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Energiebranche fordert „realistischen Zubau der Ladeinfrastruktur“

16.09.2019 in Aufladen & Tanken von Thomas Langenbucher | 17 Kommentare

Elektroauto-Ladestation

Bild: EnBW

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat dazu aufgerufen, in Deutschland bis Mitte des nächsten Jahrzehnts möglichst eine Million neue Ladesäulen für Elektroautos in Betrieb zu nehmen. Die Energiebranche geht davon aus, dass für den Durchbruch der Elektromobilität weitaus weniger Strom-Tankstellen nötig sind.

„Wir brauchen einen realistischen Zubau der Ladeinfrastruktur, der vom tatsächlichen Bedarf und dem praktischen Nutzerverhalten ausgeht“, sagte Stefan Kapferer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dem Handelsblatt. „Wer nach dem Motto ‚Viel hilft viel‘ eine Millionen Ladepunkte und mehr fordert, verkennt die Realitäten“, so Kapferer.

Derzeit gibt es nach Erhebungen des BDEW in Deutschland rund 20.700 Ladepunkte. Der Verband schätzt, dass für die Stromversorgung der hierzulande bis 2030 anvisierten zehn Millionen Elektroautos 350.000 öffentliche Ladepunkte ausreichen. Der Verband erwartet, dass nur ein Fünftel der Ladevorgänge an öffentlichen Ladepunkten stattfinden wird, der Rest dagegen am Arbeitsplatz oder in der heimischen Garage.

„Nicht jede Ladevariante muss zu hundert Prozent den Bedarf decken können, ansonsten hätten wir eine Überversorgung“, erklärte Kapferer. „Die verschiedenen Varianten des Ladens ergänzen sich.“

Die bisherigen Pläne der Bundesregierung sehen vor, bis 2020 den Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos mit insgesamt 300 Millionen Euro zu fördern. Das Verkehrsministerium will die Ladeinfrastruktur zukünftig stärker forcieren. Kapferer warnte im Gespräch mit dem Handelsblatt: „Wir wollen verhindern, dass mit öffentlichen Mitteln eine überdimensionierte Ladeinfrastruktur entsteht.“ Der BDEW-Geschäftsführer verwies darauf, dass die Leistung der Ladesäulen in den kommenden Jahren steigen werde, ebenso die Reichweite elektrischer Autos. Es seien daher „realistische Zahlen für den Ladesäulenzubau zwingend notwendig“, mahnte Kapferer.

Intelligentes Laden soll Standard werden

Für eine weitere Entlastung der Energieinfrastruktur arbeiten die Autohersteller und Energiekonzerne am intelligenten Laden. Derzeit zapfen Elektroautos noch ungesteuert Strom, was bei einem Boom der alternativen Antriebsart das Netz überlasten könnte. „Ungesteuertes Laden mag in der Pionierphase der Elektromobilität tolerierbar gewesen sein. Mit dem Markthochlauf von Elektrofahrzeugen muss sich nun aber intelligentes Laden zum Standard entwickeln“, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (BNE) Robert Busch dem Handelsblatt.

Beim intelligenten Laden wird die Stromversorgung von angestöpselten Elektroautos individuell gesteuert, etwa in Abhängigkeit der aktuellen Stromerzeugung, dem Kundenbedürfnis und der Netzauslastung. „Die Stromrechnung muss am günstigsten ausfallen, wenn zum Beispiel entsprechend aktueller Stromverfügbarkeit und Netzauslastung geladen wird“, so Busch.

