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Volkswagen-Chef Diess kritisiert Wasserstoff-Autos

13.09.2019 in Autoindustrie | 156 Kommentare

VW-Diess

Bild: VW (Symbolbild)

Die von Volkswagen-Chef Herbert Diess forcierte E-Mobilitäts-Offensive des Konzerns konzentriert sich auf reine Batterie-Elektroautos, flankierend werden zudem Modelle als teilelektrische Plug-in-Hybride angeboten. Über die Tochter Audi arbeitet Europas größter Autohersteller auch an wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Stromern, Diess hält aber offenbar nicht viel von der Technologie.

In einer Gesprächsrunde mit Journalisten kritisierte Diess Wasserstoff-Autos. Darauf angesprochen, dass sein früherer Arbeitgeber BMW auf der IAA den Prototypen eines neuen Wasserstoff-SUV zeige, lachte er laut einem Bericht der WirtschaftsWoche und sagte: „Das machen die?“ Er sei sich „sehr sicher“, dass Wasserstoff in den kommenden zehn Jahren keine relevante Option für den Antrieb von Autos sei.

Seine Kritik begründete der Volkswagen-Boss mit Blick auf die Wasserstoff-Aktivitäten von BMW und auch Daimler so: „Haben Sie die mal gefragt, wo der Wasserstoff herkommt? Das müssen Sie sie mal fragen.“ Werde bei Produktionsprozessen als chemisches Abfallprodukt entstandener Wasserstoff getankt, dann sei dieser „nicht CO2-frei“ und habe „zum Teil eine höhere CO2-Last als konventionelle Kraftstoffe“ wie Benzin oder Diesel, so Diess.

Produziere man den Wasserstoff dagegen regenerativ, dann müsse man auf eine „sehr ineffiziente“ Herstellungsmethode mit hohem Stromverbrauch zurückgreifen. Für die gleiche gefahrene Strecke brauche man „drei Mal so viele Windmühlen“, also drei Mal so viel regenerativ erzeugten Strom. „Wenn 100 Kilometer mit dem Elektroauto zehn Euro kosten, kosten sie mit Wasserstoff 30 Euro“, erklärte Diess.

Wasserstoff-Technik noch „sehr viel teurer“

Der Volkswagen-Chef argumentierte weiter, dass Wasserstoff-Technik auf absehbare Zeit „sehr viel teurer“ als andere alternative Antriebe bleiben werde und mehr Platz in den Autos benötige. Aus diesem Grund kämen entsprechende System „bislang nur in riesigen Autos, in SUVs“ zum Einsatz. Neben BMW entwickeln auch Mercedes und Hyundai Wasserstoff-Autos im SUV-Segment, Vorreiter Toyota setzt derzeit allerdings auf eine Limousine der oberen Mittelklasse.

Dass diverse Hersteller trotz der Nachteile an Wasserstoff-Technik arbeiten, liegt laut Diess an den Summen, die bereits in den Bereich geflossen sind. „Es gibt halt Firmen, die haben da Milliarden investiert“, meinte er.

Dass Wasserstoff-Antriebe vorerst nicht für Pkw geeignet sind, sehen viele in der Branche so. Für große Autos oder Fahrzeuge wie Lastwagen oder Busse, die auf der Langstrecke eingesetzt werden, halten einige die Technologie jedoch für eine bessere Lösung als Batterie-Stromer. Nicht so Diess, er sagte hierzu erneut: „Aber wo kommt der Wasserstoff her? Sagen Sie es mir.“

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Via: WiWo
Tags: NachhaltigkeitUnternehmen: VW
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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. kritGeist meint

    20.09.2019 um 14:10

    Wenn man die Skandale wegdenkt, könnte Diess zu den beliebtesten Managern in DE werden, nicht ein visionären Musk, aber in die Richtung von Wolfgang Grupp (Trigema) – Die sollten zusammenarbeiten ;-) Jedenfalls gehört er zu den glaubwürdigeren, trotz seines Arbeitsgebers.
    Ist das nicht eine gewisse Ironie, lange Zeit haben die dt. Manager das goldene Zeitalter des Wasserstoffs vorhergesagt – seit Jahrzehnten schon, z.B. Daimler mit seinen Test-Bussen (Stuttgart). Und jetzt fällt einer von ihnen, dem Rest in den Rücken – Oder schätzt die Situation, weil er in der Thematik dabei war, besser ein als der Rest das wahrhaben will! jetzt fehlen nur noch glaubwürdige Politiker, ohne CDSU, dann wären wir wieder auf dem besseren Öko-Weg. Deswegen ist auch schade, dass gerade BMW diesen Unsinn mitmacht, anstatt wieder führend zu sein, wie bei damaligen Motoren & den i3, i8 war ein Ausrutscher.
    Ich hoffe, dass Diess auch beim Vorstand & der alten VW-Kaste durchsetzen kann, um noch paar 1000 Arbeitsplätze zu retten & um auf die Zukunft auszurichten. ich bin mal nett & drücke ihm die Daumen.

  2. Duesendaniel meint

    19.09.2019 um 23:25

    Herbert Diese spricht aus, was jeder gute Techniker weiss, der sich länger als 5 Minuten mit der Materie beschäftigt hat. Ein kluger Mann mit sicherem Instinkt und Eiern in der Hose. Und ein Glücksfall fùr VW, einer der wenigen Dinos, die überleben werden.

  3. B. Kretschmer meint

    16.09.2019 um 08:03

    Eine gute Option wäre die Methanisierung von Überschussenergie. Wirkungsgrad ca. 30%.
    Der Ausbau der Erneuerbaren auf ca. 500% des aktuellen Standes. Die Speicherkapazität der Erdgasnetze reicht locker um den Winter zu überbrücken.
    höchster Autarkiegrad aller Technologien.
    Und man könnte im Langstrecken- und Lieferverkehr erstmal weiter sehr saubere Verbrennungsmotoren verwenden. Ohne den ganzen Stress der gerade mal wieder künstlich erzeugt wird. Ohne schlechte Arbeitsbedingungen.
    Von wegen Angebot und Nachfrage. Der Konzern serviert, der Kunde hat zu schlucken.
    Der erhoffte Hype ums Elektroauto bekommt für mich gerade den üblen Beigeschmack der Technologieblindheit.

    • nilsbär meint

      16.09.2019 um 12:10

      „Der Ausbau der Erneuerbaren auf ca. 500% des aktuellen Standes.“
      Ein derart extremer Zubau wird auf absehbare Zeit aus Kostengründen nicht stattfinden, vielleicht sogar niemals. Ich sehe die weitere Zukunft eher in einem europaweiten Verbund der Energienetze. Solarstrom aus Spanien und Griechenland, Wasserkraft-Strom aus Norwegen.

      • Anonym meint

        16.09.2019 um 13:44

        Aber das wäre doch die reinste Greenwashing Maßnahme.

        Nur weil man den vorhandenen Grün-Strom auf Europa „besser“ verteilt, wird doch nicht ein Problem gelöst. Spanien, Griechenland und Norwegen produzieren ja auch nicht das x-Fache ihres eigenen Verbrauchs der problemlos exportiert werden kann um dann in anderen Ländern genutzt werden kann und gleichzeitg dafür sorgt, dass dort Kohlekraftwerke vom Netz gehen.

        Ohne einen (massiven) Zubau von Erneuerbaren Energien wird man die alten fossilen Kraftwerke nicht vom Netz bekommen. Dieser Ausbao sollte dabei dezentral passieren. Also überall in Europa. Sonst haben wir in 20 Jahren wieder die Abhängigkeit von einigen Energieexportierenden Ländern wie heute die OPEC.

        • Benjamin K meint

          16.09.2019 um 21:39

          Der Ausbau auf 100% erneuerbare kostet ca. 500 Milliarden Euro. Danach stehen jedem Bundesbürger jährlich ca. 10000 kwh kostenlose Energie zur Verfügung. Kommen nur noch die Infrastrukturkosten von ca. 10 Cent.
          Dazu bräuchte man zb 2800qkm Fläche um das ganze nur mit PV zu realisieren. Derzeit gelten 2300qkm Dachfläche in Deutschland als PV tauglich.
          Die Belastung für den Bürger der im Schnitt 82000€ besitzt wäre gerade mal knapp 6000€.
          Utopie?

        • nilsbär meint

          16.09.2019 um 23:28

          Zustimmung. Die Erneuerbaren müssen natürlich ausgebaut werden. Aber das ist in anderen Ländern Europas wirtschaftlicher möglich. Spanien und Griechenland haben bessere Voraussetzungen für Solarstrom, besonders die Wüsten Spaniens. Norwegen hat noch großes Potential für Wasserkraft.
          Also warum nicht zukünftig bei Bedarf Strom aus diesen Ländern importieren und Überschüsse exportieren. Erspart uns teure Überkapazitäten bei Solar und Wind und/oder teure Großspeicher. Das ist doch der Sinn der Globalisierung: Dort produzieren, wo die Voraussetzungen gut sind. Bei Lebensmittel funktioniert es, vielleicht auch bei grüner Energie.

    • Duesendaniel meint

      19.09.2019 um 22:53

      „Sehr saubere Verbrennungsmotoren“ – Meinen Sie die, die von den Einhörnern auf der Erdscheibe gefahren werden?
      Ihr E-Bashing ist schon bemerkenswert: Wenn es keiner kauft und beachtet, dann völlig zu Recht und wenn es sich endlich entwickelt, dann ist es „Hype“ und „Technologieblindheit“. Ich vermute allerdimgs die Blindheit ganz woanders, wo nicht sein kann was nicht sein darf.
      Und tolle Ideen auch, die Sie hier vorstellen: ‚Methanisierung‘ heisst Freisetzung und Verbrennung des schädlichsten Klimagases überhaupt. Aber daran glauben Sie ja wahrscheinlich auch nicht. Muss das schön sein in der Villa Kunterbunt: „..und dann mach ich mir die Welt widewidewie sie mir gefällt“.

  4. Robert Utz meint

    15.09.2019 um 08:43

    Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Ich bin kein Fan der Batteriefahrzeuge denn ich würde mir nie ein Fahrzeug zulegen das ich nur Im Brandfall mit einen Lastwagen voll Sand löschen kann. Da bei mir in der Nähe in Burghausen eine Komplette Bushalle wegen eines Batteriebetriebenes Busses abgebrannt ist. ( konnte von der Feuerwehr nicht gelöscht werden. Ich Denke Langfristig werden wir an der Wasserstofftechnik vorbeikommen Japan stellt ja auch die Komplette Energieversorgung auf Wasserstoff um (per Gesetz Beschlossen).

    • Andreas meint

      15.09.2019 um 13:24

      @Robert Utz,
      Nun ist Wasserstoff auch nicht gerade dafür bekannt, besonders sicher zu sein. Wieso Sie Wasserstoff gerade mit diesem Argument begründen, verstehe ich nicht.
      Es gibt zur Zeit nur sehr wenig Wasserstoffautos und Ladesäulen, aber dennoch ist schon eine in Schweden vor kurzem explodiert. Wurde in Deutschland kaum wahrgenommen ,da es sich hier nicht um einen Batterien oder einen Tesla handelt.

