Der Saab 9-3 ist zurück – als Elektroauto. Der aus dem schwedischen Hersteller Saab hervorgegangene Autobauer National Electric Vehicle Sweden (NEVS) baut die bis 2014 exklusiv als Verbrenner produzierte Mittelklasselimousine seit dieser Woche als reinen Stromer.
Zunächst ist für den NEVS 9-3 eine Jahresproduktion von 50.000 Stück geplant, in einer zweiten Ausbauphase sollen 220.000 Fahrzeuge vom Band rollen. Details zum neuen 9-3 – NEVS verlor 2014 die Nutzungsrechte an der Marke Saab – gibt es bisher nur wenige: Die Reichweite wird mit 300 Kilometern angegeben, die Höchstgeschwindigkeit mit 140 km/h.
NEVS hat mit dem 9-3 vor allem Flottenkunden im asiatischen Raum im Visier. So hat das Unternehmen unter anderem Verträge mit der Leasinggesellschaft Panda New Energy für den Bau von 150.000 Elektroautos unterzeichnet. Der Carsharing-Anbieter DiDi will ebenfalls im großen Stil Fahrzeuge von NEVS beziehen.
Darüber, ob der wiederbelebte Saab 9-3 später auch in Europa angeboten wird, schweigt sich das Unternehmen noch aus. Auch einen Preis für den NEVS 9-3 nannte der Hersteller noch nicht. Zusätzlich zu der Limousine 9-3 will NEVS später auch das SUV 9-3X anbieten.
Priusfahrer meint
Gut das Ford nichts mehr mit Saab zu tun hat. Sonst gäbe es jetzt nicht eine
so tolle „Neuauflage“ von Saab. Bin mir sicher, daß die neue 9-3 – Serie
ausreichend Interessenten findet.
@ecomento -Redaktion
2. Absatz, 2. Zeile: Details zum neuen 9-3 –
… Da fehlt was. ……..
Die Details !
GoSilla meint
Soweit ich mich erinnere gehörte SAAB zu GM ????
Jemand meint
Das ist richtig! Saab gehörte zu GM und wurde von denen einfach fallen gelassen als es mal nicht mehr so kuschlig-voll war im Geldbad.
Ford besaß von Volvo und Mazda große Anteile, hat aber ebenfalls (ab) 2008 rausgeschmissen, was sie hatten. Mazda überlebte (bis jetzt) dank großer privater Investitionen u.a. aus der Führungsebene, Volvo ging an Geely.
Für letztere habe ich gute Hoffnung, dass sie den Sprung auf den Elektrozug rechtzeitig schaffen. Um Mazda werden wir wohl nur wegen der schönen Autos nachtrauern, nicht wegen der Innovationen…
Saab wurde ebenfalls in der Wirtschaftskrise verhökert: sollte zuerst an Königsegg gehen, ging schief. Sollte dann 2010 an Spyker gehen, klappte mit viel wirrem Hin und Her auch irgendwie, aber absolut nicht auf Dauer. 2012 dann an NEVS, wo es bis heute ist.