Dass Tesla mittelfristig auch in Europa eine große Fabrik für die Produktion von Elektroautos und Batterien bauen will, ist seit langem bekannt. Die Aussage von Firmenchef Elon Musk, dass Deutschland „ganz oben auf der Liste“ stehe, hat in den vergangenen Wochen diverse Lokalpolitiker auf den Plan gerufen. Nun buhlt auch Bayern darum, den Zuschlag für den neuen Tesla-Standort zu erhalten.
Der Freistaat liegt zwar nicht wie von Musk priorisiert in der Nähe von Frankreich und den Benelux-Ländern, Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer lädt die Kalifornier trotzdem zu einer Zusammenarbeit ein. Bayern biete für eine Ansiedlung „exzellente Voraussetzungen“, sagte der CSU-Politiker aus der Heimat des Tesla-Konkurrenten BMW der Süddeutschen Zeitung.
Es gebe bereits Kontakte zu Tesla, verriet Pschierer. Als möglicher Standort für eine „Gigafactory“ des Herstellers schwebe ihm „insbesondere Nordbayern“, etwa die Region Hof vor. Dort hat Pschierer kürzlich eine Niederlassung der Wirtschaftsagentur eröffnet, um neue Firmen in die Region zu locken. „Tesla kann auf die Unterstützung der Wirtschaftsagentur zählen“, versprach Pschierer.
Bereits vor Bayern haben sich das Saarland, Rheinland-Pfalz sowie zuletzt Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen um Teslas Europa-Werk beworben. Mit dem 2016 übernommenen Maschinenbauer Grohmann Engineering in Prüm in Rheinland-Pfalz gibt es bereits einen deutschen Standort des US-Unternehmens. Laut Musk sind aber auch die Niederlande noch im Rennen, dort befindet sich die Europa-Zentrale von Tesla.
Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Zentrum der Universität Duisburg-Essen begrüßte im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung die Bemühungen der Bundesländer, Tesla in ihre Region zu holen. „Deutschlands sollte sich um internationale Batteriehersteller bemühen“, unterstrich der Experte. Zwar wisse man erst „in zwei Jahren“, ob Tesla überleben wird, „aber wenn Musk den Durchbruch schafft, dann wäre er einer der Großen“ – diese Chance müsse man nutzen.
alupo meint
Ich denke, Deutschland (Saarland oder Rheinland Pfalz) hat eine gute Chance.
Frankreich hat für ein Unternehmen wie Tesla zu viele Kernkraftwerke.
Spanien, da fiele mir nur der Nordosten ein, aber die Provinz Katalonien hat sich wirtschaftspolitisch für die nächsten 10 oder mehr Jahre selbst geoutet (Puigdemont), da gehen die Unternehmen weg.
Die Niederlande, naja, wenn sie genug Platz hätten am schon vorhandenen Standort, dann ja. Aber mir wäre das auch zu riskant, strategisch gesehen. Der Meeresspiegel ist schon einige cm gestiegen und das Land lag schon vor 25 Jahren zu mehr als einem Viertel unter dem Meeresspiegel.
Dann bleibt wirklich nur wenig übrig.
Ich tippe auf Deutschland, denn keine Regierung hilft ihrer Industrie mehr als die deutsche, auch in einem offensichtlichen Betrugsfall.
Anonym meint
Glaubt eigentlich noch irgendwer, dass sich nur deutsche Politiker dafür interessieren Tesla in Ihr Hoheitsgebiet zu holen?!
Glaubt ihr nicht Frankreich, Spanien und Italien werden da genau so mitmischen?
Frankreich kann durch seine AKWs unheimlich günstigen und auf dem Papier klimaneutralen Strom anbieten.
Spanien hat Region in denen die Sonnenausbeite annähernd so gut sein wird wie im amerikanischen Stammwerk. Auch da könnten dann Teile des Produktionsprozess mit selbsterzeugter Energie getätigt werden.
