Hyundai hat sein neues Elektroauto Kona Elektro enthüllt. Mit dem Batterie-Modell erweitert der südkoreanische Hersteller sein Angebot an alternativ angetriebenen Fahrzeugen um ein Kompakt-SUV mit langstreckentauglicher Reichweite. Äußerlich ähnelt der Kona Elektro bis auf die geschlossene Frontpartie und ein anderes Design der Aero-Felgen der herkömmlich angetriebenen Ausführung.
Der Hyundai Kona Elektro wird in zwei Leistungsvarianten mit einer Reichweite von bis zu 470 WLTP-Kilometern angeboten. Beim Antrieb ist das Modell wahlweise mit 99 kW (135 PS) oder 150 kW (204 PS) Motorleistung und einem Drehmoment von bis zu 395 Newtonmetern unterwegs. In der stärkeren Variante geht es von Null auf Hundert in 7,6 Sekunden. Die Verbrauchsangaben für den deutschen Markt wurden noch nicht ermittelt.
Die Batteriekapazität des Kona Elektro beträgt in der 150-kW-Version 64 kWh, was laut Hyundai einer Reichweite von bis zu 470 Kilometern nach WLTP entspricht. Die Einstiegsvariante mit 39-kWh-Akku soll bis zu 300 Kilometer mit einer Ladung fahren können. Die Ladezeit an 100-kW-Schnellladestationen für 80 Prozent der Akkukapazität wird mit 54 Minuten angegeben. Die Vollladung an der heimischen Wallbox beläuft sich Hyundai zufolge auf rund sechs Stunden in der 99-kW- und gut neuneinhalb Stunden in der 150-kW-Variante. Die Ladeleistung des Onboard-Chargers beträgt in beiden Modellen 7,2 kW.
Die Dimensionen im Innenraum des Kona Elektro sind trotz der alternativen Antriebstechnik nahezu gleich geblieben, verspricht Hyundai. Neben der regulären Ausstattung bietet das Elektro-SUV zusätzliche Bedienungselemente: Das 1-Stufen-Reduktionsgetriebe zum Beispiel wird per „Shift-by-Wire“ nur über Tasten bedient. Auch die Parkbremse wird elektrisch per Knopfdruck betätigt. Über Schaltpaddel am Lenkrad kann die Rekuperation beeinflusst und in der Bremsstärke angepasst werden.
Die Information des Fahrers übernehmen volldigitale Instrumente für Geschwindigkeit, Energieflussanzeige, Fahrmodus und Batterieladung, die je nach gewähltem Fahrprogramm Farbe und Informationen ändern. Hinzu kommt ein Head-Up-Display, das auf Knopfdruck oberhalb der Anzeigen aus dem Armaturenbrett hervorkommt.
Für den 1,80 Meter breiten Hyundai Kona Elektro – der Radstand beträgt 2,60 Meter – gibt es sieben Karosseriefarben: Chalk White, Dark Knight, Tangerine Comet, Ceramic Blue, Pulse Red, Acid Yellow und Galactic Grey. Auf Wunsch ist eine Zweifarbenlackierung mit Dunkelgrau oder Schwarz sowie ein weiß lackiertes Dach erhältlich. Der Marktstart des Elektro-Kona ist für die zweite Jahreshälfte 2018 vorgesehen.
Anreas meint
Meine Gedanken zu dem Wagen:
Das ist kein SUV – das ist ein micro-SUV – gerade einmal ein paar cm Länger als ein Polo. Dementsprechend vereint er die Nachteile von Kleinstwagen und SUV – für mich ein No-Go, aber ok – das ist Geschmackssache.
Ladebuchse vorne – Warum?! so MUSS man immer vorwärts an die Ladesäule oder die Garage fahren – und dementsprechend umständlich rückwärts ausparken. Wenn die Buchse hinten seitlich ist (wie bei Tesla), wäre das viel praktischer. Ich parke immer rückwärts ein (um dann zügig und einfach losfahren zu können), weshalb das eine vermeidbare Unannehmlichkeit darstellt.
