Volkswagen bietet das neue Elektroauto ID. ab 8. Mai als erstes Modell bereits mehrere Monate vor der Auslieferung an. Im Rahmen des „Pre-Booking“ des Kompaktwagen starten die Wolfsburger eine breit angelegte internationale Marketingkampagne zur E-Mobilität.
Die Kampagne ist speziell auf den ID. ausgelegt und beginnt über ein Jahr vor dessen Marktstart. Normalerweise führt Volkswagen entsprechende Maßnahmen erst zur Markteinführung im großen Umfang durch. Der Auftritt mit dem Claim „Now you can“ umfasse über 600 Elemente.
„Größter Baustein und Dach der Kampagne ist das ‚eManifesto: ID. Volkswagen, just electric‘, das zum DFB-Pokalfinale im Mai in Berlin erstmals gezeigt und die deutsche Hauptstadt auf mehr als 50 Prozent der Werbeflächen ‚elektrisieren‘ wird“, so Volkswagen. Weitere Teile der Kampagne sind „Influencer“-, sogenannte „Barrier“-, „Teaser“- und Produkt-Filme. Als Herzstück wird am 8. Mai der „ID. Hub“ unter volkswagen.de/id als zentraler Informations-Pool zum Thema Elektromobilität freigeschaltet.
Höhepunkt von Volkswagens Elektroauto-Kampagne ist die Weltpremiere des ID. auf der IAA in Frankfurt. Das Media-Budget für die diversen Werbemittel und Aktionen beläuft sich in Europa auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
„Für einen so tiefgreifenden Wandel, den Volkswagen derzeit in Richtung E-Mobilität vollzieht, benötigen wir einen neuen Ansatz im Marketing“, sagt der Marketingschef der Marke Volkswagen Jochen Sengpiehl. „Deshalb fahren wir für unseren ID. keine konventionelle Markteinführungsstrategie. Wir starten deutlich früher und sprechen nicht nur über das Produkt. Es geht auch um die Kommunikation einer neuen Bewegung: Volkswagen macht Elektromobilität jetzt massentauglich. Der Claim unserer Kampagne soll das signalisieren: Now you can.“
Volkswagen arbeitet für die Kampagne mit Agenturen, Media- und Tech-Konzernen sowie den für den Hersteller wichtigsten E-Märkten in Europa zusammen. Das seien – neben den skandinavischen Ländern wie Norwegen und Schweden – vor allem Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Österreich, Spanien, die Niederlande und Dänemark. „Für diese Märkte wird ein besonders starkes Wachstum bei E-Fahrzeugen prognostiziert. Volkswagen sieht daher hier besonders großes Potenzial für den ID.“, heißt es.
Die E-Auto-Werbekampagne im Detail
Die Gesamtkampagne besteht insgesamt aus fünf Teilkampagnen. Größter Baustein und Dach der Kampagne ist „das eManifesto ‚ID. Volkswagen Just Electric'“, das im Rahmen der Partnerschaft mit dem Deutschen Fußballbund zum Finalspiel um den DFB-Pokal 2019 am 25. Mai mit der TV-Erstausstrahlung startet. „Mit dem eManifesto will die Marke in der breiten Öffentlichkeit Aufmerksamkeit für ihren Weg zum führenden Anbieter von E-Mobilität schaffen und für ihre voll-elektrische ID. Familie werben“, so der Autobauer. Der Media Mix wird sich überwiegend auf TV konzentrieren, weitere Kanäle werden Plakatwerbung, Digital, Printanzeigen und Kinos sein.
Die Vor-Kommunikation haben vor einigen Wochen „Influencer“-Filme eingeleitet, knapp einmütige Videos, in denen Influencer über Nachhaltigkeitsthemen in ihrem Leben sprechen und diese mit der E-Mobilität bei Volkswagen verknüpfen. Die vier Episoden laufen ausschließlich auf Social Media-Kanälen. Ebenfalls dort sind derzeit drei Produkt-Teaser-Filme zu sehen, die in maximal 15 Sekunden Aspekte des ID. beleuchten und auf das bevorstehende Pre-Booking aufmerksam machen.
