Noch hat Porsche nicht verraten, wie sein erstes Elektroauto Taycan in der finalen Serienversion aussehen wird. Auch die endgültigen Leistungsdaten und die Preisliste sind bislang noch nicht verfügbar. Wem die zugrundeliegende, 2015 vorgestellte Studie „Mission E“ als Kaufgrund reicht, kann den Taycan ab sofort vorbestellen.
Mit einem Formular auf seiner Website bietet Porsche potentiellen Kunden an, ihr Interesse am neuen Taycan zu bekunden. Die Anzahlung für den Stromer wird bei einem selbst ausgewählten Porsche-Zentrum eingereicht – wie hoch sie ausfällt, liegt im Ermessen des Händlers. Die Zuffenhausener empfehlen, „dass die Interessenten im Rahmen der Taycan-Anzahlungsoption um eine Anzahlung in Höhe von EUR 2.500 inklusive Umsatzsteuer in gesetzlicher Höhe gebeten werden“.
Die Anzahlung für den Taycan wird bei einer Bestellung auf den Kaufpreis angerechnet. Wer sich gegen den Erwerb der Batterie-Limousine entscheidet, kann die Anzahlung „jederzeit zurückverlangen“. Welche Vorteile die frühzeitige Interessensbekundung für Kunden hat, erläutert Porsche nicht – weder von einer bevorzugten Behandlung noch einem Liefertermin ist die Rede.
Der Porsche Taycan soll Mitte/Ende 2019 seinen Marktstart feiern. Bei der Reichweite werden 500 Kilometer in Aussicht gestellt. 400 Kilometer sollen sich via Schnellladung in gut 15 Minuten nachladen lassen. Von Null auf Hundert wird es dank 440 kW (600 PS) in unter 3,5 Sekunden gehen. Was Kaufinteressenten noch alles erwarten können, hat Porsche kürzlich mit einem detaillierten Ausblick auf die Technik des Taycan aufgezeigt.
Nochdieselfahrer meint
Wie man sieht setzt auch hier Tesla den Trend. Eine Reservierung verbunden mit Anzahlung- na das kennen wir doch irgendwo her. Natürlich bekommen bei Porsche die Händler das Geld, im Gegensatz zu Tesla. Die haben nämlich keine Händler, sodass die Anzahlung Tesla direkt bekommt.
Es kann jeder selbst entscheiden, wer / was cleverer ist.
Tesla wird auch im Innenraum den Trend setzen. Die etablierten Hersteller werden das minimalistische Cockpit des Tesla Model 3 übernehmen, freiwillig oder unfreiwillig.
Leotronik meint
Gibt es irgendwo eine Webseite mit der Anzahl reservierter TAI-CAN?
150kW meint
Da ist ecomento ja früh dran, die Reservierung gibt’s doch schon seit über einem Monat :)
Leotronik meint
Anscheinend noch keine Reservierung erfolgt. Da muss man aktiv werden.
Jonatan meint
Eine Anzahlung von 2.500 Euro?! Wo bleiben die Artikel, dass Porsche bald pleite geht und auf Kosten seiner „Fans“ sich ein Kredit erschleicht?!
HALLO, Spiegel, Welt, Bild ect. :D
atamani meint
@Jonatan
„dass Porsche bald pleite geht “
Ganz einfach, weil jeder bis auf ein paar Unwissende weiß, dass Porsche einer der profitabelsten Autohersteller der Welt ist…und da würde man sich mit einer solchen Aussage eher zum Gespött machen…;)
150kW meint
Das Geld bekommt der Händler, nicht Porsche!
Mini-Fan meint
Das ist nunmal der Unterschied zwischen Tesla und Porsche.
Letzterer verdient im Schnitt 17% an seinen Autos.
Tesla – legt drauf.
Wie schreiben die Tesla-Fans hier immer so schön:
„Tesla hat es gar nicht nötig, Gewinn zu erwirtschaften“
MiguelS NL meint
Tesla investiert um einiges mehr, was zu einem im Abstand grösseren Wachstum führt als bei Porsche. Tesla verkauft inzwischen (monatlich betrachtet) mehr Fahrzeuge als Porsche, obwohl Tesla ein junges bzw. ein Startup- Unternehmen ist. Und mit nur vollständig elektrische Fahrzeuge, was ein vielfaches schwieriger ist, da dieser Zweig bisher nicht existierte, der ist ja erst mit der Entwicklung von Tesla (Roadster) in 2003 erst richtig entstanden. Die im Verhältnis langzame Entwicklung oder die bisherige mit unterlegene Produkte der Konkurrenz belegen es um so mehr.
Die prognostiezierte Margen sehen bei Tesla übrigens besser aus als bei Porsche.
150kW meint
Porsche ist ein Nischenhersteller, Überlegungen für einen günstigen „Volks-Porsche“ wurden bewusst verworfen. Ein Vergleich mit Model 3 Produktionszahlen ist somit sinnlos.
MiguelS NL meint
Hier hat Mini-Fan den vergleich gemacht. Ich habe nur dargelegt dass Tesla einen besseren EV-Geschäft macht als alle andere aktuell.
Was aber nicht im Sinne von Tesla ist? Denn das bedeutet nur dass es global nicht voran geht und dass die Folgen fúr Mensch und Natur nur grösser werden.
Dass die Anleger von Porsche damit nichts am Hut haben ist mir klar.