Technik: wenn einfach die Elektronik vom Ioniq übernommen wurde, passt da alles. Ich glaube das Auto hat die ausgereifteste Batterietechnik / Kühlung / Management was man heute bekommen kann.
Auch die „langsame“ AC Ladung finde ich kein Problem. 9 Stunden; ja und?! Wenn die Leute einmal darauf achten würden wieviele Stunden ihr Wagen zuhause am Parkplatz steht, würde ihnen auffallen, dass das weit mehr als 9 Stunden sind. 9 stunden ist das was wir (inkl. abends fertig machen und Morgens Frühstück) jeden Tag schlafen… da wird doch das Auto laden dürfen?!
Schnelladung, wenn eben auf Niveau vom Ioniq ist hervorragend – sicherlich in den Nächsten Jahren bald überholt, aber für das was heute technisch möglich ist, gibt es nichts zu Meckern.
Der Innenraum gefällt mir persönlich echt gut (einziges Manko; der hässlicher Bildschirm), wenn ich es auch schade finde, dass die „Schaltung“ etwas langweilig wirkt – beim Ioniq gefällt sie mir besser.
Ein Hyundai-typisches Problem ist, dass der Tempomat auf der falschen Seite platziert wurde. meine Linke Hand ist eigentlich durchgehend am Lenkrad, weshalb auch der Tempomat dort sein sollte. Da ich damit aufgewachsen bin, gehört die Bedienung zum normalen Fahrtbetrieb genauso natürlich dazu wie bisher das Schalten. Wieder eine zu vermeiden gewesene Unannehmlichkeit. (Idealerweise ist der Tempomat sowieso Audi-typisch ein eigener Hebel links unter dem Blinker – immer leicht erreichbar und immer am selben Platz, somit auch in Kurven leicht zu finden)
Wahrscheinlich, weil Hyundais vornehmlich für den Asiatischen Markt konzipiert sind, wo zu großen Teilen links gefahren wird..
klaus meint
…wird ja auch als CUV bezeichnet .
Habe schon im Verbrenner Kona gesessen …… ist zwar kleiner als mein Santa Fe aber ausreichend würde ich sagen.
All diese E-Autos sind ja eher was für Leute in Kleinstädten und auf dem Land.
Weil sie dort eher einen eigenen Parkplatz mit Stromversorgung haben ! In großen Städten ist eine Ladeinfrastruktur für jedes 3.te Auto schon undenkbar !
Aber der klassische Stadtmensch kommt ja oft ganz ohne Auto im Alltag zurecht.
Anrak meint
Mir persönlich macht das langsame AC laden gar nichts aus, im Gegenteil, es ist sogar zu schnell :P Da wir eine PV Anlage haben, lade ich unseren i3 nur mit 2kW, die kann ich auch bei leichter Bewölkung locker produzieren und ich brauche keinen Strom zukaufen. Unsere Anlage schafft 5,1 kW/p, jeder der da mit 11kW lädt muss selbst bei den besten Bedingungen mehr als 50% zukaufen, das ist völlig kontraproduktiv. Bei 22kW sieht noch viel schlimmer aus. Mit 2kW kann ich in 5 Stunden etwa 65km in den Akku laden. Das ist viel mehr als unser täglicher Schnitt, Wir fahren etwa 9000km im Jahr, das sind nicht einmal 30km am Tag. Selbst mit dieser sehr langsamen Ladegeschwindigkeit würde ich aber locker Strom für 20000km/Jahr ins Auto bekommen ohne zukaufen zu müssen. Natürlich muss man auch die Zeit und Passion haben den Eigenanteil bei der PV so gut wie möglich in die Höhe zu schrauben. Mir ist schon klar, dass nicht jeder die Möglichkeit oder Geduld hat sich damit so zu spielen. Ich will damit auch aufzeigen, dass es für die vielen PV Besitzer unter den e-Autofahrern gar nicht so ein „must have“ sein muss mit AC 3-phasig mit 11 oder gar 22kW daheim zu laden. Wenns das Auto zusätzlich kann und man dadurch auch die 11/22kW Säulen optimal nutzen kann ist es natürlich sehr gut. Aber für uns ist das überhaupt kein Showstopper.
