VWs 2020 kommendes Elektroauto mit langstreckentauglicher Reichweite ID.3 ist derzeit nur getarnt unterwegs. Während zunehmend dezenter verhüllte Vorserienfahrzeuge bereits eine Vorschau auf das Außendesign bieten, hat VW den Innenraum bisher streng unter Verschluss gehalten. Nun gibt es einen ersten Ausblick auf das Cockpit.
Auf dem YouTube-Kanal von Volkswagen Österreich wurde diese Woche ein neues Werbevideo veröffentlicht, das den ID.3 in der zur Vorbestellung eingeführten knalligen Tarnung zeigt. In dem 45 Sekunden kurzen Film sind auch Ausschnitte aus dem Innenraum zu sehen. Im Fokus der Aufnahmen stehen das Multifunktionslenkrad und die Instrumente direkt vor dem Fahrer sowie ein mittig auf dem Armaturenbrett angebrachtes Display.
Volkswagen bewirbt die Funktionalitäten für die Fahrt mit dem ID.3 in dem Video als intuitiv und übersichtlich („einsteigen und loslegen“). Den Schnappschüssen nach werden viele Funktionen über den zentralen Touchscreen gesteuert, konkrete Details verrät der Wolfsburger Autobauer aber noch nicht. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei einigen der gezeigten Komponenten um optionale Sonderausstattung handelt, dazu gehört auch die Sprachsteuerung.
Dem ersten Eindruck nach bietet das Cockpit des ID.3 eine Mischung aus Altbewährtem und Neuem. Zu Letzterem gehört der Gangwahlhebel bzw. -schalter, der in den auf der Lenkradsäule angebrachten Bordcomputer integriert ist. Auf einen allzu revolutionären Innenraum dürfte VW bewusst verzichtet haben, um die Kundschaft nicht zu verschrecken – schon der Elektroantrieb stellt für viele eine radikale Neuerung dar.
Mit Blick auf die Antriebstechnik hat VW bereits alles Wichtige bekanntgegeben: Die zum Start angebotene Sonderedition ID.3 1ST für „unter 40.000 Euro“ kann mit einer Ladung 420 Kilometer gemäß WLTP-Norm zurücklegen. Weitere Ausführungen sollen ab unter 30.000 Euro zwischen 330 und 550 E-Kilometer schaffen. Die Produktion von VWs neuem Elektroauto beginnt Ende des Jahres, die Auslieferung wurde für Mitte 2020 angekündigt.
Harald Weber meint
Hier ist überhaupt nichts schönes und Inovatives vom Neo Concept übrig, ich werde meine 1000€ zurückholen und zu Tesla gehen, wenn der ID3 so im September ,kommt.Da werden die Kunden mit einem wundervollen Conzeptauto Neo gelockt und dann kommt so ein alter Hut. Macht weiter so VW, dann seit ihr bald pleite.
Frank meint
Das Cockpit meines E-Ups gefällt mir besser.
Besonders jetzt mit dem schicken Garmin Navi quasi als Head up display
mit Sprachsteuerung.
Die hier sieht doch wieder noch dem grottigen Maps & More aus.
Uwe meint
Wo kann ich das Cockpit denn bestellen?
Biete 1.500 Euro.
BlackRain meint
Wenn man vom i3 auf den ID wechseln sollte, dürfte einem der Dreh-Kipp-Schalter für die Wahl der Fahrtrichtung ohneweiteres vertraut sein.
Ob Sono das beim Sion genau so gelöst hat ?
ZastaCrocket meint
Mhhh, ich kann mich noch nicht zu einer eindeutigen Meinung durchringen.
Es handelt sich also um das gleiche Cockpit wie im Seat el-Born. War ja zu erwarten.