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Via: Handelsblatt
Tags: BDEW, Bidirektionales Laden, Ladestationen, StromversorgungAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. KarloMuc meint

    19.09.2019 um 14:20

    Wann wird denn mal endlich das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) angepasst und damit die Erschwernisse bei der Installation von Ladestationen in Tiefgaragen beseitigt. Ich möchte an meinem TG Standplatz laden und nicht jedesmal eine öffentliche Ladestation aufsuchen. Entsprechende Forderungen und Gesetzesinitiativen gibt es ja schon seit längerem. Mir ist es unverständlich, warum diese sinnvolle und für den Ausbau der Elektromobilität notwendige Gesetzesanpassung im Bundestag noch nicht verabschiedet wurde. Statt immer neue Prämien zu diskutieren, könnte hier ohne Kosten für den Steuerzahler ein Beitrag für die Akzeptanz der Elektromobilität geleistet werden.

  2. Offen gesprochen meint

    16.09.2019 um 18:49

    In Ballungszentren gibt es keine privaten Lademöglichkeiten zu Hause oder in der Firma. Das fällt unter Märchenstunde.

    • Peter meint

      16.09.2019 um 22:07

      Natürlich gibt es auch in Ballungsräumen Eigenheime und Tiefgaragen. Und natürlich gibt es auch Parkhäuser mit Langzeit-Vermietungen. Daher ist ein undifferenziertes „keine“ und „Märchenstunde“ schlicht falsch.
      Sicher musss sich da noch vieles entwickeln, aber schwarz/weiß ist es einfach nicht. Das Ladepunkt-Argument betrifft nur einen Teil des Marktes. Ein anderer Teil des Marktes könnte sehr wohl loslegen, wenn es denn endlich mal sinnvolle gesetztliche Möglichkeiten (WEG-Gesetz) und geklärte Versicherungsumstände dafür gäbe.

      • Peter Heldt meint

        19.09.2019 um 13:50

        Die notwendige Änderung des WEG Gesetzes wird nun schon über zwei Jahre diskutiert. Es dauert zu lange bis es geändert wird. Privatinvestoren gibt es sicher genug, weil die private Lademöglichkeit zu Hause ein sehr wichtiges Argument sein wird, wenn die öffentlichen Ladesäulen zu teuer werden!

  3. Heureka meint

    16.09.2019 um 16:09

    Jede Straßenlaterne ist eine potentielle Ladesäule: Steckdose an den Mast und mit einem intelligenten Ladekabel laden, fertig. Da gibt es bereits wunderbare Lösungen, derzeit bereits z.B. in London zu nutzen. Dann stehen da auch nicht unnötige Ladesäulen in der Landschaft und jeder Laternenparker kann an seiner Laterne parken. Und die Installationskosten sind auch viel günstiger …

    • Duesendaniel meint

      16.09.2019 um 22:56

      Nur die Laternen, die direkt an der Straße stehen. Ansonsten entstehen Stolperfallen durch die Ladekabel.

      • Frank meint

        18.09.2019 um 23:44

        +1
        Galgenlösungen sind hässlich und oder kompliziert und teuer

        mehr als 50cm Abstand wäre nur bei breiten Bürgersteigen mit der vorraussetzung Lampe leuchtet solange Auto angeschlossen, denkbar.

  4. Frank meint

    16.09.2019 um 09:55

    Weiß von euch jemand wieviel Prozent der Autos heute keinen eigenen Stellplatz mit (legbarem) Stromanschluß haben? Die Hälfte davon kann ggf beim Arbeitgeber laden.
    Die andere Hälfte muß eine andere Lösung finden – Laden beim Einkaufen oder eine zuverlässige Verfügbarkeit von ausreichend öffentlichen Ladesäulen.

    Die Haus und PV-Anlagenbesitzer werden mittel bis langfristig wahrscheinlich nicht mehr den Umweg über AC nehmen
    Möglicherweise auch die Arbeitgeber mit PV

    • MiguelS NL meint

      16.09.2019 um 10:05

      Wie viele Arbeitgeber (Arbeitsplätze) haben einen eigenen Stellplatz?

      Die Haus und PV-Anlagenbesitzer laden mit AC. Schnelladung >40 kW ist DC.
      Oder habe ich dich falsch verstanden?

