• Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Continental-Chef: „Elektrisch heißt nicht automatisch sauber“

09.05.2018 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 34 Kommentare

Elektroauto-Continental

Bild: Continental

Continental-Chef Elmar Degenhart hat sich bei der Hauptversammlung des Zulieferers ausführlich zum Automatisierten Fahren, Robotertaxis, künstlicher Intelligenz, Cyber Security und Elektromobilität geäußert. Er warnte dabei davor, „Lösungen zu erzwingen, die nicht wirtschaftlich sind“.

Continental muss sich angesichts der rasanten Entwicklungen der Märkte ständig verändern und anpassen, „den Wandel als tägliche Normalität vorwegnehmend gestalten“, so Degenhart. „Deshalb werden wir immer flexibler und agiler. Damit bleiben wir dauerhaft wettbewerbs- und zukunftsfähig.“ Eine Herausforderung bleibe, die Antriebstechnik effizienter und sauberer zu machen. „Die Zukunft des Fahrzeugantriebs ist elektrisch. Davon sind wir überzeugt. Elektrisch heißt aber nicht automatisch sauber“, so der Conti-Chef. Die Umweltbilanz der Elektromobilität sehe „heute nicht gerade günstig aus“.

Für Continental ergebe sich „eine klare und eindeutige“ Konsequenz: „Wir brauchen bis weit über 2030 hinaus verschiedene Antriebe nebeneinander. Damit meine ich eine Mischung aus Benzin, Diesel und Erdgas. Daneben brauchen wir Hybridantriebe, reine Elektrofahrzeuge und Wasserstoff“, sagte Degenhart. Er appellierte an die Politik: „Legen sie für wirksamen Klimaschutz sinnvolle Abgas-Grenzwerte fest. Lassen sie aber die Industrie wählen, welches die optimalen Technologien dafür sind. Erzwingen sie mit ihren Vorgaben keine Lösungen, die nicht wirtschaftlich sind!“

Continental habe „ein theoretisch mögliches, extrem aggressives“ Wachstumsmodell ab 2020 durchgerechnet. „Frühestens im Jahr 2050 könnten demnach neun von zehn Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb vom Band laufen. Ein Viertel aller Fahrzeuge wären dann immer noch mit Verbrennungsmotor unterwegs“, so Degenhart.

Auf dem Weg zum vollelektrischen Fahren sieht der Continental-Chef in der Batterie das größte Hindernis – er rechnet erst nach 2025 mit einer wettbewerbsfähigen Technologie. Einem Einstieg in die Produktion von Batteriezellen steht Continental anders als Bosch weiter aufgeschlossen gegenüber. Dazu Degenhart: „Wir können uns vorstellen, künftig Batteriezellen selbst zu produzieren. Wir denken dabei an solche, deren Materialien aus Feststoffen bestehen. Die Voraussetzung dafür ist ein attraktives Geschäftsmodell. Eine Entscheidung dazu fällen wir voraussichtlich erst nach 2020.“

Newsletter

Via: Continental
Tags: Autozulieferer, UmweltbilanzUnternehmen: Continental
Antrieb: Elektroauto

Carlos Ghosn: Elektroauto-Reichweite kein Problem mehr

Merkel will europäische Batteriezellfertigung

Auch interessant

Valeo-Chef fordert technologieoffenes Anreizsystem in Europa

BMW-iX3

Bosch-Chef: „Markt eher durch Anreize als durch Verbote steuern“

Bosch-Stefan-Hartung

Elektrotechnik und Autozulieferer führen zuletzt bei Insolvenzen

Mercedes-GLC-EQ-2025

ZF baut 7.600 Stellen ab, aber Antriebssparte bleibt erhalten

ZF-Flagge

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Michael meint

    13.05.2018 um 23:30

    An der Ökobilanz des erzeugten Stroms ist alleine die Bundesregierung Schuld. Wer heute noch 20 GW Braunkohle verfeuern läßt um E.on und MeckPomm zu finanzieren und dabei den ständigen Überschuss nach Polen pumpt und die Windräder abschalten läßt, der braucht sich über die Ökobilanz von E-Autos nicht beschweren. Was ist mit Lärm und Abgas in der Innenstadt. Darum geht es doch.