Grundsätzlich bin ich kein Fan von zerklüfteten Cockpits. Mir graut es schon wenn ich daran denke die ganzen freistehenden Displays mal putzen zu müssen… :-)
Außerdem hoffe ich, dass man die Geschwindigkeitsanzeige im Display auf eine Analogdarstellung umstellen kann. Ich kann die Geschwindgkeit auf einer solchen Anzeige einfach schneller erfassen… Vielleicht geht es ja nur mir so, aber digitale Geschwindigkeitsanzeigen gehen mir tierisch auf den Keks!
Ebi meint
Das Video wurde offensichtlich gelöscht, hier kann man noch die spanische Version sehen: https://vw17-a.akamaihd.net/mm/flvmedia/5171/r/x/2/rx2n1j29_na988v7s_h264_2128K.mp4?cid=5171&aid=3705114&afid=7821508
lo meint
Was ist das eigentlich für eine Multiplawurst zwischen Frontscheibe und Motorhaube?
Kommt das noch weg in der finaleren Version?
Ebi meint
Soll anscheinend ein Fußgängerschutz sein, bleibt also.
Effendie meint
Ich finde das ganze touch auf dem Display furchtbar. Es sollte viele automatisiert werden von der Bedienung. Und dadurch weniger knöpfe und Schalter. Ein Beispiel.. Bei meine alten B6 waren zwei Klimazonen mit separater Einstellung. Die waren immer gleich eingestellt. Beim B9 ist zb ein Drehknopf mit Temperaturvorwahl und das wars. Der REST sollte die Technik erledigen. Oder Sender Suchlauf… oder Licht an oder aus. Ganz wenige Schalter für die wichtigsten Grundfunktionen der Rest muss einfach funktionieren. Und nicht ja Touch ist das beste oder Schalter und Knöpfe.
Manchmal denke ich mir das die ganzen Entwickler egal welcher Hersteller alle auf den Windowskisten die Krampf Workflow übernehmen. Mac OS mit den guten Programmen haben ein super Workflow das seines gleichen sucht. Da könnte man sich vieles abschauen.
Stocki meint
Teslas haben auch einen super Workflow, frag mal Pamela, sie fährt seit kurzem Einen. Da es bei mir leider noch ein kleines Weilchen dauert, traue ich mich noch nicht, viel mitzureden.
;-)
Pamela meint
Seit Februar und ich will nix anderes mehr. Supi Workflow.
Aber dazu wird es immer unterschiedliche Ansichten geben, das ist ja auch nicht schlimm, wird ja keiner zu irgendwas gezwungen.
@ecomento
Warum wartet mein Kommentar weiter unten eigentlich auf Freischaltung ? Ich hab doch gar nichts Schlimmes geschrieben ?
ecomento.de meint
Freigeschaltet!
VG | ecomento.de
Pamela meint
merci :-)
Jörg2 meint
War das nicht erst Vorgestern? Das Geschwurbel des VW-Chefdesigners zu ‚ganz neue Freiräume‘ und ‚Elektro sexy…‘ und so (oder ähnlich)?
Wenn der TESLA-M3/MY ein zukünftiges „Taxi“ sein soll, auch für Selbstfahrer (Sharing) oder gar autonom, dann ist das M3 darauf schon gut vorbereitet. Es kann nur wenig kaputt gespielt werden. Die Innenreinigung ist simpel. Funktionen sind anpassbar und sperrbar.
hu.ms meint
Ich glaube, dass der große teil der fahrzeugkäufer weiterhin für die wichtigsten funktion „knöpfchen“ haben will. Vorzugsweise solche die z.b. durch kurzes vibrieren eine haptische rückmeldung über die erfolgreiche betätigung geben.
Man könnte auch über ein menue einstellen, welche funktionen man auf welche „knöpfchen“ haben will.
Weiter halte ich es auch für wichtig, das diese „knöpfchen“ am oder nahe am lenkrad positioniert sind, damit sie während der fahrt mit geringstmöglicher ablenkung betätigt werden können.
Nur ein tablet rechts neben dem lenkrad ist da nicht so optimal.
Auch weil wichtige daten wie die geschwindigkeit nicht in der sichtachse abgelesen werden können.
