Karma Automotive, bis 2015 Fisker Automotive, hat bei der Auto Shanghai wie angekündigt einen Ausblick auf seine Zukunft gegeben. Bisher baut das Unternehmen nur teilelektrische Stromer, zukünftig sollen aber auch reine Elektroautos angeboten werden – auch in Europa.
„Karma ist bereit, mit mutigen Schritten nach vorne zu gehen“, erklärte Firmenchef Lance Zhou. Karma Automotive wurde ursprünglich von dem Autodesigner Henrik Fisker gegründet, seit 2014 gehört das Unternehmen dem chinesischen Automobilizulieferer Wanxiang. Die jetzt vorgestellten Modelle sollen zeigen, wohin es mit der Marke kurz-, mittel- und langfristig hingeht.
Der in Shanghai präsentierte Karma Revero GT ist die nächste Generation des aktuell einzigen Serienfahrzeugs des Herstellers. Der Marktstart des Elektroautos mit benzinbetriebenem Reichweitenverlänger von BMW soll Mitte/Ende dieses Jahres erfolgen. Technische Details gibt es noch nicht.

Der Karma Pininfarina GT ist zusammen mit dem italienischen Designbüro Pininfarina entstanden und baut auf dem 2020er Revero GT auf. Die Studie wird als Neuinterpretation des aktuellen, von Gründer Henrik Fisker entworfenen Designs beschrieben. Der Karma Pininfarina GT könnte später über dem Revero angesiedelt in Serie gehen.

Mit dem SC1 Vision Concept blickt Karma etwas weiter in die Zukunft. Der Roadster ist als reines Elektroauto ausgelegt und zeigt eine mögliche neue Designsprache für die Marke. Neben der neuesten Elektrotechnik schweben den Entwicklern für den SC1 Vision Concept modernste Konnektivität und umfassendes Infotainment vor.

Karma will künftig verstärkt neue Technologien entwickeln und einkaufen, Partnerschaften eingehen und seine Kompetenz mit anderen Herstellern teilen. Zusätzlich zu Elektrofahrzeugen plant das Unternehmen Plattformen für geteilte Mobilität. Den Markteintritt in Europa sieht der Hersteller für 2020 vor.
Stocki meint
Bei Verbrennern fließt sehr viel Arbeit und damit Geld in die Weiterentwicklung der Motoren. Bei BEV spielt das eine untergeordnete Rolle. Da kann man sich viel mehr beim Design austoben, was man auch bei diesen Fahrzeugen schön sieht. Da Batterien auch immer günstiger werden, und evtl. auch immer weniger Volumen beanspruchen, könnte ich mir vorstellen, das zukünftige Käufer sich die Autos rein nach Design aussuchen, und sogar der Hersteller damit eine untergeordnete Rolle spielt. Die Unterschiede in der Antriebseinheit, waren bisher das Merkmal. Das wird immer unwichtiger, allein schon deshalb, weil man nach dem Öffnen der Motorhaube den Motor gar nicht mehr sieht (zumindest bei Manchen :-).
Also her damit, schönes Auto.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Ich bin dabei.
Stocki meint
Hübsche Autos, her mit den Dingern. Es kann gar nicht genug Angebote auf dem BEV Markt geben.