      Bei Wasserstoff haben sie es mit sehr hohen Drücken (ca 700 bar) und hohen Temperaturschwankungen (gerade nicht parat, sorry) zu tun. Wasserstoff hat eine sehr geringe Viskosität und diffundiert sogar durch Kabel. Rohrleitungen müssen hochwertige Dichtungen haben.
      Stellen Sie sich mal vor, wenn wir eine normale Tankstelle haben, wo Normalbürger täglich 200 Befüllungen pro Säule machen. Und dann immer von 700 bar auf Atmosphärendruck und mit Temperaturschwankungen.
      Erinnern sie sich an das Challenger-Unglück? Hier waren auch Dichtungen das Problem.
      Im Gegensatz zum Challengerunglück haben sie dann aber eine H2-Tankstelle in bewohnten Bereich.

      Hier gibt es imo bis heute kein Konzept, wie eine Flächenversorgung eigentlich aussehen soll.
      Es gibt viele Fördermilliarden, durch gutvernetzte Lobbies und wissenschaftlich unbelegte Minister. Aber ein technisches Konzept gibt es nicht.

    • Duesendaniel meint

      19.09.2019 um 22:34

      Ich denke auch, ‚dass wir langfristig an der Wasserstofftechnik vorbei kommen‘ werden. Puh, noch Mal Glück gehabt! ;-)

    • Egon meier meint

      25.09.2019 um 14:50

      „Da bei mir in der Nähe in Burghausen eine Komplette Bushalle wegen eines Batteriebetriebenes Busses abgebrannt ist. ( konnte von der Feuerwehr nicht gelöscht werden“
      Man stelle sich mal vor, das wäre ein h2-betriebene Bus gewesen .. Den Knallgasknall hätte ich mir gerne aus 2km Entfernung angesehen.

      Spaß beiseite: die Japaner haben große Erfahrungen mit h2: die haben damit ein Kernkraftwerk in die Luft gejagt. Also H2 als Kernkraft-Ausstiegshilfe ..

  5. Jabu Banza meint

    13.09.2019 um 23:18

    Ist schon verwunderlich wie ein Chef einer Weltfirma mit so wenig Technikverständnis und ganzheitlichem Systemwissen öffentlich hausieren geht.
    Aber nach der Dieselkrise wundert mich bei VW gar nichts mehr.
    Das schlimme ist, das diejenigen die nicht intelligent genug sind, seine Äußerungen in Frage zu stellen, sowas auch noch glauben werden. ;-)

    • Sledge Hammer meint

      14.09.2019 um 08:08

      Es ist schon verwunderlich dass solche „Idioten“ Chef einer Weltfirma werden,
      und gleichzeitig solche Genies, wie offensichtlich Sie eines sind, in solchen Foren versauern müssen. Armes Deutschland. ;)

      • Anonym meint

        16.09.2019 um 13:50

        Wahre Worte. Ist mir auch schon aufgefallen.

        In der Tat treiben sich hier einige mögliche Nobelpreisträger rum, welche die Welt und ihre Zusammenhänge besonders gut verstehen und erklären können, denen aber scheinbar die Muse fehlt, diese in einem ordentlichen Papier aufzuschreiben und einzureichen – oder zumindest einreichen zu lassen.

        • Gerald meint

          18.09.2019 um 11:47

          Warum muss man denn ein „paper“ schreiben, um Grundwissen zu vermitteln? Ja „Sledge Hammer“ und „Anonym“ viele kluge Leute versauern auf Foren und komplette Vollhorste werden Chef einer Weltfirma. So ist das. Um da Chef zu werden, muss man nämlich nur eines gut können: seine Ellbogen geschickt einsetzen. Fachwissen ist „overrated“. Aber einfache Gemüter, die ebenfalls auf Foren rumhängen, glauben eben immer noch, dass man was dolles geleistet hat, wenn man Millionen verdient. Eben nicht. Man ist in einer Sache gut, die ich oben schon erwähnt habe. Diess hat weder irgendeinen Schimmer von Dieselautos noch von H2 oder Batterien. Deswegen ist er übrigens bei BMW nicht Chef geworden. Die haben das vorher gemerkt. Die Japaner, über die Diess sich mit seinem Braunkohlewitz lustig gemacht haben, werden den Wasserstoff übrigens aus Kernenergie machen. Da sind die 40% Verlust komplett egal. Aber um so was zu verstehen, muss man nen freien Kopf haben. Den haben viele nicht, sondern die Ideologie verstopft die Ganglien.

    • randomhuman meint

      14.09.2019 um 10:48

      Was hat er denn bezüglich Wasserstoff falsch gesagt? Man braucht ein Vielfaches an Energie und die Produktion von Wasserstoff ist heute fast ausschließlich CO2 intensiver als die Verbrennung von Diesel und Benzin.

    • Franz meint

      14.09.2019 um 13:00

      Absolut korrekt

    • 1000 Ionen immer weiter... meint

      14.09.2019 um 20:26

      @jabu: bleib doch sachlich und pack dein DAGEGEN-Fähnchen erst aus, wenn du bessere Fakten hast.
      VW hat vieles falsch gemacht und sie müssen mit Sicherheit das deutsche E-Auto Fähnchen hochhalten, um vor Angie wegen Diesel-Gate mit dem blauen Auge davon zu kommen und den Ruf der Dt. Autoindustrie wieder aufpolieren. Aber die BEV Strategie ist die einzig sinnvolle im Abgleich mit Politischen Maßnahmen zur Emissionsbegrenzung. Das ist kein großkapitalistisches Hirngespinst.
      Vergleiche:
      https://www.elektroauto-news.net/2019/wasserstoffautos-oesterreichs-klimaziele-nicht-zu-erreichen/

    • Duesendaniel meint

      19.09.2019 um 23:15

      @Jabu:
      „Ist schon verwunderlich wie ein Chef einer Weltfirma mit so wenig Technikverständnis und ganzheitlichem Systemwissen öffentlich hausieren geht.“
      Lassen Sie mich raten: Sie sind kein Techniker, stimmt’s?

  6. Michael meint

    13.09.2019 um 19:08

    Hallo an alle,

    im Moment benötigen wir Primär ca: 70 Gigawatt Strom, wennfast alle Autos mit Batterie fahren benötigen laut vers. Wissenschaftler ca. 370 Gigawatt Strom!

    Wo soll der herkommen??

    Ist es nicht vernünftiger den Wasserstoff in Afrika zu erzeugen mit Sonnenenergie der dann verteilt wird???

    Man muss sich ja mal nur dafür interessieren wie die Materialien für Batterien erzeugt bzw. gewonnen werden!!

    • Afalterbach meint

      14.09.2019 um 13:50

      Deutschland produziert jährlich einen Stromüberschuss von über 70.000 GWh, also 70 TWh, der in Ausland exportiert wird! Eine komplette Umstellung aller 45 Mio Pkw auf Elektro erfordert 105 TWh, das sind 15% der aktuellen Stromproduktion in Deutschland, also ein Klacks.

    • Jörg2 meint

      14.09.2019 um 22:35

      @Michael

      Von welcher unstabilen Region in Afrika sollte Europa abhängig werden?

    • MiguelS NL meint

      14.09.2019 um 23:47

      Die 370 kWh kann nur die Zahl für FCEV (Wasserstof) sein.
      Für BEV ist es ca 114 TWh , d.h. @Afalterbach liegt richtig..
      Im Schnitt wird ca. 14.000 km/Jahr gefahren.
      Verbrauch in 2-3 Jahre max. 18 kWh im Schnitt
      Bei 45 Mio = 114 TWh/Jahr
      Wasserstof ist minimal 3 Mal so viel d.h. >345 MWh/Jahr
      Er Verbrauch wird die mittelfristig bei 16 kWh einpendeln das würde bedeuten ca. 100 MWh/Jahr

      100 TWh kostet von PV+Speicher ca. 12 Mrd Euro/Jahr
      Die Dieselsubvention allein kostet 8-10 Mrd im Jahr.
      Bereits 10% des Stroms kommt von PV, weniger als 5% der Dächer.
      hat PV.
      Bei 100% PV den Dächern haben wir minimal 2 mal soviel des heute benötigten Stroms.
      Ins Gesamt erzeugen wir ca. 650 MWh (d.h in DE), d.h. der Menge von den Dächern könnte minimal 2 Mal soviel werden. 12 Mal soviel als wir für unsere BEV brauchen.

      • MiguelS meint

        14.09.2019 um 23:50

        D.h. 12 Mal soviel als wir für 45 Mio BEV brauchen würden.

      • MiguelS NL meint

        15.09.2019 um 00:04

        “DER Verbrauch wird mittelfristig bei 16 kWh einpendeln das würde bedeuten ca. 100 TERRAWh/Jahr”

      • MiguelS NL meint

        15.09.2019 um 00:10

        “12 Mal soviel als wir für unsere BEV brauchen.” d.h wenn unsere 45 Mio pkw BEV wären. Aber soweit wird es nie kommen, die Verbrenner werden zwar alle verschwinden aber zum Teil vom Autonome Dienste ersetzt.

      • Effendie meint

        16.09.2019 um 15:40

        Was nicht zu vergessen ist.. pro Liter Benzin/Diesel fallen auch 7 kwh Verbrauch an. Diese reduziert das ganze auch nochmal.

    • MiguelS NL meint

      15.09.2019 um 00:01

      Ob Afrika eine Option ist? Ich gönne es Afrika, aber ist es politisch und strategisch eine gute Entscheidung? Gehen wir nicht ein Risiko ein? Dezentralisierung nicht besser? Afrika soll selber erst genug Strom für sich haben um alles zu bewässern, um uns elektrisch (e-Jets. e-Schiffe, Hyperloops, e-LKW…) mit exotische oder Sommer Früchte zu beliefern, Klimaanlagen überall…die Wirtschaft in Afrika könnte blühen.

  7. alupo meint

    13.09.2019 um 13:15

    Ich finde es gut, dass endlich einmal auch der oberste Chef des weltgrößten Autoherstellers die Physik und die Chemie in die zukünfiige Mobilitätsbeurteilung mit einbezieht und klar Stellung bezieht.

    VW hat sich damit bei mir einige Pluspunkte verdient, aber auch klar, der aktuelle Dieselgestank und Direkteinspritzergestank ist damit nicht vergessen. Dennoch….

    • Jeru meint

      13.09.2019 um 13:35

      Bombastischer hätten selbst Sie das nicht formulieren können, meinen Respekt für diese künstlerische Meisterleistung haben Sie!

      Inhaltlich muss ich ihrer Meinung wiedersprechen. „Physik und Chemie“ sind hinlänglich bekannt und „dennoch“ werden wir Wasserstoff nutzen müssen. Im Gegenteil, eben weil es diese Grundgesetze gibt, werden wir an Wasserstoff nicht vorbeikommen.

