. Das Unternehmen erklärte zudem, dass sich die Fertigungszeit pro Fahrzeug trotz strenger Qualitätsstandards seit Anfang 2016 um 33 Prozent reduziert habe.
Tesla wird immer wieder für seine Fertigungsqualität kritisiert – vor allem das Ende 2015 eingeführte SUV Model X wies lange Zeit Kinderkrankheiten auf. Die Kalifornier räumten im vergangenen Jahr ein, sich bei der Entwicklung und Produktion ihres zweiten Großserien-Elektroautos übernommen zu haben. Mittlerweile sind die Probleme mit dem Model X laut Tesla zwar gelöst, dafür läuft die Produktion des neuen Kompakt-Stromers Model 3 deutlich langsamer als geplant an.
Steini meint
Beschäftige mich nunmehr seit gut einem Jahr mit Tesla. Probefahrten mit dem S 75 haben mich sehr vom Konzept überzeugt, so dass mein nächster Wagen wohl ein Tesla Modell S sein wird. Sicher könnte die Verarbeitung und Materialanmutung besser sein, mein drei Jahr alter E 63 AMG S T-Modell hatte aber bereits:
– Wassereintritt Heckklappe
– Motorsteuerung mehrmals im Notprogramm, durchgescheuertes Kabel
– Multifunktionssitz, lose Schläuche, daher Aufpumpen Wangen nicht möglich
…das zum Thema Qualitätsanspruch der deutschen Premiumhersteller…..
ernesto 2 meint
Ich habe 2005 bei einem Hersteller für Baumaschinen-Bagger gearbeitet und dort hat man mir stolz berichtet daß es pro ausgeliefertem Bagger nur 3,5 Garantiefälle während der Garantiezeit geben würde, wohingegen bei Daimler sage und schreibe 23 Garantiefälle pro Fahrzeug und in der Garantiezeit anfallen würden. Damals war das also schon alles andere als überzeugend was die Schwaben geliefert haben. Ich glaube nicht daß Tesla das noch toppen kann.
Dr. M. meint
Es mag ja sein, dass die ersten Model S, die nach Europa kamen, noch nicht so ganz auf dem Niveau der deutschen Hersteller waren. Aber Tesla hat sehr schnell und viel dazugelernt und zumindest an meinem 2015er Model S kann ich nicht über Mängel klagen. Ja, die ewige Debatte über Spaltmasse und die berühmten Chromleisten, ja, mag sein, es ginge noch genauer und besser. Aber mal im Ernst: Ist das so sehr praxisrelevant?
Ärgerlicher für Tesla (wenn denn die Aussage des Ex-Mitarbeiters denn so stimmt, evtl. ist das ja auch nur eine Art Rache am Ex-Arbeitgeber?) ist eher, dass Geld für die Nachbesserung von Mängeln aus der Produktion ausgegeben werden muß. Das ist eher das Problem, finde ich.
Und was die angeblich ungenügenden Ausstattungsmöglichkeiten für die Oberklasse angeht – braucht man den ganzen von deutschen Herstellern angebotenen Schnickschnack wirklich? Die Basisversion des Model S ist schon ziemlich gut ausgestattet und den Rest gibt es im Paket – fertig. So wie das BMW beim i3 übrigens auch mit Begeisterung macht, nur mit dem Unterschied, daß dort die Pakete so verbunden sind, daß man letztlich auch ein ganzes Paket nehmen muß, um eine bestimmte Ausstattung zu bekommen. Sieht aber nach mords viel Auswahl aus.
Gabor Reiter meint
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Mahatma Gandhi
Wännä meint
Ich habe es genau so erlebt, denn ich gehörte vor knapp 20 Jahren zu den smart-Fahrern der ersten Stunde. ;-)
Fotolaborbär meint
Schon toll wie Tesla die Medienlandschaft beherrscht. Egal was veröffentlicht wird es hat sofort Aufmerksamkeit!
