Christian Senger leitet bei Volkswagen die Baureihe e-Mobility. Mit dem kompakten I.D. und weiteren Modellen bieten die Wolfsburger ab nächstem Jahr Elektroautos neuester Bauart an. Senger versicherte im Gespräch mit dem Handelsblatt-Ableger Edison, dass der Verkaufspreis des I.D. „nahe“ an dem eines vergleichbaren Dieselautos liegen wird. Er versprach zudem: „In 2020 wird Elektromobilität signifikant besser und einfacher sein.“
Volkswagen hat seine Produktionsziele für auf der neuen MEB-Plattform aufbauende Elektroautos zuletzt von 10 Millionen auf 15 Millionen erhöht. Die Grundlage für das ehrgeizige Vorhaben seien die aktuellen Marktzahlen, erklärte Senger. Die Fertigung des früher nur mäßig erfolgreichen e-Golf etwa sei mittlerweile komplett ausgelastet. In Nordeuropa würden sich die Händler um verfügbare Fahrzeuge reißen, Gebrauchtwagen würden regelrecht „aufgesaugt“.
Das zunehmende Interesse in vielen Ländern zeige: „Der Kunde ist bereit für die Elektromobilität“, so Senger. Eine Steigerung der Produktion des e-Golf sei derzeit allerdings nicht möglich, da die Batterien dafür fehlten. Zukünftig soll es keinen solchen Engpass mehr geben – Volkswagen plane für den I.D. „von Anfang an eine wesentlich höhere Grundauslegung“.
Während etwa in Norwegen Elektroautos seit längerem zu den beliebtesten Pkw-Arten gehören, ist die Kaufbereitschaft in Deutschland noch vergleichsweise gering. Als entscheidende Hürde für die Verbreitung der E-Mobilität hierzulande sieht Senger die Infrastruktur. Die Anzahl an Strom-Tankstellen müsse weiter wachsen und die einzelnen Lademöglichkeiten „sichtbarer werden als heute noch“. Der Bevölkerung müsse klar werden: „Die Elektromobilität ist die neue Kern-Mobilität.“
Damit es Elektroautos in den Massenmarkt schaffen, muss laut Senger neben der Infrastruktur auch das Vertrauen in die Technik gefördert werden. Die Autokäufer müssten die Sicherheit haben, dass sich die Investition in einen Stromer lohnt, „dass sie mit dem Kauf das Richtige tun“. Volkswagen werde zwar auch saubere Benziner und Diesel bauen, die Nachricht sei nun aber: „Elektromobilität wird das neue Normal.“
Volkswagen hat in der Vergangenheit nur zögerlich auf Elektroautos gesetzt. Dass die alternative Antriebsart nun die Strategie des Autokonzerns bestimmt, hat Senger zufolge mehrere Gründe. Zentral dafür, die „Elektromobilität als Chance zu betrachten und nicht als Risiko“, seien die Dieselkrise und die immer strengeren CO2-Vorgaben zum Klimaschutz. Volkswagen sei heute überzeugt davon, „dass ein Autohersteller in Zukunft nur noch erfolgreich ist, wenn er ein erfolgreicher Anbieter von Elektroautos ist“.
energierebell meint
unglaublich diese Ankündigungsweltmeister, das muss jemand über so eien lange zeit einmal rüber bringen,..das ist das einzige beachtenswerte bei VW
hu.ms meint
Sie müssen die kunden umpolen:
BEV wurden von VW jahrelang schlechtgeredet.
Jetzt wo sie in 2020 selbst 150.000 bauen, müssen sie nachfrage generieren.
Dass das auch zu weniger bestellungen bei anderen herstellern führt ist eigentlich loglisch, da sowohl die angebots- als auch die nachfrage-seite derzeit noch überschaubar ist.
MiguelS NL meint
Hallo hu.ms,
ich habe mal gelesen dass VW 100.000 Stk. avisiert oder geplant hat fürs erste Jahr (2020), ob hiermit dass Volumen oder Produktionsrate gemeint war, habe ich nicht drauf geachtet.
Rita meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
nilsbär meint
Wenn die neuen E-Modelle von VW dann am Markt sind, wird es interessant sein zu sehen, wie stark diese im Vergleich zu den Verbrennern beworben werden. Und wie die Händler auf Kundenfragen nach dem ‚besten‘ Antriebskonzept reagieren werden.
Heureka meint
Was will uns VW mit seinen ständigen Statements eigentlich sagen? Etwa, kauft bitte bitte bitte um Gottes Willen kein Model 3, wartet lieber auf unseren ID 3, der ist vielleicht mindestens genauso gut und kostet nur so viel wie ein gut ausgestatteter Golf Diesel.
Und den ID gibt es vielleicht sogar mit einer bis zu 80 kWh-Batterie und schon ab … – ohne Extras natürlich, die finden sich dann in der Aufpreisliste (wir können nämlich auch da nur groß – siehe eTron), so dass der ID 3 am Ende und ausstattungsbereinigt leider nicht mehr unbedingt günstiger ist als der böse Tesla …
Mike Hammer meint
Also gut – ich kaufe mir dann doch kurzfristig keinen neuen VW-Verbrenner mehr, obwohl ich meinen alten ja gerade loswerden wollte.
Wenn VW das andauernd so ankündigt, dann muss da ja wirklich was dran sein! Da lohnt es sich sicher zu warten und einen Neuen der aussterbenden Verbrennerklasse doch besser nicht mehr zu kaufen.
Dann muss mein alter eben noch 2-3 Jahre durchhalten.