      • Marc Gutt meint

        13.09.2019 um 15:02

        Ich bin echt gespannt wie die Feststoffakkus von Toyota und Blue Solutions so sind. Letzterer soll ja bereits 2020 im Mercedes Citaro stecken. Dann ist Wasserstoff erst recht kein Thema mehr, da dann noch mehr Reichweite und noch schnellere Ladungen möglich sind.

        Aber ich frage mich eh was das mit dem Wasserstoff soll. Das System wird nie in einem Klein(st)wagen passen, sofern man nicht gerade eine Mini-Reichweite haben oder auf den Kofferraum verzichten will.

        Und beim Ökovergleich wird immer der CO² Kopf der Akkus genannt und von der Theorie, dass man Wasserstoff mit erneuerbaren Energien herstellt. Doch was wäre, wenn man Akkus mit erneuerbaren Energien herstellt. Das ist bei diesen theoretischen Vergleichen komischerweise nie ein Thema. Dabei ist das der realistische Weg, da es mehr Sinn macht ein Windkraftwerk einfach an das normale Netz zu klemmen (wo auch das Akku-Werk den Strom herbekommt), als exklusiv damit Wasserstoff zu produzieren und dann vermutlich noch zu transportieren.

        Und immer dieses Bla Bla, dass man Überschüsse der Windkraft in Wasserstoff stecken kann. Kann man genauso gut in „entsorgte“ E-Auto Akkus pumpen. Dann hat man auch viel geringere Verluste UND der CO² Kopf der Akkus ist noch weniger relevant, da sich dessen Nutzungszeitraum mal eben verdoppelt. Siehe auch das secondlifestorage Forum, wo die Leute auf eBay gezielt „defekte“ Akkupakete kaufen und sich daraus eigene Hausbatterien bauen.

        • agdejager meint

          13.09.2019 um 15:13

          Genau.

  8. Oskar Friedmann meint

    13.09.2019 um 13:07

    Muss ich dir 100% Ig recht geben. Als Fachmann fuer regenerative Energien habe ich das vor ca. 10 Jahren festgestellt. Seit 1981 verbauen wir Wärmepumpen und Solaranlagen denn nur darueber haben wir riesige Zukunftsaussichten in der Speicherung von Solaranlagen ueber Heim und Buergersolaranlagen sowie einer intelligenten smarten Steuertechnik. Ich empfehle fuer jeden privaten Investor mindestens 30 kW Solarbeteiligungen. Pro Investor 30 kW Speichertechnik. Erzeugter Strom kann auch bestmöglich verkauft werden. Jeder einzelne Stromanschluss sollte ein 3×35 A Anschluss fuer eine intelligente Wallbox fuer sein Elektroauto haben. Ueber die Wallbox kann auch mit einem Trennschalter der eigene Hausstrom vom Elektroauto gespeist werden. Steuerliche Abschreibung und günstigste Finanzierung ueber 30 Jahre mit 10% Eigenkapital. Das kann sofort investiert und genutzt werden. Viel schneller als jede andere regenerative Energie. Das allerbeste fuer unser Klima. Diers liegt absolut richtig.

  9. Michael meint

    13.09.2019 um 12:34

    Highview Power baut gerade eine Cryo-Batterie in den USA im Gigawattstundenbereich, bei der mit Standardkomponenten Luft verflüssigt wird, über Monate gespeichert werden kann und bei Bedarf über Turbinen wieder in Strom gewandelt werden kann. Wirkungsgrad nahe 70%. Da brauch ich keinen Wasserstoff erzeugen mit einem Wirkungsgrad von 30%, der sich mit der Zeit von alleine verflüchtigt. Das einzige was SInn macht, ist die direkte Erzeugung über konzentrierende Solaranlagen, bei der die Hydrolyse direkt mit Sonnenenergie erfolgt. Den „Überschuss“ -strom heute gibt es nur um die Braunkohle zu schonen.

  10. Volker Adamietz meint

    13.09.2019 um 12:27

    Da hat Diess absolut recht und viele Wissenschaftler bestätigen das auch:

    Siehe Prof. Schrödl von der TU Wien:
    https://etit.tuwien.ac.at/home/news_detail/article/10807/

  11. alupo meint

    13.09.2019 um 11:47

    Die Herstellung eines kg Wasserstoffes per Elektrolyse benötigt ca. 54 kWh.

    Damit fährt ein H2-Auto ca. 100 km. Ich fahre mit meinem Tesla Model S damit aber schon weit über 300 km (Jahresdurchschnittsverbrauch 2018 14,2 jWh/100 km). Dagegen ist ein Brennstoffzellenfahrzeug die reinste Energie“vernichtungsmaschine“.

    Damit hört das Drama aber lange noch nicht auf, denn die Zahl der LKWs muss sich verzwanzigfachen (im Vergleich zu heute) um den schlecht transportierbaren H2 zu transportieren. Das ist teuer und ökologisch extrem schlecht.

    Und alleine die Abfüllstation benötigt einen Anschlußwert von 350 kW (nur um den H2 ins Auto zu bekommen), ein Stromfresser der Seinesgleichen sucht. Darüberhinaus benötigt eine H2 Tankstelle auch noch reinen Stickstoff zum Betrieb, der auch über Diesel-LKWs herbeigeschafft werden muss. Die Kosten für nur eine Säule die dann bestenfalls auch nur 3 Autos in einer Stunde betanken kann einfach viel zu teuer. So eine einzige Ladesäule mit ihren Hochdruckflaschen, Kompressoren, Computer und Siemens Betriebssoftware u.v.m. kostet immerhin 1,8 Mio. €. H2 tanken kann niemals billig sein. Das erkennt man spätestens, wenn man eine derartige Abfüllanlage von innen gesehen hat. Sie ist groß und echt komplex.

    Es hat übrigens mehrere Gründe, warum industrielle Großverbraucher den Wasserstoff nicht lagern. Warum sollten sich die prinzipiellen H2-Probleme in einem mobilen Lager (Auto) sich plötzlich in Luft auflösen? Einfach selbst mal nachdenken.

    • Ostivaldo meint

      13.09.2019 um 11:59

      @alupo: Woher zum Teufel hast Du die Kreativität für deine Thesen. Finde ich echt spannend! 350kw Anschluss? Stickstoff?

      Eventuell würde es Dir weiterhelfen wenn Du nicht die Prospekte aus dem Jahr 1997 zu Rate ziehst und Du dich bei einem modernen HRS Anbieter wie z.B. Maximator einer ist, informieren würdest!

      Aber Deine Märchen sind schon cool….

      • Franz mueller meint

        13.09.2019 um 13:06

        Natürlich brauchen sie Stickstoff, oder wie wollen sie sonst verhindern das sich in den ganzen Rohrleitungen zündfähige Gemische ansammeln? Würde die ganze Wasserstoffindustrie auch nur einmal die Gefahrenanalyse einer Wasserstofftankstelle publik machen, nie mehr würde irgendwo so ein Ding gebaut werden

        • Ostivaldo meint

          13.09.2019 um 14:19

          Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.

  12. Jeru meint

    13.09.2019 um 10:33

    „Für die gleiche gefahrene Strecke brauche man „drei Mal so viele Windmühlen“, also drei Mal so viel regenerativ erzeugten Strom. „Wenn 100 Kilometer mit dem Elektroauto zehn Euro kosten, kosten sie mit Wasserstoff 30 Euro“, erklärte Diess.“

    Eine absolute Milchmädchenrechnung und so natürlich nicht korrekt.

    Ich persönlich ordne die Worte von Herr Diess mittlerweile so wie die von Elon ein: Die Worte eines BEV Verkäufers. Was soll er denn anderes sagen? Genau wie Toyota seine FCEV´s verkaufen will, wird auch Diess oder Elon in dieser Frage nicht (!) neutral oder objektiv antworten. Dafür ist die Wissenschaft zuständig und die sieht die Sache nicht ganz so simpel.

    • Hermann meint

      13.09.2019 um 11:11

      Was Diess und Musk und die Wissenschaft angeht , stimme ich zu.

    • JayP meint

      13.09.2019 um 11:12

      „Eine absolute Milchmädchenrechnung und so natürlich nicht korrekt.“

      Dann bitte doch mal eine nicht Milchmädchenrechnung von Ihnen.

      Es bleibt dabei, ein Brennstoffzellen-Elektroauto benötigt für die gleiche gefahrene Strecke 3 bis 4 mal so viel Energie.

      Ich empfehle hierzu die Zahlen von TwoBitDavinci (Youtube) oder Real Engineering oder einfach mal selber die Wirkunggrade addieren!

      Und natürlich will Diess BEVs verkaufen, da er verstanden hat, dass nur BEVs uns unabhängig von der Erdölindustrie machen. Nur bei BEVs kann Volkswagen das Gesamtebusiness Mobilität (Fahrzeug, Energie, Services) abbilden.

      • Jeru meint

        13.09.2019 um 11:36

        Sehr gerne hier ein paar Stichworte:

        „drei Mal so viele Windmühlen“

        Wasserstoff kann zeitlich unabhängig vom Verbrauch erzeugt und dann gespeichert werden. Aus dem 2-3 Mal so hohen Verbrauch lässt sich daher nicht ableiten, dass man auch 2-3 Mal so viel EE braucht. Gibt etliche Studien die sich damit beschäftigt haben und zeigen, dass der Einsatz von H2 wesentlich weniger Zubau von EE benötigt als durch Milchmädchenrechnungen behauptet.

        „Wenn 100 Kilometer mit dem Elektroauto zehn Euro kosten, kosten sie mit Wasserstoff 30 Euro“

        Wie schon erwähnt lässt sich Wasserstoff zeitlich vom Verbrauch unabhängig herstellen und sorgt für eine Flexibilität, die in der Realität zu sehr guten Preisen führen kann. Verkehrsbetriebe und Schienennetzbetreiber entscheiden sich auch deshalb für Wasserstoff. Mit großen Batteriespeichern und dezentraler Erzeugung kann man natürlich auch BEV so flexibel gestalten. Der Normalfall wird das aber nicht sein und Sie laden ihr Fahrzeug eben wenn Sie müssen oder zu Hause über Nacht, sollten Sie dieses Privileg genießen.

        • JayP meint

          13.09.2019 um 11:51

          Alles korrekt. Nur der Wasserstoff ist als großer Speicher sinnvoll und sollte möglichst Zentral erzeugt und verbraucht werden.

        • BeatthePete meint

          13.09.2019 um 12:32

          Es wird darauf hinauslaufen, welche Speichertechnologie kostengünstiger ist:
          Batterie-Mega-Parks oder große Wasserstoffspeicher.
          Wasserstoff im PKW ist toter als tot.