Parallel zum Pre-Booking gehen Anfang Mai als weitere Teilkampagne die sogenannten „Barrier“-Filme an den Start. Die fünf bis zu 30 Sekunden langen und ausschließlich für den Einsatz in den sozialen und digitalen Medien entwickelten Videos sollen den gängigen Vorurteilen gegenüber der E-Mobilität, etwa mit Blick auf den Preis, die Ladezeit oder Reichweite, begegnen. Die Kampagne wird durch eine siebenteilige Serie von Produkt-Filmen komplettiert, die zeitgleich starten und bis zur IAA schrittweise weitere Informationen zum ID. freigeben.
Im Gegensatz zur Dachkommunikation mit dem eManifesto will Volkswagen mit den anderen vier Teilen der Kampagne vor allem „Early Adopters“ ansprechen, also Menschen und besonders Familien, die Wert auf Nachhaltigkeit legen und sich mit Themen wie Eigenstromversorgung befassen und darüber nachdenken, ein E-Auto zu kaufen. Die vier Teilkampagnen werden europaweit eingesetzt.
Alle Inhalte von Volkswagens Elektroauto-Werbekampagne laufen auf dem ID. Hub im Format eines Online-Magazins zusammen. Dort werden Fragen wie „Bekomme ich einen Stromschlag, wenn ich ein E-Auto im Regen lade?“ oder „Wie aufwändig ist es, eine Ladebox bei mir zuhause zu installieren?“ beantwortet. Der Bereich soll später in eine neue globale Volkswagen-Website mit hohem Grad an Personalisierung eingehen.
Jörg2 meint
VW setzt in Europa etwas über 4 Mio Fahrzeuge pro Jahr ab.
Die 150.000 I.D.3-Einheiten sind da ein kleiner Anfang.
Tesla Pilot meint
Ich würde VW empfehlen, lieber in Ladestationen zu investieren. Alle 150 km 8 Lader. Das wäre Marketing vom Feinsten. Stattdessen “ Fähnchen und Freibier“. Aber zugegeben: Besser als Werbung für Diesel.
Wenn die Presse Funk und Fernsehen weiter versuchen, Tesla schlecht zu machen, bzw. nicht objektiv berichten, könnten sogar ein paar Tausend Bestellungen eingehen. Trotzdem viel Glück für VW. Ob Teslas oder andere BEV gekauft werden, ist letztendlich egal. Hauptsache saubere Luft.
Jörg2 meint
Ich vermute, die wirkliche „Werbung“ beginnt erst, wenn die ersten 50.000…100.000 Einheiten in Europa auf der Strasse sind.
Diese 50.000…100.000 Eigentümer werden ihre Meinung unters Volk bringen (Familie, Nachbarn, Arbeitsumfeld, Hobbyvereine…). Sie werden sich für den Kauf „rechtfertigen“ müssen. Natürlich werden die allermeisten dieser Eigentümer ihren Kauf als richtige Entscheidung argumentieren. Allerdings werden ihre Berichte recht objektiv sein.
Wenn also technisch irgendetwas nicht stabil funktioniert, die Werbeversprechen weit von der Realität sind oder das einzige Alleinstellungsmerkmal „VW“ ist, dann wirds gribbelig.
Ich bin jedenfalls als nächstes auf die Preisliste (mit den dazugehörigen Akkugrößen, Reichweiten, Ladeleistungen und Garantien) und das finale Design gespannt.
Wenn dann in 2020 die 150.000 Einheiten für Europa auf den Markt kommen, dann sind das ca. 5% der üblichen Jahres-Europa-Stückumsätze der AG. Da ist dann noch viel Luft nach oben ….
hu.ms meint
Ich vermute, dass unfragen ergeben haben, dass sie die für 2020 geplanten bis zu 150.000 ID.3 für europa garnicht unter die leute bringen können.
Deshalb wird zunächst an der „grundeinstellung“ der masse zu BEV per marktetingkampagne gearbeitet. Erst später kommt dann das konkrete fahrzeug.