Da wir in Zukunft vermehrt längere Fahrten planen, haben wir als Nachfolger aber auch den Kona und den Kia Niro schon im Auge, auch ein Ionic mit einer etwas größeren Batterie wäre ein geniales Fahrzeug. Es bleibt spannend, da ja 2020 sowieso jede Menge neuer e-Autos auf den Markt kommen.
Frank Klest meint
Sehr gut,mit eigener PV langsam Laden.
Das habe ich auch vor.
lo meint
Immer dieses AC-Lader-gejammere. Ich kann es nicht mehr hören. Ja, an Starkstrom laden, wäre schön – aber 3-Phasenstrom ist ausserhalb von Europa unüblich. Findet euch damit ab. Nur Tesla baut spezielle Europa-Fahrzeuge.
ELPOFAN meint
Eine gute Ladetechnik ist nun einmal ein wesentliches Verkaufsargument bei Elektrofahrzeugen. Warum mit faulen Kompromissen abfinden, wenn man eine so extrem teuer ausfallende Kaufentscheidung für die nächsten Jahre trifft.
Weltweit agierende Autobauer, die ernsthaft und ambitioniert in die Konkurrenz des Marktes gehen, sind problemlos in der Lage sich auf regionale Gegebenheit einzustellen. ( Siehe Rechts- oder Linkslenkerausführung). Das Problem liegt im Moment noch an der nicht vorhandenen Konkurrenz.
newchie meint
In München laden sie nur 3.7kW trotz 7kW Lader da 1-phasen 7kW Ladung nicht VDE konform ist und die SWM ihren Ladestrom dem entsprechend begrenzt!
Für uns kommen zukünftig nur Fahrzeuge mit 3-phasenlader in Frage.
Holger Hapke meint
Da bin ich der gleichen Meinung. Wenn Hyundai in Deutschland E-Autos anbietet sollten sie sich auch über die hier vorhandene Elektroinfrastruktur erkundigen.
Die meisten in den Städten vorhandenen E-Ladesäulen erlauben Ladung 3-Phasig bis 22 kW, und die möchte ich auch nutzen wenn ich irgendwo für ein oder zwei Stunden parke, unabhängig davon wie ich zuhause lade. Da 7,2 kW in Deutschland über 1 Phase nicht zulässig ist, soll die Ladung per Software in Deutschland sogar auf 4,6 kW reduziert werden (habe ich gelesen). Das ist dann totaler Schwachsinn.
Daher kommt der Kona für mich nicht in Frage!
midget meint
Schön, dass Hyundai die Form zugunsten eines besseren Luftwiderstand optimiert hat.
Ein paar Kilometer werden so durch verbesserte Aerodynamik ( Front, shark-Antenne, Felgendesign ) gerettet.
! Die WLTP – Kilometer betreffen (in diesem Fall) den Stadtzyklus !
Leider n u r 1phasiger AC-Lader — > Ladedauer fast 10 Stunden…
Hyundai verbaut nicht extra einen 3P-Lader „nur“ für den europäischen Markt… (damit wär das Ladevergnügen halt „schon“ in ca. 3 Stunden vorüber) ;-)
Hoffentlich darf man hier seine Meinung kundtun…
– in „goingelectric“ wurde ich v. einem „Moderator“ gesperrt – n u r – weil ich für schnelleren 11kW bzw. 22kW AC- Lader bin !
(Russland lässt grüßen!)
W. Falkenberg meint
Weiss jemand ob der Kona auch mit Anhänghängerkupplung brw. mit Anhängelast lieferbar sein wird?