        • Marc Gutt meint

          13.09.2019 um 16:42

          Zeitlich versetzt kann man auch Elektroautos laden. Spätestens dann wenn Millionen rumstehen und X % ihrer Kapazität zur Netzstabilisierung zur Verfügung stellen. Damit das auch jeder macht, gibt es natürlich einen kleinen Rabatt auf die Stromrechnung. Aber auch Alt-Akkus werden hier als Puffer dienen. Und nichts ist ökonomischer und ökologischer als einen bereits produzierten und bezahlten Akku einfach weiter zu nutzen. Genauso wird in ein paar Jahrzehnten jedes Haus über PV und Batterie verfügen und ebenfalls zur Netzstabilisierung beitragen, in dem diese insbesondere im Winter die Windenergie zwischenspeichern. In sagen wir mal 50 Jahren haben wir vermutlich so viel privaten Puffer und PV, dass der Strom per Flatrate bezahlt wird.

        • randomhuman meint

          14.09.2019 um 11:01

          Wo entscheiden sich Verkehrsbetriebe für Wasserstoff. Hamburg hat erst neulich seine Wasserstoffbusse in den Ruhestand geschickt und schwenkt auf BEV um. Die Gründe sind simple. Wasserstoff ist wartungintensiver und anfälliger und auch teurer. In Schleswig Holstein sollten ursprünglich Wasserstoffzüge über die unelektrifizierten Abschnitte rollen. Es konnte keine Eignung erzeugt werden und so hat man sich für eZüge entschieden. Allerdings denke ich trotzdem das Wasserstoffzüge/Busse zumindest auf einigen Strecken Vorteile haben können. Aber hauptsächlich wird das wohl alles über Batterien laufen.

        • Jeru meint

          14.09.2019 um 14:21

          @randomhuman

          Sie sind einfach nicht informiert. Die Nachrichten-Ente, dass die Hochbahn auf Wasserstoff verzichten wird, weil Sie die uralten Prototypen aus dem Programm genommen haben, ist natürlich bei Ihnen hängen geblieben.

          Fakt ist, die Hochbahn hat den neuen Betriebshof auch auf den Einsatz von Wasserstoff ausgelegt und geplant. Dazu werden natürlich auch wieder H2-Busse weiter verfolgt.

          Wenn Sie ernsthaft Interesse daran haben, finden Sie entsprechende Informationen im Netz.

        • randomhuman meint

          14.09.2019 um 16:39

          Sicher wird man sich die Möglichkeit offen halten. Eine große Rolle wird es trotzdem die nächsten Jahre nicht spielen. Dafür haben E-Busse einfach deutlich mehr Vorteile. Günstiger in der Anschaffung und den Unterhaltskosten.

        • Jeru meint

          15.09.2019 um 10:09

          @randomhuman

          Wenn Sie das alles wissen, warum verbreiten Sie dann hier bewusst Blödsinn?

          „Hamburg hat erst neulich seine Wasserstoffbusse in den Ruhestand geschickt und schwenkt auf BEV um. Die Gründe sind simple. Wasserstoff ist wartungintensiver und anfälliger und auch teurer.“

          Hamburg schwenkt nicht auf BEV um und es gibt auch keine simplen Gründe.

          „In Schleswig Holstein sollten ursprünglich Wasserstoffzüge über die unelektrifizierten Abschnitte rollen. Es konnte keine Eignung erzeugt werden und so hat man sich für eZüge entschieden.“

          Haben Sie das Verfahren verfolgt? Schleswig Holstein hat sich hier die Katze im Sack zugelegt. Der Stadler Zug existiert meines Wissens nur auf dem Papier und es gibt etliche Fragezeichen, was die Angaben angeht. Man hätte eher auf Bombardier mit aktuell 40 km oder eben auf Alstom mit 1000 km elektrischer Reichweite setzen sollen. Wasserstoff hätte sich im Norden zusätzlich Angebot.

          Aus meiner Sicht wurde hier eine Chance vertan.

  13. LMausB meint

    13.09.2019 um 10:19

    Ganz einfach. In dem Fall, dass Windräder stillstehen müssen, weil eine Überkappa herrscht (mangelnde Stromspeicher; kein Abnehmer), einfach H2 mit dem Strom generieren. Ist zwar 3x so energieintensiv, aber besser als den Wind ins Leere pusten zu lassen.

    • Leotronik meint

      13.09.2019 um 10:22

      Das ist richtig. Aber das H2 kann man dem Erdgas beimischen und nix geht verloren.

    • 1000 Ionen immer weiter... meint

      13.09.2019 um 10:44

      wenn jedes bev nachts langsam vollädt, ist die Energie doch viel effizienter eingesetzt und da Netz homogenisiert. Dann fallen auch die Strafzahlungen weg, die für Kraftwerksstrom nachts anfallen, weil diese nicht runtergefahren werden können. Wenn Mann dann auch noch Hausspeicher fördern würde (z.B. Wärmepumpen nachts mit günstigen Strom den Puffer Hochheizen lassen) hätte man schön einen Plan, der auf der bestehenden Infrastruktur und ohne Staatsinvest funktioniert und und Mrd. hohe Strafen erspart.
      Aber das ist auch in Zeiten von Klimaberichten, FFF Bewegung, Hitze und Trockenheit selbst bei den klügsten wohl zu einfach.

      • teslatom meint

        13.09.2019 um 10:55

        @1000 Ionen…: 1++????????????????

        @LmausB: besser als nichts ist doch etwas zu kurz gesprungen,
        und es war klar, dass der Strom gepuffert werden muss.
        Batterieautos sind ein perfekter Puffer ????

      • JayP meint

        13.09.2019 um 11:15

        +1 die BEVs könnten auch beim Arbeitgeber auf dem Parkplatz tagsüber solaren Überschussstrom puffern anstatt unwirtschaftlich und mit schlechtem Wirkungsgrad Wasserstoff zu erzeugen.

    • Marc Gutt meint

      13.09.2019 um 16:46

      @LMausB
      Denk mal weiter in die Zukunft. Bald stehen Millionen Batterien auf der Straße. Da landen dann die „Überkapazitäten“. Was wir jetzt haben ist nur ein temporäres Problem, das vor allem auch daran liegt, dass wir ihn mangels Leitungen nicht im gesamten Land nutzen können.

      • nilsbär meint

        16.09.2019 um 23:36

        1+
        So ist es!

  14. Leotronik meint

    13.09.2019 um 09:50

    Endlich wurde das auf grosser Bühne gesagt. Das dürfte Stress bei BMW und Mercedes auslösen. H2 dient nur dem hinauszögern und verunsichern der potenziellen BEV Käufer.

    • 1000 Ionen immer weiter... meint

      13.09.2019 um 10:36

      …und ist der Strohhalm der Treibstofflogistiker. Die brauchen weiterhin Hochsicherheitslager, Produktionsanlagen und ein wartungsintensives Tankstellennetzt an teuren Hochfrequenz-Standorten. Wo kämen wir hin, wenn Umweltschutz Einnahmequellen abschafft und die Umwelt schützt? Gar nicht auszumalen dieses Szenario…

      • Elmoby meint

        13.09.2019 um 11:05

        Endlich …
        Wäre mal interressant mehrere „Unternehmer“ in der Hinsicht zu befragen.

      • Sledge Hammer meint

        13.09.2019 um 13:30

        +1

    • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

      13.09.2019 um 11:03

      Diess hat es kapiert und seitdem der ganze VDA- und IAA-Zauber implodiert (Diess hat mit seiner Drohung im März 2019, den VDA-Club zu verlassen, den Prozess zum Glück beschleunigt), werden die Aussagen immer klarer und Träumer wachen langsam, sehr langsam, auf. Man stelle sich mal vor, der konventionelle Kraftstoff wäre 3x so teuer als er es heute ist. Heute, wo nicht nur Superschwaben 5 oder mehr Kilometer Umweg zur Jet-Tankstelle in Kauf nehmen, weil dort der Liter Sprit 1ct günstiger ist als bei den anderen Marken. Edel-H2 ist absolut unverkäuflich, sowohl im PKW-Bereich, aber insbesondere bei den kostengetriebenen Logistikunternehmen.
      Wenn es so ist, wie Diess sagt, „Dass diverse Hersteller trotz der Nachteile an Wasserstoff-Technik arbeiten, liegt laut Diess an den Summen, die bereits in den Bereich geflossen sind. „Es gibt halt Firmen, die haben da Milliarden investiert“, dann wäre das eine Bankrott-Erklärung für die H2-Fans. Da wirft man anscheinend gutem Geld schlechtes hinterher.
      Was sagen die Aktionäre dazu?

      • hu.ms meint

        13.09.2019 um 11:16

        Denen wird es mit verweis auf den mirai als langfrist-invest verkauft:
        In 5 jahren verkaufen wir auch e-autos mit H2 als mitgeführten energiespeicher.
        Es gibt leute die wollen weiterhin in 5 min. für 500 km „tanken“.
        Für die, die dann auch noch genügend geld dafür ausgeben wollen, will man produkte anbieten. Energieeffizienz interessiert dabei nicht.

        • Ecoment meint

          13.09.2019 um 11:47

          Es ist einfach Wasserstoff wird der suv Treibstoff der Zukunft für q7 bis gle sonst würden nicht Audi ,bmw und Mercedes ist zwar nur ne Nische teure SUVs aber eine Hochprofitable.Also Wasserstoff ist zwar nur für 10 bis maximal 20 Prozent interessant Leute mit zu viel Geld und dort wird es sich durchsetzten.

  15. Ostivaldo meint

    13.09.2019 um 09:46

    haha herrlich!

    War ja klar, dass ecomento diesen Artikel ganz schnell gross darstellt. Und alle ecomento Leser liegen sich in den Armen.

    Dekarbonisierung des Verkehrs ohne H2 ist einfach nicht umsetzbar! Argumente schon zig hundertmal geschrieben! Mann muss die erneuerbare Energie zwischenspeichern können und das geht nun mal nicht mit Batterie (Energiedichte)!

    Bin gespannt wohin der VW Konzern rudert mit solch einem Steuermann…. sicherlich nicht in die richtige Richtung…

    • Ostivaldo meint

      13.09.2019 um 09:53

      Gebt Euch doch wenigstens die Mühe und versucht wenigstens Euch zu informieren:

      https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Wasserstofftechnologie-zu-Unrecht-in-der-Nische,wasserstoff158.html?fbclid=IwAR0T53kFvv69DxxOdz7Yn2seiC7Bm_2JATcZWbc7jAASuyXgatQi4J9KV3A

      • Reiter meint

        13.09.2019 um 10:12

        Ein schönes Bildchen einer Biogasanlage im Hintergrund. Sie selbst nehmen ja lieber Laufwasserkraftwerke in der Schweiz her. Warum erzählen sie dann diese Überschussstromfantasien? Sie vernichten stets einen hohen Prozentsatz grundlastfähige EE.

        • Ostivaldo meint

          13.09.2019 um 10:33

          Sie sollten vom Wort Überschussstrom wegkommen. Den gibt es de facto nicht. Es gibt Marktkonstellationen, in denen Angebot und Nachfrage nicht übereinstimmen (Eine zu hohe Produktion und die Nachfrage im Markt ist nicht entsprechend da). Nun ist es für den Kraftwerksbetreiber in einer solchen Marktlage lukrativer Power to Gas herzustellen und die Energie so zu speichern und dort wieder einzusetzen wo sie an einem bestimmten Ort und Zeitpunkt wieder gebraucht wird!