Und wieder mal:
Ihr spezialisten hier dürft nicht von euch auf die breite masse schliessen.
Die wurde jahrelang auf „BEV = kaum brauchbar“ beeinflusst.
andi_nün meint
Alleine die Zulassungszahlen der ersten drei Monate 2019 lassen klar drauf schließen, dass 150.000 ID.3 im Jahr 2020 in ganz Europa relativ leicht verkauft werden können.
Du darfst von deiner beschränkten Sichtweise einfach nicht auf alle schließen. Beste Grüße auch an die Herren in den 50ern mit dem teuren Hobby.
hu.ms meint
„Du darfst von deiner beschränkten Sichtweise einfach nicht auf alle schließen.“
Worin liegt denn die „beschränkung“?
Bisher lag ich mit den geringen bestellzahlen des tesla M3 in europa und dem börsenkursverlauf dieser firma geanu richtig. Habe inzwischen mit hebel-put-zertifikaten 5-stellig verdient. :-)
Die „herren“ haben kein interesse an einem gruß eines schreibers in einem BEV-forum. Aber sie machen sich öfters über mein aktuelles auto lustig, dass ich 2013 neu für umgerechnet 16.910 € in Krakau abgeholt habe. Für material der 5-kanal-HiFi-anlage mit 9 lautsprechern kommen noch 850 € dazu. der wagen erfüllt genau meine anforderungen: bei jedem der 3 rücksitze (37:26:37%) kann die lehne und/oder die sitzfläche geklappt werden und jeder ist einzeln herausnehmbar. Pefekt zum beladen meiner sportgeräte – wäre beim M3 unmöglich und wird beim ID.3 schwierig. Evtl. muss ich auf den Q4 e-tron oder ähnliches warten.
Die preisdifferenz habe ich ja schon mit den tesla-puts verdient. :-)
andi_nün meint
Deine beschränkte Sichtweise sind die möglichen Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen für 2020. VW wird den Bedarf nicht decken können, du behauptest das Gegenteil.
Beim Model 3 lagst du bei so ziemlich allen Zahlen laufend falsch, lässt sich auch problemlos nachprüfen. Du hast dann immer wieder nachkorrigiert, sonst nichts.
Was deine Herren in den 50ern bei ihrem teuren Hobby so machen? Hmm, das Hobby verschweigst du uns ja immer noch.
hu.ms meint
Einfach meinen betrag nochmal lesen. :-)
Ich habe geschrieben, dass ich vermute, dass nach umfragen (logischerweise in der vergangenheit) die 150T nicht verkaufbar wären.
Das beruht auf den von mir mir ca. 50 leuten verschiedenster einkommensklassen geführten gespräche zum thema BEV.
Wo habe ich geschrieben, daß das 2020 auch noch so ist ?
Insbesondere weil die letzten wochen endlich das thema klimaschutz groß hochkommt, angestoßen durch die FfF-kids. Da das vor ein paar monaten nicht absehbar war, hat VW die aufwändige marketingkampagne vorbereitet, die den absatz unterstützen soll. Sonst hätten sie sich ja einen großteil der -zig mio. sparen können.
VW hat richtig glück: die klimaschutzdebatte erreicht jetzt auch größere bevölkerungskreise, fällt zufällig zeitlich mit der marketingkampage zusammen und spielt VW super in die karten.
Ich halte es aufgrund dieser entwicklung für möglich, das sie 2020 allein in D 60T oder 80T von den 48kwh und 62kwh-versionen verkaufen können
Meine tesla-absatzprognose für europa von 40T steht noch.
Sh. zahlen auf der bekannten seite: aktuelle bestellungen: 26.729.
Diese zahlen beruhen auf den je land jeweils höchsten eingemeldeten fortlaufenden bestellnummern. Einfach mal die tabelle + erläuterungen ansehen. :-)
Und noch zum hobby: das scheint dich wirklich zu interessieren.
Und genau deshalb werde ich es nicht schreiben.