Am ID.3-konzept gefällt mir, dass der schalthebel (im e-golf auf der mittelkonsole) nach oben an das display hinter dem Lenkrad wandert.
Andererseits halte ich dieses frei stehende display für „gewöhnungsbedüftig“. Im armaturenbrett wie bei der Q4-etron Studie würde es mir besser gefallen.
Simon meint
Da die Klimaeinheit in den Motorraum gewandert ist macht es weniger sinn den Display ins Amaturenbrett einzubetten.
Da vergeudet man viel zu viel Platz.
hu.ms meint
Ja klar. Ein display ist ja auch 8mm dick. :-)
Jürgen W. meint
Wäre schick, wenn man diese Tarnlackierung bestellen könnte.
Simon meint
Wo findet man da noch groß Knöpfe? Ich sehe da ein kleines Dispay hinterm Lenkrad und eins für die Bedienung.
hu.ms meint
Das kleine display hinter dem lenkrad zeigt nur an. Es ist kein berührungsbildschirm. Nur am rechten rand ist der fahrschalter.
Swissli meint
Jedenfalls ist diese auffällige Pseudo Tarnlackierung sehr gutes Marketing. Ist einfach ein eyecatcher.
Wenn die ersten ID.3, die von den VW Mitarbeitern anfangs 2020 im Alltag „getestet“ werden, auch mit dieser Tarnfolierung herumfahren würden, wäre das beste Werbung.
Stocki meint
Man scheint nicht den Mut zu haben, ganz auf Knöpfchenkino zu verzichten. Das hat leider den faden Beigeschmack, daß alle Funktionalität die das Auto beim Kauf bietet, genau so „erhalten“ bleibt bis ans Lebensende des Fahrzeugs. Das gesamte Kockpit ist damit nicht so flexibel wie wenn man sich auf einen großen Bildschirm beschränkt (siehe Tesla Model 3). Ein Knöpfchen bleibt ein Knöpfchen bleibt ein Knöpfchen. Erinnert mich ein wenig an den Übergang vom Tastenhandy zum Smartphone. Der ID.3 wird natürlich trotzdem ein großer Erfolg. Die Fahrzeuge werden hoffentlich noch andere Vorzüge haben.
Swissli meint
Schaut ganz gut aus. Ein guter Kompromiss für die Masse.
Jörg2 meint
Den Handyvergleich find ich sehr passend!
Es gab beim Smartphone die kurze Phase mit Hardwaretastaturen. Motorola hatte sowas, Blackberry auch.
Jetzt gibts noch 3 (?) Tasten am Smartphone.
Niklas meint
Ich finde den Vergleich gar nicht passend. Beim Smartphone ging es darum, eine Vielzahl von unterschiedlichsten Apps von Drittanbietern zu ermöglichen.
Beim Auto ist nicht das, sondern das Fahren die Grundfunktion und da ist es gut, wenn essenzielle Funktionen gut und einfach erreichbar sind. Was sollte man am Warnblinker oder am Lautstärkeregler des Radios groß ändern? Würde man jetzt ideologisch Minimalismus durchsetzen, wäre das die reinste Farce, denn im Auto-Interieur ist ja mehr als genug Platz.
Finde Touch im Auto generell nervig. Hingucken, Zielen, Tippen.. und das auf rumpeligem Kopfsteinpflaster oder während man auf den Verkehr achten sollte. Am schlimmsten sind Durchschalt-Funktionen wie Klima-Temperatur, da muss man den Finger für jeden Tipp anheben und in Position halten (und dauernd hingucken), statt einfach aufzulegen und so oft zu drücken wie nötig. Unsinnig und unbequem, ich bin überzeugt: hätte Steve Jobs ein Auto gemacht, hätte er niemals alle Funktionen auf nen Touchscreen gelegt, denn hingegen seiner Nachahmer hat er stets hinterfragt: welche Technik macht für welchen Anwendungszweck wirklich Sinn?
alupo meint
Ich will nie mehr etwas anderes als die aufgeräumte und mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten versehene Touch-Bedienung meines aktuellen eAutos.