        • Reiter meint

          13.09.2019 um 12:50

          Heisst aber auch, unabhängig von politischen Grenzen: ein anderer muss ohne Subventionen und viel Publicity irgendwo ein neues EE-Kraftwerk errichten, (z.B. in einem bergarmen Nachbarland mit sehr hohen Braunkohleemissionen), denn H2 Mobility nimmt sich die grundlastfähigen Bestands-EE-Kraftwerke zur Auslastung ihrer Elektrolyseure her. Sollte das Nachbarland beim Ausbau ins Stocken geraten, bleibt das Kohlekraftwerk eben länger an. Wird aber glücklicherweise woanders bilanziert.

    • C. Hansen meint

      13.09.2019 um 10:12

      Es ist aber ein Unterschied, ob man 10% des eingesetzten Stromes in Wasserstoff umwandeln und später wieder rückverstromt oder ob man 100% des Stromes in Wasserstoff verwandelt.
      Und so lange wir noch keine 60 bis 80% EE-Anteil erreicht haben, können flexible Kraftwerke, Netze und Kurzzeitspeicher für einen Ausgleich sorgen.
      Vielleicht bereut VW 2035 seine derzeitige Strategie, aber für die nächsten Jahre macht VW gerade alles richtig mit der Elektrostrategie.

      • Leotronik meint

        13.09.2019 um 11:01

        Herr Diess machte eine Projektion für 10 Jahre. 2035 ist viel später.

      • MiguelS NL meint

        13.09.2019 um 11:17

        Wie sind inzwischen bei 47% (aktuell in 2019). Bis her exponentiell gestiegen, ich denke in 2025 sehr wahrscheinlich bereits unter 25%.

        • MiguelS NL meint

          13.09.2019 um 11:18

          Link zum Kommentar, Seite 11, Strom aus EE 47%

          https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/daten-zu-erneuerbaren-energien/ISE_Stromerzeugung_2019_Halbjahr.pdf

      • MiguelS NL meint

        13.09.2019 um 11:31

        Es sollte schneller gehen, technisch würde es auch gehen, es ist aber die fossile Lobby die dazu führt dass es nicht schneller geht.

    • Hans meint

      13.09.2019 um 10:37

      Ostivaldo, Game Over. Wir wissen sie muessen im Sinn ihres Vereins weiterhin dem Wasserstoff die Stange halten, wird aber nichts daran aendern das Wasserstoff eine Totgeburt ist. Die Argumente gegen Wasserstoff sind hier auch schon zig Mal aufgezaehlt worden, aber sie scheinen genau so lernresistent zu sein wie sie es der Gegenseite vorwerfen. Ich nehme an sie verdienen eine Menge Geld mit Wasserstoff oder haben eine Menge in Wasserstoff investiert, anders kann ich mir ihre Haltung nicht erklaeren.

      • Ostivaldo meint

        13.09.2019 um 12:05

        @ Hans: Vielen Dank! Game Over ist leider anders. Aber wie schon im Forum (Hans meint 11.09.2019 – 09:15): Lesen gehört so glaube ich nicht zu Ihren stärken. Und wenn Antworten auf Ihre Fragen kommen, die Ihnen nicht passen, weichen Sie einfach in ein anderes Forum aus und kommen wieder mit den selben abstrusen Themen!

        Aber ich muss Sie leider enttäuschen: Ich verdiene keine Menge Geld mit Wasserstoff. Ich habe keinen Cent verdient. Ich habe ein Ziel: Dekarbonisierung des Schwerverkehrs. Und für dieses Ziel brauch es sämtliche zur Verfügung stehenden Technologien. Und H2 ist eine dieser Technologien an die ich glaube (neben BEV und allen Anderen….)

        • Hans meint

          13.09.2019 um 12:50

          @Ostivaldo was fuer ein anderes Forum bitte?
          Sie verdienen kein Geld mit Wasserstoff, sie fahren kein Wasserstoffauto aber wollen uns hier alle Vorzuege aufzeigen? Nur des guten Willens wegen? Das glauben sie doch selber nicht. Und warum reden sie ploetzlich nur noch von Wasserstoff fuer den Schwerverkehr? Sind sie doch nicht mehr so davon ueberzogen? Was sind denn noch die anderen Technologien? Synfuel und andere feuchte Traeume der Oellobby? Stellen sie mir hier die Fragen, ich beantworte ihnen diese gerne.

        • Ostivaldo meint

          13.09.2019 um 14:27

          @Hans: Ich fahre sehr wohl ein Wasserstoffauto und zwar ein Hyundai NEXO (Serviceintervall übrigens 30’000km). Der Schwerverkehr ist der mit Abstand grösste Emissionsträger für welchen BEV nur bedingt Sinn macht. Aus diesem Grund der Fokus auf den Schwerverkehr. Für ein normales Penderlfahrzeug (40-100km) pro Tag macht ein FCEV auch keinen Sinn, weil da eine kleine Batterie mehr Sinn macht und kein „kompliziertes“ System braucht. Aber wenn wir die Emissionen auf null bringen wollen brauchen wir H2.

          Wenn sie mich direkt fragen bezüglich synthetische Kraftstoffe: Da sehe ich persönlich den Sinn dahinter nicht, da sie Emissionen ausstossen. Das macht für mich keinen Sinn – und die anderen Feuchte Träume kenne ich nicht, tut mir leid.

          Bitte lesen Sie genau, auch wenn das nicht ihre Stärke ist – sie müssen mir keine Fragen beantworten – aber sie sollten Antworten auf Ihre Fragen beantworten. Aber eben…..

        • Hans meint

          13.09.2019 um 15:28

          @Ostivaldo, haben sie den Nexo selber bezahlt, kommen sie auch fuer die ganzen Unterhalts und Betribeskosten auf? Wohnen sie gleich neben einer Wasserstofftankstelle? Fahren sie Tag taeglich mehr als 400km? Keine Emissionen beim Wasserstoff? Faellt der Nexo eifach so vom Himmel? Wachsen alle Rohstoffe fuer eine Wasserstoffauto gleich neben der Wasserstofftankstelle? Falls sie alles mit Ja beantworten koennen, dann muss ich ihnen recht geben. Aber ich habe so meine leichten Zweifel. Mir unterstellen das ich nicht des Lesen maechtig bin, aber selber erwarten sie dass man Antworten beantwortet? Meine Erfahrung mit Leuten wie ihnen, gehen ihnen die Argumente aus, sucht man Rechtschreibe- und Grammatikfehler.

        • Ostivaldo meint

          13.09.2019 um 17:18

          @Hans

          Schönes Wochenende. Mit Leuten wie Ihnen sind Diskussionen zwecklos.

          Viel Spass am Stammtisch

        • Hans meint

          15.09.2019 um 21:36

          @Ostivaldo sind ihnen die Argumente jetzt komplett ausgegangen? Beantworten sie doch einfach meine Fragen. Ich brauche keinen Stammtisch, ich kann mir mein Wissen selber aneignen.
          Im Gegensatz zu ihnen bin ich in keinem Verein, dessen Interessen ich vertreten muss.

        • Ostivaldo meint

          16.09.2019 um 10:54

          @Hallo Hans:
          Ich beantworte ihre Fragen sehr gerne:
          1.: Ja, den NEXO habe ich selber bezahlt
          2.: Ja, ich komme auch für den ganzen Unterhalt und die Betriebskosten auf
          3.: Nein, wohne ich nicht. Dies wird sich jedoch noch ändern
          4.: Nein, ich fahre täglich nicht mehr als 400 km (kann aber vorkommen)
          5.: Ja, keine Emissionen beim Wasserstoff (nur Wasserdampf)
          6.: Ich glaube diese Frage ist plakativ; selbstverständlich ist mir bewusst, dass der NEXO nicht vom Himmel fällt. Das sie aber so stark im Wissen aneignen sind, hätten Sie evtl. herausfinden können, dass der NEXO aus 100% recyceltem Material hergestellt wurde. Es wurden also kein Raubbau an Rohstoffen begannen.
          7. Ich muss gar keine Interesse vertreten die ich nicht will –> wie gesagt: Unser Ziel ist die Dekarbonisierung des Schwerverkehr.

          ps. Die Migros Klubschule hat diese Woche 50% auf einen Leserkurs und noch einen weiteren: wie benutze ich google um an Informationen zu gelangen.

        • Hans meint

          16.09.2019 um 14:24

          @Ostivaldo so einen grossen Geldbeutel moechte ich auch haben. Knapp 85’000 CHF fuer ein Auto, mit dem ich Umwege zum Tanken fahren muss. Dazu der teure Treibstoff, die Unterhaltskosten bin ich gerade mit meinem Hyundaihaendler am abklaeren, da ich ja nicht weiss wie Google benutzen und des lesens nicht maechtig bin.
          Auch wenn der Nexo zu 100% aus Recycling bestehen wuerde, muessen sie mir doch recht geben, mussten diese Rohstoffe irgendwann mal gewonnen worden sein.
          Ihre Sticheleien gegen mich deute ich als: Hunde, die bellen, beissen nicht.

        • Ostivaldo meint

          16.09.2019 um 16:16

          @Hans: Das haben Sie sehr richtig erkannt – ich beisse nicht :)! Aber, dass Sie sich jetzt bei Ihrem Hyundai Händler erkundigen finde ich super. Nur so bekommen Sie auch die offiziellen und richtigen Antworten auf Ihre Fragen.

          Ja klar mussten die Rohstoffe irgendwann einmal beschafft worden sein. Aber, der Ansatz einer Kreislaufwirtschaft ist genau der Richtige! Der Treibstoff (H2) ist übrigens nicht teuer als beim Benzin/Diesel – im Gegenteil! Ich bezahle je nach Füllgrad zwischen CHF 40 und CHF 50 pro Betankung! Habe danach aber wieder rund 600 elektrische km zur Verfügung.

      • Jeru meint

        14.09.2019 um 09:15

        Da gebe ich Ihnen recht, wir haben hier oft über die bereits bekannten Nachteile von Wasserstoff im PKW gesprochen. Und auch allen anderen Parteien in Wissenschaft und Industrie sind diese bekannt.

        Wir stellen fest: scheinbar wird einfach zu wenig über die Vorteile von Wasserstoff gesprochen.

        Denn Wissenschaft, Politik und Industrie sehen ja „trotz“ der bekannten Nachteile die Notwendigkeit den Einsatz von Wasserstoff zu forcieren.

        Warum das so ist, kann jeder hier mit ernsthafter Recherche verstehen. Es will nur niemand.

    • hu.ms meint

      13.09.2019 um 11:20

      Keine angst leute, bei Audi ist H2 in der forschung/entwicklung nicht beerdigt.
      Es steht nur nicht fest, ob sie dann auch fahrzeuge bringen. Deshalb hört man dazu im gegensatz zu BMW und DB nichts.

