VWs neues Elektroauto ID.3 kann bereits seit Mai bestellt werden, zu den Kunden kommt der Kompaktwagen aber nicht vor Mitte nächsten Jahres. Offizielle Bilder zeigen das Modell noch mit umfassender, knalliger Tarnung. Vorserienfahrzeuge sind dezenter, jedoch weiter nicht im finalen Kleid unterwegs. Neue Fotos könnten den bisher besten Blick auf das Design erlauben.
Der Autojournalist Greg Kable veröffentlichte diese Woche auf Twitter vier Schnappschüsse, die seiner Aussage nach einen nur noch leicht getarnten ID.3 zeigen. Das Fahrzeug sei vor kurzem plötzlich bei ihm vor dem Haus in Stuttgart vorgefahren und dort vorübergehend abgestellt worden.
Warum es das Entwicklungsfahrzeug mit Braunschweiger Nummer so weit in den Süden verschlug, ist unbekannt. Kable erwähnte auf Twitter, dass der Chef-Entwickler des Cayenne von Volkswagen-Tochter Porsche bei ihm in der Nähe wohne. Das auch teilelektrisch erhältlich große SUV dürfte allerdings kaum Ähnlichkeiten mit dem ID.3 aufweisen.
Kable merkte weiter an, dass Bosch in der Region seine Zentrale habe – ob und in welchem Umfang der schwäbische Zulieferer beim ID.3 beteiligt ist, ist nicht bekannt. Plausibler erscheint Kables Vermutung, dass VW in der hügeligen Umgebung Stuttgarts die Antriebstechnik seines neuen Stromers testet und mit den bereits erhältlichen E-Modellen vergleicht.
Bis auf das äußere und innere Seriendesign hat VW das Wichtigste zum ID.3 bereits veröffentlicht: Die Produktion startet Ende 2019, die ersten 30.000 Exemplare können in Form des ID.3 1ST reserviert werden – die meisten dürften mittlerweile vergeben sein. Die zum Start angebotene Sonderedition mit erweiterter Ausstattung soll „unter 40.000 Euro“ kosten und mit einer Ladung 420 Kilometer gemäß WLTP-Norm schaffen.
Ab voraussichtlich Mitte 2020 will VW die Grundversion des ID.3 mit 330 Kilometer Reichweite für weniger als 30.000 Euro verkaufen. Als letztes wird Berichten zufolge die Top-Version mit 550 E-Kilometern eingeführt – wann genau, ist noch offen. Das Serienfahrzeug ohne Tarnung soll im September bei der Automesse IAA enthüllt werden.
Festiwallbox meint
Sieht gut aus der Wagen, sehr variabel, ideal ideal für meine kleine Familie. Nächstes Jahr noch den Golf 8 als Geschäftswagen, dann werde ich definitiv umsteigen auf den ID.3
hu.ms meint
An alle, denen der ID.3 nicht gefällt:
Telsa M3 ist relativ kurzfristig lieferbar. Einfach zugreifen.
Kleiner kofferraumdeckel, keine instrumente hinterm lenkrad, service weit entfernt und schlechte bewertung, US-hersteller ?
Alles verschmerzbar !
Optimist meint
Die Nase platt gedrückt und andere Scheinwerfer, sieht für mich aus wie ein neuer Golf. Sehr Innovativ!
RaiLan meint
Ich hoffe sehr, dass das so nicht stimmt!
Derart hässlich kann eigentlich kein VW werden! Das wäre ein Grund den nicht zu kaufen. Dann fahre ich meinen auch hässlichen Toyota weiter…
Utx meint
Mit Nissan-Leaf-Designelementen als Tarnung.
Priusfahrer meint
Ist eigentlich eine Schande, was VW mit einem lang entwickelten Fahrzeug, das
das erste in einer neuen Zukunft sein soll, anstellt. Vor lauter Ver-Tarnung
verlieren die Kunden den notwendigen Eyecatcher-Blick, das Interesse und Perspektive auf ein schönes E-Fahrzeug, das dann endlich auf der IAA präsentiert werden soll. Bis dahin dürften dann aber schon die meisten Interessenten
ein anderes E-Fzg. der Konkurrenz bestellt haben.
Diese Vorgehensweise mit „Stufenweiser Veröffentlichung“ einer Neuentwicklung
halte ich für völlig über das Ziel hinaus geschossen. Dabei kann VW doch nur
verlieren und nicht gewinnen.
hu.ms meint
Andererseits haben sie das fahrzeug so hoch „aufgehängt“ (käfer – golf – ID.3), dass sie auf keine fall welche mit fehlern ausliefern können. Auch nach dem ganzen abgas-desaster. Und das ist nur möglich, wenn die vorserie auch auf der strasse bewegt wird. Und dann sind fotos schnell im netz.
