Mit dem Kona Elektro hat Hyundai 2018 eines der ersten batteriebetriebenen Kompakt-SUV mit langstreckentauglicher Reichweite auf den Markt gebracht. Ab sofort kann die Baureihe auch als Hybridfahrzeug bestellt werden. Der Kona Hybrid wird in drei Ausstattungsversionen zu Preisen ab 26.900 Euro angeboten. Zum Vergleich: Der Kona Elektro kostet ab 34.600 Euro.
Die hybride Ausführung des Kona kombiniert einen 77 kW (105 PS) starken 1,6-Liter-Benzin-Vierzylinder mit einem 32 kW (44 PS) Elektromotor. Die E-Maschine wird aus einer 1,56-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie gespeist, die die beim Rollen oder Abbremsen erzeugte Rekuperationsenergie speichert. Die Systemleistung beträgt 104 kW (141 PS), das maximale Drehmoment 265 Nm.
Zusammen mit dem serienmäßigen 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebes verspricht Hyundai mit dem Kona Hybrid ein dynamisches Fahrerlebnis. Dafür soll auch der Sportmodus sorgen, der durch Bewegen des Schalthebels nach links aktiviert wird. Mit Schaltwippen am Lenkrad kann der Fahrer dann selbst den Schaltvorgang übernehmen.
Ein im optionalen 10,25-Zoll-Navigationspaket enthaltener „Eco-Driving“-Assistent steuert das Laden und Entladen der Batterie in Bergauf- und Bergab-Situationen, um die Nutzung des Elektromotors zu maximieren. Das System stellt sicher, dass der E-Motor das Benzintriebwerk an der Steigung entlastet. Gleichzeitig errechnet es aus der verbleibenden Batterieladung und der noch zu fahrenden Bergaufpassage den optimalen Einsatz der E-Maschine. „So kann die dann entleerte Batterie den bei der folgenden Bergabfahrt rekuperierten Strom komplett aufnehmen. Resultat ist ein minimierter Kraftstoffverbrauch“, erklären die Entwickler.
Sein „SmartSense“-Technologiepaket mit aktiven Assistenzsystemen hat Hyundai beim Kona Hybrid um zusätzliche Funktionen erweitert. So erkennt es neben querenden Fußgängern auch Radfahrer und leitet im Fall einer drohenden Kollision eine Notbremsung ein. Die optionale adaptive Geschwindigkeitsregelanlage hält nun auch im Stau Tempo und Abstand zum Vordermann. Beschleunigt dieser nach einem Stopp, gibt auch der Hyundai Kona Hybrid wieder Gas. Ebenfalls neu und auf Wunsch an Bord sind eine intelligente Verkehrsschilderkennung, die die Echtzeitbilder der Frontkamera mit den Navigationsdaten abgleicht und der aktive Spurhalteassistent, der das Fahrzeug in der Mitte der Fahrspur hält.
Der Kona Hybrid kommt serienmäßig mit einem 7-Zoll-Bildschirm in der Mittelkonsole. Der Fahrer kann über Android Auto und Apple CarPlay Apps sein Smartphone auf den Monitor spiegeln. Das optionale Audio-Video-Navigationssystem bietet unter anderem einen geteilten 10,25-Zoll-Touchscreen und eine Spracherkennung. Auf Wunsch verfügt der Kona Hybrid über ein Head-Up-Display, das Informationen in das Sichtfeld des Fahrers projiziert.
Zunächst nur für den Kona Hybrid erhältlich ist die Lackierung Blue Lagoon mit einem schwarz abgesetzten Dach. Darüber hinaus stehen 26 weitere Farbkombinationen zur Verfügung. Ebenfalls speziell für den Kona Hybrid wurden neue Leichtmetallräder in 16 und 18 Zoll entwickelt. Alle Modelle verfügen serienmäßig über eine elektrische Parkbremse, Klimaautomatik und einen Fahrersitz mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze.
Ebikethoemmel meint
NICHTS FÜR DIE BERGE!
„Die E-Maschine wird aus einer 1,56-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie gespeist“. Der Akku würde bestens auf mein Ebike passen.
Diese Konfiguration erinnert mich an meinen ersten Hybrid vor 15 Jahren. Der Honda Civic hatte auch so nen Elektrobooster. Sehr spritsparend im Alltag, aber Alpenpässe? Nach 250 Höhenmeter ist der Akku leer, und dann hiess es zwei Gänge runterschalten. Hoffentlich sind die Hyundaimotoren so drehzahlfest wie der Honda es war.
Aber als gewissensberuhigende iKona wird er sicher seine Käufer*innen finden ;-).
E meint
Baut doch mehr reine E Autos und nicht diesen Hybrid Unsinn
Jürgen Baumann meint
Ich fahre jetzt seid Ende April 19 den Kona electric. Habe regelmässig beim Vollladen Reichweiten von 450 bis 500 km auf der Anzeige. Warum es da noch Verbrenner braucht, erschliesst sich mir nicht.
Thomas Kant meint
fahr mit e- Auto ins Ausland Urlaub zb.dann weiß du mehr
D. Lueddecke meint
Witzbold auf der Uhr.. Haha. Wieviel km sind es tatsächlich wenn die anzeige 500km verspricht. Bleib doch mal real. Mein Zielort hin ü rück sind 480 km. Dann bleibt das scheiss Ding 20 km vorher auf der Autobahn liegen. Damit muss jeder rechnen… Was dann. Habe ein Auge auf den kona geworfen denke aber für stromer ist die Zeit noch nicht reif. Gut Ding braucht weile. Mal sehen was vw bringt
hu.ms meint
Am zielort gibts bestimmt eine ganz normale steckdose mit der man 15 km pro stunde nachladen kann. Bei mehreren stunden aufenthalt reicht das in diesem fall für die rückfahrt.