Thomas Wagner meint
Tolles zweites Elektroauto, das Hyundai hier vorstellt.
Wenn sie den Stromer jetzt noch zu einem attraktiven Preis anbieten
und genügend Stückzahlen nach Europa bringen, müssen sich unsere deutschen Hersteller aber sputen , um nicht gegen die Asiaten massiv ins Hintertreffen zu geraten.
PharmaJoe meint
7,2kW einphasig oder wenigstens auf zwei Phasen mit je 3,6kW über Typ2?
150kW meint
Ich hab was von zweiphasig gehört.
Fritz! meint
Von 2-phasig habe ich deisbezüglich noch nie was gehört. In den USA ist eine solch hohe Belastung (32 Ampere bei 230 Volt oder 64 Ampere bei 120 Volt) erlaubt, bei uns nicht (wg. Schieflast).
Fritz! meint
„Das 1-Stufen-Reduktionsgetriebe zum Beispiel wird per „Shift-by-Wire“ nur über Tasten bedient.“
Was soll denn bei einem 1-Stufen-Getriebe bedient werden? So, wie ich es verstehe (und es bei E-Autos üblich und Standard ist) hat es nur einen Gang und warum und wie sollte ich diesen einen Gang „bedienen“?
Oder hat das Ding etwas ein 2-Gang-Getriebe? Das wäre für mich allerdings ein KO-Kriterium…
Moco meint
Ich denke der Koma wird auch einen Rückwärtsgang haben und auskuppeln sollte auch möglich sein.
Steff meint
Ein Elektromotor kann sich in beide Richtungen drehen, er braucht natürliche keinen Rückwärtsgang wie die alten Verbrenner.
Genausowenig benötigt ein Elektromotor eine Kupplung…
Moco meint
Das ist klar. Habe mich nicht präzise ausgedrückt. „Shift-by-wire“ steuert halt nur die verschiedenen Fahrmodi wie Vor, zurück, neutral.
Peter meint
Gelungener Wurf aber die Mittelkonsole ist furchtbar und lieferen wird Hyundai wie immer nichts…
N. Poerner meint
Ich hatte neulich die Gelegenheit den Ioniq Electric zu fahren. Der fährt sich wirklich Klasse. Super sind vor allem die beiden Tast-Schalter rechts und links hinter dem Lenkrad. Mit dem Linken wird die Rekuperation in Stufen erhöht, sodaß man ohne das Bremspedal nutzen zu müssen, auf einen Kreisel zufahren kann und dann mit der richtigen komfortablen Geschwindigkeit hindurch fahren kann. Danach setzt man mit dem rechten Taster die Rekuperation wieder zurück bis auf Null und segelt mit nur leichtem Druck auf das „Gaspedal“ dahin. Das sollte schon einiges an Bremsbelag und damit Staub sparen und die Energie geht wieder in die Batterie.
Ich bin absolut begeistert!
NurMalSo meint
Bitte vergiss nur nicht (falls du dir mal diesen oder einen ähnlichen Wagen holst)
Bremsen MÜSSEN genutzt werden, damit sie ein langes Leben haben. Sie stehen sich relativ leicht/schnell kaputt.
In eAuto-Foren gibt es reihenweise Einträge dazu. Einige mussten ihre Bremsen schon deutlich früher Wechseln als damals mit dem Verbrenner, einfach weil sie so gut wie möglich die Rekuperation genutzt haben und als sie dann mal die physische Bremse für einen Notfallbremsung brauchten, hat es diese zerlegt oder die Bremsleistung war deutlich aufgrund von Flugrost usw verringert.
Hier also Vorsicht walten lassen und auch in regelmäßigen Abständen (alle paar 100km) einfach mal stumpf auf der Landstraße von 100 auf 0 runterbremsen.
TeslaTom meint
Verbreite nicht solche Fakes. Warum sollten die Bremsen bei Nichtnutzung öfter als beim Verbrenner getauscht werden? Selten solch Unfug gelesen.
