Die jeweils zur Hälfte vom deutschen Staat und den Herstellern finanzierte „Umweltbonus“-Kaufprämie für neue Elektroautos und Plug-in-Hybridfahrzeuge soll erhöht werden, die Überarbeitung hängt aber noch in der Genehmigungsschleife. Nach Renault nimmt das nun auch Hyundai zum Anlass, eine Aktion zu starten: Käufer eines Stromers erhalten einen Kaufvorteil von bis zu 8000 Euro.
Der koreanische Autobauer teilte mit, den aktuellen Herstelleranteil des Umweltbonus von 2000 Euro beim Kauf des SUV Hyundai Kona Elektro oder der Limousine Hyundai Ioniq Elektro zu verdreifachen. Die Kaufvorteile für diese Modelle setzen sich aus dem bestehenden Umweltbonus des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) von 2000 Euro und dem verdreifachten Herstelleranteil von 6000 Euro zusammen.
Beim Kauf eines Ioniq Plug-in-Hybrid zahlt Hyundai eine Umweltprämie in Höhe von 5000 Euro. Zusätzlich kann sich der Kunde für seinen neuen Teilzeit-Stromer 1500 Euro Umweltbonus sichern, wenn er diesen beim BAFA mit Vorlage der verbindlichen Fahrzeugbestellung beantragt. In der Summe erhalten Käufer eines Kona Elektro oder Ioniq Elektro damit 8000 Euro, die eines Ioniq Plug-in-Hybriden 6500 Euro, wenn sie den staatlichen Anteil in Anspruch nehmen.
Die Bundesregierung hat im November letzten Jahres mit Autoherstellern vereinbart, den Umweltbonus für Elektroautos auf bis zu 6000 Euro zu erhöhen. Für Plug-in-Hybride soll es bis 4500 Euro geben. Derzeit steht die beihilferechtliche Prüfung der attraktiveren Konditionen durch die EU-Kommission aus, was das Genehmigungsverfahren verzögert – und laut dem Handel zu einer spürbaren Kaufzurückhaltung am Markt führt.
„Wir gehen nun in Vorlage und wollen unsere Kunden animieren, auf umweltfreundliche Fahrzeuge umzusteigen“, so Jürgen Keller, Geschäftsführer von Hyundai Motor Deutschland. „E-Mobilität ist weltweit auf dem Vormarsch, die Technologie von Hyundai Motor ist ausgereift und zuverlässig. Um dies zu untermauern, bieten wir unseren Kunden ab sofort eine attraktive Kaufprämie für unsere E-Fahrzeuge Kona Elektro, Ioniq Elektro und Ioniq Plug-in-Hybrid als Kaufanreiz an. Wir glauben, die Zeit für den Wechsel auf ein Elektrofahrzeug ist da.“
Die Preise abzüglich der von Hyundai gewährten Umweltprämien und des den Kunden zur Verfügung stehenden staatlichen Umweltbonus starten für einen Kona Elektro bei 26.400 Euro, für einen Ioniq Elektro bei 26.900 Euro und für einen Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid bei 25.500 Euro. Der Kona schafft je nach Ausführung bis zu 449 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm, mit dem Ioniq Elektro sind bis zu 294 Kilometer mit einer Ladung möglich. Der teilelektrische Ioniq fährt nach NEFZ-Norm 63 Kilometer nur mit Strom.
Hyundai gab weiter bekannt, die Fahrzeuggarantie für den Kona Elektro ab dem Modelljahr 2020 von bisher fünf auf acht Jahre zu erhöhen. Das Garantieversprechen gilt ohne Kilometerbegrenzung, wenn es bei einem deutschen Hyundai-Vertragspartner erworben wurde. Für die Batterie des Hyundai Kona Elektro gibt es eine Garantie von acht Jahren bis 160.000 Kilometer.
hu.ms meint
Der nutzbare innenraum sollte bei einem kona ähnlich sein wie bei der zoe oder e-208/e-corsa. Insofern wäre der preis-/reichweitenvergleich mit diesen BEV sinnvoller.
elbflorenz meint
Was hier durch die ganze Diskussion über die Prämie respektive Nachlass etwas untergeht: meint Hyundai wirklich 8 Jahre Vollgarantie? Das wäre ja nochmal ein neuer Meilenstein am Automarkt.