Klar, das Display meines eAutos hat auch 17 Zoll, das spielt für das Treffen der Tasten sicher auch eine wichtige Rolle.
Hinzu kommt, dass ich noch keine 70 Jahre alt bin. Ich denke, je älter man ist, desto schwerer tut man sich damit auf der Kopfseite mit Neuerungen. Und dann kommen wohl noch individuelle Unterschiede hinzu, sodass ich für mich sagen kann, dass ich mich subjektiv als unter 60 fühle ;-).
Und wenn man wie ich an das technisch mögliche fahrerlose Fahren glaubt (die Kirche glaubt und verkündet bis heute die außerordentliche Position des Menschen im Universum. Ich glaube, der Mensch ist nur ein Tier mit einem besonders großen Gehirn, aber ohne Hokus-Pokus-Show. Aber zugegeben, ein sehr grausames Tier) weil unser Gehirn nur ein sehr langsamer Rechner ist dessen Fähigkeiten sicher bald durch Elektronengehirne übertroffen werden, dann ist es nur umso verständlicher, dass man dann schon heute keinen Knöpfchendschungel mehr in seinem neuen eAuto haben will.
Aber das Head-up Display meines Vorgängerautos habe ich dennoch wegen Nutzlosigkeit abgeschalten.
PS: wann das zukünftig technisch mögliche level 5 Fahren juristisch erlaubt wird, ist eine andere Frage. Zur Bedienung des Autos kommt es neben der Displaygrösse, der logischen Bedienstruktur nur noch auf die Fähigkeiten des Autopiloten an und da ist meiner schon außerordentlich gut, d.h. ich verwende ihn meistens.
hu.ms meint
Alles gut.
Wie man aber an den bestellzahlen aus D und auch aus Europa von tesla-autos sieht scheint diese sichtweise nicht besonders verbreitet zu sein.
Eben alles persönliche geschmackssache.
Stocki meint
@hu.ms was meinst Du mit „nicht besonders verbreitet“? Das Tesla Model 3 war in D im Juni das meistverkaufte BEV. In Norwegen und Niederlande ist es sogar einsamer Spitzenreiter. Und es wird jetzt sogar in Fremont die Produktion noch weiter ausgebaut. Soll jetzt nichts gegen den ID.3 sein, der wird sich in seinem Segment auch sehr gut verkaufen. Es besteht überhaupt keine Konkurrenz.
Was ich aber nicht verstehe, ist daß Du permanent versuchst Tesla klein zu reden. Das bringt außer deinen Short-Positionen niemandem etwas, weil es schlicht nicht stimmt.
hu.ms meint
@hu.ms was meinst Du mit „nicht besonders verbreitet“?
Ganz einfach: Wenn mehr leute das so sehen würden, würden mehr leute einen tesla kaufen.
In D waren es im 1. halbjahr bei rd. 1,7 mio. neuwagen so um die 6.000. Und das bei einem derzeit praktisch noch konkurrenzlosen Fahrzeug, da es vergleichsweise kurzfristig lieferbar ist.
Stocki meint
@hu.ms Nein! Teslas sind im Vergleich sehr teure Fahrzeuge und verkaufen sich mittlerweile trotzdem besser als alle anderen BEV. Dabei von „NUR“ 6000 Fahrzeugen zu reden ist Käse. Und die 6000 in Relation zu 1,7Mio sonstigen Verbrennerfahrzeugen zu stellen ist großer Käse. Und wenn überhaupt, kommt das „NUR“ davon, daß Tesla nicht mehr liefern kann (bisher). Abwarten, da ja jetzt in USA die Förderung wieder reduziert wurde, sinkt dort natürlich die Nachfrage, wodurch wieder mehr Fahrzeuge an den europäischen Markt geliefert werden können. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen oder? Tesla produziert keine Fahrzeuge auf Halde und erhöht kontinuierlich die Produktionskapazitäten. Daß diese Fahrzeuge „NUR“ so Wenige haben wollen ist riesen großer Käse. Für so blöd kann man doch E.M. wirklich nicht halten, daß er den Bedarf nicht einschätzen kann. Aber klar er hätte besser dich fragen sollen. ;-)
hu.ms meint
Ausgangspunkt war das angeblich so gefragte bedienkonzept, das es ja nur in teslas gibt und da ist der vergleich zur gesamtmenge an verkauften PKW in D zutreffend, da alle anderen ja dieses bedienkonzept nicht aufweisen.