Italien (mit der aktuellen Regierung) traue ich zu, dass sie Tesla fast alles versprechen werden was die wollen nur um die ins Land zu holen und damit mal positivschlagzeilen zu machen…
Und was hat Deutschland zu bieten. Hohe Bürokratie, dreckigen und dazu noch teuren Strom (dank EEG), Partein und Politiker die seit Jahrzehnten eng verwoben sind mit der Konkurrenz.
Wir haben vielleicht schnelle Autobahnen, aber selbst beim Breitbandausbau (was für ein Tech Unternehmen wie Tesla bestimmt nicht unwichtig ist) liegen wir hinter Ländern wie Albanien zurück…
Mir fallen relativ wenige Gründe ein, warum Tesla sich für Deutschland entscheiden sollte.
Mr Moe meint
Alles richtig bis auf das mit dem Strom.
Der ist „nur“ für uns normalsterbliche Bewohner dieses Landes exorbitant teuer.
Großabnehmer in der Industrie genießen hier in der Regel das Privileg „Ramschpreise“ zu bezahlen. Ob der Strom für Großunternehmen in anderen EU Ländern gravierend günstiger ist glaube ich da fast nicht.
atamani meint
@Mr Moe
Zitat:
„Der ist “nur” für uns normalsterbliche Bewohner dieses Landes exorbitant teuer.“
Ich würde mal sagen, erst informieren, und dann reden…oder war es Absicht ?
https://www.vci.de/presse/mediathek/infografiken/strompreise-fuer-die-industrie-im-europaeischen-vergleich.jsp
Und dann noch der Vergleich Weltweit…
https://www.vik.de/news-und-presse/pressemitteilungen/standortrisiko-industriestrompreise-vik-umfrage-zeigt-deutsche-preise-im-weltweiten-vergleich-am-hoechsten/
Leonardo meint
Was nützt der billigste Strompreis wenn der Strom täglich ausfällt.
Nur eine Minute Stromausfall am Tag hätte z.B. bei Audi höhere Folgekosten als über einen 50% günstigeren Strompreis gespart wird.
Also ganz Klar. Unsere Stromversorgung ist ein Standortvorteil.
Anonym meint
Welches von unseren Nachbarländern die in Betracht kommen (BeNeLux, Frankreich, Spanien (Festland), Italien) haben den eine gravierend schlechtere Stromversorgung als wir in Deutschland?
Wir vergleichen uns hier nicht mit Gahna oder Thailand – sondern anderen Westeuropäischen Ländern mit starker Wirtschaft
alupo meint
Nein, nicht nennenswert. Zumindest bei den Preisen für einen Großabnehmer der im DAX gelistet ist.
Es tut weh, wenn man diese Preise als Privatkonsument sieht.
Ich habe für besonders stromintensive Anlagen auch die Rückerstattungen, z.B. für eEG herausrechnen dürfen, da tränen einem die Augen was da geht.
alupo meint
Ich bin überzeugt, dass Frankreich keine Chance hat, gerade wegen der Atomkraftwerke.
Genauso hätte Polen wegen seiner Kohlekraftwerke keine Chance.
E.Musk halte ich für intelligent genug, die zu seiner Unternehmensstrategie diametral entgegengesetzte Energiepolitik dieser Länder zu erkennen. Er kann es sich nicht leisten, seine diesbezüglich etwas empfindlichere Kundschaft (ich gebe zu, dass das gerade bei der Mehrheit der Deutschen eher eine untergeordnete Rolle spielt, sonst hätten wir nicht im Juli 2018 einen Dieselneuzulassungsanteil von immer noch über 30%) zu brüskieren.
Das weiss er sicher, aber er macht das aus eigener Überzeugung und das ist besser.
Prof. Eich meint
Deutschland hat doch Kohle- UND Atomkraft. Warum sollte sich also Tesla hier her ansiedeln?