  2. Strauss meint

    11.05.2018 um 09:30

    Achtung Conti ist ganz schön führend in Europa mit Elektromotoren jeglicher Art.
    Die bauen wie Bosch nicht nur „Reine „ die die Achse antreiben. Nein auch kombinierte Antriebsstränge in Verbindung mit einem Verbrenner. Oder die neue 48 Volt Technik als „Maria-Hilf„ im Auto. Dies alles hilft Oel einzusparen. Der Conti-Boss hat beim Verfassen des Vortrages die Verkaufszahlen vor Augen. Z.Zt. sind halt die Zahlen (noch) pro Hybridsystem und deshalb wird er nicht gegen die Verbrenner argumentieren. Aber das kann sich jetzt schnell ändern. Also warum sollen die nicht zweigleisig fahren.

  3. Uwe meint

    10.05.2018 um 13:02

    Immer wieder dieser Käse von sogenannten „Studien“, die angeblich die schlechte CO2-Bilanz von E-Antrieben beweisen.

    Es existiert lediglich eine Studie, die eine Gesamtbilanz des E-Automobiles einschließlich der Akku-Erzeugung betrachtet.

    Diese wird dann in wissenschaftlich unzulässiger Weise mit Verbrenner-Modellen verglichen, ohne dass eine Vergleichsstudie mit diesen Verbrennern unter vergleichbaren Voraussetzungen – also einschließlich des Antriebes und der Rohstoffe dafür – erstellt wurde.

    Zusätzlich enthalten die verschiedenen Metastudien (die die o.g. falschen Studienergebnisse nur zitieren und mit weiteren wissenschaftlich methodisch falschen Daten vergleichen – wie z.B. die ADAC-Studie) Verbrennerdaten, die auf Grund der nachgewiesenen Manipulationen, unrichtig sind und/oder Verbrennermodelle, die als Kleinwagen einzustufen sind und mit einem Tesla verglichen wurden.

    Wer diesen Käse zitiert oder als Argument anführt, verfolgt einfach nur Eigeninteressen, ob der nun Degenhardt, Winterkorn (was ist eigentlich mit dem? ;-)) oder sonstwie heißt.

  4. Dete meint

    09.05.2018 um 23:34

    Da redet einer von Wettbewerb haben aber in Hannover vor dem Continental Werk einen Tesla Model S stehen auf dem Chefplatz so so

    • Fritz! meint

      10.05.2018 um 12:28

      Naja, damit beweißt er zumindest, daß er weiß, was gut ist.

  5. Fritz! meint

    09.05.2018 um 22:29

    „Auf dem Weg zum vollelektrischen Fahren sieht der Continental-Chef in der Batterie das größte Hindernis – er rechnet erst nach 2025 mit einer wettbewerbsfähigen Technologie.“

    Kann dem mal einer die Realität erklären? In der Oberklasse (Tesla Model S & X) ist das E-Auto in nicht wenigen Märkten bereits Marktführer und hat der etablierten Verbrenner-Industrie oft eine Halbierung ihrer Verkaufszahlen beschert. In der Mittelklasse (Tesla Model 3 u.a.) wird dies demnächst genauso passieren.

    • Anderer Blickwinkel meint

      11.05.2018 um 11:19

      Vielleicht sollte dir mal jemand die Welt erklären… Nehmen wir doch mal dein Beispiel und schlüsseln es sehr oberflächlich auf…

      Im jahr 2017 wurden etwas über 100.000 Model S und X verkauft. Falls diese dann wirklich eine Halbierung der Verkaufszahlen der anderen Makrtführer bedeuten würde, dann würden wir hier von knapp 200.000 Wagen im Oberklassesegment reden.
      Glaubst du ernsthaft es werden pro Jahr nur knapp 200.000 Wagen der „Oberklasse“ auf der gesamten Welt verkauft?