Nur soviel: jeder gibt fünfstellige beträge p.a. dafür aus und hat das entsprechende einkommen.
Stadt_Land_Flusszelle meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Selnim meint
Der ID.3 würde sich in der Schweiz wie warme brötchen verkaufen. Genügend Reichweite um beinahe an jeden erdenklichen Ort innerhalb des Landes zu kommen selbst mit der kleinsten Akkuvariante. Gar nicht zu reden von Norwegen, wenn die Steuernachlässe und Goodies nicht abgebaut werden
andi_nün meint
Völlig richtig. Der ID.3 wird eine heftige Nachfrage erzeugen. VW hat auch bedeutend mehr Erfahrung in der Auslieferung und hat um ein vielfaches mehr Service-Punkte und einen sehr hohen Bekanntheitsgrad.
hu.ms liegt auch hier falsch, die Nachfrage wird nicht gedeckt werden können. Er glaubt, das Angebot übersteigt die Nachfrage.
henry86 meint
Das Kernproblem ist aus meiner Sicht, dass die Leute nicht wissen wollen, ob man bei Regen einen Schlag bekommt, wenn man an ein e Auto fasst.
Sondern wie man das Auto lädt, wenn man z.b. nicht in einem eigenen Haus wohnt, wie hoch die Reichweite ist und wie lange die Batterie hält usw.
Doch dazu schweigt man sich in der Kampagne aus.
So wird die Kampagne einfach nur ein teurer Flop.
Übrigens ähnlich wie der erste Mobilitäts Versuch von VW – obwohl sich e Autos wie geschnitten brot verkaufen, sind die die erste Generation des E Golfs kaum losgeworden.
Grund: mangelnde Reichweite.
Ich fürchte gerade, man wiederholt hier einen schweren Fehler, indem man wieder Mal auf das falsche Element wert legt.
Unabhängig davon sehe ich keinen Sinn in der Werbekampagne, wenn man noch nicht mal liefern kann.
Tesla hat über ein Jahr Verzögerung gehabt, eh die Massenproduktion richtig anlief.
Warum sollte das bei VW schneller gehen? Erst Recht, wenn die nicht mal die Batterieproduktion in eigener Hand haben und damit von anderen abhängig sind?
Wer denkt, die sind doch ein „erfahrener“ Hersteller, soll sich Mal das Desaster beim etron anschauen – den gibt’s immer noch nicht in nennenswerten Stückzahlen.
Die sind Tesla in diesen Fragen nicht voraus – die sind ihnen weit hinterher. Wenn es hier 2022 oder 2023 die ersten id Neos in nennenswerter Stückzahl gibt, wäre das gut. Aber ich zweifle daran.
hu.ms meint
Steht doch oben geschrieben:
„early adapters“ sind leute wie ich mit eigener garage und PV auf dem hausdach.
2020 ist der bau von 150.000 ID.3 für europa geplant. Entsprechend sind akkus bestellt.
Da sie sich nach dem dieselskandal und den ankündigungen das BEV ist in der reihe käfer – golf – ID zu sehen, können sie sich keine großen qualitätsfehler leisten. Angeblich sollen ab nov. nochmals mehrere tausend „werks-ID.3“ als großserientest massiv durchs land getrieben werden.
Deshalb kann es schon sein, dass sich die auslieferung um ein paar monate (habe intern von bis zu 4 gehört) verzögert. Aber wenn auf dem band in Zwickau erst mal 750 pro tag gebaut werden sind die auch nach ein paar wochen auf den strassen zu sehen.
andi_nün meint
haha, schon „bis zu 4 monate verspätung“ herrlich
naja, ich hoffe das beste für vw. bin vw ja schon dankbar für die schöne „wo wird lithium abgebaut“ grafik. ALLE deutschen Medien haben hier in den letzten Jahren falsche Fakten präsentiert.
eine vw grafik die die sachen schön klar stellt (die zahlen gibts schon lange von experten, aber hat nie jemand gelesen), wäre hätte das gedacht
Tesla hat immer den werbefreien Weg gewählt, hat lange gut funktioniert, aber aus meiner Sicht hätte dem Model 3 ein bisschen Mainstream Werbung gut getan.
henry86 meint
Warum mehr Werbung für’s model 3, wenn man jetzt schon der Nachfrage nicht hinterher kommt?
hu.ms meint
Woraus ergibt sich diese annahme ?