Miro meint
Ende 2019…ich frage mich zu welchen Stückzahlen Porsche es hinbekommt. Batterien wachsen ja nicht auf Bäumen und sind derzeit eher Mangelware…und bis Ende 2019 werden einige andere Hersteller auch viele Batterien benötigen. Ich habe so meine Bedenken, dass dieser Porsche in so hohen Stückzahlen verkauft werden kann wie andere Porschemodelle.
Eins kaufe ich Porsche ab: das Handling und die Performance an sich werden sehr gut sein…das wird die große Frage beim Roadster sein. Wenn Tesla es in den Kategorien auch schafft den Taycan zu übertrumpfen, werden wohl eher nur Porschefans dieses Auto kaufen.
Gunnar meint
Porsche spricht von einem geplanten Absatz von 20.000 – 30.000 pro Jahr ab 2020. 2019 beginnt der Produktionshochlauf.
Mit diesem Volumen bewegt sich der Taycan dann im Bereich wie der Panamera.
Porsche 911 meint
Der Roadster kostet ab 200.000€ der Taycan wohl knapp unter 100.000€.
Daneben bietet der Taycan ein 4 Door Concept, die +2 Sitze beim Roadster sind wohl eher bessere Notsitze wie bei einem 911 zu verstehen.
Versteh jetzt nicht ganz warum du den Roadster zum Competitive Set eines Taycan zählst.
Beide werden ihre Käufer finden aber ob sich jemand zwischen diesen beiden entscheidet…glaub ich so nicht.
Fritz! meint
Da haben Sie völlig recht, der Taycan ist ja nun klar kein Konkurrent zum Roadster II von Tesla, (der spielt in einer anderen Leistungsliga) sondern der direkte Konkurrent zum Model S (6 Jahre später). Und das startet schon bei 70.000,– und hört bei 150.000,– auf. Also etwas günstiger in allen Belangen als der Taycan.
Jörg meint
Ich glaube oben gelesen zu haben, dass weder das finale Aussehen noch der Preis feststehen (?).
Woher kommt jetzt die Sicherheit „knapp unter 100.000€“?
Vergleichbar halte ich beide Autos im Bezug auf die versprochene Fahrfreude für den Fahrer, die Fahrerin. Ich gehe mal kühn davon aus, dass weder in dem einen noch in dem anderen Fahrzeug, bei Auslotung des Maximalen, alle 4 Plätze besetzt sein werden. Insofern sehe ich beide Autos eher als „Einpersonenfahrzeuge“.
In dem engen Rahmen sind die dann sicher auch vergleichbar: Fahrdynamik, Reichweite, Lademöglichkeiten, Materialqualität …
Porsche 911 meint
Preis wird wohl ab 90.000€ sein (Aussage Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender Porsche).
Jörg meint
@porsche911
Gibt es für diese Preisaussage einen Link oder ist das Büroflurgeflüster bei Porsche?
Und, wenn die Preisangabe mit „ab“ beginnt, gibt es auch ein „bis“?
Porsche 911 meint
Diese Aussage ist fast ein Jahr alt…
https://www.focus.de/auto/elektroauto/auto-insider-porsche-mission-e-2019-porsches-tesla-abfangjaeger-kostet-85-000-euro-und-rennt-wie-die-hoelle_id_7700859.html
Hier redet man von einem Basis Panamera: Der Panamera startet ab 90.655€ – falls du auch das als Bürogeflüster abtun willst: https://www.porsche.com/germany/models/panamera/panamera-models/
atamani meint
@Jörg
Der Preis nach oben ist Porschetypisch sicherlich offen…die sind ja Meister im Kunden Geld aus der Tasche ziehen…positiv gemeint, da gibts dann mal schnell belederte Lüftungsdüsen, farbige Gurte oder Cfk Applikationen im Tausender Bereich…und zur Not noch ne Keramik Bremse für 10000 Euro…
Jörg meint
@Porsche911
Danke für die Links!
Eine Aussage im Bereich E-Mobilität, die bereits vor einem Jahr eine Preisprognose für (von damals gesehen) 3 Jahre (?) später ist, halte ich (also ich persönlich, darf jeder anders sehen) für nicht mehr sehr werthaltig. 3 Jahre (?) vor Markteinführung kann das auch das übliche Werbegebrubbel gewesen sein.
(Insofern wäre aktuelles Büroflurgeflüster spannender.)
MiguelS NL meint
Der Model S bietet wahrscheinlich 2 mal soviel Laderaum als der Taycan. Der Model S bietet 890 Liter.
Ich denke dass der Model 3 (Performance) oberrein vieleicht die gleiche Beschleunigung und Auslastung bietet wie der Taycan. Bis Ende 2019 wird das Model 3 möglich noch besser. Wahrscheinlich bekommt das neue Batteriemodul d.h. leichter und vielleicht auch besser. Dazu kommt noch die Air Suspension. Bei Beschleuning von Null ab wird das Model 3 bestimmt im nichts nahestehen, bereits mit Standarsbereifung ist genau so schnell, gemessen wurde schon 3,4 Sek 0-100, meine sogar mit den 18 Zoll Reifen. D.h. mit gleichewertige Bereifung wird es mindestens genau so schnell sein.
Vom Design her finde ich das Model 3 besser. Das Model 3 hat sich seit der Erstvorstellung nicht geändert, sieht für den Preis einfach super aus. Der Taycan hat keine bedeutende Ähnlichkeit mehr mit dem tollen Mission E.
Ich vermute dass der Taycan eine bessere Geräuschdämmung, Träckperformance und Exklusivität bieten wird, natürlich zu einem bedeutend höheren Preis.