Im übrigen mag ich käse sehr gerne. :-)
Niklas meint
@alupo
Mit dem Alter hat das eher nichts zu tun. Ich bin in meinen 20ern und finde Touch im Auto trotzdem ungünstig und bin von HUDs, die du doof findest, total begeistert :-)
Es scheint vor allem eine Geschmacksache zu sein. Vielleicht ist Touch für dich die bessere Lösung, ich sehe es eher als Trendsetting und im Falle Tesla als für sie notwendige Sparlösung.
MacGyver meint
Das M3 ist vieles, aber nicht gerade ein Paradebeispiel für Ergonomie oder selbsterklärende und intuitive Bedienung. Alles was dazu führt, dass man seinen Blick von der Fahrbahn abwendet um in irgend einem Menü herum zu wischen, um beispielsweise die Einstellung des Scheibenwischers anzupassen, ist gefährlich.
Abwarten wie die ersten Nutzererfahrungen ausfallen. Ich denke VW ist in diesem speziellen Bereich gut beraten nicht Teslas M3 zu folgen.
Pamela meint
Der automatische Scheibenwischer funktioniert mittlerweile so gut, dass es keinen Grund mehr gibt, andere Intervalle auf dem Bildschirm zu wählen (was aber auch kein Problem ist, weil ganz links und groß genug).
Alles, was man beim Fahren ändern können sollte, ist am Lenkrad positioniert.
Die möglichen Modis, die man über das Menü ändern kann, sollte man wählen, wenn man steht.
Wie hat man früher andere Musik gewählt ? Wenn man keinen Wechsler hatte: CD raus, in die Hülle, andere aus der Hülle und rein, oder dann am Smartphone ausgewählt. Klar, alles keine Ablenkung. Jetzt tippt man auf dem 15″ Monitor das Plattencover an, geht wirklich gut. Titelwahl und Lautstärke wird dann wieder über das linke Rädchen im Lenkrad gesteuert. Genauso einfach ist es beim Radio.
Geschwindigkeitsanzeige ist innerhalb des Blickfeldes.
Alles ist selbsterklärend und intuitiv.
Ich hab gar nichts dagegen, wenn beim ID.3 eine Zwitterlösung kommt, muss ja nicht schlecht sein.
Aber bitte: die neue Welt des Model 3 erst beurteilen, wenn man ein paar Tage damit gefahren ist.
Simon meint
Ich hoffe das VW das mit Spotify genau so gut integriert bekommt wie bei Tesla.
MacGyver meint
Wenn es zum Wechseln der Modi während der Fahrt keinen Bedarf gäbe wäre es sinnvoll das zu sperren. Tatsächlich ist es aber nicht gesperrt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Vielleicht sollte ich mal Tesla M3 bei Regen Probefahren. Bisher bin ich noch kein Auto gefahren, bei dem ich mit der automatischen Scheibenwischerregelung stets zufrieden war. Irgendwie gibt es immer Situationen wo ich dann doch manuell noch nachjustiere und am Hebelchen herum stelle. Da so eine Scheibenwischersteuerung vermutlich eh vom Zulieferer kommt kann ich mir kaum vorstellen, dass es bei Tesla besser ist als bei anderen oder macht Tesla das alles selbst?
Pamela meint
@Simon
Ich finde das auch einfach genial. Es verleitet ein bisschen dazu, während der Fahrt nach bestimmter Musik zu suchen.