Aus den kurzen lieferzeiten oder den geringen zulassungszahlen in europa ?
Andi-nün meint
Geil, sorgt für einen massiven bekanntheitspush von elektromibilität!
Jörg2 meint
Neben den technischen Daten des finalen Produktes und den dazugehörigen Preisen, bin ich gespannt, wie VW in der Werbung den Übergang vom Marketingdesign (Lampen, Radgrößen, keine Außenspiegel, Längsholme, gegenläufige Türen, Türausschnitte, Innenausstattung…) zum dann wohl langweiligeren Produktdesign gestaltet.
Wird das Produktdesign überhaupt in der Werbung gezeigt?
Wenn ja, dann auf Knall oder in kleinen Enttäuschungshäppchen?
(Bei PORSCHE ist da meine Neugier ähnlich gelagert.)
BB meint
Das frage ich mich auch. Der ID soll ja erst auf der Frankfurter Automesse im September vorgestellt werden. Vorher bleibt das Design noch geheim. Wahrscheinlich wird das Auto in der Werbung gar nicht gezeigt und nur die Elektromobilität erklärt. Grosse Kampagne mit Produktwerbung ohne das Produkt zu zeigen. Ich bin mal gespannt…
hu.ms meint
Wieso „marketingdesign“? Es ist eine design-studie aus dem jahr 2017. So wie viele hersteller design-studien zeigen, die dann für die serienproduktion abgewandelt werden. Insofern sehe ich da kein „übergangsproblem“ zum serienfahrzeug- das kennen doch alle.
Wie oben zu lesen ist, wird das endgültige design erst auf der IAA im sept. gezeigt.
Zuerst mal müssen breite bevölkerungsschichten „umgepolt“ werden.
Von „BEV = unbrauchbar“ auf „jetzt haben wird ein super produkt – bitte kaufen“.
Selnim meint
Desingstudien sind eben nur Designstudien. Die Erlkönige haben jedenfalls vieles vom Äusseren der Designstudie.
Jörg2 meint
Ja, der Schattenriss scheint überein zu stimmen.
Aber: keine Spiegel? gegenläufige Türen die geschwungene Längsholme abdecken? rahmenlose Türen? Lampen?
Ich bin gespannt.
(Ich befürchte, es wird wie beim Beetle. Aus haute cuisine wird schwäbisches Biedermeier.)
Jörg2 meint
Ich hab mir die verfügbaren Fotos nochmal angesehen:
Die rahmenlosen Türen haben es nicht bis in das Erlkönigstadium geschafft.
Die gegenläufigen Türen auch nicht.
Es werden wohl eher übliche Seitenspiegel verbaut.
Die Vordersitze sind auch üblicher Natur.
Also wie gehabt: die alte Marketingschiene.
Viel Erfolg!
BB meint
„Die Kampagne ist speziell auf den ID. ausgelegt und beginnt über ein Jahr vor dessen Marktstart. „
Über 1 Jahr vor Marktstart? Und da heißt es dann: Sorry, mindestens 1 Jahr Lieferzeit wegen Batterieengpässen. Genau so wird’s kommen. Ich glaube nicht, dass ich vor Mitte / Ende 2021 in dem Auto fahren werde…
hu.ms meint
Der ID.3 wird im sept. auf der IAA vorgestellt. Bestellbeginn ist im nov.
Nur für 30.000 „first edition“ kann ab 08.05. gegen 1.000 € anzahlung ein früher produktionsslot für eine ganz bestimmte technische version reserviert werden.
Praktisch für die „fans“.