      Nur ztum Vergleich, der Gesamtabsatz 2017 von BMW lag bei 2,1 Mio, Mercedes (2,3 Mio.) und Audi (1,9 Mio) Fahrzeuge. In Summe gerundet 6,3 Millionen Fahrzeuge. 200.000 wären gerade mal 3,17%!
      Glaubst du ernsthaft, die deutschen Premiumhersteller verkaufen nur knapp 3% ihrer Wagen im Oberklasse und Premiumsegment?
      Es ist doch ganz offensichtlich das hier etwas nicht zusammenpasst.

      Das sieht man aber nur wenn man seine rosa-gefärbete-Tesla-ist-Gott-Brille abnimmt!

  6. alupo meint

    09.05.2018 um 20:00

    Ich muss hier mal die Kommentatoren loben.

    Die Qualität der Kommentare ist meist um ein Vielfaches besser als die der Ptesseveröffentlichungen der Bremser-Industrie.

    Zum Glück gibt es heute die Möglichkeit solche Lügen richtig zu stellen, in kleinem Umfang wenigstens.

  7. Leotronic meint

    09.05.2018 um 18:23

    Wer aus der Autoindustrie ist das nächste Mal dran die Elektromobilität madig zu machen? Wie in einem richtigen Kartell kommt jeder auf die Reihe. Bei Aufträgen als auch bei Angriffen auf ungeliebte Konkurrenz.

    • Anonym meint

      11.05.2018 um 11:21

      Es gibt glaube ich eine Auszeichnung die nennt sich der „Goldene Alu Hut“.
      Vielleicht schlage ich dich und einige andere hier aus dem Forum für die nächste Auszeichnungsveranstaltung vor.

  8. E-Tom meint

    09.05.2018 um 15:43

    Wer umweltfreundlich Autofahren will, ladet natürlich Ökostrom. Auch die öffentlichen Ladesäulen liefern überwiegend Ökostrom. Selbst der ADAC hat letztens in Zusammenarbeit mit anderen Instituten die Ökobilanz der Antriebe (CO²) über den gesamten Lebenszyklus ermittelt und damit haben die mit Ökostrom angetriebenen E-Fahrzeuge am besten abgeschnitten. Die Interpretation des ADAC weicht von der eindeutigen Tabelle allerdings ab und hält die Flagge der V-Motoren wie gewohnt hoch.

  9. Thomas Wagner meint

    09.05.2018 um 14:18

    Der gute Herr Degenhardt will einfach noch möglichst lange seine Verbrenner-Sparten ausgelastet sehen.
    Dies ist der einzige Grund, weshalb er einen solchen „Bull shit“ zum besten gibt !
    Ich hoffe er ist so intelligent, trotzdem so schnell wie möglich in der eigenen Firma die Weichen auf Elektromobilität zu stellen, sonst müsste ich mir echte Sorgen machen ob es in 10 Jahren Continental noch gibt :-(

  10. hawky meint

    09.05.2018 um 12:55

    Der Scheich holt das Öl aus der Erde .Transport per Pipeline.
    Sind die alle dicht,hmm. Was ist mit Krieg und Unruhen.
    Da werden die doch als erstes beschädigt.Was für ein Umwelt Desaster.
    Danach das Öl in den Tanker.Die lassen auch was ab und versauen das Meer und wen einer kentert ,gute Nacht Umwelt.
    Der Tanker entlädt den Öldreck in die Raffinerie.
    Daraus wird Benzin,Diesel,Heizöl und weiß der Geier noch gemacht.
    Bleiben wir beim Benzin und Diesel und Heizöl.Das wird per LKW kreuz und quer Transportiert.
    ……………………………………………………….
    Und das alleine nur für den Treibstoff.
    Ein E-Auto braucht nur zb. ein Windrad als Energielieferant.
    Verbrenner haben auch mehr Teile,also mehr Ressourcen verbrauch
    Das einzige Kriterium bei E Autos ist der AKKU wenn die nicht mit alternativen Energie hergestellt werden.
    ——————————————————
    Für mich sind E Autos zur Zeit die einzige richtige Alternative
    besser ist nur das Fahrrad

  11. Lewellyn meint

    09.05.2018 um 11:55

    Verbrenner heißt aber automatisch dreckig.

    In dem Statement ist auch viel Lobbypolitik enthalten.