Peter W meint
Ich denke, dass diese Meldungen noch zunehmen werden, wenn Modell 3 in die Massenproduktion geht. Konkurrenz muss man bekämpfen, im Notfall auch mit unlauteren Methoden.
Jede negative Meldung über Tesla lenkt von den eigenen Problemen ab. Z.B. wieder die aktuelle Testfahrt der DUH mit einem angeblich sauberen BMW. Vielen Autofahrern sind Spaltmaße wichtiger als das was aus dem Auspuff kommt, und Anderen sind die Ungenauigkeiten egal oder nicht so wichtig, Hauptsache man belastet die Umwelt weniger und hat ein gutes oder zumindest besseres Gewissen.
Mini-Fan meint
„Jeder negative Meldung über angebliche Probleme bei den Tesla-Konkurrenten wie z.B. BMW lenkt von den Tesla-eigenen Problemen wie die anhaltenden Qualitätsprobleme beim Model 3 ab“
Anonym meint
ISt es den wirklich wichtig, wie viel Prozent der Wagen mit Fehlern und Mängeln vom band laufen – wenn es noch eine Nach- und Endkontrolle gibt?
Wirklich wichtig ist doch nur, was die Fabrik verlässt und dem Kunden übergeben wird. Wieviele Mängelexemplare sind da dabei – das ist wäre eine Aussage.
Und was sind schon 90%? Kann diese Zahl mal bitte in ein Verhältnis gesetzt werden? Wie hoch ist sie bei Audi? 8% oder 80%? Mir als unbedarfter Leser vermittelt diese Zahl alleine keinen Mehrwert.
Die Diskussion erinnert mich ein bisschen an mich und mein Bruder und wie wir unsere Zimmer aufgeräumt habe wenn meine Mutter kontrollieren kam. Ich habe immer alles liegen lassen und erst kurz bevor Mutter kontrollierte alles aufgeräumt. Mein Bruder hat immer alles direkt nach der Benutzung weggeräumt. Welches System ist jetzt besser? Wenn es des Ziel ist, dass das Zimmer nur aufgräumt sein muss wenn es jemand kontrolliert.
Thomas R. meint
Man hat sicher von der Anmutung noch nicht das Niveau der Spaltmaßkönige aus den hiesigen Gefilden erreicht, aber technologisch ist man (auch dank super charger Netzwerk) auf auf und davon.
Ich glaube aber, dass man die Spaltmaße auch noch schaffen kann wenn man Raketen ins All schießen kann und diese auch wieder am selben Ort landen ;).
frax meint
Es ist doch nun so, dass ein 2012er Model S und ein 2017er Model S nicht so viel gemeinsam haben, wie viele Leute das gerne hätten – Tesla hat sich sehr stark verbessert, und das war auch notwendig – Elon Musk hat auch nie ein hehl daraus gemacht – sie mögen in der Verarbeitungsqualität vielleicht auch immer noch nicht genau so gut sein wie Daimler oder Audi, aber ein nagelneues Model S sieht jetzt auch von innen sehr sehr gut aus und Tesla wird weiter verbessern, bis sie auf Augenhöhe sind. Und warum jetzt so viel genörgelt wird, liegt auf der Hand: Dieses Jahr hat Tesla seine Zulassungen in D fast verdoppelt, wenn das so weiter geht, bekommen einige deutsche Premiumhersteller Schnappatmung – wenn diese Herren dann auch mal über 250000 vollelektrische Premiumlimousinen am Start haben, können sie auch endlich mit ihrem Ankündigungsfeuerwerk aufhören.
KaJu74 meint
Stimmt, ich kann es bestätigen.
Ich hatte einen S85 der ersten deutschen Auslieferungen von 2014 und jetzt ein S75D aus 2016.
Die Verarbeitung ist deutlich besser.
Nur bei den Verkleidungen und Gummidichtungen ist immer noch Handlungsbedarf.
Leotronic meint
Kaufe lieber einen nachgebesserten Tesla als einen stinkenden Daimler.