Wegen der „Energiewende“?
alupo meint
Vielleicht weil Deutschland aufgrund seiner Vergangenheit schon etwas weiter ist bei den erneuerbaren Energien als Frankreich.
Und in Polen, gibt es da überhaupt eine Stromerzeugung ohne den Einsatz von Rohstoffen (Uran oder KWs)?
Klar, Deutschland hat 2015/2016 mit ex Minister Gabriel eine, was die erneuerbaren Energien betriff, „erfolgreiche“ Vollbremsung hingelegt. Neue Windprojekte gibt es keine mehr, die aktuell noch in Bau befindlichen stammen alle noch aus der Pipeline bevor Gabriel seinen Angriff auf die erneuerbaren Energien so erfolgreich startete und laufen in 2018 aus.
Zum Glück ist jetzt auch die PV Industrie bei Kosten angekommen, die eine Stromerzeugung zu Preisen von 3, cts/kWh wirtschaftlich sein läßt.
Aber nach Bayern würde ich als Tesla nie gehen. Gegen die dort existierende Verbrennerlobby hätte Tesla keine Chance. Das Geld wäre verloren. Aber ich denke dass Tesla das Offensichtliche weiss und wenn Deutschland, dann ins Saarland oder nach Rheinland Pfalz geht. Das ist möglicherweise auch logistisch besser mit Rhein und so… (Rohstoffe aus fremden Ländern über Schiff von der Rheinmündung, 500.000 Akkus mal 500 kg sind 250.000 t, per LKW Blödsinn, per Ganzzug immer noch zu teuer, Schifffahrt wäre eine Option, solange die Flüsse halbwegs Wasser führen).
Anonym meint
@alupo
„Ich bin überzeugt, dass Frankreich keine Chance hat, gerade wegen der Atomkraftwerke.
Genauso hätte Polen wegen seiner Kohlekraftwerke keine Chance.
E.Musk halte ich für intelligent genug, die zu seiner Unternehmensstrategie diametral entgegengesetzte Energiepolitik dieser Länder zu erkennen.“
Wenn Musk wirklich so allumfassend seine Länder auswählen würde… und so hohen Wert auf Energiegewinnung, Umweltschutz, Mitarbeiterfürsorge, Korruption usw. legen würde – dann hätte er das Projekt zur GF in China schon längst wieder einstampfen müssen!
Die sind der größte CO2 Produzent der Erde. Die haben Umweltgesetzte die nicht mal das Papier wert sind auf dem sie stehen. Nach einer flaute in den letzten zwei Jahren bringen sie wieder massiv neue Kohlekraftwerke ans Netz.
Themen wie Arbeitsschutz und Korruption will ich jetzt gar nicht weiter erörtern…
Aber wie gesagt, wenn schon Details wie Kohle und Kernkraft ein Ausschlusskriterium sein sollten, dann wäre China schon länmgst von der Liste gestrichen.
Nochdieselfahrer meint
Ich möchte Sachsen ins Spiel bringen.
Warum?
1. Schöne Frauen.
2. Lange Automobilbautradition – hier wurde der Audi/ Horch erfunden und nicht in Ingolstadt, wie viele denken. Hier wurde der Trabant gebaut.
3. Hervorragend ausgebildete und motivierte Arbeitnehmer, gelernt und Erfahrung gesammelt bei etablierten Herstellern.
Priusfahrer meint
Wenn Tesla nach Bayern kommt ist das wie ein Kuckucksei im großen Nest
der zurückgebliebenen dt. Autoindustrie. Kleinere und noch dazu zurück
gebliebene Konkurrenten (besonders BMW und Mercedes) haben da dann
einen richtigen Konkurrenten.
Wenn´s überhaupt dazu kommt. Laut Marktberichten hat Tesla allein im
letzten Quartal 316 Mio $ Verluste eingefahren und In China mit Expansion
alle Hände voll zu tun.