    Natürlich werden 2050 noch Verbrenner rumfahren. Es fahren ja auch 2018 noch ne Menge Autos von 1986 und davor rum.

    Aber das 2050 noch Verbrennerpkw gebaut werden, das bezweifle ich stark.

    Was der Sache noch zusätzlichen Drive geben wird, ist der Rückbau der Verbrennerinfrastruktur. Wenn erstmal >10% E-Autos unterwegs sind, wird das große Tankstellen- und Werkstattsterben einsetzen.

    • Stocki meint

      09.05.2018 um 11:59

      Man könnte es entgegen Herrn Degenhart auch so formulieren:

      „Die Umweltbilanz der Verbrennermobilität sehe „heute nicht gerade günstig aus“

    • Peter W meint

      09.05.2018 um 12:11

      Ja, sehe ich ähnlich.
      Und wenn viele dann die kostenlosen Ladesäulen an den Supermärkten sehen, die derzeit glücklicherweise stark zunehmen, dann wollen sie den kostenlosen Strom auch haben, auch wenn das E-Auto teurer ist als der Benziner. Wenns was umsonst gibt, ist nichts zu teuer um das Geschenkle zu bekommen.

      • Anonym meint

        11.05.2018 um 11:28

        Glaubst du ernsthaft, der Strom an den Supermärkten wird auf alle Ewigkeit kostenlos bleiben?

        Glaubst du echt, Discounter, die beim Milcheinkauf und die 5te Nachkommastelle mit dem Lieferanten knall hart verhandeln, werden ihren Kunden in großem Ausmaß Strom kostenlos hinterher werfen? Denkst du echt diese Pfennigfuchser haben was zu verschenken?

        Aktuell wird die ganze Maßnahme doch als Image- und Werbekampangne abgerechnet. Weil Sie genau wissen, kaum einer kommt vorbei und tankt wirklich Strom. Sobald „die Masse“ das macht oder es auch nur zu einer regelmäßigen Auslastung der ladpunkte kommt, wird dafür auch was berechnet (und wenn es sich anfangs auch mit dem Einkaufswert verrechnen lässt) … ABER es entstehen kosten und Aldi / Lidl unc Co sind keine Wohltäter oder Gemeinnützige Spenenorganisationen. Die werden sich das Geld so oder so zurückholen!

  12. baldniemehrverbrennerfahrer meint

    09.05.2018 um 11:36

    Wow, das sind erschreckende Aussagen.
    Ich gehe davon aus, dass Herr Degenhart nicht wirklich glaubt, was er auf der Hauptversammlung behauptet hat.
    Meine gewagte These, das Thema Verbrenner ist um 2025 durch.
    Was bleibt ist ein Nichenmarkt für Liebhaber der fossilen Verbrennung.
    Gebrauchte bleiben uns noch länger erhalten.

    • Stocki meint

      09.05.2018 um 11:54

      +1

      „Liebhaber der fossilen Verbrennung“ -> Made my Day :)

      Die, ich nenns mal pauschal „Verbrennerlobby“ will uns weismachen, daß E-Autos noch nicht soweit seien wegen „Reichweite, Preis, Ladezeiten…“. Nicht zu vergessen die „Spaltmaße“ :) brüll, Schenkelklopf. Die würden es auch lieber sehen, wenn sie ihre Schäfchen mit Brennstoffzellenfahrzeugen bei der Stange halten könnten. Achja und die Umweltbilanz. Als ob sich die letzten 100 Jahre auch nur eine Sau dafür interessiert hätte (tschuldigung für die etwas rüde Ausdrucksweise). Man sieht es ja am aktuellen Trend zur fahrenden Schrankwand, Hausfrauenpanzer, Großstadtgeländewagen usw…

      • Christian meint

        09.05.2018 um 12:04

        „Lassen sie aber die Industrie wählen, welches die optimalen Technologien dafür sind. Erzwingen sie mit ihren Vorgaben keine Lösungen, die nicht wirtschaftlich sind!“
        Der Mann nimmt kein Blatt vor den Mund.
        Die Industrie hat beim „CO2-Problem“ auch eine sehr einfallreiche Lösung gefunden!

