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Zulieferer Continental glaubt nicht an Renaissance des Verbrennungsmotors

22.07.2019 in Autoindustrie, Technik von Thomas Langenbucher | 19 Kommentare

Continental-Elektromobilitaet-Vitesco

Bild: Continental

Andreas Wolf leitet beim deutschen Groß-Zulieferer Continental den Bereich Powertrain, also die Antriebssparte. Das Geschäft firmiert künftig unter dem Namen Vitesco Technologies und soll im nächsten Jahr in Teilen an die Börse gebracht werden. In einem Interview sprach der Continental-Manager über die künftige Antriebsstrategie.

Mit der neuen Struktur könne Continental besser auf die Dynamiken in den einzelnen Märkten und Branchen eingehen, erklärte Wolf im Gespräch mit CarIT. Der Antriebsbereich werde heute vor allem von regulatorischen Gesetzmäßigkeiten in den unterschiedlichen Regionen getrieben. Man müsse daher „anders reagieren und mehr Flexibilität an den Tag legen“. Continental könne bei Antrieben durch die Verselbstständigung der Sparte schneller auf Markentwicklungen reagieren.

Zur langfristigen Ausrichtung von Vitesco Technologies sagte Wolf: „Wir glauben nicht, dass der Verbrennungsmotor eine Renaissance erleben wird.“ Es werde ihn zwar weiter geben, der Continental-Konzern sei jedoch überzeugt, dass „die Elektrifizierung in den nächsten Jahren den Schwerpunkt bilden wird“.

E-Antriebe langfristig im Fokus

Der Antriebs-Chef bekräftigte die bisherige Strategie des Zulieferers, die von großer Nachfrage nach mehreren technischen Lösungen für die E-Mobilität ausgeht. Hierfür müsse man am Markt flexibel agieren und mit anderen Unternehmen zusammenarbeiten können. Dies sei mit einer kleineren Einheit besser möglich. „Wir reden aber dennoch von einem Umsatz von 7,7 Milliarden Euro im Jahr 2018 und mehr als 42.000 Mitarbeitern“, unterstrich Wolf.

Die ausgegliederte Antriebssparte von Continental wird sich neben dem verbleibenden Verbrenner-Geschäft den immer wichtiger werdenden Lösungen für Hybrid- und Elektroantriebe widmen. Bei E-Mobilität stünden in den nächsten Jahren die 48-Volt-Elektrifizierung sowie E-Motoren und Leistungselektronik für Hybride und rein batterieelektrische Fahrzeuge im Fokus, sagte Wolf. „Die Kunst besteht nun darin, die Veränderung so zu gestalten, dass man die Investitionen in Produktionsanlagen und in Entwicklung so ausrichtet und lenkt, dass man dabei auf die ‚richtigen Pferde‘ setzt.“

Laut Wolf ist „nicht endgültig klar“, ob sich eine einzige Technologie als Antrieb der Zukunft durchsetzen wird. Er und sein Team glauben, dass es „mehr in die Breite“ gehen wird. Mit dem Produktionsbeginn der letzten reinen Verbrennungsmotoren rechnet er in Europa und China nach 2030. Bei Continental und Vitesco Technologies gehe man jedoch „weiterhin von einem Antriebsmix aus, von Technologievielfalt“.

„Ich bin ein Fan der Brennstoffzelle“

„Ich persönlich bin ein Fan der Brennstoffzelle“, so Wolf weiter. Die Brennstoffzelle setze ausschließlich Wasserdampf als Abgas frei und sei ein sehr sauberer Energiewandler mit aktuell bis zu 60 Prozent Wirkungsgrad. Wasserstoff könne im Alltag in Fahrzeugen so eingesetzt werden, wie man es von Verbrenner-Modellen gewohnt ist. „Betankung und Reichweiten sind gleich. Auch hat man keine Einschränkung in Hinblick auf das Gewicht“, argumentierte Wolf.