Mini-Fan meint
Komisch.
Alle haben „früher“ anscheinend keine stinkenden Fahrzeuge gefahren. Und fahren anscheinend „heute“ alle e-Autos.
Kann man nicht mal anerkennen, daß die Autoindustrie in den letzen 50 Jahren wahnsinnige Fortschritte in Sachen Umweltbelastung gemacht hat?
Der Ausstoß eines heutigen Porsche turbo liegt vermutlich im Promillebereich von dem eines früheren VW Polo.
Michael N. meint
Dieser Satz könnte wohl in die Geschichte der dümmsten Kommentare der jüngeren Forengeschichte eingehen.
Michael meint
Bei den angeblichen Nobelkarossen aus dem Südwesten Deutschlands verrosten die Bremsleitungen der Modelreihen W204 schon nach sechs bis sieben Jahren! Betroffen sind Fahrzeuge aus den Jahren bis etwa 2010,2011. Dafür gibt’s noch nicht mal eine Rückrufaktion. Selbst die tonnenschweren Geländemonster W164 sind betroffen.
Gunnar meint
Ich denke, die Wahrheit liegt hier irgendwo in der Mitte.
Der eine (ehemaliger Mitarbeiter) übertreibt natürlich etwas und der andere (Tesla) dementiert natürlich gleich automatisch.
Tesla wird einen Teufel tun, die natürlich intern bekannten Zahlen puplik zu machen.
Wolfgang meint
Ich habe drei Tesla Modell S Probefahren können. Haben mich auch überzeugt, aber die Verarbeitung in dieser Preisklasse ist schlichtweg untragbar. Mit solchen Mängel würde kein BMW, MB usw. das Werk verlassen. Befürchte beim Volumen Model 3 wird das sicher nicht besser werden. Ich wünsche Tesla das sie die Fertigungsprobleme lösen können, den dann hätte Tesla alles richtig gemacht.
Think -> Leaf -> Tesla owner meint
. . . und ich habe einen S85D g e k a u f t und damit innerhalb von 2 Jahren rund 40tkm gefahren – völlig problemlos und zu meiner vollsten Zufriedenheit!
„schlichtweg untragbar“ ist dummes Geschwätz!!
Lediglich 2 Mängel sind im Laufe der Zeit aufgetreten: a) Gummispuren am rechten Fenster und b) geringe Feuchtigkeit im Kofferraum. Beides wurde von Tesla sofort fachmännisch instand gestellt. K o s t e n l o s und mit Stellung eines Ersatzfahrzeuges, ebenfalls kostenlos! Wer da noch meckert, dem ist auch sonst nicht zu helfen . . .
Detlef Krause meint
Ich fahre seit genau einem Jahr ein Model S 75D, zwischenzeitlich 46.000 km OHNE auch nur ein einziges Problemchen.
Die angesprochenen Berichte, auch des Spiegels, haben mich nun veranlasst, diesen nach 20 Jahren abzubestellen, die vermeindlich genauestens ermittelten Berichte gründen in weiten Teilen auf Geschwätz der Dinosaurier- Fraktion, Audi BMW und wie die alle so heißen. Der Gipfel war das mit dem angeblichen Subventionsbetrug. Hat mal wieder keiner nachgedacht, ist ein Auto, welches mehr als 60.000 € kostet KEIN Elektroauto? Hat sich mal jemand gefragt, wo diese unsinnige Grenze herkommt? Mal Hr. Obersaurier Wissmann, VDA, fragen
M3 meint
Das Spiegel-Abo abbestellt weil schwachsinnige Berichte zunehmen. Resepkt! Das nenne ich konsequent. Wenn ein Großteil der Kunden so konsequent wären, hätten sie einen riesen Einfluss.
Ich werde auch konsequent sein und nie wieder ein VW kaufen, weil ich mich von denen nicht mehr belügen und betrügen lassen werde.