      • Franz mueller meint

        13.09.2019 um 13:17

        Ach, du glaubst wirklich das die ABM für ein paar nicht mehr benötige ehemalige Diesel Entwickler in Neckarsulm jemals zu Serienfahrzeuge führen wird? Audi wird in Ingolstadt entwickelt und da interessiert sich niemand für die Fool Cells

    • JayP meint

      13.09.2019 um 11:30

      Wasserstoff brauchen wir für die Energiewende als Langzeitspeicher in Form von Ergas. Aber sicherlich nicht in einem (Auto-) Mobil. Der Batteriespeicher hat jetzt schon in Energiedichte überholt und befindet sich noch am Anfang der Entwicklung.

      • Ostivaldo meint

        13.09.2019 um 11:41

        „Der Batteriespeicher hat jetzt schon in Energiedichte überholt“:

        H2 hat status quo das 30-fache an Energiedichte gegenüber der Lithium-Ionen Batterie!

        • Franz mueller meint

          13.09.2019 um 13:18

          Ja aber die Peripherie (Fool Cell) macht den Faktor 30 halt doch wieder zum Faktor 1

        • JayP meint

          13.09.2019 um 14:03

          Falsch! Im Auto ist man durch die Form des Tanks limitiert und bei 1000 bar ist Schluss!

        • Ostivaldo meint

          13.09.2019 um 14:29

          Vielen Dank Franz mueller für den super Beitrag.

        • Jeru meint

          14.09.2019 um 09:18

          @JayP

          Das müssen Sie mir erklären. Am besten anhand der gravimetrischen Energiedichte, volumetrisch geht aber auch.

  16. Georg meint

    13.09.2019 um 09:42

    Diess hat hier natürlich Recht, aber das ist ja auch nicht so schwer zu begreifen und zu berechnen.
    Tatsächlich ist doch eher die Frage, ob die, die Wasserstoff im Auto sehen, ernsthaft daran glauben, oder ob sie eher hoffen durch weitere Subventionen Ihren bereits getätigten Invest wieder zurück zu bekommen. Man sollte diese Menschen auf jeden Fall aufklären, auch dahin gehend, dass es keine Bereitschaft mehr gibt, Wasserstoff für den PKW-Bereich noch zu subventionieren.

    • Jeru meint

      13.09.2019 um 10:39

      Ich wiederspreche ihrer persönlichen Meinung. Überall.

      Weder hat Diess hier objektiv „Recht“, noch gibt es weniger Bereitschaft FCEV zu entwickeln. Es handelt sich schlicht um eine bloße Notwendigkeit und natürlich wird der Einsatz von Wasserstoff und Brennstoffzellen weiterhin gefördert.

      Alles andere wäre blind, töricht und mit Argumenten nicht zu begründen.

      • JayP meint

        13.09.2019 um 11:32

        Doch er hat im Grunde der Sache Recht. Leider ist seine Kostenaussage nicht korrekt!

  17. Thomas meint

    13.09.2019 um 09:26

    Grundsätzlich bin ich der Meinung des Herrn Diess. Allerdings sehe ich nicht das der Wasserstoff langfristig aus Deutschland kommt. Bei dem langsamen Ausbau der Erneuerbaren wird nicht viel Überschussenergie vorhanden sein, zumal in den nächsten Jahren mehrer AKW´s und Braunkohlekraftwerke vom Netz gehen. Es sei denn man setzt weiter auf Erdgasreformation, was aber weder Ökologisch noch Ökonomisch (wenn nicht subventioniert) Sinn macht.
    Wasserstoff wird zukünftig aus Sonnenreichen Regionen wie Nordafrika/Naher Osten kommen. Da kann Wasserstoff mit Solarenergie günstig hergestellt werden. Das wird aber wohl noch mehrere Jahre dauern.
    Ob die Leute dann von ihrem BEV auf ein viel komplexeres Fahrzeug wie das Wasserstoff Auto umsteigen, halte ich für fragwürdig.

    • Franz mueller meint

      13.09.2019 um 09:48

      Na klar, in Zukunft wird das am schwierigsten zu transportierende Element nicht nur einige 100km, nein sogar tausende Kilometer und auch nur übers/unters Meer transportiert.

      Das wird sicher richtig gut funktionieren.

      • Jeru meint

        14.09.2019 um 09:22

        Australien wird eine Wasserstoff Exportnation werden und wahrscheinlich Japan im großen Stil versorgen.

        „Als neuer Treiber für das australische Wirtschaftswachstum wurde hierbei Wasserstoff identifiziert. Dieser soll zu einen das Übertragungsnetz entlasten und die lokale Speicherfähigkeit von erneuerbare Energien unterstützen. Insbesondere die Nähe zu energiehungrigen, asiatischen Märkten rückt auch den Export von Wasserstoff in den Fokus. So fördert die Regierung in Canberra landesweite Pilotprojekte zur Erzeugung, Umwandlung und Speicherung von Wasserstoff. Für Technologien und Komponenten für eine Wasserstoffinfrastruktur sind die Geschäftsaussichten entsprechend positiv.„

  18. Swissli meint

    13.09.2019 um 09:14

    Damit wäre alles gesagt über Wasserstoff.
    Eigentlich reicht schon das Argument 2-3x mehr Strom als BEV.
    Solange es keine BEV gab, war Wasserstoff eine Alternative (PKW). Seither nicht mehr.
    Ob das nun endlich bei den Politikern (Subventionsentscheider) und H2-Heads ankommt wenn der VW Chef das sagt?!

    • Karla01 meint

      13.09.2019 um 09:32

      Ne, damit wäre nicht alles gesagt, ausser dass in den nächsten 10 Jahren er Wasserstoff für zielfähig in KFZ sieht. Das ist ja ne legitime Aussage.

      Dennoch gibt es noch viel mehr Energieträger welche ausgetauscht werden müssen in Zukunft und dabei können völlig neue Möglichkeiten auch für die Automobilindustrie entstehen

    • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

      13.09.2019 um 09:43

      „Eigentlich reicht schon das Argument 2-3x mehr Strom als BEV.“

      Das ist kein Argument für einen Ausschluss. Das wäre höchstens ein Argument bezüglich derer die auf Kosten achten. Mit dem Argument hätten sich Smartphones nie durchsetzen dürfen: „Ein Telefon was viel größer ist und nur 1/10 der Akkulaufzeit hat als bisherige! Wer bitte kauft so etwas freiwillig?“ Es hat sich aber durchgesetzt, weil es für viele einen Mehrwert schafft oder zu mindestens diesen suggeriert und ein Bedürfnis geweckt hat es haben zu wollen.
      Wenn Wasserstoff also hinsichtlich Verfügbarkeit, Betankung, Speicherbarkeit, Reichweite und Flexibilität Vorteile oder einen Mehrwert gegenüber Verbrennern und Batterien hätte, dann würde sich das auch durchsetzen. Im Moment kann ich aber keinen dieser Vorteile erkennen. Nur der energetische Aspekt wird zweitrangig, wenn man genug Energie zur Verfügung hat. Aktuell steht dieser im Rahmen der Klimadiskussionen aber im Mittelpunkt.

      • Futurman meint

        13.09.2019 um 10:30

        Hier die „Vorteile“ von Wasserstoff:

        Verfügbarkeit: Es kann nur im großtechnischen Maßstab hergestellt werden, mit dem schon mehrfach beschriebenen 3 fachen Energieeinsatz

        Betankung: Nur in sehr teuren Tankstellen möglich, die zentral stehen und extra angefahren werden müssen (Schon durch die Anfahrt entstehen dadurch die ersten Verluste)

        Speicherbarkeit: Das flüchtigste Element sinnvoll lange zu Speichern benötigt schon sehr hohen Energieeinsatz (Und wieder entstehen weitere Verluste)

        Reichweite: Bisher kommen Wasserstoffautos bis ca 400km weit. Das schaffen auch schon viele E-Autos. Mehr Druckbehälter bekommt man im Auto aber nicht unter und noch mehr Druck als 700bar will wohl keiner unter sich haben.

        Flexibilität: Ich bin auf feste Tankstellen angewiesen und kann nicht einfach an jeder der milliardenfach vorhandenen Steckdosen laden.

        • MiguelS NL meint

          13.09.2019 um 10:35

          +1

        • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

          13.09.2019 um 10:47

          Ist die Aufzählung für mich oder für dich zur persönlichen Bestätigung?

        • MiguelS NL meint

          13.09.2019 um 10:56

          Wahrscheinlich für uns allen.

        • Leotronik meint

          13.09.2019 um 11:10

          Hätte mein Sommer Cabriolet einen H2 Antrieb müsste ich im Frühjahr immer einen Abschleppwagen rufen. Der H2 Tank wäre auf jeden Fall leer. Bei einem BEV reicht 1x an der Steckdose nachladen und nach 6 Monaten Winterpause fährt das Auto sofort los. Und bei einem Benziner wird das Benzin nach 6 Monaten wässrig und minderwertig. Viva BEV.

        • Marc Gutt meint

          13.09.2019 um 17:04

          @Futurman
          Und mit den Feststoffbatterien werden über 1000 km Reichweite beim BEV auch kein Problem sein. Und die könnte man sogar viel schneller laden als jetzt.

          Aber ganz bestimmt werden sich fahrende Bomben durchsetzen. Ist ja auch noch nie ein LPG Tank explodiert und hat eine ganze Tankstelle lahmgelegt.

        • Jeru meint

          14.09.2019 um 09:41

          @Leotronik

          Könnten Sie diese Behauptung bitte mit Quellen belegen? Mir ist so ein Verhalten nicht bekannt.

          „Hätte mein Sommer Cabriolet einen H2 Antrieb müsste ich im Frühjahr immer einen Abschleppwagen rufen. Der H2 Tank wäre auf jeden Fall leer.“

      • MiguelS NL meint

        13.09.2019 um 10:33

        In Zukunft werden wir genug EE-Strom haben aber FCEV wird sich alleine wegen den Preis schon nicht durchsetzen

        • MiguelS NL meint

          13.09.2019 um 10:37

          mit Preis meine ich Kosten, Marten…

        • MiguelS NL meint

          13.09.2019 um 10:38

          Margen

    • Müller meint

      13.09.2019 um 09:57

      Nein, dieses Argument reicht genau nicht! Sowieso ist es das einzige!

  19. Hermann meint

    13.09.2019 um 09:05

    Wenn 100 Kilometer mit dem Elektroauto zehn Euro kosten, kosten sie mit Wasserstoff 30 Euro“, erklärte Diess.

    Solche Aussagen vermitteln den Eindruck, Diess steht unter Rechtfertigungsdruck. Allerdings nicht überraschend, denn Wer alles auf die BEV-Karte setzt, geht ein hohes Risiko ein.