        • Stocki meint

          09.05.2018 um 12:21

          Aber es ist doch der Kunde der die Vorgaben macht. Ich will mir doch nicht von der Industrie vorschreiben lassen was ich zu konsumieren habe. Welche Technologie für ihn wirtschaftlich ist, entscheidet der Kunde. Die Einen fahren Diesel, die Anderen Benziner. Da kommt jetzt halt noch die Auswahl Elektro oder Brennstoffzelle dazu. Prima! Wenn jemand der Meinung ist, Brennstoffzelle sei für ihn wirtschaftlicher als reines BEV, dann soll er sich eben dafür entscheiden. Und nicht jeder sieht den Preis und die laufenden Kosten an erster Stelle. Sonst gäbe es ja keine Ferraris, Bugattis usw. Einige sehen auch in der Reichweite das größte Problem. Na ja, wenn jemand täglich mehr als 300km mit PKW zurücklegen (muß), der sollte sich mmn eher mal Gedanken über seinen Lebensstil machen. Aber selbst wenn, auch für diese Menschen wird es die passende lösung geben. Also alles gut.

        • Peter W meint

          09.05.2018 um 12:37

          Stocki, was entscheidet denn da der Kunde? Wie groß ist denn die Auswahl bei den E-Autos? Man kann immer nur das kaufen was es zu kaufen gibt.

        • Stocki meint

          09.05.2018 um 13:07

          Peter, da ist was dran, aber:

          Natürlich kann man nur das kaufen, was es zu kaufen gibt. Aber je größer (und teurer) ein Gegenstand ist, desto eher wird man doch vorher wissen wollen ob er sich denn überhaupt verkaufen würde, bevor man ihn massenhaft produziert. Zum Glück gibt es mittlerweile immer mehr Hersteller von E-Autos. Die Auswahl wird größer weil die Nachfrage steigt. Umgekehrt wird also ein Schuh draus. Wenn sich herausstellen sollte, dass doch niemand E-Autos will, geht die Flut von Ankündigungen und Prototypen von ganz alleine zurück. Ich machs ja ungern, aber nehmen wir als Beispiel Tesla Model 3: Das Ding gibts so gut wie noch gar nicht, aber bereits über 400.000 Leute haben eins vorbestellt. Wenn das Ding in etwa so attraktiv wäre wie ein „Hier irgendwas hässliches einsetzen“, sähe es anders aus und Tesla hätte das Vorhaben womöglich eingestampft.

        • Christian meint

          09.05.2018 um 14:39

          Stocki,
          die einzige Wahl war bisher Diesel oder nicht. Immer Verbrenner.
          Jetzt gibt es auch BEV, PHEV, REX und was weiß ich noch. Wasserstoff für ganz Verstrahlte. ;-).
          Der Verbraucher hat doch keinen Einfluß darauf was angeboten wird. Wer hat damit angefangen? Tesla, NissanRenault, BMW, egal. Es war nicht die Politik, die 1 Mio Elektroautos haben möchte, das ist klar. Die macht nur Vorgaben, die die Lobby schön ausformuliert hat.
          Das Angebot erzeugt die Nachfrage, siehe Tesla und deren Vorbestellungen. Oder Sono Motors.

      • Tim Leiser meint

        09.05.2018 um 12:20

        Hausfrauenpanzer made jetzt aber my day :-)

    • Christian meint

      09.05.2018 um 11:55

      Der Spritpreis wird es richten.

      • Peter W meint

        09.05.2018 um 12:06

        Das sehe ich leider nicht so. Über den Sprittpreis ärgert sich zwar jeder, aber SUV werden trotzdem gekauft. Viele sagen auch, dass der Strompreis stark ansteigen wird, wenn alle E-Autos kaufen. Deshalb fährt man weiter mit Spritt.
        Die Leute sind ja derzeit auch so doof und kaufen neue Autos, weil eventuell ein Fahrverbot für ihren Diesel kommt. Wegen „eventuell und vielleicht“ werden tausende Euro zum Fenster rausgeschmissen.