Anonym meint
„Kleinere und noch dazu zurück gebliebene Konkurrenten (besonders BMW und Mercedes) “
Glaubt ihr das eigentlich selbst was ihr da schreibt?
Noch mal kurzer Faktencheck:
Tesla will 8jetzt wo die M3 Porduktion halbwegs stabil hochfährt 350.000 Autos im Jahr prodizieren und verkaufen. WILL VERKAUFEN
BMW hat bereitst 2017 2,46 Mio Autos verkauft. HAT VERKAUFT
Mercedes ebenfalls 2019 2,1 Mio.
350.000 : 2.460.000 = 7,02
Ergo: BMW hat mehr als SIEBENMAL so viele Autos verkauft wie Tesla.
Und zu allem Überfluss machen die mit ihren verkauften Stückzahlen auch schon Gewinne und zwar nicht zu knapp…
Also nochmal: Wer ist hier die „kleine Marke“?
Leute, bitte denkt doch mal nach und schreibt nicht so ungefiltert alles was ihr „mal meint gehört zu haben“ einfach nach.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Klar geht es hier um Emotionen, David gegen Goliath. Die Sympathie hat der körperlich schwächere mit seiner geistigen Geschicklichkeit.
MiguelS NL meint
In Sachen e-mobilität haben die Verbrenner-Hersteller eine unbedeutende Rolle, und aus dieser Perspektieve nicht gross zu bezeichnen.
In einem Markt wo es eine stärkere Nachfrage gibt nach Tesla-Fahrzeuge (mehr als als 400.000 Reservierungen in wenigen Wochen) als nach Verbrenner-, weniger Anspruchsvolle oder lieblose EVs dann ist es unbeudent wieviele Mengen andere Hersteller verkaufen in andere Segmente.
Um es mal in einer bedeutungsvollen (und fairer) Perspektive zu darzustellen, das Model 3 verkauft sich in den VS (bisher nur dort ausgeliefert) inzwischen bereits 25 mal so viel als das BMW i3 (BEV+REX). Ohne der REX-Version vom i3 ist der Faktor noch grösser. Ganz zuschweigen vom Umsatz (durchschnittspreis) und Margen. Das Model S und X habe ich noch nicht mal mitgenommen.
Schon alleine das Model 3 verkauft sich in den VS mehr der BMW 2er, 3er, 4er und 5er zusammen, wahrscheinlich auch inklusieve dem 1er. Dazu kommt noch dass Telsta erst halbwegs der maximalen Produktionskapazität (500.000 Model 3 im Jahr in Fremont) ist, d.h. der Faktor wird sich im Falle (Vergleich zu) BMW in den nächsten 6-12 Monaten verdoppeln.
.
spätestens ab Q3 ist Tesla der grösste EV Hersteller in Sachen EVs.
Im Vergleich zu Tesla verkaufen alle andere Hersteller ausser BYD unbedeutende Mengen und sie ( inkl.BYD verkaufen im Vergleich zum Preis weniger attractieve Modelle..
https://insideevs.com/july-2018-plug-in-electric-vehicle-sales-report-card/
https://electrek.co/2018/08/01/tesla-claims-model-3-outsold-all-premium-sedans-combined-us-july/
https://cleantechnica.com/2018/08/01/tesla-model-3-sales-skyrocket-us-toyota-camry-prius-sales-plummet-coincidence/
Inzwischen führen andere Hersteller eine zweite Agenda um die e-Mobilität möglichst auszubremsen.
https://electrek.co/2016/11/11/automakers-ask-trump-not-to-make-them-produce-electric-cars-in-first-lobbying-effort-since-election/
https://www.nytimes.com/2018/03/30/climate/epa-auto-pollution-pruitt.html
Anonym meint
Ich sage mal bewusst, ganz platt, ein Auto ist ein Auto.