Ich warte auch noch, bis der ID ein Jahr auf dem Markt ist, damit die Kinderkankheiten raus sind. Die müssen ja außerdem erstmal beweisen, dass die das draufhaben wie Tesla.
Hoffentlich ist der ID dann auch so voll ausgestattet, wie der Tesla. Ich wäre nicht bereit, bei VW für LED-Licht, Leder, DAB+, Spottify, Premium Sound Paket, Over The Air Updates, großem Navi, Alarmsystem mit rundum Kameraaufzeichnung, Dashcam, Rückfahrkamera, Parksensoren vorne und hinten, komplette Hardwarevorbereitung für autonomes Fahren und unter 6 Sekunden Beschleunigung einen Aufpreis zu zahlen. Mindestens 200 km/h sollte der ID aber auch schon machen hier auf den Deutschen Autobahnen.
So ein cw-Wert um die 0,23 aber ohne abgebaute Außenspiegel und zugeklebte Spalte gemessen, müssen es aber schon sein. Ich will ja schließlich einen vernünftigen Wirkungsgrad im Vortrieb und Reichweite haben. Und nicht nur warme Luft erzeugen.
Ach so – Schnell-Ladesäulen, mit denen ich mindestes 2/3 weniger auf 100 km zahle, im Vergleich zum Benziner, müssen natürlich auch an den Autobahnen sein. Schnellladesäulen, bei denen man genauso viel zahlt, wie eine vergleichbare Tankfüllung Sprit ist ein no Go.
Hoffentlich enttäuscht mich VW nicht – dann hat VW endgültig bei mir verk###t.
Mike Hammer meint
Ach, ich habe noch was ganz Wichtiges vergessen: Die Garantie muss mindestens 8 Jahre auf Akku und Antrieb betragen, auch wenn man bei VW oder einer anderen Werkstatt in der Zeit keine einzige Wartung durchführt.
So macht Tesla das ja auch.
An der Wartung wird nämlich bei den Autokonzernen nach das Meiste verdient. Aber nicht mehr bei mir!
JürgenV meint
Geht’s noch? Vielleicht noch geschenkt und mit 20000 Euro Gutschein für das Strom tanken und die Waschstrasse. Au Mann, was für Vorstellungen
BB meint
Bis jetzt alles nur Ankündigungen.
Man will halt den Anschein erwecken den Zug nicht zu verpassen.
Wann kommen endlich Fakten?
Es hieß doch, den ID.3 könne man ab diesem Frühjahr vorbestellen? Wann ? Wo ?
Weiß jemand was genaueres ?
JürgenV meint
Da warte ich sehnsüchtig drauf
Andreas_Nün meint
„Bis jetzt alles nur Ankündigungen.“
Für den Endkunden schon, wer in der Industrie arbeitet kriegt aber das große Umrüsten bei VW bereits mit. Allerdings nur bei VW, bei den anderen Herstellern tut sich nicht so viel.
Ab 2020 zählts, dann muss der ID.3 (ich mag diese Zahlennamen nicht) in großer Stückzahl raus.
slefas meint
Auch bei Mercedes tut sich was.
In der Lausitz siedeln sich weitere Zulieferer an, und bestehende fahren die Zahlen hoch, um das Batteriewerk in Kamenz zu versorgen.
hu.ms meint
Max. 10.000 ID. Neo sind im Pre Booking für den deutschen Markt verfügbar. Das Pre Booking beginnt im April (zeitgleich in 26 Märkten!), die Reihenfolge der Reservierungen (1.000 Euro mittels eWallet) wird auch die zeitliche Möglichkeit der tatsächlichen Bestellung steuern und: für die ersten Reservierer wird es, sofern sich diese nach Ankündigung Bestellstart / Aufforderung schnell bei Ihrem Händler melden, gesichert die Chance zur Auswahl dreier fix konfigurierter Modelle „1st Edition“ geben: Cool, Style und Wow. Alle mit 62 kWh Batterie, speziellen C-Säulen Design, speziellem Badge außen, farbigen Außenspiegeln, spezieller Lenkradspange, Fahr/Bremspedal im „Play/Pause-Design“, Design Start-Bildschirm infotainmentsytem, vier verschiedene Außenfarben: zwei Grautöne, ein Weisston, ein Grünton.
Jörg2 meint
Bedeutet das, dass im April das Enddesign vorgestellt wird und die Preise bekannt sind?
Mike Hammer meint
„speziellen C-Säulen Design, speziellem Badge außen, farbigen Außenspiegeln, spezieller Lenkradspange, Fahr/Bremspedal im „Play/Pause-Design“, Design Start-Bildschirm“
Das sind natürlich ganz spezielle und innovative Dinge, auf die es sich bestimmt lohnt, zu warten!
Auf die farbigen Außenspiegel bin ich besonders gespannt. Müssen toll sein und sind für eine E-Auto bestimmt besonders wichtig, wenn sie von Dir erwähnt zu werden.
Schließlich muss sich VW ja technisch irgendwie von Tesla abheben.
Aber vielleicht verräts du uns, was an den Dingen jetzt so besonders ist. Ich kann anhand deiner Beschreibung leider nicht erkennen, was das hier erwähnenswert macht. Was hat das noch für einen besonderen Nutzen für den neuen Besitzer?
hu.ms meint
Ich habe hier nur die Infos weitergegeben, die bisher zur online-vorbestellbaren „first edition“ bekannt sind, da das hier ja ein VW-thema ist.
Ich habe sie nicht bewertet – wie andere hier.
Auch ein vergleich mit irgendwelchen tesla-modellen käme mir nicht in den sinn. Andere preis- und karossierieklasse.