Peter Wulf meint
Bei Tesla gibt es seid ca 5 Jahren 4 Jahre Garantie aufs Fahrzeug und 8 Jahre auf die Batterie zum Teil 160.000km bzw bei Model S unbegrenzt.
Modelle vor Herbst 2017 haben z.t. noch kostenloses Laden solange das Auto
Hält. Bei den Ladegebühren von ionity etc von neu 79cent / kWh kann es interessant sein.
Es gibt schon Tesla Model S in deutschland fahrleistung mit 1 Million km
Gebrauchte sind schon um 30T€ zu erhalten.
Noticed meint
Und was hat das mit der Garantie von Hyundai zu tun?
8 Jahre Neuwagengarantie ist Tatsächlich ein Novum und stellt damit sogar die Konzernschwester Kia mit ihren 7 Jahren Neuwagengarantie in den Schatten.
andi_nün meint
Gut beobachtet, 8 Jahre Fahrzeuggarantie (bzw. Batterie bis 160.000) sind schon eine Ansage.
Martin M. meint
Ich habe letzten Dienstag den Leasingvertrag für einen Ionic unterschrieben. Schön, dass es den Bonus nun gibt, er entwertet aber auch die Autos der Käufer, die dummerweise zu früh gekauft haben. Und sehr ärgerlich ist das auch. Ich frage mich, hätte ich das ahnen können?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Ich frage mich, hätte ich das ahnen können?“
Nicht ahnen, sondern wissen. Denn jeder der sich eine neues Produkt kauft und dazu zählen E-Autos nun einmal noch, muss damit rechnen, dass es in naher Zukunft bessere Technik zu einem bedeutend geringeren Preis gibt.
Wer sich zum Start der Wintersaison eine neue Winterjacke kauft, weiß auch, dass er beim Gang durch das Geschäft 3 Monate später, das Modell wohl für die Hälfte bekommen wird.
Hermann meint
Sie haben das Fahrzeug geleast. Glückwunsch, denn Sie kommen mit einem blauen Auge davon. Die Käufer sind die Dummen.
Rainer Jelenski meint
Auch der Leasingnehmer bekommt rückwirkend die Umweltprämie vom Staat.
Jensen meint
Ein gutes Zeichen, dass ein weiterer Anbieter auf den kurz vorher von Renault gestarteten Zug aufspringt und die Preise so nach unten korrigiert werden. Hyundai wird da nicht der letzte Markteilnehmer bleiben. Daraus abzuleiten, dass die Anbieter Absatzprobleme bei den BEV’s hätten ist schon an ganz langen Haaren herbeigezogen. Die Gründe für Preiskorrekturen sind vielfältig, insbesondere werden diese aber signifikant bei den Anbietern ausfallen, die beim unsäglichen Flottenverbrauch in absehbaren Schwierigkeiten stecken werden. Das eigentliche Dilemma besonders der (Groß-)Volumenhersteller liegt darin, dass sie bei den Elektromodellen zum Erfolg verdammt sind, dadurch auch keine BEV’s anbieten können, an denen keiner interessiert ist und eben auf der anderen Seite beim selbst erwarteten, signifikanten Rückgang der eigenen Verbrennerverkäufe passiver Zuschauer ist und an dieser Rabattschraube nur so lange drehen kann, bis es eben wieder den eigenen BEV’s nicht schadet, die ja verkauft werden müssen. Das ist ein echter Teufelskreis.
bensch meint
Heftig… Für den geneigten Elektroautokäufer werden 2020 und 2021 gute Jahre.
MiguelS NL meint
Dies is jedoch erst der Anfang.
2022, 2023 usw werden noch besser was die Anschaffungskosten angeht. Der Restwert wird dagegen Verbrenner wird immer schlechter.
MiguelS NL meint
Der Restwert des Verbrenners wird dagegen immer schlechter. D.h die Abschreibung wird prozentual gesehen immer steigen.
Je günstiger der BEV desto weniger Wert ein Verbrenner.
bensch meint
Sicher, die Technik bleibt nicht stehen, doch irgendwann werden die Subventionen wegfallen. Das hab ich gemeint.
MiguelS NL meint
Sobald die Subventionen wegfallen gehen die Preise wahrscheinlich um so mehr runter gehen.
Noticed meint
Wenn die Elektroautos schnell billiger werden, wird nicht nur der Restwert der Verbrenner in den Keller gehen, sondern auch der Restwert der „zu früh“ gekauften E-Autos.