Ab und zu mal die Bremse nutzen, damit sie nicht rostet, ist ok.????
Alles andere…
Peter W meint
Sorry, das ist kein Unfug. Bremsscheiben rosten schon nach wenigen Tagen. Bremssättel die nicht bewegt werden verklemmen sich weil sie Rost ansetzen. Nach einem Jahr ohne regelmäßige Beanspruchung hat man weniger Bremsleistung, ungleichmäßige Bremswirkung, und bei der HU ist dann spätestens eine Erneuerung angesagt.
Leonardo meint
Ich gehe davon aus das dies deine erste Fahrt mit einem Elektroauto war sonst würdest du wissen daß jedes E-Auto durch Druck aufs Bremspedal erst bis zur maximal möglichen Leistung rekuperiert und dann erst bei noch höherer Bremskraftanforderung mit den mechanischen Bremsen dazubremst. Das mit der Reku-Einstellung beim Ioniq ist nur eine Komforteinstellung ob die Reku mehr übers Gaspedal oder das Bremspedal gesteuert wird. Im Hintergrund läuft es aber immer nach dem selben Schema ab, erst maximale Reku dann mechanisch.
olaf meint
ich fahre seit fast 1 Jahr IONIQ und die Bremsscheiben waren noch nie stärker von Rost befallen als bei meinem alten Audi verbrenner. Der IONIQ bremst immer!! die letzten Meter per Bremsscheiben, deswegen hat man auch keine Probleme
Tom meint
470 WLTP-Kilometer, mit einer 64 kWh Batterie? Ich dachte, der WLTP wäre schon viel realistischer und vergleichbar mit dem US-EPA Zyklus? Das kann dann ja wohl kaum sein, denn selbst WENN die 64 kWh die nutzbare Kapazität wären, sind das sensationell niedrige 136 Wh/km. Das ist extrem schwer vorstellbar, wenn man bedenkt, dass der viel windschnittigere Ioniq aus gleichem Hause laut EPA 157 Wh/km verbraucht.
Lässt für mich nur den Schluss zu, dass entweder der WLTP ähnlich märchenhaft ist wie der NEFZ, oder dass an den Angaben was nicht stimmt.
Leonardo meint
Ich dachte auch daß mit dem Ende des Betrüger NEFZ endlich realistische Werte kommen. Der WLTP Kombizyklus ist auch realistisch nur gibt es da wieder ein Schlupfloch für utopische Werte indem die Autohersteller nur den „Stadt-Zyklus“ des WLTP angeben. Aber wer fährt schon eine komplette Akkuladung in der Stadt?
Landmark M3 meint
ich rechne bei diesem SUV mit 20 kWh auf 100 km, dann wären das 300km im echten Leben.
WLTP neuer Name = gleiche Lüge
Anrak meint
Ich andauernd, ich wohne in Wien und viele fahren wie ich hier auch mit dem Verbrenner mal ein paar hundert km nur in der Stadt. Klar fahren wir wohin auf Besuch oder in Urlaub, aber 80-90% der Fahrten finden in Wien Statt.
ELPOFAN meint
Na toll !! Da hätte man gut drauf wetten können. Noch eine Kiste mit „Schrottlader“. Typicher „Asia-Snack“. Fährt gut, fährt weit und läd besch…..
Bei der Ladetechnik hört es dann mit technischen Kompetens auf.
Die schönen Leistungsdaten auf dem Papier wird sich kaum jemand trauen abzurufen. Denn wenn der Akku leer ist, heißt es suchen oder warten. Meistens warscheinlich beides. Aber immerhin, es geht voran. Gerüchten zu folge gibt es das Ding schon als Linkslenker.
Es zeigt sich wieder, das man eben doch noch auf Tesla warten muß, wenn man ein Fahrzeug mit guter, ausgereifter und Praxistauglicher Technik haben möchte.