Trotzdem glaube ich, dass allein die ankündigung des ID.3 dafür sorgt wird, dass in europa weniger M3 verkauft werden – auch wenn die beiden fahrzeuge unterschiedlichen kategorien angehören.
Aus meiner sicht hat es schon seinen grund , warum VW gerade jetzt, wo die M3 nach europa kommen fast jeden tag irgendwelche verlautbarungen zu ihren zukünfigten BEV loslässt.
Das M3 dürfte technisch besser sein. Aber das ist für den weitaus größten teil der BEV-interessenten nicht der entscheidende punkt. Zumindest für die leute in meinem umfeld, mit denen ich mich über das thema unterhalte. Preis, nutzungsmöglichkeit und servicenetz werden da genannt. Ladesäulen interessanterweise weniger, das diese leute alle eine eigen garage haben.
Die kaufen kein M3 obwohl sie, gemessen an der preisklasse ihrer derzeitigen verbrenner, finanziell dazu in der lage wären, sie kaufen auch keinen Audi e-tron oder bestellen im april einen ID.3, sondern warten alle noch ab.
Das tesla-fans das natürlich völlig anders sehen ist mir schon verständlich, wird aber anders kommen.
hu.ms meint
Nachtrag:
aus meiner sicht kaufen derzeit nur „tesla-fans“ auch tesla-autos.
Bei ca. 5.000 M3-bestellungen aus D dürfte deren zahl aber beschränkt sein bzw. können diese sich die preise größer 56.000 € nicht leisten.
MiguelS NL meint
Du gehst davon aus dass überwiegend nur bisherige Fans bestellen haben, das kan gut sein was. Aber es kommen neue Kunden bzw. neue Fans hin zu, das auto ist gerade mal auf dem Markt. Mit dem iPhone hat es auch seinen Anlauf gebraucht, bis die Masse den iPhone entdeckte.
Und nicht alle Fans bestellen gleich.
2.5000 pro Monat (im Schnitt) für D könnte mir sehr gut vorstellen, mehr aber auch ;-)
Es wird von der Produktion abhängen, nicht von der Nachfrage.
Ich hoffe Tesla kann die Nachfrage in EU und China dieses Jahr bedienen.
MiguelS NL meint
2.500 Stk.
hu.ms meint
Momentan werden nur rd. 500 M3 pro woche aus ganz europa bestellt.
Die bestellmöglichkeit für das sog. mid-range für europa wird aus diesem grund sehr bald kommen. Ich schätze es wird in D rd. 48.000 € kosten.
hu.ms meint
Den vergleich mit dem iPhone halte ich für unzutreffend.
Das kauft man schnell mal vom weihnachtsgeld.
Bei einem PKW für 50.000 € machen sich die meisten schon mehr gedanken.
hu.ms meint
Und es bleibt der punkt, dass es mindestens doppelt soviele reservierungen als bestellungen gibt.
Warten die alle auf das standardrange oder sind sie abgesprungen?
Das sollte schon nachdenklich machen.
MiguelS NL meint
Halo hu.ms
die meisten Leasing Verträge dauern 3 Jahre. Vertrag eines Handys dauert 2 Jahre. Wo ist hier der Unterschied?
Als der LCD-Fernseher raus kam, haben die meisten nicht gewartet bist das der Röhrenfernseher es aufgegeben hatte. Der Röhrenfernseher wurde in der Regel erst nach 10-20 Jahre gewechselt, der LCD-Fernseher hat aber in wenigen Jahren das Wohnzimmer erobert.
Und es müssen nicht alle Kunden gleichzeitig zubeißen, ein sehr kleiner Anteil reicht für den Anfang. Und es gibt immer ein Anteil der sich gerade Gedanken macht.
„Bei einem PKW für 50.000 € machen sich die meisten schon mehr gedanken.“
Ein erheblicher Anteil tut es nicht, die machen eine Probefahrt, reden ein bisschen mit dem Händler und fertig. Aber es geht hier gerade um so mehr um den Anteil der sich wohl Gedanken macht, und dieser Anteil reicht für Tesla und der wird stätig wachsen.
MiguelS NL meint
„dass es mindestens doppelt soviele reservierungen als bestellungen gibt.“
Tesla hat es in wenigen Wochen zu hunderttausende zahlungspflichtige Reservierungen geschaft, das wahr eine mehr als beeindruckende Leistung.
Tesla hat in den letzten 6 Monaten mindestens 120.000 Model 3 ausgeliefert (Zähler stät auf 200.000), ebenfalls eine super Leistung.
Kein einziger Hersteller kann so viele EVs bauen wie Tesla, vor allem nicht mit der Technik die Tesla am Board hat.
Ich denke Tesla darf sich weiterhin auf eine sehr gute Nachfrage erfreuen. Wenn der Rest aufholt dann ist das nur Gutes, darum geht es ja und Tesla wird deswegen auch nicht gleich verschwinden.
hofi meint
@ Miguel
ein hochpreisiges Auto mit einem Handy oder Flachfernseher vergleichen, da liegen Welten zwischen. Allein für die normale Tesla M3 Finanzierung (Tesla Homepage Angebot, Ballonfinanzierung: 0€ Anzahlung, 10000km im Jahr, 60 Monate) muss man über 660€ im Monat zahlen und hat dann am Ende noch immer 24000 € offen. Für solche Preise könnte man sich massenhaft neue Handys oder Flachfernseher kaufen. Du magst einen Tesla S fahren, aber von den finanziellen Möglichkeiten der Masse hast du mit deinen Kommentaren keinerlei Wissen bekundet. Sorry, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Was ist bei Dir ein „erheblicher Teil“, welcher bei 50000€ nicht lang überlegt und kauft? Für mich ist dies im Privatsektor eine Minderheit. Im Firmenwagensegment mag dies durch die 0,5 bzw. 1% Regelung sich anders darstellen. Aber auch dies bildet keinen erheblichen Teil der Gesamtzulassungen ab. Nicht umsonst laufen im hochpreisigen Segment Neuzulassungen überwiegend als Gewerbe.