MiguelS NL meint
Das Preise runter gehen bzw. Restwert weniger wird. Ist für den Endverbraucher nicht nie ein Nachteil, sondern ein Vorteil. Etwas verliert an Wert sobald es bessere Alternativen gibt, oder das neue günstiger wird.
Ein EV kann man nie zu früh kaufen, höchsten wenn man bis zum Kauf kein Auto fährt oder eben einen sehr alten dennoch günstigen Verbrenner. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt ? Ich denke, der wird nie kommen
nilsbär meint
Hyundai/Kia haben gute Techniker und bauen brauchbare E-Autos. Sie könnten aber bald wirklich gute E-Autos bauen, wenn sie so wie VW den Fokus auf BEV legen würden und die Brennstoffzellen-Sackgasse vergessen.
Wasco meint
Die Hyundai Motor Group verkaufte 2019 ca. 87.000 BEV.
Davon 62.000 von Hyundai und 25.000 von Kia.
Der Kona electric verkaufte sich über 45.000 Mal.
MiguelS NL meint
Danke. Was sind die .(B)EV-Anteile im Vergleich zu deren Verbrennerabsatz ?
Wasco meint
Ca. 5%
Wasco meint
Doch gut 1% BEV. Insgesamt 7,19 Mio Fahrzeuge in 2019.
Wasco meint
Am höchsten ist der BEV Anteil bei Tesla und machen kleinen Herstellern.
Also 100%. Dann bei BYD mit ca. 50%. Bei anderen ist der Anteil bei max. 2%.
MiguelS NL meint
ja, BEV höchstens 2%
BMW ca. 1,6% aber gut zwei mal so viel als VW ca. 0,7%.
Oskar meint
Mein Gott, was für ein Quatsch, dass Hyundai Probleme hat, die e-Autos zu verkaufen. Gerade die Woche war ich bei zwei Händlern, für die e-Autos gilt eine Lieferzeit von 9 (eher 12) – 15 Monate.
Und das der Ioniq kein e-up ist, sondern zwei Klassen darüber agiert, sollte auch mit einer doppelt undurchsichtigen VW Brille klar sein.
Mit der neuen Aktion setzt Hyundai Masstäbe und nein, ich bin weder Hyundai/Kia Fan noch Fahrer.
ABER, das hier macht mich neugierig!
Ben meint
Aber die 0,25-%-Regel für die Dienstwagenbesteuerung erfüllt er damit trotzdem nicht? Der Brutto-Listenpreis, der als Grundlage für die Besteuerung gilt, ist dennoch >40.000€. Dieser kleine aber feine Unterschied macht da immerhin zusätzliche eine Netto-Steuerbelastung von ca. 1000 €/a aus.
Ich finde es aktuell etwas unbefriedigend, da es offensichtlich fast kein E-Auto (außer Kia E-Niro in die billigsten Ausführung) gibt, das folgende Anforderungen erfüllt: Bruttolistenpreis <40.000€, Reichweite <400 km.
MiguelS NL meint
Verstehe nicht. Der Kona kostet (laut Artikel) bruto 26.400 + 8.000 = € 34.400
Muss der Kona 400 km Reichweite haben um die 0,25% Regel zu erfüllen? Ich dachte die Steuerbegünstigung richtet sich nur nach dem Brutolistenpreis (und wann es gekauft wurde)
Ich kenne mich nicht besonders aus mit der Steuerlast in D, bedeutet eine Besteuerung von 0,5% folgendes :
0,5% * Listenpreis 34,5k * Einkommen Steuersatz 42% = eine netto Steuerlast von ca. 71 € p.m oder 857€ p.a, bei 0,25% 428€ p.a ?
In der NL würden man für Privatnutzung der Basisversion des Kona Electric (ab diesem Jahr) 1.799€, in 2021 zahlt man 2.699€. 2 bis 6 Mal so viel als in D. Fürs Bild, ein Taycan Turbo S kostet die Privatnutzung 3 Mal so viel als in D.
Bei den Verbrennern zahlt man in NL generell rund 2,5 Mal mehr für die Privatnutzung.
MiguelS NL meint
Korrigiere:
Bei den Verbrennern zahlt man in NL für die Privatnutzung generell rund 2,5 Mal mehr als in D.
Christian meint
Nein das ist in Deutschland viel weniger.