Für die meisten Menschen ist es ein Mittel der Wahl um von Punkt A nach Punkt B zu kommen. Sicherlich für manche ist es auch ein Prestigeobjekt oder ein Spielzeug – grundsätzlich ist es aber da um von Punkt A nach Punkt B zu kommen.
Das Tesla mit seinem M3 innerhalb weniger Wochen/Monate Vorbestellungen von 400.000 erreicht hat, ist sicherlich beeindruckend. Und das er damit über den Zahlen von i3 und Co liegt verwundert mich auch nicht. Ich lasse auch mal außer acht, dass 400.000 Vorbestellungen nicht gleich 400.000 verkaufte Exemplare sind (eigentlich). Aber nehmen wir doch mal an, dass stimmt so.
400.000 willige Käufer die ein Tesla haben wollen um möglichst Emissionsfrei von A nach B zu kommen. Der Prestige der Marke macht mal keinen Unterschied, sonder der Wagen ist nur so beliebt, weil er ein eAuto ist und ein gutes Kosten Nutzen Verhältnis hat.
A B E R
man kann doch nicht einfach außer acht lassen, was die anderen Kunden wollen. Im (kleinen und überschaubaren) Segment der eAuto fahrer ist das M3 mit Sicherheit das beliebteste Auto und erfreut sich einer hohen Nachfrage. Wenn wir uns aber mal die gesamte Nachfrage nach Fahrzeugen ansehen die Menschen wählen um von A nach B zu kommen, dass wurden laut einem Bericht der Welt (erster Treffer in meiner spontanen Googlesuche) im Jahr 2016 weltweit 81,6 Mio. neuer Autos verkauft und zugelassen.
Das sind über 200 mal mehr. Oder anders gesagt, nicht mal 0,5% der Leute die sich ein AUTO GEKAUFT HABEN wären an einem Tesla M3 so sehr interessiert, dass sie willens waren 1000$ Reservierungsgebühr zu investieren.
Ich frage mich immer wieder, wie kann man vor solchen Zahlen die Augen verschließen?
Es ist doch Fakt (das belegen hoffentlich die Zahlen) das e Autos nur für einen ganz kleinen Teil der globalen Nachfrager interessant sind. Und das liegt nicht an den Herstellern sondern an uns Kunden und Nachfragern. Hätte ein i3 ebenfalls mehrer Hundertausende Nachfrager hätte BMW die Produktion schon längst nach oben geschraubt und würde dieses Proukt noch offensiver bewerben. Ist aber nicht so.
Weil die Nachfrage im sehr niedirgen einstelligen Prozentbereich liegt. Mit anderen Worten ein Nischenprodukt ist.
Man-i3 meint
Für das Ex-Zonenrandgebiet nahe Thüringen/Tschechien wäre es ein Segen. Mal abwarten was der President of the United States dazu sagt…. laut Presse ist Tesla gar nicht in der Lage dieses Invest zu tätigen. ;-)
Pamela meint
„laut Presse …“
ähü, ähü
Der war gut. :-D
Nochdieselfahrer meint
Laut „Presse“ ist Tesla schon seit mind. 2 Jahren insolvent, und es ist geradezu als Wunder, als reinen Zufall zu bezeichnen, dass Tesla überhaupt noch existiert.
Michael meint
Hierzu gerade das hier auf tagesschau.de gelesen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/elon-musk-103.html
Mann ist das peinlich langsam!
Man-i3 meint
Wo steht eigentlich geschrieben dass Journalisten von irgendetwas eine Ahnung haben? Wer gut zahlt bekommt eine positive Presse. Wer nicht zahlt (Musk) wird gebasht.
MiguelS NL meint
“Laut Presse”, +1
leider trägt ecomento auch hierzu bei
Gunnar meint
Das Tesla Model 3 kostet in den USA mindestens 49.000 $.
Der eGolf wird in den USA für 30.495 $ angeboten.