Dann lieber einen Tesla mit 0,1mm Spaltmaßunterschieden.
150kW meint
„Dann lieber einen Tesla mit …“
gelogenen PS Angaben oder Betrug bei Akku Kapazitäten ;)
McGybrush meint
Und wieder Werbung.
Es gibt nur 2 Leute die solche Nachriten mitbekommen. Die Leute die sowieso schon alles wissen und ein Tesla haben wollen und die komplett Ahnungslosen die mit jedem Bericht immer mehr Intresse dann bekommen wer denn dieser Ominöse Tesla Autobauer ist. Und meistens wird nachvdem Wissen zugunsten eines eAutos entschieden.
cer meint
Übrigens hat jeder Hersteller Nacharbeit. Die Quote liegt ca. zwischen 15 und 35% der Fahrzeuge. Ein normales Geschehen bei einem so komplexen Produkt, bei dem so genau hingeschaut wird.
newchie meint
Ich bin 20 Jahre BMW gefahren und keine dieser angeblich qualitativ hochwertigen Fahrzeuge (525i, 330i, 540i, Z4 3.5iS) war so lange Mangelfrei wie mein akteller Tesla S 85D.
Auf Grund der massiven Manipulation Deutscher Qualitätsmedien durch die Deutsche Industrie werde ich mir kein Deutsche Fahrzeug mehr kaufen.
Gunnar meint
Und was bringt uns deine Erkenntnis? Nichts.
Eine Einzelmeinung, die ein anderer Autofahrer ganz anders beantworten würde.
Ich bin vor knapp einem Jahr einen Tesla Model S für drei Tage gefahren (Leihfahrzeug von Sixt). Das Fahrzeug war schon die Facelift-Variante, also noch ziemlich neu.
Es war schon eine krasse Erfahrung, diese extreme elektrische Beschleunigung. Aber das war es dann auch schon.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, wenn ich die Mängel aufzählen sollte:
Klappern, Knarzen, sehr laute Windgeräusche, schief eingefasste Armaturen und Displays, Lackabplatzer an allen ausfahrbaren Türgriffen, Kondenzwasser in den Rückleuchten, sehr schlechte Spaltmaße, Radkastenverkleidung lose. Rost an Kofferraumklappenaufhängung usw…
Mein Skoda Fabia, den ich seit 2 1/2 Jahren fahre hat nichts dergleichen für ein Zehntel des Preises.
Frank meint
Und das ist jetzt keine Einzelmeinung?
Wäre doch interessant recht viele Erfahrungen hier lesen zu können, möglichst über ein paar zehntausend Kilometer gesammelt und nicht nur von einer einzigen Probefahrt.
Jeru meint
Verarbeitungs- und die allgemeine Produktqualität kann man doch auch ohne 10.000km beurteilen.
Wenn ich mich in einen Dacia setze und nach bestimmten Kriterien prüfe, werde ich sicher schnell den Unterschied zum Daimler feststellen und brauche dafür keine zwei Jahre Praxiserfahrung.
Unabhängig davon ist jedoch das Thema, Langlebigkeit oder Wartungskosten.
Frank meint
Schaut euch doch mal die Kundenzufriedenheit an, s. U.
Gabor Reiter meint
Habe jetzt 40k gefahren mit meinem Model S75D.
Eines mal gleich vorweg. Nie wieder fahre ich einen Verbrenner. Dann laufe ich lieber…
Jedes Fahrzeug hat seine Fehler. Man findet diese auch, wenn man will. Tesla ist als sehr junges Unternehmen selbstverständlich nicht fehlerfrei und nicht besser verarbeitet als andere in dieser Preisklasse. Es wäre auch seltsam, wenn Tesla nach paar Jahren Massenproduktion auf dem selben Niveau wäre, wie andere nach 120 Jahren.
Ich muss aber eindeutig betonen, dass als Gesamtpaket (Mängel, Innovation, Technik, Antrieb, Optik, Alltagstauglichkeit usw.) gibt es für mich nichts besseres auf dem Markt.