Leotronik meint
Ein wichtiges Ereignis in der Automobilität. Sowas wie der Mauerfall vor 30 Jahren. Die Ölmafia wird entmachtet.
nilsbär meint
1+
Jörg2 meint
Was VW betrifft würde ich eher vergleichen mit: Honecker wurde durch Krenz ersetzt.
Die Verbrennerproduktion geht weiter wie bisher, von den Taten der Vergangenheit werden die Augen verschlossen.
Jensen meint
Die Werbekampagne von VW wird sehr viele E-Neulinge mit der Elektromobilität erstmalig in Kontakt bringen. Es ist auch eine Art Grundausbildung für die eigenen Kunden. Und wenn der Nebeneffekt ist, dass viele potentielle Neuwagenkunden die Neukaufentscheidung zu Ungunsten eines Verbrenners zurückstellen und den vorhandenen (Verbrenner-) Wagen weiter nutzen, ist das auch wunderbar. So oder so: Die VW-Kampgne(n) werden der E-Mobilität, insbesondere den BEV’s, dienlich sein und im für VW optimalen Fall die Kunden auf die eigene Marke ziehen.
Peter W meint
Dem möchte ich zustimmen. Vor allem der Begriff Grundausbildung hat mir gut gefallen. Verwunderlich ist, dass VW so massiv die Werbetrommel rührt. Man darf gespannt sein was dabei raus kommt.
Ralf meint
Wieso verwunderlich? Erst jahrelang bekämpft – und jetzt muss mit Riesen Aufwand eine 180°-Wendung her, wenn man nicht auf Halde produzieren will (und/ oder wie beim e-tron in den USA schon Rabatte geben muss……)
Aber gegen die 30 Mrd. € für die sonstigen Skandale ist das natürlich peanuts!
Ich werde aber gerne mal beim VW-Händler vorbeischauen, wenn der ID wirklich im Showroom steht – die Argumente will ich mir dann doch anhören.
nilsbär meint
Schön, wenn VW seine E-Autos stärker bewirbt. Das wird allerdings zahlreiche VW-Kunden verunsichern. Viele, die sich demnächst z.B. einen Verbrenner-Golf kaufen wollten, werden dann noch abwarten. Wenn VW Pech hat, sinken die Verbrennerverkäufe dadurch, ohne dass die E-Auto-Verkäufe das ausgleichen. Die Vergangenheit von VW war furchtbar und ich werde mir deshalb wohl nie ein Auto von ihnen kaufen, aber in letzter Zeit macht VW einiges richtig. Weiter so!
Swissli meint
Das ist der „Osborne Effekt“. Wird alle Verbrennerhersteller in den nächsten Jahren betreffen. Wenigstens wird VW E-Autos im Angebot haben, um diesen „Abwarteffekt“ teilweise aufzufangen. Andere werden ziemlich im Regen stehen, z.B. Toyota immer noch ohne BEV Strategie.
Futureman meint
Darauf sollten sich alle vorbereiten, die E-Autos liefern können…
Wenn es so läuft, wie es geplant ist, weiß ab dem 08.05. jeder wie toll E-Mobilität eigentlich ist. Danach wird sich ein Großteil der Bevölkerung ganz anders dazu äußern. (SUV´s hätten sich ohne massive Werbung auch nicht durchgesetzt)
Wenn sie dann merken, dass man super E-Fahrzeuge sogar (fast) sofort kaufen kann (vom bei den meisten noch unbekannten Marktführer), wird es für VW schwierig ihre Preise durchzusetzen. (Die Werbemillionen müssen ja auch eingepreist werden :-))
P.S.: War noch nie so gespannt auf den Werbeblock bei einem Fußballspiel…
Axelander meint
Werbung ist unnötig – Fakten müssen her. Reichweite bei 130km/h Richtgeschwindigkeit? Ladedauer 10-90%? Wie oft hintereinander möglich? Anhängerkupplung? Autonome Fähigkeiten in welchem Ausmaß? OTA Updates?