Jemand meint
Dieser „Asia-Snack“ hat beachtliche 100kW- DC- Ladekompatibilität, bis auf Tesla wüsste ich kein aktuelles Fahrzeug das da mithalten kann.
Und der Ioniq Elektro aus dem selben Haus lädt jetzt schon mit bis zu 70kW – und momentan kann man beides nahezu nie ausreizen, weil es fast keine Ladesäulen gibt, die das liefern können! Und sie werden ihn in Europa garantiert wieder mit CCS statt ChaDeMo bringen, was auch von Vorteil ist.
ELPOFAN meint
Was nützt die zugegebenermaßen schöne DC Ladetechnik, wenn man sie vielleicht einmal in ferner Zukunft nutzen kann? Außerdem wird laden an DC Ladestationen richtig, richtig teuer werden. Ohne dreiphasigen AC Lader fehlt es eben an der wichtigsten Ladetechnik fürs Eigenheim und für sehr viele Ladepunkte unterwegs.
Steff meint
+1
JuergenII meint
Die schöne schnelle DC Ladetechnik gibt es bei jedem Aldi Lader. Gut nur 20 kW, aber doch deutlich schneller wie mit 7,4 kW AC. Und wenn man Pech hat geht es nur mit 4,2 kW, weil der Anbieter die Schieflastregel anwendet.
Warum die aber bei den Akkugrößen zumindest mal keine 2-phasen Lader wie BMW beim i3 anbieten – zumindest gegen Aufpreis – ist eigentlich 2018 unverständlich.
Holger meint
Das trifft genau den Punkt. Bin voll der selben Meinung.
UliK meint
Super, das stimmt fast alles. Laden an AC Säulen mit Zeitabrechnung sollte man sich aber sehr gut überlegen. Das kann teuer werden. Es wird Zeit, das endlich Ladeparks mit CCS nach Teslavorbild entstehen!
Heiner Petersen meint
Was, zur Hölle, soll ich eigentlich mit 200 PS? Protzen? Dicke Hose? Die Autofirmen scheinen sich angesprochen zu haben bei mehr kwh automatisch mehr kw ins Angebot zu packen. Wozu???
Himmel, ich will Reichweite mit 100 oder 120 km/h aber keine schwarzen Striche auf dem Asphalt hinterlassen!
Habe nur ich einen solchen perversen Wunsch?
bern meint
Bei 80 km/h auf der Landstrasse eben mal kurz einen Bus oder LKW überholen ist mit 200 PS nicht das geringste Problem, mit 100 PS oder weniger schon eher. Also ich würde auf jeden Fall den „Dicken“ nehmen… Natürlich mit ausreichend Reichweite!
Thomas S. meint
Ja, sehe ich genauso. Überholen bei höheren Geschwindigkeiten.
Priusfahrer meint
Wenn der E-Motor höhere Leistung hat, kann er auch besser rekuperieren.
Beim Wegfahren muß man ja nicht unbedingt auf die Straße schreiben.
Wolf meint
Ein größerer E- Motor unter Teillast betrieben hat praktisch den gleichen
Wirkungsgrad wie ein kleinerer Motor an seiner Leistungsgrenze.
In erster Näherung sind Motorleistung und Reichweite voneinander unabhängig.
JoSa meint
Die meisten e-Autos haben auch sowas wie einen eco-Modus. Dann verbraucht der stärkere Motor auch nicht mehr.
Aber du könntest, wenn du wolltest. ????
Leotronic meint
Ich könnte mir vorstellen dass beide Motoren gleich sind und der 150er nur deshalb kleiner ist weil die Batterien den maximalen Strom nicht hergeben. Das wird wohl nur eine Softwarebegrenzung des Motorstroms sein.
Moco meint
Die Vermutung hatte ich auch. Die größere Batterie kann eventuell mehr Ampere abrufen, wodurch sich die KW-Leistung eines E-Motors stark erhöht.