MiguelS NL meint
Ich habe nicht den Preis, sondern die Disruption der Produkte mit einander verglichen.
„660€ im Monat zahlen“
Ja, eine BMW 420d kostet All In 885 € im Monat und ein vergleichbares 435d 1.127 € (Quelle: ADAC Autokostenuebersicht), und bei diesen Autos verbrennt man immer noch Diesel und enthalten kein Allrad, OTA usw.
Bei 20.000-40.000 km im Jahr werden die Unterschiede grösser.
Ein Model 3 Performance kostet 785 €, All In (d.h. mit Strom, Reifen, Versicherung usw.) ca 1.000-1.050 €.
Ein BMW M4 kostet 1.459 €. Selbst ein BMW 340i kostet 1.097 €.
Alles Preise ab 800 € aufwärts, selbst ein 320i kostet 815 €. Und trotzdem kaufen sich viele Audi, Mercedes und BMW Kunden alle 3-4 Jahre ein neues.
Ich bin zumindest nicht der Meinung dass die Leute noch sehr lange eine Verbrenner fahren möchten, schon alleine wegen den Kosten nicht.
MiguelS NL meint
„Was ist bei Dir ein “erheblicher Teil”, welcher bei 50000€ nicht lang überlegt und kauft? Für mich ist dies im Privatsektor eine Minderheit.“
Mir ging es um den Anteil der das wohl macht, ich zitiere mich selbst:
„Aber es geht hier gerade um so mehr um den Anteil der sich wohl Gedanken macht“
Im privaten Sektor wird es prozentual gesehen (nach Fahrzeugklasse verglichen) schneller eine Veränderung geben als bei den Geschäftskunden, da haben die Hersteller beim Einkauf, wie bei den Behörden, zu viel Einfluss.
hofi meint
@ Miguel
Ich habe nicht den Preis, sondern die Disruption der Produkte mit einander verglichen.
>> nein, du suggerierst , dass sich jeder einen Tesla leisten kann nach dem Motto…Flachfernseher und Mobiltelefone kann doch auch jeder kaufen.
a, eine BMW 420d kostet All In 885 € im Monat und ein vergleichbares 435d 1.127 € (Quelle: ADAC Autokostenuebersicht), und bei diesen Autos verbrennt man immer noch Diesel und enthalten kein Allrad, OTA usw.
Bei 20.000-40.000 km im Jahr werden die Unterschiede grösser.
Ein Model 3 Performance kostet 785 €, All In (d.h. mit Strom, Reifen, Versicherung usw.) ca 1.000-1.050 €.
Ein BMW M4 kostet 1.459 €. Selbst ein BMW 340i kostet 1.097 €.
Alles Preise ab 800 € aufwärts, selbst ein 320i kostet 815 €. Und trotzdem kaufen sich viele Audi, Mercedes und BMW Kunden alle 3-4 Jahre ein neues.
>> du zählst in Masse exotische Modellvarianten auf…. und genau da stellst du Tesla auf Exotenstatus. Das sind alles keine Autos für die Masse. Auch mit Disruption sind diese für die Masse unbezahlbar.
Einen 320i gibt es wegen Modellwechsel aktuell gar nicht mehr. Ein 320d kostet unverhandelt rund 600 € Leasinggebühr.
>> Nochmals… die Masse kauft nicht…die Masse (weil Firmen) leasen.
>> Ich hatte extra den billigsten Tesla mit 660€ herangezogen. Du ziehst die teuersten Varianten der Konkurrenz. Tesla bietet in DE leider kein Leasing offiziell an und deine Zahlen sind somit nicht belegbar. Deshalb nun die Monatsrate mit Teslas M3 Performance offizieller Ballonfinanzierung gem. Homepage: 1291€ !!! ohne Strom, Reifen, Versicherung usw.
Und ehrlich… der verteufelte ADAC wird nun von Dir als Quelle herangezogen….ohne weitere Worte ;-)
MiguelS NL meint
Die Preise habe mir schnell über Google rausgesucht, bei ADAC wurde ich jetzt schnell fündig. Was ist daran verkehrt? Ich kenne die Preise selbst aber zumindest habe ich mir Mühe gemacht um eine Referenz (Quelle) mit zu geben. Soll ich mir jetzt noch mehr Mühe geben um eine deutsche Quelle zu finden die von der Unabhängigkeit einen besseren Namen hat.
„nein, du suggerierst , dass sich jeder einen Tesla leisten kann…“
Nein, das habe ich nicht, ich habe behauptet dass die BEV-Nachfrage einen schnellen Wachstum erleben wird, insbesondere Tesla. Siehe als Beispiel Artikel von Electrek heute.
„Deshalb nun die Monatsrate mit Teslas M3 Performance offizieller Ballonfinanzierung gem. Homepage: 1291€ !!!“
Nein, stimmt nicht, eine Model 3 Performance kostet 796 € mtl. ohne Anzahlung ! (bei 15.000 km, auf der auch die ADAC Liste basiert)
Versicherung 80 €, Reifen 66 €, Strom 65 €, macht:
796 + 80 + 66 + 65 = 1.007 € mtl.
eventuell kommen noch ca. 40 € (mtl.) hinzu für Inspektion.