        • Christian meint

          09.05.2018 um 14:32

          Ich denke nicht an 1€/l mehr oder so… eher vom 2-3 fachen plus Inflation in den nächsten 20 – 25 Jahren.

  13. Stocki meint

    09.05.2018 um 11:18

    Zitat:
    „Die Umweltbilanz der Elektromobilität sehe „heute nicht gerade günstig aus“

    Ist das jetzt
    – gezielte Falschinformation
    – Unwissenheit
    – Lobbyarbeit
    – Bezug auf völlig veraltete/gefälschte/unzureichende Daten
    – ???

    • Oswaldo meint

      09.05.2018 um 12:43

      Der will halt so lange es nur irgend geht seine Zahnriemen Millionenfach verkaufen ????

    • Düsentrieb meint

      09.05.2018 um 15:22

      Manager in solchen Positionen haben nur selten eine Ahnung von ‚Details‘. Und deren Befehlsempfänger erzählen ihnen in vorausschauendem Gehorsam was sie zu hören wünschen…

    • Hans wurst meint

      09.05.2018 um 19:01

      Und deine Aussage ist jetzt:
      – gezielte Falschinformation
      – Unwissenheit
      – Lobbyarbeit
      – Bezug auf völlig veraltete/gefälschte/unzureichende Daten
      – ???

      Wieso ist hier immer alles, was realistisch/kritisch ist, totaler Unfug, aber alles, was z.B. Elon Musk sagt, 100% war, selbst wenn es offensichtlich falsch ist? Als wärt ihr eine Sekte.

      • Fritz! meint

        09.05.2018 um 22:26

        Weil der Typ von Conti in diesem Fall ja ganz klar nachweislich Müll gelabert hat.

        Wenn Elon Musk Müll labert, wird das ja auch kritisiert. Aber der labert halt viel seltener Müll…

        • Marco meint

          10.05.2018 um 11:33

          Warum soll das Müll sein? Es gibt einige Studien (zb die vom IFEU Institut, aber auch einige andere), bei denen E-Autos nur dann wirklich umweltverträglicher sind, wenn der Anteil erneuerbarer Energien groß ist und eine eher kleinere Batterie verbaut ist, so dass der Energie- und Rohstoffverbrauch bei der Produktion nicht so hoch und die Effizienz beim Betrieb durch geringeres Gewicht höher ist.
          Nach den Studien, die ich so gesehen habe, schneiden E-Autos i. A. ungefähr um ein Viertel besser ab als Verbrenner. Allerdings mit sehr vielen Unsicherheiten behaftet. Z.B. spielt die Haltbarkeit der Batterie eine große Rolle. Wenn man in einem Autoleben mal doch eine zweite braucht, hat man die Umwelt mehr geschädigt, als mit einem Verbrenner. Wie sich genau der Strommix weiter entwickelt, weiß man noch nicht.
          Während 25% weniger Umweltschädigung schon ganz toll ist, muss man aber auch sehen, dass man die Umwelt immer noch deutlich schädigt (immer noch 75% von einem Verbrenner), auch mit einem Elektroauto und besonders mit einem schweren mit großem Akku, so wie einem Tesla oder auch die kommenden e-tron, iPace, ect.
          Ich finde deshalb, dass dieser Herr das vielleicht schon versucht, etwas in eine ihm passende Richtung zu drücken, aber dass er Müll redet stimmt auch nicht. Insbesondere gewinne ich hier im Forum aber auch immer den Eindruck, dass manche meinen, sie würden mit einem E-Auto die Umwelt gar nicht mehr schädigen und das ist der größere Müll! Wenn man die Umwelt schonen will, dann geht das nur, indem man. sich selbst einschränkt und versucht, so weit wie möglich auf das Auto zu verzichten. Das scheint eine so unangenehme Vorstellung zu sein, dass einige die Umwelt lieber gleich ignorieren und alle anderen als grüne Spinner sehen oder andere meinen, mit dem E-Auto eine technische Lösung zu haben, die ein echtes Einschränken unnötig macht. Beides ist eine Illusion.

Der Kommentarbereich ist geschlossen

Seitenspalte

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de