Aber wie auch vorher bei anderen Autos, sollte man da den Grad der Ablenkung richtig einschätzen und das besser sein lassen.
@MacGyver
Wir sollten alle vernünftig und verantwortungsbewusst mit Technik umgehen. Die Denke, dass der Hersteller alles einzuschränken hat, damit Idioten nicht rumspielen, ist imho falsch. Wir fahren oft zu zweit, dann übernimmt der Beifahrer, wenn es was anderes einzustellen gibt – aber nichts davon ist für das Weiterfahren zwingend nötig.
Den Track mode kann man nicht bei der Fahrt einstellen, das finde ich richtig, weil zu gefährlich.
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid
Ja, Tesla macht das selbst. Als ich das Auto übernommen hatte, war der Scheibenwischer etwas lahm bei Starkregen und dann zwischendurch fing er an zu hyperventilieren.
Nach den ersten zwei OTA-Updates (nach ein paar Wochen) funktioniert er perfekt.
Ich brauche mich weder um Licht noch um Scheibenwischer zu kümmern.
Die Software wird ja ständig verbessert und erweitert, das ist schon sehr bemerkenswert.
randomhuman meint
Tesla benutzt keinen gewöhnlichen Sensor für die Regenerkennung beim Model 3. Die Erkennung wird mithilfe der Kamera und einer Software gesteuert. Es gibt keinen speziellen Regensensor. Vor allem am Anfang der Model 3 Auslieferung 2017 soll diese Funktion noch richtig schlecht gewesen sein. Hat sich scheinbar bedeutend verbessert mit all dem Machine Learning. Model S und X haben aber glaube ich einen speziellen Sensor.
JoSa meint
Über was diskutiert ihr hier eigentlich?
Ich hab keinen Tesla und frage mich, habt ihr einen?
Hat ein Tesla nicht alles, was bei Ablenkung für Sicherheit sorgt?
Nach dem Motto „Ich bremse auch für Frösche!“
:)
Remo meint
Nee Bedienung beim Tesla hat zugunsten des Design an bedienbarkeit gespart. Tesla geht hier nicht den richtigen Weg. Das ist zumindest meine Meinung. Ich finde vw macht es absolut richtig.
Ich will bei meinem Smartphone ja auch noch einen echten Knopf für die Lautstärkewippe oder den einschaltet haben.
Stocki meint
Beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile. Ich wollte aber auf etwas anderes hinaus:
Bei VW kann man beim Kauf des Fahrzeugs diverse Optionen bestellen oder weglassen. Ich will nicht hoffen, daß das dann quasi eine Entscheidung für das gesamte Autoleben ist, so wie es bisher auch war. Ob das wirklich so sein wird lässt sich jetzt noch nicht beurteilen. Aber vielleicht weiß da jemand mehr?
Es geht mir nicht darum, Tesla über den grünen Klee zu loben, sondern meine Hoffnung zum Ausdruck zu bringen, daß VW ebenso den Weg geht, die Fahrzeuge im Lauf ihres Lebens durch Updates und nachkaufbare Optionen immer besser werden zu lassen. Fahrzeuge entwickeln sich zur Zeit immer mehr in Richtung Computer mit vier Rädern. Und bei Computern sind Updates eine Selbstverständlichkeit.
hu.ms meint
Die update-Möglichkeit bei den MEB-Fahrzeugen wurde ja von VW angekündigt. Über den umfang ist aber nichts bekannt.
Ich persönlich würde ein update über das heimische, geschützte w-lan vorziehen und eine dauerverbindung über das mobilfunknetz – insbesondere während der fahrt – ablehnen, solange die angriffsmöglichkeiten nicht sicher ausgeschlossen sind.
Simon meint
Wo hat man da nicht den Mut auf die Knöpfe zu verzichten. Das hinterm Lenkrad ist nur für Geschwindigkeit und ein paar andere Anzeigen, sonst ist das System (eventuell) noch flexibler, weil man ein großes Headup-Display hat. (Kommt drauf an wie gut das umgesetzt ist).