Der Antriebsexperte räumte ein, dass es bei der Brennstoffzelle auch um die Wertschöpfung geht: Viele Komponenten stammten hier nicht von außerhalb Europas. Bei rein batteriebetriebenen Fahrzeugen ist dies anders – mit dem Akku wird die zentrale Komponente derzeit nahezu exklusiv von asiatischen Unternehmen geliefert. Die Brennstoffzelle „bietet also viele Vorteile“, betonte Wolf.

Er halte den Einsatz von Brennstoffzellen-Technologie insbesondere für leichte und schwere Nutzfahrzeuge sinnvoll, etwa Busse und Lkw – „voraussichtlich schon ab 2022“, sagte Wolf. Nach 2025 sei dies durch ein kostengünstigeres Niveau auch in Pkw der Fall, ab 2030 im Massenmarkt. Vitesco Technologies sei so aufgestellt, dass auch Wasserstoffantriebe abgedeckt werden können. „Für uns ergeben sich daraus Umsatzpotenziale und insgesamt mehr Chancen als Risiken“, erklärte der Spartenchef.

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Via: CarIT
Tags: AutozuliefererUnternehmen: Continental, Vitesco Technologies
Antrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge, Wasserstofffahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Uwe meint

    24.07.2019 um 13:31

    Der gesammelte Unsinn wird bald vom Ifo-Institut als neue Studie veröffentlicht:

    Ab 2150 werden nur noch Verbrenner gebaut und E-Auto-Neuzulassungen verboten. Bis dahin legen die Europäer Lager an mit Trockenextrakten aus Dieselkraftstoff, die dann mit Wasser verrührt wieder Kraftstoff werden.

    Das gebundene CO2 im Erdöl aus der Steinzeit, wird dann wieder in Pulver gebunden und damit argumentiert Sinn: Das ist doch CO2-Neutral.

    Medial begleitet von Manager-Magazin, Automobil-Industrie, VDA und Minister Scheuer der ein Förder-Programm für die Entwicklung des Kraftstoff-Trocknungsverfahren auflegt und Merkel, die ihm dafür das Bundesverdienstkreuz am Lenkrad verleiht.

  2. Vince S. meint

    23.07.2019 um 06:06

    Es gab gerade so eine durch die Wasserstofflobby bezahlte Studie, die zu dem Schluss kommt, dass sich Wasserstoffautos erst ab einer Reichweite von ca. 250 km bis 300 km lohnen. Wenn ich mir meinen Versicherungsvertrag ansehe, dann darf ich durchschnittlich nicht mehr als ca. 250 km pro Woche fahren. Ein Reichweite von über 250 km ist doch ein absoluter Nischenmarkt bei Pkw. Wird das Brennstoffzellenauto da jemals auf Stückzahlen kommen können, die zu Skaleneffekten und damit attraktiven Herstellungskosten führen?

  3. Arturik meint

    22.07.2019 um 16:11

    Spielt eigentlich keine Rolle,ob der Elektromotor durch die BZ>Batterie angetrieben wird oder durch eine Batterie.
    BZ/Akkumulatoren bauen die sowieso nicht und gehören nicht zum Antriebsstrang, sondern fungieren als „Tank“.

    • EdgarW meint

      22.07.2019 um 16:58

      dann gugel mal „continental brennstoffzelle“

      Die BZ ist technisch gesehen das selbe wie in nem seriellen Hybrid der Verbrenner-Generator: Kraftstoff -> Generator -> Akku (teils auch direkt) -> Antrieb

      BZ-Autos sind daher auch keine E-Autos, sondern, wieder technisch gesehen, Serielle Hybride. Wird nur von der H2-Propaganda gern anders dargestellt, da es sonst zu sehr nach ollen Kamellen klingt.

      • Jeru meint

        22.07.2019 um 18:32

        Es bleibt die Frage was ein E-Auto dann ausmacht und was wir wollen.

        Wenn es um einen Antriebsstrang ohne VKM geht und das Fahrzeug rein elektrisch, also „ohne“ lokale Emissionen angetrieben wird dann ist auch ein FCEV ein E-Auto.
        Geht es darum nur einen Energiespeicher an Bord zu haben, dann ist ein FCEV kein E-Auto.