Angeblich sollen bis zu 4.000 „werkswagen“ noch in diesem jahr gebaut und über den winter richtig „rangenommen“ werden.
Shogomad meint
Welches e Fahrzeug der Konkurrenz denn bitte? Außer Tesla sind alle anderen Fhzg. ebenfalls nicht lieferbar oder von der Größe nicht vergleichbar und deutlich kleiner. Und der Leaf und ein i3 kosten genau so viel und haben Nachteile gegenüber dem i3.
SteveJFG meint
Keine Ahnung wie nah dran oder wie weit weg die Bilder von der Studie sind, so genau hab ich mich damit nicht beschäftigt, aber auf den ersten Blick gefällt mir der Wagen kein bisschen.
Und das allererste Kaufargument das von einem Auto erfüllt werden muss, ist, dass es micht optisch anspricht. Den Wagen würd ich mir nie in die Garage stellen.
Frank meint
Wird wohl nicht moderner aussehen dürfen als der Golf 8, wie schade. Ich fand die Schiebetür an der Studie gut.
BigDee meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Remo meint
Ich finde den eigentlich ganz schick…
hu.ms meint
Die zum start angebotene sonderedition wird in 3 ausstattungsvarianten und 6 farben angeboten.
Nur die einfachste soll „unter 40.000 €“ kosten.
Bekanntlich wirken PKW in unterschiedlichen farben auch anders.
Insbesondere mit mehrfarbigen lakierungen oder wie bei den 1st. vorgesehenden punkte-folien auf der c-säule. sh. VW-hp.
Mit den aktuellen fotos kann das aus meiner sicht immer noch schwierig beurteilt werden.
AndreasB meint
Schaut normal aus, wie erwartet. Ganz ok!
hu.ms meint
Der ID.3 kann seit mai nicht bestellt sondern nur reserviert werden.
Im grunde ist das nur eine frühe produktions-slot-nr. für die ersten 30.000 fahrzeuge der „first edition“ die für kunden gebaut werden.
Sukram meint
Mit e-up als Geleitwache ;-)
Was ist denn das da an der Kofferraumklappe des ID 3?
McGybrush meint
Bei der Heckleuchte bin ich etwas enttäuscht. Ich war immer der Meinung die geht innen/oben noch weiter nach innen und ist dadurch schön breit.
Auto ist sehr schick. Aber leider ist von der Studie nur noch das übrig geblieben was für mich ein no go ist. Die Sichtversperrende kleine Dreieckscheibe an der A-Saüle.
C.Wilson meint
Die Heckleuchten gehen nach innen weiter, sie sind nur gut getarnt/überklebt. Man erkennt eine leichte Delle unter der Folie wenn man genau hinschaut. Dieser Umriss gleicht den Heckleuchten der Studie.
Niklas meint
Die Heckleuchten gehen in die Breite, sie sind hier aber abgeklebt. Wenn man heranzoomt, sieht man aber, wie sich die schwarze Folie an den Stellen wölbt
nilsbär meint
Sieht aus wie ein Golf. Und das ist gut so. Genau das wollen die Massen und keinen Space/Science Fiction/Cyberpunk/Bladerunner Look.
Jürgen Vonhoff meint
Das sehe ich genauso. Warum sollen kompaktes BEV eigentlich spacig aussehen. Der Golf wird schließlich auch gekauft, eben weil er ein Golf ist.
Egon meier meint
Dafür, dass der ID.3 das Massenfahrzeug werden soll ist er wunderbar ’normal‘.
die Masse der Fahzeugnutzer hat keine Lust, mit optischem Schnickschnack durch die Gegend zu fahren.
Ich zumindest nicht …
Wer den Aufreißer machen will kann sich den meb-Seat oder -Skoda nehmen.
Obraxis meint
Also Sexy ist was anderes…. potthässlich.
Düsentrieb meint
Gegenüber der Studie extrem enttäuschend
Peter W meint
Meine Worte!
Der ID ist ok, und könnte auch ein neues Golf-Modell oder Änliches sein. Aber mit der schicken Ankündigung hat das so gut wie nichts zu tun.
Egon meier meint
wo ist das Problem: alle Formen wie angekündigt. Frontpartie und Heckleuchten abgeklebt. Farbe langweilig schwarz-metallic.
Ich sehe da genau die bisherigen Formen …
hu.ms meint
Ich sehe auch die formen der studie als noch vorhanden.
Weiß lakiert, die wulst unter der windschutzscheibe in schwarz und vorne und seitlich unten die blauen streifen, das schwarze heck sowie andere felgen und es wird sehr ähnlich.