KFZ Steuer ist 0 €, denn ein Elektroauto ist in Dld 10 Jahre Steuerbefreit.
MiguelS NL meint
„Einen 320i gibt es wegen Modellwechsel aktuell gar nicht mehr. Ein 320d kostet unverhandelt rund 600 € Leasinggebühr.“
Ja, das habe ich gesehen auf der BMW Seite und für nur 3 Jahre, was ja im Vergleich für BMW spricht, was die Rate angeht.
Aber es geht hier beim 320d um eine Variante die noch nicht mal Automatik hat, gut dafür hat sie aber eine Abschaltautomatik für die Abgasbehandlung ;-)
Eine Model 3 für 660 € mtl. (d.h. ca. 900 € All In) ist elektrisch, OTA, AWD, Premium Pakket, 9 Kameras (z.B. Senitry Mode…), der Vergleich ist schon unfair.
hofi meint
@ Miguel, hier wird viel verschiedenes Obst ohne jegliche Vergleichskriterien angesetzt. Es kommen immer wieder neue Preise ins Rennen.
Ich kann dir ein 4er Gran Coupe auch bei meinAuto Punkt de bieten. Kostet inkl. Versicherung rund 300€. Und die lustigen teils unnötigen Tesla Gimmicks ziehen bei mir nicht.
Es ändert aber alles nichts an dem Punkt, dass all deine genannten Preise nichts für die Masse sind. Und nur darum geht es. Ein Handy oder Flachfernseher kann sich ein Harz 4 Empfänger leisten aber einen Tesla niemals…und das ist die Realität.
PS: Ürigens hat customer reports in den USA gerade seine Tesla M 3 Empfehlung wegen unzufriedener Kunden in Bezug auf die Verarbeitungsqualität zurück gezogen. ;-)
hu.ms meint
@miguelNL:
„Kein einziger Hersteller kann so viele EVs bauen wie Tesla, vor allem nicht mit der Technik die Tesla am Board hat.“
Das bezweifle ich ja auch garnicht.
Technik ist gut, produktionskapazität ist vorhanden.
Nur die folgebestellungen nach der bestellwelle der „fans“ fehlen.
Der tag an dem die produktion mangels kontinuierlicher bestellungen nicht mehr ausgelastet ist, ist nicht mehr fern.
Für „normale“ BEV-interessierte gilt:
Die karossierieform und nutzungsmöglichkeit ist für ausseramerikanische märkte zu eingeschränkt.
Speziell in europa ist es nahezu unmöglich ohne servicenetz in jahrzentelange kunden – händler/servicebeziehungen einzubrechen.
Die weiteren fakten, die auf diesen bestellrückgang hindeuten habe ich hier im form schon mehrfach in anderen themen geschrieben.
Mike Hammer meint
Kenne ich von Mercedes. Der EQC soll ja dieses und nächstes Jahr sogar schon ausverkauft sein, lt. Zetsche. Nur bestellen kann man den offenbar noch gar nicht. Ich habe schon monatelang vergeblich versucht, einen online zu bestellen. Kann mich nur zum Newsletter anmelden. Hat da vielleicht jemand einen funktionierenden Link?
Ich glaube, VW hat da einen ähnlichen Link, den man nicht so einfach finden soll…
Henning Hildebrand meint
Bis 2019 haben wir ja nicht mal die eine Million der Bundesregierung erreicht. Bis 2020 -das ist übrigens in zehn Monaten- einen Markt für 15Mio(!) MEB-Autos zu erschaffen, dürfte selbst bei der Marktmacht von Volkswagen schwer werden. Ganz abgesehen von den Produktionskapazitäten, insbesondere der Zulieferer.
Ich würde ihnen ja gönnen, endlich mal was richtig zu machen. Aber ich glaube es erst, wenn ich es sehe.
JürgenV meint
„Damit es Elektroautos in den Massenmarkt schaffen, muss laut Senger neben der Infrastruktur auch das Vertrauen in die Technik gefördert werden. Die Autokäufer müssten die Sicherheit haben, dass sich die Investition in einen Stromer lohnt, “dass sie mit dem Kauf das Richtige tun”
Da stellt sich mir die Frage, warum das dann in der nahen Vergangenheit immer wieder so vehement bekämpft wurde. Auch von der Politik. Zudem hat der größte Teil der heutigen Autofahrer keine, zu wenig oder vollkommen falsche Informationen. Auch ist die Politik nicht voll bei der Sache.
Ich hoffe nun, das da jetzt der Groschen gefallen ist. Somit bleibt mir jetzt nur noch VW viel Glück und Erfolg zu wünschen.
Auch wenn hier jetzt einige wieder wie wild aufschreien, von wegen VW, ist mir egal.
Ich freue mich jedenfalls darauf endlich den ID, IdNeo, ID3, oder wie er sonst noch heißen könnte, in natura zu sehen. Das Fahrzeugkonzept jedenfalls passt mir bestens
Alter_eg.o meint
Nachdem die Manager unserer drei Autokonzerne ihre Gelddruckmaschinen mit den dreckigen Verbrennern nicht mehr weiter treiben können, sind sie am Kreidefressen. Gegen die Logik des neu erfundenen Tesla hat auch alle Lobby keine Chance gehabt.
Nun wird der gesamte Markt neu beworben, das wird spannend.
Mike meint
Nicht an den Worten, an den Taten sollt ihr sie messen.
Das liest sich alles sehr schön, was VW angeht war ich seid dem Diesel Betrug sehr skeptisch.
Andererseits muss man schon zugeben das der VW Konzern tatsächlich jetzt wirklich im sehr großen Stil die Elektromobilität aufbaut.