Wenn Mercedes oder BMW ein vollelektrisches Fahrzeug in dieser bauen könnten, hätten wir wirklich einen Interessanten Vergleich. So bleibt Tesla völlig außer Konkurrenz.
newchie meint
Also,
der von mir genannte Tesla S hat jetzt 52.000km !
Eine Testfahrt bei Sixt als die wahre Wahrheit zu bezeichnen ist wohl etwas lächerlicht, oder?
Kommen wir mal zu dem Deutschen Qualitätslimousienen:
– BMW 540i, Kühler defekt nach rund 50.000 km (ca. 2000 €)
– Z4, Hochdruckeinspritzpumpe defekt nach 43.000km (ca. 800€)
– 330i Cabriolet, Federn hinten kaputt bei 44.000km
– 525i, Massives Elektronikproblem in der Ölwanne (Kurzschluss im Ölstandsensor) => die BMW Werkstatt hat den Fehler nicht gefunden ich musste zu einer freien Werkstatt !!
Zum Tesla:
– Spaltmaße sind genauso gut oder schlecht wie sie beim Z4 wahren.
– Innenverarbeitung, hier knarzt nichts!
PS.: bei dem Lärm den ein Verbrenner macht hört man so manches Geräusch nicht.
Aber lieber Gunnar, du darfst weiter Verbrenner fahren, keiner zwingt dich zu einem Stromer.
So long.
E.T. meint
– E30 318iS ca. 140k km 2x Steuerkettenführung gebrochen 》1x Motorschaden, Tauschmotor km?, 1x Reparatur
– E39 540i, ca. 120k km, siehe oben, Auto verkauft
– E46 316i, ca. 80k km, siehe oben, Auto verkauft
aus Freude am Fahren!!!
– Opel X16XEL Ecotec im Corsa A verbaut, ca. 140k km, Loch im Auslassventil wegen Ablagerungen bei hohem Ölverbrauch, Motortausch gegen X20XE x)
E.T. meint
C20XE sollte es heißen!
M3 meint
Die Mängelliste der Verbrenner klingt witzig:
– Kühler
– Hochdruckeinspritzpumpe
– Ölwanne
– Ölstandsensor
– Steuerkettenführung
– Auslassventil
Kann bei einen richtigen E-Auto alles nicht kaputt gehen, weil es das dort alles nicht gibt.
Aber wichtig sind die Spaltmaße… :-)
Peter W meint
:-) wahrscheinlich hat den Daimler schon Probe gefahren und 2 mal zerlegt und wieder zusammengebastelt.
JoSa meint
Es wird ja auch einen kleinen Unterschied geben, ob der Besitzer eines Autos, den selbigen fährt, oder jeden Tag ein anderer Mensch am Steuer sitzt. Jemand der das Auto bis an die Grenzen belast, um ihn eben mal zu Testen. Mit dem Gedanken im Kopf: „Ist ja nicht meins, mit dem kann ich machen was ich will.“
Wenn jemand einen Dienstwagen, oder Werkstattwagen fährt, wird wissen wie schnell die runtergewirtschaftet sind.
KaJu74 meint
Geht mir genauso.,
Ich habe bereits Unsummen an ABM gezahlt.
Sie sehen aber zukünftig keinen Cent mehr von mir.
Ich bin vom meinem S5 Cabrio zum Tesla gewechselt und extrem glücklich bei jeder Fahrt.
Jetzt fahre ich schon meinen zweiten Tesla und dieser ist noch mal deutlich besser, als der erste.
Ich komme fast gleich weit, trotz kleinerem Akku. (S85 vs S75D)
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/605379.html
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/786325.html
ulli0501 meint
Hallo zusammen,
Tesla gibt es präsent am Markt erst seit 2012 wo Sie den Tesla Model S in Serie fertigen. Wenn man jetzt vergleicht mit jahrzehntelang am Markt tätigen Unternehmen, dann ist das ja nicht sinnvoll bezüglich Fehler/Qualität.