Bern meint
Wir schreiben das Jahr 2018! Schnarchlader! 7,2kW ist ein KO-Kriterium!
Düsentrieb meint
Für den einen. Für den anderen nicht. 22KW wäre zwar schöner, aber bis es alles was das Herz wünscht in einem Auto gibt, nehm ich den schon mal… :)
Maschinenbauer meint
Warum verwenden manche Hersteller 7,2kW und andere 22kW Lader?
Ich bin keinn Elektroniker, kann mir das jemand mal erklären?
Preis?? Haltbarkeit??
henry86 meint
Kosten. 22 kW sind nunmal teurer, und in vielen Ländern ist dreiphasiges Laden ohnehin unüblich (z.B. USA). Dort können sie eh nur besagte 7 kW laden.
Das ist ärgerlich, ohne Frage. Vor allem, wenn man es nicht mal gegen Aufpreis bekommen kann.
Thomas S. meint
FInd ich auch kein KO-Kriterium, zum Laden in der Garage über Nacht reicht das für mich.
TeslaRob meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
bern meint
9 1/2 Stunden um voll zu Laden! Das ist ein Witz, oder? Damit kommt man doch nirgendwo hin! Außer man hat für die Langstrecke noch einen Stinker in der Garage…
Anonym meint
An der Haushaltssteckdose.
Dies ist in der Regel die letzte Wahl bei der Lademöglichkeit bzw. wird eingesetzt, wenn man genug Zeit hat (über Nacht bevor man am nächsten Tag wieder zur Arbeit muss).
Ansonsten kann sich jeder, der sich für 40.000€ ein Auto kauft auch noch mal 500-1.000€ für eine Wallbox investieren ohne das ihm ein Zacken aus der Krone brechen sollte.
midget meint
@Anonym
Da nutzt die Wallbox auch nix – das ist Fakt:
Kona kann nur mit max. ca. 7kW laden
(von „0“-besser 1% an dauert die Ladung damit selbst an 22 bzw. 43kW AC-Säulen fast 10 Stunden
Hinsichtlich AC-Lader ist Hyundai auch beim KONA im “ K O M A “
@Hans Meier
Schade, ich hab im Alltag nur AC- Ladesäulen zur Verfügung :-(
( mit 7kW an 22kW Säulen zu laden- nennt man das Fortschritt? )
Hans Meier meint
Ist kein Problem, sie fahren vermutlich ja nicht jeden Tag 400 km weit.
Ich lade mit Haushaltsteckdose seit 6 Jahren ohne Probleme, das Auto steht im Alltagdurchschnittlich 12 – 14 Stunden pro Tag in der Garage.
Mit 400 km Reichweite müssen sie z. B bei 80 (40/40) km täglichen Arbeitsweg nur jeden 5 ten Tag laden.
7,2 kW und grösser Lader zuhause macht aus meiner Sicht nur Sinn wenn man mit fast leeren Batterien zuhause ankommt und denn 60kWh Akku in einer Nacht wieder vollkriegen muss.
Leonardo meint
Steht doch im Text daß er an einer 100kw Gleichstromladestation laden kann.
Ob und wie lange er 100kw zieht wird sich zeigen.
Josef meint
So weit ich mich erinnere sprach der Hyundai Deutschland-GF von 80% in einer Stunde. https://youtu.be/QULqfOPvk9Q
midget meint
Kona lädt 64kWh Akku an 100kW DC-Säule in ca. 1 Stunde zu 80%
Ladeleistung entspricht etwa der vom Ioniq (max. 70kW)
midget meint
Für mich „alten Herrn“ ist der Ein- und Ausstieg im Kona bequemer als im Ioniq.
In der Innenstadt liegt in der Kürze des Kona dessen Würze.
Alles größer als der (VW) Golf findet nicht so leicht eine Parklücke.
Leider muss man bei der Effizienz aufgrund des höheren Luftwiderstands Abstriche hinnehmen…
Mit dem Ioniq kann er deshalb nicht mithalten.