Und es sieht sehr danach aus das VW das versäumte in großer Anstrengung und Geschwindigkeit aufholt.
Und letztendlich ist diese Gratwanderung wohl auch dem aufgedeckten Betrug zu verdanken, und nicht zuletzt Tesla ;)
Aber egal, warum auch immer alles was unserer kleinen blauen Kugel und uns vielleicht am Leben erhält , ist erfreulich ;)
midget meint
Liest sich wie eine Vorbereitung auf ein höheres Preisniveau…
Früher: Preis wie (vergleichbarer) Diesel
Jetzt: „ähnlich…“
WANN kommen endlich FAKTEN ?!
hu.ms meint
Preisliste für den ID.3 soll spätestens zur bestellmöglichkeit im sept. vorliegen.
Jörg2 meint
Das wäre dann auf der letzten Rille. ;-)
Jörg2 meint
Gibt es dann eigentlich auch das finale Design?
hu.ms meint
Ab 12.09.19 ist die IAA in Frankfurt.
Spätestens dann gibt’s alle Infos.
Jörg2 meint
Ich habe bei solchen Meldungen immer das Gefühl, jede Abteilung ist mal dran mit einer Pressemitteilung. Diesmal hat der Chef der Sparte „VW-Vollelektrisch“ was sagen dürfen. Gestern war von Daimler der Hybrid-Chef dran. Irgendwann kommt irgendein Getriebechef mit der frohen Botschaft, dass nun eMotoren noch besser in einen 7-Gang-Automaten integriebar sei …
Ich gebe darauf nicht viel. Bevor die Autos nicht auf der Strasse sind (und das Bild oberhalb des Textbeitrages zeigt mit Sicherheit nicht das fertige Produkt) ist das alles nur warme Luft (von allen, auch von TESLA&Co).
MiguelS NL meint
“nur warme Luft…auch von TESLA‘
Elon Musk, heute:
“4000 Tesla cars loading in SF for Europe”
Dieses Jahr:
“400.000 estmated for 2019”,
“Productionrate of 500.000 by the end of the year”
Das nenne ich keine heisse Luft von einem Startup dass in 2011 eigentlich noch keine Autos Produziert hat. Und die grossen Konzerne? ????
Es würde mich nicht wundern wenn der Model Y eher auf die Strasse kommt als der BMW iX3, ebenfalls würde es mir nicht wundern wenn die Produktion bereits im ersten Jahr ein vielfaches sein wird als der vom BMW.
Jörg2 meint
Ankündigungen (auch, wenn sie wie von TESLA inhaltlich eingehalten werden) sind für mich immer warme Luft. Wenn es Fakten werden, nehme ich sowas das ernster.
hu.ms meint
“400.000 estmated for 2019”,
Bezweifle ich nicht, dass tesla soviele autos bauen kann.
Sie werden es allerdings nicht tun, da sie zu wenige bestellungen für diese anzahl bekommen.
Jetzt werden schon leasing-verträge für die eingenen mitarbeiter geplant, damit sich diese ein M3 leisten können und ein paar autos mehr gebaut werden können.
Nachdem die „fans“ bestellt haben ist der bestell-rückgang weltweit erheblich.
Frank meint
Textbausteinen? Wie langweilig. Warten wir es doch einfach ab!
MiguelS NL meint
Alle Hersteller bieten Leasing an, wieso sollte nun aber für Tesla ein schlechtes Zeichen sein.
Der Leasing ist für alle Kunden, nicht nur Mitarbeiter. Die Mitarbeiter haben lediglich eine Vorankündiging bekommen, das Leasing kommt aber später als im Brief steht.
Leasing ist unterm Strich nicht günstiger der Kauf in Bar oder über eine Finanzierung. Es ist lediglich ein Rundum Sorglos Pakket, aber vielen mag es günstiger vorkommen. Trotzdem sprechen fürs Leasing auch finanzielle Argumente. Ich gehe aber jetzt nicht tiefer darauf ein, dazu habe ich keine Lust. Liebe Mitleser, Ihr könnt euch ja informieren.
Es gibt noch keine Indizen für einen Bestell-, Absatz, oder Produktionsrückgang. Eher gibt es genügend Zeichen dafür dass sich alles weiterhin nach oben bewegt.
Andreas_Nün meint
„Sie werden es allerdings nicht tun, da sie zu wenige bestellungen für diese anzahl bekommen.“
Faktenbefreiter Unsinn. Tesla schöpft den Markt jetzt bei den teuersten Modellen ab. Das Mid Range RWD Model übernimmt dann.
Matthias meint
wieviele Elektroauto Fans hat den VW? haben die nicht alle schon längst einen Kona e-Niro oder e-Golf gekauft?
Mike Hammer meint
„Nachdem die “fans” bestellt haben ist der bestell-rückgang weltweit erheblich„
Quelle?
Komisch, nach aktuellen Bloomberg-Zahlen gehen die Wochenproduktionszahlen des TM3 gerade richtig in die Höhe.
Max meint
@Mike Hammer
Sie haben recht, die Produktion geht in die Höhe. Man muss bei den Bloomberg Wochenzahlen aber aufpassen. Die basieren auf einem 13-Wochendurchschnitt, und reagieren bei Veränderungen träge durch den langen Zeitraum ! Leider schreibt das Bloomberg nicht direkt an die Zahl, sondern nur unten ins „Kleingedruckte“. Und so bekommt, wer nur einen kurzen Blick auf die Zahlen wirft, einen falschen Eindruck, und hält das für die momentane Rate.