    • Swissli meint

      13.09.2019 um 09:23

      Rechtfertigung? Das ist die Realität. Der schlechte Wirkungsgrad von Elektrolyse bis Brennstoffzelle schlägt sich schlussendlich in hohen Kosten nieder. Da nützt auch überschüssiger Strom nichts, denn der müsste auch bezahlt werden.
      Überschüssiger Strom wird künftig direkt mit super Wirkungsgrad den Weg in die Batterien von BEVs finden – ganz ohne neue Infrastruktur.

      • Jeru meint

        13.09.2019 um 10:45

        „Der schlechte Wirkungsgrad von Elektrolyse bis Brennstoffzelle schlägt sich schlussendlich in hohen Kosten nieder.“

        In einer sehr einfachen Welt könnte man das so stehen lassen. Wir leben aber in einer sehr komplexen Welt und die Fähigkeit den Energieträger zeitlich flexibel Herzustellen ist ein Faktor, der den Preis (unerwartet) klein werden lässt.

        Genau deshalb entscheiden sich Verkehrsbetriebe (bsp. eine Zugstrecke in Österreich) für den Einsatz von Wasserstoff. Die Flexibilität und dadurch niedrigeren Kosten. Es gibt Zeiten, wo Strom sehr sehr günstig ist.

        • JayP meint

          13.09.2019 um 11:41

          Die gleichen Argumente kann ich auch zu Batterien bringen :).

          Wenn der Strom günstig ist kann ich 3 mal so viel in Batterien speichern :).

          Bei Zügen und Langzeitspeichern bin ich bei Ihnen. Dort ergibt Wasserstoff Sinn.
          Bei Autos nicht!

        • Franz mueller meint

          13.09.2019 um 16:17

          Warum sollten Züge mit Wasserstoff fahren? Dafür gibt´s Hochleitungen.

        • Sledge Hammer meint

          13.09.2019 um 18:07

          Bei Zügen ergibt Wasserstoff auch keinen Sinn! Die Zillertalbahn, die sich für Wasserstoff entschieden hat, rechnet mit Stromkosten die Faktor 2,5 x größer sind wie im reinen E-Betrieb. Nur das Landschaftsbild und die Hoffnung auf eine lange Lebensdauer der Brennstoffzelle haben den Ausschlag für die Entscheidung pro Wasserstoff gegeben.

        • Jeru meint

          14.09.2019 um 09:53

          @Franz mueller
          @Sledge Hammer

          Oberleitungen sind extrem teuer und die Planung aufwendig, gleichzeitig sind nur etwa 55 % der Streckenkilometer elektrifiziert. In Deutschland gibt es mehr als 4.000 Dieseltriebwagen.
          Batterietriebwagen haben eine Reichweite von 40 km bis zukünftig 100 km und benötigen auf vielen Linien eine Teilelektrifizierung.
          Brenntstoffzellentriebwagen erfordert eine relativ teure Tankinfrastruktur und verursachen höhere Betriebskosten, können aber komplett ohne neue Oberleitung betrieben werden.

          Auf vielen Linien, ohne vollständige Elektrifizierung, sind Brennstoffzellentriebwagen gegenüber Batterietriebwagen daher wirtschaftlicher zu betreiben.

        • JoSa meint

          15.09.2019 um 13:28

          Ich frage mich immer, ob solche Züge nur umgebaut werden, oder Neubauten auf dem neusten Stand der Technik sind. Wieviel Leistung gibt ein PV-Anlagen auf dem Gesamten Zug her?
          Oberleitung bzw. Stromschiene zum Laden an allen möglichen Haltepunkten (Signale & Bahnhöfe).

    • Franz mueller meint

      13.09.2019 um 09:31

      Solche Aussaugen entsprechen lediglich einer Schlussfolgerung aus dem Wirkungsgrad. Wenn etwas 3x so ineffizient ist, muss die 3fache Primärenergie reingesteckt werden. Egal welchen Preis der Strom hat, bei Wasserstoff kostest es 3x soviel.
      Wasserstoff-Befürworter ignorieren meist solche unbequemen Fakten und argumentieren mit ungenutzten, kostenlosen Übersschuss-Strom. Das ist reines Wunschdenken, der Netzausbau mit den kommenden Süd/Nord Trassen und zusätzlichen Batteriespeichern wird jeden Überschuss aufnehmen. Und selbst wenn es noch an den wenigen Wind- und Sonne-reichen Tagen im Jahr Überschuss gibt, muss an allen anderen Tagen der Wasserstoff teuer produziert werden. Denn selbst wenn man Wasserstoff besser speichern kann, so haben die Produktionsanlagen auch nur eine gewisse Kapazität und können nicht ihre Jahresproduktion an wenigen Tagen herstellen.

      • Railfriend meint

        15.09.2019 um 14:27

        @Sledge Hammer, die Zillertalbahn erläutert, warum die Stromkosten gleich sind. Schade, dass Sie nicht richtig lesen wollen oder können.

    • Utx meint

      13.09.2019 um 09:50

      Um bei Diess Aussagen den Eindruck von Rechtfertigungsdruck zu bekommen, muss an zuallererst mal die Fakten komplett ignorieren.

    • Michael S. meint

      13.09.2019 um 09:51

      Man kann ja auch einfach mal ein einfaches Gedankenexperiment machen: Wenn wir im Sommer H2 für den Winter erzeugen wollen, benötigen wir ja mehr als doppelt so viele Anlagen als wir zur Deckung des täglichen Bedarfs im Sommer brauchen.
      Wenn wir nun aber die Anlagen haben, die im Sommer quasi 50% Überschussstrom liefern, dann haben wir im Winter bei 50% Leistungsfähigkeit der Anlagen genau 100% Auslastung. Das heißt, wir können das ganze Jahr unseren Bedarf zu 100% regenerativ decken, haben im Sommer eben Überschüsse, die wir „verschwenden“. Dafür sparen wir uns aber den kompletten Aufbau einer H2-Infrastruktur. Die Gesamtanzahl der benötigten Windräder und Solaranlagen sinkt durch die H2-Wirtschaft nicht aufgrund des schlechten Wirkungsgrades der Wasserstoffherstellung und -nutzung.

    • MiguelS NL meint

      13.09.2019 um 09:52

      Stimmt die es denn nicht was er sagt?

      Was mir auffällt, ist das er 10 EUR als Beispiel, denn der Durchschnitt wird eher bei 6 EUR liegen. (Haber verständlich hätte er es nuanziert, mit 6 bis 10 EUR, dann wird es kompliziert. Und bei 6 EUR hätte er aus vielen Ecken Kritiek bekomen mit Vergleiche zum e-Trom, Roaming Tarife usw)

      Der ID.3 mit 200+ PS kostet 5 EUR.
      (12,8 kWh * 0,29 €/kWh * 30% Mehrverbrauch = € 4,83)

      • MiguelS NL meint

        13.09.2019 um 10:09

        Auch wenn ein FCEV zur Zeit € 9,50 kostet per 100 km (1Kg Wasserstof), von der Effizienz und Herkunft (d.h benötigten Strom) hat er Recht.

        • Load"*",8,1 meint

          13.09.2019 um 10:45

          und wieder einmal wird die neue Batterie ignoriert, die nach 10 Jahren fällig ist und im fünfstelligen Bereich kostet. Die verdammte BEV Karre hat Folgekosten, da ist jeder Benziner ein Weisenknabe gegen.
          Wenn du es dir leisten kannst. Super. Viel Spaß damit. Aber Fake News zu verbreiten geht zu weit.
          Für mich ist das Thema BEV durch, weil ich kein Fanatist bin. Mir scheint aber jeder Befürworter einer zu sein. Dazu will ich nicht gehören…

        • Hans meint

          13.09.2019 um 11:21

          @Load und die Brennstoffzelle laeuft in alle Ewigkeit? Richten sie ihre Worte gerade an sich selber?

        • Reiter meint

          13.09.2019 um 12:18

          @Load
          Es is halt ein wenig limitiert stets den Nissan ecomento Artikel zu zitieren, ihn nicht verstanden zu haben, Restwerte zu ignorieren, die 12 jährige Folgenutzung zu leugnen.

        • Sledge Hammer meint

          13.09.2019 um 18:22

          @Load
          Schau doch einfach mal bei Teslamag nach, was sich gerade so bei Batterien tut.
          Vielleicht hilft das, deine Vorurteile abzubauen.
          „Für das kommende Jahr hat Tesla-CEO Elon Musk ein neues Batteriepack für die Elektroautos seines Unternehmens angekündigt, das eine Lebensdauer von einer Million Meilen haben soll!

    • CaptainPicard meint

      13.09.2019 um 10:01

      Er hat auch absolut recht was Wasserstoff in LKWs und Bussen betrifft. Tatsächlich ist dort Wasserstoff sogar noch unsinniger weil kommerzielle Fahrzeuge eine viel höhere Laufleistung haben, sprich die laufenden Kosten einen viel höheren Anteil an den Gesamtkosten haben als bei privaten Autos.

      Das heißt da ist es noch viel eher vertretbar einen höheren Anschaffungspreis bei einem Batterie-Elektrofahrzeug zu leisten (nicht dass H2-Fahrzeuge billig wären aber das klammern wir mal aus) weil man sich dann eben noch viel mehr bei den Betriebskosten spart.

      Natürlich gibt es noch das Thema Gewicht bei Batterien, aber für kurze bis mittlere Strecken kann man die bereits ohne große Einschränkungen bauen und für Langstrecken würde ich ohnehin lieber sehen dass die Güter auf die Schiene verlagert werden statt den LKW-Fernverkehr auf eine Antriebseinheit umzustellen.

      • MiguelS NL meint

        13.09.2019 um 10:25

        Ein Hyundai FCEV ix35 wiegt ca. 1.814 bis 1.873 Kg, ein Model 3 ab 1.611 bis 1.847 (AWD Perf.). Auch ein PKW braucht zwischenbatterie usw, die Energiedichte der Batterie steigt. Preis km Reichweite letzten 10 Jahre ums 5-Fache weniger geworden. D.h. in 2025…

        • MiguelS NL meint

          13.09.2019 um 10:29

          “Auch ein PKW braucht zwischenbatterie usw”
          Gemeint: Wasserstof PKW
          In China jetzt Renault SUV BEV in Kleinstwagenklasse für unter € 8.900

  20. Jürgen Kohl meint

    13.09.2019 um 09:04

    Natürlich haben einige Firmen die Wasserstofffahrzeuge im Kopf, aber warum? Ganz einfach, weil es Allen ihre Pfründe sichert und alle weiter verdienen, die Mineralölindustie, die Hersteller, die Werkstätten, die Zulieferer usw. usw. Und die Konkurrenz aus Asien ist auch erst mal ausgebremst. Das wäre ja so schön, denken die, die möglichst alles beim Alten lassen. Aber es funktioniert nicht, und das ist auch gut so.

  21. Alex meint

    13.09.2019 um 08:57

    Wow. Schon lange nicht mehr so gute Nachrichten gelesen :)

    Sauber, diese Aussage ist genau das was ich ständig erzähle.