        Aus meiner Sicht ist das aber total nebensächlich.

      • Arturik meint

        23.07.2019 um 00:36

        Find ich trotzdem Ok, für Langstrecken LKW wird das schon eine Option sein und eine gute Nische bilden. Evtl auch in der Schifffahrt oder partiell im Schienenverkehr.

  4. Andreas_Nün meint

    22.07.2019 um 13:42

    „Mit der neuen Struktur könne Continental besser auf die Dynamiken in den einzelnen Märkten und Branchen eingehen, erklärte Wolf im Gespräch mit CarIT.“

    Die klassische Umschreibung für: Personal lässt sich leichter loswerden.

  5. Peter W meint

    22.07.2019 um 11:09

    Sollen sie doch Brennstoffzellen bauen. Auch die Dümmsten werden irgendwann merken, dass sie da nur drauf zahlen.

  6. Daniel S meint

    22.07.2019 um 10:08

    Der Antriebsexperte räumte ein, dass es bei der Brennstoffzelle auch um die Wertschöpfung geht: Viele Komponenten stammten hier nicht von außerhalb Europas….. Die Brennstoffzelle „bietet also viele Vorteile“

    In Europa werden Pferde gezüchtet – die Kutsche bietet also viele Vorteile.

    • brzzler meint

      22.07.2019 um 12:22

      +1 !

    • EdgarW meint

      22.07.2019 um 16:53

      +1

  7. Jörg2 meint

    22.07.2019 um 09:55

    Ich lese da raus:

    Wir sind uns nicht sicher, wie das weitergeht. Um die Risiken zu minimieren, lagern wir das ganze mal zügig aus und sammeln Kapital ein. Damit das geschmeidig klappt, beginnen wir mal mit der Pressearbeit und erzählen allen, was sie hören wollen….

    Über H2 ist ja schon viel geschrieben worden.
    Die Energieeffektivität sollte man aber wohl über das Gesamtsystem betrachten und nicht nur die 40% Verlust bei der BZ anführen.
    Ein Gewichtsproblem sollte kein Auto haben. Wenn, dann haben die Ing. geschlammt. Das H2-Auto hat eher ein Volumenproblem durch die Tanks.

  8. NL meint

    22.07.2019 um 09:31

    Na, ach was, wer glaubt denn überhaupt noch tatsächlich an den Verbrennungsmotor? Ich kenne niemanden.

    • nilsbär meint

      22.07.2019 um 15:24

      Ich kenne einige: Putin, Trump, Salman ibn Abd al-Aziz Al Saud, Prof. Helmut List, Walter Röhrl …

      • Andreas_Nün meint

        22.07.2019 um 17:49

        Fritz Indra, der Verbrennungsmotorpapst. Von dem gibts jährlich herrliche Interviews zum Untergang des E-Motors.

        • nilsbär meint

          23.07.2019 um 00:16

          Danke für den Hinweis. Ich habe gerade sein Interview vom 31.5. auf focus.de gelesen. Der gute Mann hat einen intellektuellen Totalschaden. Auszüge: „Der Dieselmotor wird ein fantastisches Comeback erleben.“ „Die Leute bunkern Ersatzteile für ihre Verbrenner.“ „China setzt voll auf Verbrennungsmotoren und Synfuels.“

        • NL meint

          23.07.2019 um 17:35

          Seit 2005 pensionierter „Berater“.. habe das Focus-Ding auch gelesen, er denkt außerhalb der Realität.

      • NL meint

        23.07.2019 um 10:26

        Haha, korrekt, vor allem Herr List ist ein ganz seriöser :)

        Und Walter Röhrl ist eine Legende, der darf sowas blubbern. ;)

      • Uwe meint

        24.07.2019 um 14:41

        … Sinn samt Ifo-Institut…, Auto-Motor-Sport, Handelsblatt, ein paar Werbe-Agenturen in Stuttgart und Köhler mit seinen Lungen-Ärzten…

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