Rechnet man über die „Total Units“ nach, von denen sich Bloomberg ja rühmt, in der Vergangenheit jeweils sehr genau prognostiziert zu haben, so kommt man seit Anfang Januar auf 48000 Model3, also etwa 950/Tag, und 6600/Woche. Und nimmt man nur den Februar, so ergeben sich 23000 Fahrzeuge in 20 Tagen, sprich über 1100/Tag und 7900/Woche. Was nun meilenweit vom momentanen 13 Wochen-Schnitt von 5600 entfernt ist.
Bei Kenntnis dieser Zahlen muss ich mich @Andreas_Nün’s Formulierung zu @hu.ms anschliessen – Faktenbefreiter Unsinn. Nur weil man eine Quelle hat, die nicht offizielle VW-Daten leaked, muss man sich noch lange nicht aufschwingen, deswegen kühne Ansagen machen was bei der Konkurrenz los sei. Ich verorte das eigentliche Problem aber weniger unter dem Begriff Logik, oder mangelndem Fakten sammeln, sondern mehr am Stichwort Bodenhaftung.
hu.ms meint
Leider verwechseln hier einige leute bestellungen mit produktion.
Natürlich werden derzeit die in europa und china von den „fans“ im nov. + dez. bestellten M3 gebaut.
Die sind aber voraussichtlich bis ende märz abgearbeitet und dann wird sich das bestelldefizit auswirken.
Zu Bestellungen siehe die hier schon mehrfach verlinke seite.
Einfach mal abwarten – wird so kommen.
Max meint
@hu.ms
Tesla erhöht die Produktion deutlich, während die Bestellungen ausgehen. Entschuldigung, aber Sie machen sich doch hier einfach nur lächerlich. Ich breche hier ab.
MiguelS NL meint
@hu.ms
Tesla produziert fast nur nach Bestellung. Tesla produziert nicht darauf los.
Ja, auch Tesla hat Vorrat, aber wenig.
Tim Leiser meint
Elon Musk 2016 (oder früher?): in 2 Jahren fahren die Tesla mit Autonomie Level 4… Ich glaube die sind noch bei Level 2… Und ohne LIDAR glaub ich da auch nicht dran. Ich würde mir (würde Geld keine Rolle spielen) sicher auch einen Tesla kaufen… Aber auch Mr. Musk labert. Und zwar nicht zu knapp.
hu.ms meint
Tesla ist bei autonomen fahren führend.
In D fehlen allerdings die gesetzlichen grundlagen um level 3 und höher ohne rechtliche risiken einzusetzen.
MiguelS NL meint
Ja, der Autopilot ist bedeutend besser.
+1
Max meint
Hmmm, Herr Senger….“Die Autokäufer müssten die Sicherheit haben, dass sich die Investition in einen Stromer lohnt, “dass sie mit dem Kauf das Richtige tun”.
Richtig. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass er meint: Eine Garantie wie bei Hyundai, 5 Jahre ohne Kilometer-Begrenzung, und 8 Jahre auf die Batterie. Oder etwa doch nicht ??
Bei VW sind ja nur 2 Jahre üblich, und dann gegen Geld nochmal 1,2 oder 3 Jahre zusätzlich, mit Kilometerbegrenzung ! Leider sagt Herr Sänger dazu nichts handfestes. Ja, dann denke ich mir natürlich meinen Teil.
Auch die Gummiformulierung Preis “nahe an dem eines vergleichbaren Dieselautos“ findet nicht meine Akzeptanz. Denn etwa 9 Monate vor Produktionsbeginn, könnte man langsam mal mit einer echten Zahl rausrücken. Anscheinend möchte man aber auch das nicht. Und wieder denke ich mir meinen Teil.
Mächtig getrommelt, der Herr Senger heute. Nur leider, leider wieder nichts handfestes. Hätte mich aber auch gewundert, denn so kenn ich das schon.
Leotronik meint
Manche Leute haben einen regelrechten Hass auf die Elektromobilität entwickelt. Keine Ahnung wieviele es sind aber das muss irgendwie abgebaut werden. Mit fallendem Benzin und Dieselabsatz wird die Meinungsmache der Multis zunehmend aggressiver. Keiner lässt sich kampflos die Butter vom Brot wegnehmen lassen.
McGybrush meint
Ich hab die Smartphones früher auch schlecht geredet (keine Tasten, keine MMS, keine Spiele, Akku fest verbaut, viel zu teuer, kein Hintergrundbikd und und und). Das hat solange geklappt bis ich das iPhone 3G vom Kumpel was er auch erst pasr Monate hatte für den Sommerurlaub irgendwie mit Musik bestücken sollte. Dann im Urlaub auch ofter mal in der Hand gehabt um den Mediaplayer zu bedienen. 2 Monate Später hatte ich als einer der ersten in Deutschland das nagelneu erschienende iPhone 3Gs.
Es wird bei Elektroautos ähnlich kommen. 1% Fans 1% Hater.
Man muss davon ausgehen das 98% sich hier gar nicht zu Wort melden.
Ich Privat hab so das Gefühl. 10% Haltbarkeit, Preis, Ladedauer.
10% lehnen es kategorisch ab ohne je so ein Auto gefahren zu haben.
80% habe Vorurteile die sie aber nur vom Hören kennen. Die hören meinen Argumenten zu und würden nicht nein sagen. Es ist nur der Anschaffungspreis.
Hater und Fan‘s sind sehr laut. Machen aber nur ein kleinen Prozentsatz der Leute aus die man wahr nimmt.
Fazit:
Abwarten bis sie so ein Auti mal fahren. (Beruflich etc)
Oder 50% an der Ampel weg fahren oder von hinten druck machen weil es nicht vorwärts geht.