    • Peter W meint

      16.09.2019 um 16:28

      … Die Haus und PV-Anlagenbesitzer werden mittel bis langfristig wahrscheinlich nicht mehr den Umweg über AC nehmen …

      Wenn Du damit meinst, dass man sich die Umwandlungsverluste von DC (PV) nach AC (WR->Netz) und wieder zurück nach DC (Akku) ersparen wird, wäre das eine gute Alternative. Leider wird derzeit nichts angeboten, was eine direkte Nutzung des Gleichstroms möglich macht.

      • Frank meint

        18.09.2019 um 23:27

        Ja das meinte ich.
        Ich könnte mir vorstellen, dass Herr Piepenbrink von E3DC gerade sowas entwickelt.
        Aber ich muss zugeben ich weiß weder welche Wirkungsgrade die DC/DC Wandler haben moch was die in der Leistungsklasse 10kW kosten (selten wird die MPP Spannung der PV im Spannungsbereich des Fahrzeugakkus liegen)

    • Peter meint

      16.09.2019 um 22:10

      Die Quote von Wohneigentum liegt in D bei ca 45%. Berlin 15%, Saarland 62%. Hilft das?

  5. Peter W meint

    16.09.2019 um 08:44

    Derzeit fehlt es vor allem an den Möglichkeiten sein Auto über Nacht auf dem Stellplatz oder am Straßenrand zu laden. Steckdosen fürs E-Auto müssen da hin, wo die Autos lange rumstehen, das sollte jetzt mal Priorität haben. Stattdessen werden 350 kW-Säulen aufgebaut, für die es noch keine Autos gibt, oder in den nächsten Jahren nur sehr wenige geben wird. Der durchschnittliche Autobesitzer braucht am Wohnort und am Arbeitsplatz eine 11 oder maximal 22 kW Lademöglichkeit. Die Schnelladesäulen sind wichtig, sie werden aber kaum genutzt, wenn nur wenige ein E-Auto kaufen weil sie zu Hause nicht laden können oder die nächste AC-Säule einen km entfernt ist.

    • MiguelS NL meint

      16.09.2019 um 09:07

      “Steckdosen fürs E-Auto müssen da hin, wo die Autos lange rumstehen, das sollte jetzt mal Priorität haben.”
      +1
      Unterm Strich würde es nichts kosten.

    • Peter meint

      16.09.2019 um 09:47

      Da sind vor allem Juristen gefragt (WEG-Recht, Versicherung, Geldwerte Vorteile von Arbeitgebern, Verkauf von Dienstleistungen an Arbeitnehmer) und das dauert und am Ende weiß man nie, ob da irgendwas Realitätsbezogenes raus kommt (siehe letzter Entwurf zum WEG-Recht).

    • Peter Heldt meint

      19.09.2019 um 15:19

      Schnellladesäulen sind an den Autobahnraststätten wichtig, denn Niemand kann lange Pausen machen wollen und dort gibt es zurzeit genug. Ob die vorhandenen Säulen in Zukunft reichen werden ist die Frage. Die Frage danach wird sein, wird der Strompreis kontrolliert oder darf die subventionierte Industrie beliebig abzocken?

  6. MiguelS NL meint

    16.09.2019 um 08:38

    “Der Verband erwartet, dass nur ein Fünftel der Ladevorgänge an öffentlichen Ladepunkten stattfinden wird, der Rest dagegen am Arbeitsplatz oder in der heimischen Garage.”

    Ich denke dass öffentlich Laden bei 40% liegen wird, davon aber 75% AC (3-22kW). D.h. 10% öffentlich an DC, 30% an AC.

    Nein, das Stromnetz wird nicht überlastet, sondern eher entlastet und die Stromversorgung gerade wegen Batteriespeicher (d.h auch BEV) effizienter. Kein Stromüberschuss mehr (Stromverluste, dumping Exporte…)

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