Wer baut hier also aktuell das erschwinglichere Auto?
Man-i3 meint
Der Vergleich hinkt etwas ….
Gunnar meint
Nein der Vergleich hinkt nicht.
Ich könnte auch sagen: Tesla hat aktuell kein erschwingliches Modell im Angebot.
Oder findest du, 49.000$ vor Steuern sind erschwinglich?
Thomas R. meint
@Gunnar,
Auch wenn es generell schon schwer fällt Golf und Model 3 zu vergleichen ist das doch bei den Features wie Reichweite, Ladeinfrastruktur und Autnomie fast lächerlich.
Ein ID zu dem Preis wäre wieder was anderes. Da muss man gucken wie „Premium“ der wird oder sein muss…
150kW meint
Da steht was von erschwinglich und nicht von Features wie Reichweite und Ladeinfrastruktur.
Über die Autonomie sprechen wir mal lieber nicht, das ist bei Tesla ja auch kein Ruhmesblatt.
M3 meint
eGolf? Hahaha!!! Der umgebaute Verbrenner mit Produktionzahlen von 70 Stück pro Woche aus einer gläsernen Manufaktur?
Paul W. meint
@M3 Es sind demnächst 160 pro Tag, aber jedem das seine. Alternative Fakten sind ja ganz groß angesagt im moment.
alupo meint
Die aktuell 70 Umbau-eGölfe (wieviele waren es in Q2 wirklich?) kann man doch nicht als strategischen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels werten. Die aktuellen Model 3 Produktionszahlen liegen eine Zehnerpotenz höher.
Auch wenn es in Zukunft einmal 160 eGölfe pro Tag werden sollten ist das weit jenseits der dann gültigen M 3 Planproduktion.
Das sind doch alles nur homöopathische Mengen um der Welt zu zeigen „wir sind auch noch da“. Mehr ist das doch nicht. Da werden sogar mehr Model S und X „manufaktiert“.
Man sollte wirklich einmal eine weltweite eAutoverkaufstabelle veröffentlichen und dann schauen wo die eGolfs und eB-Klassen wirklich aktuell so stehen. Aber immer schön ohne Auspuff.
Bei Tesla wird jede zur Kapazitätserweiterung benötigte Bandabstellung als Vorbote der jetzt aber endlich kommenden Teslapleite interpretiert und andererseits wird davon ausgegangen, dass in einer so kleinen Manufaktur der „ach so große Output“ herauskommt.
Ich denke, man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, weder bei den Produktionsmengen, noch bei den Fahrleistungen.
Und die kommenden 160 pro Tag, sorry, jetzt bin ich aber wirklich beeindruckt ;-). Auf wieviel steigt die Produktion in den darauf folgenden 3 Monaten weiter an?
Andreas T. meint
Sind die Autos wirklich vergleichbar?
Länge des Fahrzeugs:
4,28 (Golf)
4,70 (Tesla)
Akku:
35 kwh (Golf)
50 kwh (Tesla)
Schnellladenetz:
quasi Glücksspiel (Golf)
funktioniert (Tesla)
Leistung:
100 kw (Golf)
211 kw (Tesla)
Ein „E-Passat“ wäre nach meinem Empfinden der würdigere „Gegner“ gegenüber dem Model 3. Ein „E-Passat“ gibt es aber nicht.
Paul W. meint
korrekt, es sind 2 unterschiedliche Fahrzeugklassen. Am ehesten wäre als Limousine noch der Ioniq vergleichbar.
Golf = EPA Compact Car
M3 = EPA Midsize Car
Ioniq = EPA Midsize Car
Paul W. meint
Hier der Vergleich unter Specs https://www.fueleconomy.gov/feg/Find.do?action=sbs&id=39871&id=39836&id=39641
Gunnar meint
schau dir mal die Aussage von Walter sen an.
Er behauptet, es gäbe kein erschwinglicheres deutsches E Mobil. Die kosten ja alle mehr als 80.000.
