BMW hat ein neues Safety Car für die Formel E vorgestellt. Wie bisher setzen die Bayern für die Elektro-Rennserie auf einen modifizierten Teilzeit-Stromer auf Basis des Sportwagen BMW i8. Das neue Modell baut auf dessen Roadster-Variante auf.
Der BMW i8 Roadster Safety Car wurde für den Einsatz auf der Rennstrecke angepasst und orientiert sich beim Design an seinem Schwestermodell, dem BMW i8 Coupé Safety Car. Das neue Fahrzeug erweitert die Flotte der BMW-i-Sicherheitsfahrzeuge, zu der auch der Elektroauto-Kleinwagen i3 gehört. Beim i8 Roadster Safety Car handelt es sich laut BMW um das weltweit erste Safety Car, das mit offenem Cockpit eingesetzt werden kann.
„Bei der Realisierung des BMW i8 Roadster Safety Cars haben sich die BMW i Ingenieure, Designer und Kommunikationskollegen einfach einmal getraut, völlig neue Wege zu gehen und ein absolut einzigartiges Fahrzeug zu kreieren“, so BMW-i-Leiter Robert Irlinger. „Das Entwicklungsteam des Safety Cars ist mit einem Start-up zu vergleichen. Unsere Ingenieure haben es in kreativer Eigenregie zusätzlich zu ihren regulären Aufgaben aufgebaut und dabei etwas geschaffen, das es bisher noch nie gab.“
Die auf dem serienmäßigen BMW i8 Roadster aufbauende Version für die Rennstrecke weist einige Modifikationen auf: Die auffälligste Änderung am BMW i8 Roadster Safety Car ist die gegenüber dem Serienmodell gekürzte Frontscheibe. Der Schwerpunkt des Safety Cars liegt im Vergleich zum Serienmodell um 15 Millimeter tiefer. Das Fahrzeug verfügt über eine M-Carbon-Keramikbremse, einen speziellen Überrollbügel, einen Frontsplitter und einen Heckflügel für zusätzlichen Anpressdruck.
Für den Einsatz als Safety Car kommen weitere notwendige Modifikationen hinzu: Der Lichtbalken ist oberhalb des Heckflügels montiert, um in jeder Rennsituation aus allen Perspektiven gut sichtbar zu sein. Das BMW i8 Roadster Safety Car verfügt zudem über eine Kommunikations- und eine GPS-Antenne, eine umfassende Kommunikationsanlage im Cockpit sowie eine Heckkamera.
Peter W meint
Das ist einer der wichtigsten Berichte in eine E-Auto-Forum. Ein Einzestück zur Bewältigung der weltweiten CO2-Krise von dem jetzt nicht mal bekannt ist wie es angetrieben wird.
Bravo, eine hervorragende redaktionelle Leistung.
dan11 meint
So ist das mit der Pressefreiheit – was nehmen die sich da raus ;-)
Soll ja verschiedene Interessen geben, daher macht so ein Artikel für Motorsportfreunde durchaus Sinn.
Schönen Montag!
Lewellyn meint
Ich hab die ganze auf die Stelle gewartet wo steht, dass sie den Verbrenner rausgeschmissen, mehr Akku und einen zweiten Emotor eingebaut haben.
Die fahren echt mit einem seriellen Hybriden vor der Formel E her?
Was für eine Blamage.
McGybrush meint
Also ich meine das das Coupe Pace Car rein Elektrisch fährt. Auch wenn es hier für den Roadster nicht steht, unterstelle ich das diesem Unikat ebenfalls.
Schade und peinlich das der nicht in Serie seit Anfang an rein elektrisch fährt.
Wambo13 meint
Also vor 2 Jahren war es der normale Hybridantrieb.
Daniel S meint
Das Wichtigste zuerst: Ein Verbrennerfajrzeug mit KERS. Peinlich!