Priusfahrer meint
Gefällt mir auf jeden Fall besser als z.B. der neue Leaf. Auch die Möglichkeit
zwischen 2 Motoren wählen zu können ist schon sehr entgegenkommend.
Mein Nächster wird dann wahrscheinlich ein Hyundai. Generell hat Hyundai
eine tolle Karosserie-Linienführung. Vielleicht haben sie ja einen italienischen
od. dt. Karosserie-Designier.
Zwarycz meint
Kein italienischer Designer, sonder ein Deutscher. Peter Schreyer zeichnet für Kia und Hyundai als Chef Designer. Er wechselte von Audi/VW erst zu Kia und ist Mittlerweile für beide Konzerne tätig.
Jürgen W. meint
Sehr gut. Schöner Wagen. So langsam wird das Angebot besser. Habe gerade schon den ersten Leaf 2018 auf der Straße gesehen. Ich denke Ende des Jahres kann man erstmal eine vernünftige Auswahl an Elektrofahrzeugen haben. Wenn dann in zwei Jahren die Deutschen soweit sind, wird es richtig spannend.
Steffen H. meint
„Die Ladeleistung des Onboard-Chargers beträgt in beiden Modellen 7,2 Kilowattstunden.“
An der Stelle müsste es „Kilowatt“ (kW) heißen.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG
TL | ecomento.de
Bockart meint
„Die Ladeleistung des Onboard-Chargers beträgt in beiden Modellen 7,2 Kilowattstunden.“
Das wird wohl eher Kilowatt heißen.
Daniel meint
Toll! Mehr Auswahl ist immer gut, vor allem wenn sie so attraktiv ist…
McGybrush meint
Bis auf den AC Lader und das es leider ein SUV genau das was die Welt braucht. Also von den Technischen Daten.
ZastaCrocket meint
Schöne Sache! Der AC Lader ist leider wirklich schwach. Was das Thema SUV angeht, das würde ich den Kunden überlassen. Wer so ein Ding fahren will soll es meiner Meinung nach auch haben. Mehr Auswahl kann nicht schlecht sein, oder? Der Druck auf die deutschen Hersteller wächst!
JuergenII meint
Es gibt für den EV Käufer da aber schon noch ein „kleines“ Problem. Wer jetzt einen größeren Akku braucht bzw. will, bekommt nur einen SUV. Schade das es Nissan nicht gebacken bekommt, den großen Akku gleich anzubieten. Denke aber das in Summe der Leaf das interessantere Fahrzeug ist, auch wenn er noch für Europa erdenklich unpraktischen CHAdeMO Lader hat. Allerdings gibt es portable CHAdeMO DC Lader schon für weit unter 5.000 Euro. Das wiederum wäre für den Heimbereich eine interesante schnelle Lademöglichkeit, bzw. auch für unterwegs, da man sie auch an TYP 2 Ladesäulen anstecken kann.
midget meint
@JuergenII
Der 60er Leaf wird angeblich 2019 mit (zumindest) 11kW-AC Lader kommen…
:-)
Stets einen mobilen DC-Lader mitführen werde ich definitiv nicht.
(20kW Lader ist definitiv unhandlich und schwer – abgesehen vom Preis)
Simon Maier meint
Mit SUV wird Geld verdient und die Nachfrage nach dieser Karosserieform ist halt da. Jeder Hersteller der erfolgreich verkaufen will muss sein Angebot der Nachfrage anpassen. Wenn jemand ein SUV kaufen will, ist es immerhin besser er kauft diesen elektrisch statt als Diesel. Daimler (EQ) startet wahrscheinlich deshalb auch mit einem SUV.
Michael meint
So sehe ich das auch!
Bin zwar kein SUV Freund, dennoch verstehe ich nicht wieso diese Fahrzeuge so gern „verteufelt“ werden.
Mit freundlichen Grüßen
MM