BB meint
Erst wenn der Tatort Kommissar am Sonntag Abend um 20 Uhr 15 völlig selbstverständlich in einem E-Auto vorfährt hat sich die Elektromobilität in Deutschland durchgesetzt.
Bis dahin ist es noch ein langer Weg.
lo meint
Wir hatten im Tatort schon Täter mit Modell S:
Frankfurt, Unter Kriegern – war aber harter Toback…
Karla01 meint
Ist es andersrum irgendwie anders?!
Ist die Stimmung hier drinnen angemessen gegen Benziner und Diesel und vor allem rational realistisch für Massenmarkt, alle Weltmärkte. Kann man hier nicht über vernünftige Übergangsphasen diskutieren ohne dass der Teufel an die Wand gemalt wird? Meine Antwort: Nein. Also wenn du von Hass sprichst…dann bitte in den Spiegel schauen.
Pamela meint
“Elektromobilität wird das neue Normal.”
Richtig. Deshalb hab ich heute die Kennzeichen ohne „E“ machen lassen.
Normalität braucht keine extra Kennzeichnung.
Ab Tag X sollten eher alle an- oder umgemeldeten Verbrenner hinten ein „V“ bekommen.
Niklas meint
Das E im Kennzeichen hat den Zweck, dass E-Autos leichter zu erkennen sind. Das spielt in Städten eine Rolle, in denen E-Autos Privilegien bei Parkgebühren genießen, zB dass sie kostenfrei parken. Mit einer „Brandmarkung“ hat das also nichts zu tun.
Bern Hard meint
1+
Pamela meint
Hab ich von einer Brandmarkung geschrieben ? Ist doch freiwillig.
Wenns aber Normalität wird, fallen Privilegien naturgemäß weg.
Also macht es in Zukunft immer weniger Sinn, während Kontrollen bei Verbrenner zunehmen werden und der Gesamtaufwand kleiner wird, wenn man diese sofort erkennt. Ich bin halt gedanklich in der ferneren Zukunft und nicht im hier und jetzt.
Hab ja auch vor, das Auto lange zu halten.
Niklas meint
Nein aber es kam mir so vor, als würdest du es so empfinden.
MiguelS NL meint
Ich hoffe aber dass dieser Aufwand von einer vollautomatische Kamera-Lösung erlediget wird und nicht von Beambten auf der Strasse. Die Strafzahlung kann direkt, sofort und mit Bild von der Cloud (automatisch) verschickt werden.
Die Autoersicherung ANWB (ADAC der NL) bietet ein Gerät an (ähnlich wie ein USB Stick) fürs Auto mit der Fahrdaten online übermittelt werden. Kosten? Keine, das Gerät kostet in der Herstellung wahrscheinlich fast garnichts, aber Versicherung günstiger. Die PKW-Steuer, Polizei Kontrolle usw. könnte soviel fairer, effizienter und einfacher sein.
hu.ms meint
Fahrdatenübermittlung finde ich super.
Ist aber bei den „verbohrten“ leuten hier in D nicht mehrheitsfähig.
Jörg2 meint
@hu.ms
Fahrdatenübermittlung (und alle anderen Datensammeldienste wie Gesundheitssystem, Versicherer, Staat…) können recht hilfreich sein. Bei Veränderungen der politischen Situation (der Fortbestand der Demokratie ist kein Naturgesetz) könnte es brenzlich werden…
lo meint
Mein E-Flitzer hat auch kein E-Kennzeichen – manchmal fragen mich die Passanten sogar wieso der keines hat – Ist doch ein gutes Zeichen, oder?
Pamela meint
Ja, jedwedes Interesse ist gut. ????
THPS meint
Ich bin seit 2014 ein absoluter VW-Gegner. Das hängt nicht mit dem Diesel Skandal oder sonstigen zusammen, sondern ist aus einer Kombination schlechter Erfahrungen (TDI Motoren…) und purer Langeweile entstanden.
Aber in letzter Zeit schafft es VW wirklich mich wieder als Kunden zu gewinnen. Wenn die Wirklich so handeln wie sie reden, könnte ein VW mein nächstes Auto werden. Das war noch vor 6 Monaten absolut unvorstellbar für mich.
BTW, aktuell fahre ich noch einen Ford Focus Benziner (BJ 2014)…
Ducktales meint
Jeder wie er mag.
Ich mag die nicht (mehr).
Die idee von Pamela mit dem V find ich sehr gut. ????
Peter W. meint
Mit ein bischen Werbung im Fernsehen und verkaufswilligen Händlern werden die BEVs problemlos weggehen. Mindestens 95% der Bevölkerung ist noch nie elektrisch gefahren, wenn sich das ändert wächst auch der Wunsch nach dem leisen Gleiten.
prief meint
Die meinen es jetzt wohl wirklich ernst.
Sonst wäre dieses Feuerwerk an raus gelassenen Meldungen sehr kontraproduktiv. Da wird der neue Golf wohl der letzte seiner Art sein.
hu.ms meint
VW hat jahrelang BEVs und auch tesla „belächelt“.
In 2020 bauen sie selbst rd. 150.000 und müssen natürlich bei ihren aussagen und der meinungsbildung potentieller Kunden „umschwenken“.
Deshalb im vorfeld jetzt lfd. solche aussagen.
Vermutlich haben sie bedenken, die ab nächstes jahr produzierten stückzahlen nicht verkaufen zu können.
Die konkurrenz wie PSA bring ja auch -zigtausende BEV auf den markt.
Andi-nün meint
Ausgezeichnet, das hört man gerne.