    VW gibt wirklich alles um sein Image zu reinigen, ich bin gespannt wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt

    • Michael S. meint

      13.09.2019 um 09:45

      Naja, ohne Verbrennungsmotor im Auto kann und braucht man halt nicht mehr betrügen. Insofern ist das nur der logische nächste Schritt. ;)

  22. Reiter meint

    13.09.2019 um 08:49

    Gerne auch googeln wo kommt das Platin her? (z.B. Brot für die Welt) Wo kommt es zukünftig her? Wo geht das GFK und CFK der dreifachen Windräderzahl und der Tanks hin? Wo kommt das Kupfer für die WEAs dafür nur her und wieviel Wasser wird hier benötigt? Welche Legierungen werden den bei Wasserstofftechnik verbaut?

    • Bender meint

      13.09.2019 um 09:05

      Wieviel Wasser sei mal noch dahin gestellt. Wasser gibt es auf diesem Planeten mehr als genug.
      Viel wichtiger ist die Tatsache, dass man für die Elektrolyse NUR(!) Trinkwasser verwenden kann. Salzwasser aus dem Meer zerfrisst die Anode binnen weniger Stunden.
      Natürlich kann man das Meerwasser auch entsalzen, aber auch dafür wird wieder enorm viel Energie gebraucht.

      • Reiter meint

        13.09.2019 um 09:22

        Auch guter Punkt….mein Wasserverbrauch bezog sich auf die Atacama Wüste….dort kommen 22% unseres Kupfers her, hat uns auch nie interessiert.
        Lesch &Co verweisen ja auf zu errichtende Fantasie-Anlagen in der Sahara, da würde mich ihr Punkt mal im Detail interessieren.

      • JoSa meint

        15.09.2019 um 13:03

        Mich würde interessieren wieviel Lithium im Meerwasser enthalten ist. Vielleicht macht das Meerwasser entsalzen ja Sinn. Z.B. an der Westküste Afrikas.
        Mit dem Abfallprodukt Süßwasser, könnte man die Wüste um die PV-Kraftwerke etwas grüner machen.

        • Reiter meint

          16.09.2019 um 10:16

          Ja man kann sich einiges erträumen. Bitte finden sie Geldgeber, die dort investieren. Wie oft haben sie Staatsanleihen von Algerien, Mauretanien, Senegal oder Marokko besessen? Ein Lichtblick bleibt ihnen ja: unsere Bundeswehr und Frankreich interessieren sich speziell für die nigerischen Rohstoffe/Uranminen, äh ach…natürlich Freiheit und Demokratie für Mali. Das know-how Westafrika (für europäische Firmen) zu stabilisieren wird ja aufgebaut.

    • Michael S. meint

      13.09.2019 um 09:44

      GFK und CFK werden wie bisher geshreddert und verbrannt. CFK verbrennt nahezu vollständig, bei GFK bleibt halt mineralischer Glasstaub als Asche. Das ist größtenteils Silizium, eines der häufigsten Elemente auf der Erde… Da wird mehr Panik gemacht als es die Sache wert ist.
      Meerwasserentsalzung wurde auch schon erfunden.
      Nichtsdestoweniger bin ich ebenso kein Fan der Wasserstoffmobilität.

      • Reiter meint

        13.09.2019 um 09:54

        Verbrennungsanlagen nehmen CFK nicht an: es verbrennt schlecht, verbackt die Schlacke, verstopft Filter.
        Die Feuerwehr rät bei CFK Brand in Vollmontur zu löschen, starke Feinstaubentwicklung.
        Es gibt die Möglichkeit das Schredergut in Plastik und Beton zu gießen: und dann? Micro-CFK?
        Bei GFK der WEAs gibts jedenfalls fragwürdige Berichte der Entsorgung.

        • Railfriend meint

          15.09.2019 um 14:12

          Auch hier hat Biomethan-Mobilität Vorteile.
          Laut aktueller Info von Fraunhofer besteht in D Biomethan-Potential aus Abfallstoffe für bis zu 18 Mio Pkw.
          fraunhofer-studie-biomethan-weist-beste-treibhausgasbilanz-bei-kraftstoffen-auf

        • Reiter meint

          16.09.2019 um 09:56

          Einfach vorleben, sie haben ja lieber fossilen Subventionstreibstoff verfahren. Die Leute können seit 20 Jahren auf 200bar Drucktanks rumfahren. Sie habens nicht gemacht, 99% der Bevölkerung hats nicht gemacht…..technologieofffen kommt jetzt natürlich die große Drucktankzukunft.

        • Railfriend meint

          16.09.2019 um 10:23

          @Reiter, kürzlich haben Sie noch behauptet, das Biomethan-Potential in D reiche nur für ein paar Autos aus. Nun steht da: bis zu 18 Mio. Pkw.

        • Reiter meint

          17.09.2019 um 09:44

          Meine Aussage war stets, sie müssen alle versorgen, aber wir kennen ihr Erinnerungsvermögen. Sie überlesen das Wort „theoretisch“ in ihrer Biogasvereinsstudie. Da stehen noch eine Reihe Einschränkungen? Na finden sie diese? Welche?

          Und der Klassiker: Herr Wietschel rechnet ja wieder mit 150 kg/kWh 2019 und 100 kg/kWh 2030 Produktions-CO2 Akku. Es ist nun blöd, dass schon zu meinem Akkukauf 2014 150kg/kWh in der Literatur bei Kleinserien rumgeisterte. Es wird dann aber zunehmend blöder für Güllelobbyisten, wenn Batterieprofessoren es einem bereits mit 65 kgCO2/kWh vorrechnen, spätestens nächstes Jahr muss sich railfriend mit dem id3 dann argumentativ aber doch was einfallen lassen.
          Danke, dass sie mit den Abbildungen 3-8, 3-9, 3-10 endlich zugeben, dass synthetischer Schwachsinn als teuerste Option keine Zukunft hat und 2030 e-Pkw günstiger sind als Biomethan Autos.

        • Railfriend meint

          17.09.2019 um 12:30

          @Reiter, Sie wollen also alle versorgen. Erinnert an RWE-Sprüche, die altruistisch anmuten, real aber nur Geschäftsinteressen bekunden.
          Ihre Devise zu BEV-Alternativen erinnert ebenfalls an gescheiterte RWE & Co-Politik: Wind und Sonne kleinreden, um das eigene Schmutzstromgeschäft vor Konkurrenz zu retten.
          18 Mio potentielle Biomethan-Pkw, das sind über ein Drittel aller Pkw in D. Für Sie lästige Konkurrenz. Für Klima und Autonutzer eine kostengünstige Lösung.

        • Reiter meint

          01.10.2019 um 09:11

          1. Altruistisch: gehen die Argumente aus? Wenn sie zu limitiert sind sich unabhängig von Monopolisten ihre Energie zu besorgen, dann braucht man wohl Feindbilder für den politischen Stammtisch. Gleichzeitig streben sie Wüsten-Investitionen im Milliardenmaßstab an und wettern gegen Konzerne. Klingt sehr intelligent.
          2. Kostengünstig: Sie verlinken Studien, die Elektroautos als die zukünftig kostengünstigste Lösung darstellen. Behaupten dann das Gegenteil. Wenn sie inhaltlich nichts dazu zu sagen haben, bleiben wir eben auf railfriend Polemikniveau.
          3. Ihre Milchmädchenrechnung wird eben zunehmend unintelligenter, wenn sie nicht dazusagen, dass sie bisher das letzte Jahr über Biomethan im LKW einsetzen wollten….Lösungen für Schiff und Flugzeug entnehmen sie irgendwelchen Startup Broschüren. Mit Fantasieproduktionen irgendwo und irgendwann.
          3. Ein Dämmstoffwerk in BW verkauft CO2 neutrale Dämmplatten mit Energie aus einer Biogasanlage. Mein Stadtwerk macht die Fernwärme mit Biogasanlagen/methan….die wollen sie enteignen um auf die theoretischen 18 Millionen für Opas Übersichtsblick-SUV zu kommen ….danke sehr logisch…

        • Railfriend meint

          03.10.2019 um 13:07

          @Reiter,
          1. Strommonpolisten wie z.B. RWE „versorgen“ gerne alle mit Strom. Alternativen und Systemwettbewerb sind daher unerwünscht. Genau wie bei Reiter.
          D und Marokko sind an einer Zusammenarbeit in der PtX-Technologie und dem Import von PtX nach D interessiert. Aber sicher nicht, um deutsche E-Mobilität zu verhindern, sondern zu ergänzen. Gleiches gilt für Biomethan-Mobilität.
          2. Verlinkt war z.B. der Kosten- und CO2-Bilanzvorteil von Biomethan- gegenüber E-Mobiliät. Dass E-Mobilität irgendwann auch da hin kommt, wo Biomethan schon heute ist, hoffe ich mit Ihnen.
          3. Richtig, Sie wissen nicht, wie Schiffe und Flugzeuge mit Batterieantrieb heil am Ziel ankommen. Und bezeichnen daher die nachweislich funktionierende solarfuel-Anlage der ETH-Wissenschaftler vorsorglich als Fantasieprodukt und Veröffentlichungen dazu als start-up-Broschüren usw.
          Dass sowohl Lkw als auch Pkw mit Biomethan fahren können, ist Ihnen wohl so neu wie einem Milchmädchen.
          4. Richtig, Biogas ist für die Verstromung zu schade, weil als hochwertiger Energieträger Biomethan mobil einsetzbar. Die überwiegende Biogasverstromung ist daher eine Fehlentwicklung, die wie auch andere Fehlentwicklungen ohne Enteignung rückgängig gemacht werden kann.
          Folglich muss Verstromung in Zukunft primär auf stationär nutzbare Energieträger beschränkt werden (feste und minderwertige Biobrennstoffe, industrielle Abwärme, Wind, Sonne, Wasser, Geothermie), deren Potential bei weitem nicht ausgeschöpft ist. Auch dabei fällt genügend Wärme für Ihre Dämmplatten und Fernwärmeversorgung an. Davon abgesehen müssen Brennstoffe für Heizzwecke perspektivisch u.a. durch saisonale thermochemische Solarspeicher ersetzt werden.

        • Railfriend meint

          03.10.2019 um 14:06

          Zu Ihrer Info:
          „Das Onlineportal Green Wiwo beziffert das Abwärmepotenzial allein in Deutschland auf rund 100 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr, das ist fast ein Fünftel des gesamten Strombedarfs.“ Ingenieur.de

  23. volsor meint

    13.09.2019 um 08:44

    Endlich mal sagt es ein Konzern Chef. „Wasserstoff taugt nicht im normalen PKW.!“
    Recht hat er.

    • Michael S. meint

      13.09.2019 um 08:51

      Wasserstoff ist halt eine Nebelkerze. Vielleicht recherchieren jetzt ja mal ein paar Journalisten die Aussagen von Diess und werden dann schockiert feststellen: Der Mann hat tatsächlich recht!

      • volsor meint

        13.09.2019 um 10:15

        Das hoffe ich auch.

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