Komplett falsch die Aussage. Darauf habe ich mich bezogen, nicht auf technische Details. Warum zählst du diese hier auf? Darum geht es doch gar nicht.
Tesla bietet aktuell kein erschwingliches E Auto an.
VW tut das. Fertig.
Ich wollte nur seine polemische Falschaussage klarstellen.
So langsam nervt dieses blinde Rumgehacke auf die heimische Autoindustrie.
Kritik äußern sehr gerne, dann aber bitte berechtigt und nichts an den Haaren herbei gezogenes.
Gunnar meint
@Thomas R. / Andreas T.
Die pauschale Aussage von Walter sen ist halt nur fasch.
Er sagt, es gäbe kein erschwingliches E-Auto aus Deutschland.
Es gibt aber nun mal den eGolf, der um einiges erschwinglicher ist als die Teslamodelle.
Das ist die aktuelle Gegenwart.
Also auch wenn es wenig sind. Im Spiel „angebotene erschwingliche E-Autos“ führen die Deutschen noch ganz knapp mit 1:0 ggü Tesla.
2019 kann das natürlich schon wieder anders aussehen.
Andreas T. meint
@ Gunnar: „Ich wollte nur seine polemische Falschaussage klarstellen.
So langsam nervt dieses blinde Rumgehacke auf die heimische Autoindustrie.
Kritik äußern sehr gerne, dann aber bitte berechtigt und nichts an den Haaren herbei gezogenes.“
So unterschiedlich können die Empfindungen sein. Ich habe nur gesagt, dass man Model 3 und E-Golf schlecht vergleichen sein, da sie unterschiedliche Klassen darstellen. „Blindes Rumgehacke auf der heimischen Autoindustrie?“
Tesla wird jeden Tag in den Medien runtergemacht, nicht der E-Golf.
Efendie meint
Willkommen in Bayern !!!
Das mit billig wird in Bayern nicht funktionieren wir haben viel Industrie vor Ort. Windkraft haben wir wenig , dafür Wasserkraftwerke und viel Photovoltaik und 3 Atomkraftwerke nach meinen Wissen.
Effendie meint
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/250881/umfrage/installierte-photovoltaikleistung-nach-bundesland/
Paul W. meint
BY hat 2 AKW noch in Betrieb.
BY ist Spitzenreiter bei PV (11.5GWp) und Biomasse (1,5GW) sowie Laufwasser (1,9GW). Insgesamt ist Bayern Spitzenreiter bei regenerativen Energien mit 17,8GW vor Niedersachsen 14,5GW
Quelle BNETZA
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/Kraftwerksliste/kraftwerksliste-node.html
McGybrush meint
Ich wäre für den Norden von Brandenburgs.
Dort ist nie Stau weil dort wenig Besiedelung ist. Die Leute und Die Gegend würde dort von einer grossen Fabrik gerne Profitieren. Auch sind Lebenshaltung und dadurch Löhne in der Gegend geringer.
Oswaldo meint
Ideal wäre ein Standort nahe einem deutschem Automobilherstellers
Tesla könnte dann zu gegebener Zeit Personal und Produktionsstandort übernehmen
Würde den Anstieg der Arbeitslosenquote in der betreffenden Region abfedern
Peter W. meint
Super, ausgerechnet die bayrischen Dieselfreunde und E-Mobilitätsvehinderer.
Lewellyn meint
Tesla legt Wert auf erneuerbare Energien. Da ist Bayern ja gaaaaannz weit vorn…
Leonardo meint
Ist es ja auch!
atamani meint
@Lewellyn
https://www.statistik.bayern.de/presse/archiv/277_2017.php
Über 80% (fast) CO2 frei…da ist gesamt Dtld. gaaanz weit weg!
Und wer legt heutzutage nicht Wert auf erneuerbare(Wasserkraft) Energien…