Mich würde eher interessieren was ein Tesla Fahrer (von den Lesern hier) dazusagt. Insbesondere zur Qualität/Verarbeitung und wenn doch mal was passiert welchen Reparaturservice Tesla hat. Das sind für mich die Punkte die wichtig sind und nicht, ob Tesla 5000 Tests nach der Produktion machen muss.
Jedes Jahr lernt man dazu und jedes Jahr steigert man den Umsatz in der Zukunftsbranche auch wenn das dem Ex-Mitarbeiter nicht passt :)
Peter Holenstein meint
Habe seit 01.03.2017 Model X mit 60000km. Absolut Top Verarbeitet.
Vorher S85. Einige Probleme wurden auf Garantie behoben. Verkauft mit 220000 km. Sitze wie neu, und nichts hat geklappert oder gescheppert! Der neue Besitzer hat auf Antrieb und Batterie weitere 5 Jahre Werkgarantie ohne Km Beschränkung. Noch Fragen?
Daniel meint
Ich gehe davon aus, dass der Bericht in weiten Teilen der Wahrheit entspricht. Natürlich werden nur „fehlerfreie“ Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Diese Aussage widerspricht nicht dem Bericht. Dass die Anzahl der nachzubessernden Fahrzeuge deutlich unter 90% liegen soll, kann sein, dann sind es halt 85% – immer noch viel zu hoch. Und wenn man dann noch in Betracht zieht, was Tesla da so ausliefert, Berichte in Foren und auf You Tube gibt es genug, dann dürfte die eigentliche Zahl wohl noch höher liegen, die Dinge werden aber nicht in Ordnung gebracht, da Tesla sie offensichtlich nicht als Mangel (an)erkennt.
Frank meint
Aber https://ecomento.de/2016/12/28/tesla-erneut-fuehrend-bei-kundenzufriedenheit-in-usa-2016/
150kW meint
Und gleichzeitig absoluter Spitzenreiter bei Werkstattbesuchen (im negativen Sinne):
https://insideevs.com/truedelta-tesla-least-reliable-automotive-brand-model-s-repair-frequency-2-3-times-worse-average/
stan meint
Der zitierte Beitrag ist mehr als 2 Jahre alt.
Aussagekraft 2017 = Null.
150kW meint
Bei truedelta kannst du dir auch den aktuellen Stand anschauen. Hat sich auch 2017 nicht wirklich verändert.
M3 meint
Tesla kann bald eigene Mitarbeiter einstellen, die sich den ganzen Tag damit beschäftigen, falsche Nachrichten zu dementieren und aufzuklären.
Schon interessant, wie man sich auf Tesla eingeschossen hat, nur weil sie andere / neue Wege gehen…
Landmark meint
Am 28. oder 29.11. hatte Panasonic gemeldet das Sie die Produktion der Akkus für das Model 3 jetzt hochfahren können, seit dieser Meldung, wurde unentwegt Müll über Tesla ausgeschüttet. Der frühere leitende Angestellte, ist wahrscheinlich der, der vor 2 Jahren gefeuert wurde, weil er seinen Job nicht gemacht hat und jetzt sich rächen will an seinen Arbeitgeber.
Jetzt würde mich interessieren wie hoch die Fehlerquote beim 7er oder bei der S Klasse ist, ich bin mir sicher das dort auch sehr genau geschaut wird und trotzdem kommen Autos mit Fehler durch. Es ist ja grad so als ob alle Autofirmen das mit Absicht machen würden.
H-W. Hackenberg meint
Wenn die obligatorischen „Tesla-macht Fehler“-Meldungen nicht mindestens 3x täglich durch die E-Autonews und E-Autoforen gejagt würden, wären schon mal 90-120% der gemeinen Teslanachrichten vom Tisch! Oder was glaubst Du, wär sich vorrangig an der Verbreitung solcher Meldungen beteiligt?