Alles andere ist Marketing bla bla, das niemanden interessiert
Thomas Wagner meint
Glaubst du :-)
Remo meint
+1
Niklas meint
Dass Marketing so sinnlos ist zeigt sich daran, dass es jeder macht und die, die es nicht machen, sind immer die stärksten auf dem Markt
Andreas meint
Erklärt lieber glaubhaft, wie ihre die Lieferengpässe bei der Batterieproduktion in Zukunft bewältigen wollt? Solange hier keine Lösung in Sicht ist, nützt auch die schönste Werbetrommel nicht.
Stocki meint
Meine Meinung:
Spart euch diesen Werberummel, das ist nicht mehr zeitgemäß. Baut einfach wie versprochen tolle und bezahlbare Elektroautos und sie werden sich wie geschnitten Brot verkaufen. Wenn eure Elektroautos nichts taugen, nutzt auch der beste Werberummel nichts.
Uwe meint
und sie sollten in Stückzahlen verfügbar sein. Eben nicht wie bei Tesla.
Chris meint
Gerade Stückzahlen bietet doch Tesla. Der SR+ ist doch einfach nur top (ist glaube ich als Hinterradmodell verfügbar) und auch bezahlbar. … ja natürlich kostet der keine 20.000, aber der durchschnittliche Deutsche gibt über 30.000 Euro für seinen Neuwagen aus, da wartet er einfach mal drei Jahre länger (was nachhaltiger ist) und schon kann er sich den TEsla leisten.
Also mittlerweile ist das alles geklärt, heute bestellen und in zwei Monaten hast #du das Auto, das dauert bei fast jeder bessern Sitzgruppe vom Möbelhaus länger ;-)
MS 47,5 meint
Habe ich was verpaßt? Wo kann ich den Tesla für 30t€ bestellen? Du meinst doch nicht den M3 SR für 45t€ oder?
Jörg2 meint
@MS47,5
Nichts verpasst, nur ungenau durch die eigene Brille gelesen.
Da steht was von „über 30.000“ und mal 3 Jahre den nächsten Kauf herauszögern.
Remo meint
Der durchschnittliche deutsche gibt über 30.000€ für einen Neuwagen aus?
In Amerika sind es ca. 30.000.
Wo hast du denn die Zahl für Deutschland her?
Jörg2 meint
@Remo
Laut DAT 30.250€.
Landmark meint
Ich stimme Dir ja im Prinzip zu, aber leider wurde hier in DE und dem Rest der Welt, ein Feldzug mit Lügen gegen E Mobilität und die Erneuerbaren geführt. Jetzt finde ich es schon sinnvoll das VW in dieser Hinsicht Flagge zeigt.
EV1 meint
Genau. Und wenn VW die BEVs in das Bewusstsein der Kunden bringt, werden diese sich auch über alternative Anbieter und Modelle informieren. Somit kann auch Tesla von der VW Werbeaktion nur profitieren. Dann zählen Preis-/ Leistungs-Verhältnis und Verfügbarkeit.
Landmark meint
genau so ist es, hier geht es um E Autos und alle werden davon profitieren…
Hans Meier meint
Die Feldzüge waren von VW bewusst mitfinanziert… VW ist Teil des Problems, nicht der Lösung.
Ich verstehe die Werbeaktion aber schon. Die Aktionäre von VW wollen jetzt Taten sehen, weil die um ihr Geld bangen. Die Thinktanks haben schon vorausgesagt das der Automarkt in den nächsten Jahren sinken wird, es kommt bald weniger Geld in die Kassen. Die fetten Jahre sind vorbei.
Drum puscht jetzt VW, die haben schlicht keine Wahl wenn sie überleben wollen, wenn die E Autos nicht gekauft werden, gibts keine Daten und Geld, das könnte VW das Genick brechen, hoffen wir es, China go, macht den Laden platt! :)
Pano meint
Nicht nur das, ab 2030 gilt der Flottenverbrauch von 59,4 co2
Sie werden regelrecht dazu gezwungen sein, auf die Elektromobilitaet zu setzen um ihren Flottenverbrauch zu verbessern und um die horenden Strafzahlungen zu verhindern.