Unterscheiden muss man Kraftfahrzeugsteuer, die für den Besitzer jährlich anfällt: Für BEV 5 Jahre kostenfrei.
Bei privater Nutzung eines BEV, das vom Betrieb gestellt wird, gilt das was Du oben gerechnet hast: Bruttolistenpreis x 0,025% pro Monat x persönlichem Grenzsteuersatz. Das zahlt jeder Autofahrer mit Dienstwagen und privater Nutzung (kann man auch ablehnen) und wird als geldwerter Vorteil auf seinen Bruttolohn aufgeschlagen. Da in Deutschland die Lohnsteuer progressiv verläuft erhöht jeder weitere verdiente Euro die Lohnsteuer nicht linear, daher kommt der Begriff Grenzsteuersatz.
Diese 0,25% oder 0,5% Regelung wird den Staat in den nächsten Jahren Milliarden Euro kosten, pro Auto und Monat gehen dem Staat zw. 90 und 150€ verloren wenn ich das grob überschlage bei Listenpreis 40 T€!
MiguelS NL meint
Ich gehe davon aus das man für den Kona nur 0,25% an Steuerlast zahlt, für z.B ein VW Polo T-Cross, die günstigste Version (Listenpreis 18k), zahlt man an Steuerlast, nicht weniger
Außerdem gibt es bei VW dieses Jahr die 420 km Version für ein Bruto Listenpreis von 36k. Aber auch die First Edition soll es unter 40k geben. Zu dem ist dieses Auto eine Klasse größer. AC ist beim IS.3 ist 11kW im Vergleich zum Kona 7,2kW, und DC 100kW anstatt 75 kW.
TwizyundZoefahrer meint
Ja, die deutsche Industrie und der deutsche Staat schädigen sich durch Unfähigkeit und extrem ungeschicktes Verhalten selbst. Es ist keine Linie bei der korrupten und gierigen Autoindustrie erkennbar. Gibt’s bei den deutschen Herstellern auch Nachlass? Nein, natürlich nicht, stattdessen ID3 50K € statt 30k. Vermutlich ist doch schon bei manchen E Autos was verdient. Wie gesagt, jede dieser Neubestellungen jetzt kostet die einheimischen OEMs 30k Umsatz. Fehlt nur noch das die ausländischen Firmen noch den Aufbau der Ladesäulen in die Hand nimmt. Das wäre das Ende. Arg viel dämlicher kann man sich bei so einer Existenz Entscheidung wirklich nicht anstellen. Das Land wird durch unfähige Politiker und Manager noch ruiniert.
Egon meier meint
„Es ist keine Linie bei der korrupten und gierigen Autoindustrie erkennbar. Gibt’s bei den deutschen Herstellern auch Nachlass? Nein, natürlich nicht,“
na du Wutbürger??
hast du mal die Listenpreise von E-golf und e-Up! studiert und mit den real geforderten verglichen?
ja .. dann entschuldige dich bitte anschließend.
Man könnte es auch umkehrt sehen -. Nachlass gibt es wenn man vorher zuviel verlangt hat bzw wenn man was aus dem Lager kloppen muss was keiner haben will ..
Egon meier meint
Hyundai steht das Wasser wohl genau so hoch wie Renault.
Bei Renault hat inzwischen jeder, der sich mal die Endpreise ansieht gemerkt, dass allein die Akkumiete deutlich teuer ist als ein Komplett-Leasing eines e-UpMiGo
man schaue sich auch mal bei hyundai das an, was tatsächlich für welches Fahrzeug unterm Strich steht.
wambo13 meint
Man kann aber ein e-Up nicht mit einer Zoe vergleichen.
Und oh Wunder ein Up ist auch teurer als ein Polo/Clio
wambo13 meint
zur Korrektur
ein Benzin Up ist günstiger als ein Benzin POLO/Clio
Leotronik meint
Der Kona soll demnächst in Tschechien gebaut werden. Demnach werden die Kosten wohl geringer sein.
Leotronik meint
automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/hyundai-plant-kona-produktion-in-tschechien-106
Egon meier meint
soll … warten wir mal ab.
Ankündungsweltmeister.
alupo meint
„…die Überarbeitung hängt aber noch in der Genehmigungsschleife.“
Ich dachte, die Angelegenheit liegt in der „Antragsschleife“, und damit also noch in Berlin und eben noch gar nicht in Brüssel?
Hat sich da in den letzten Tagen etwas neues getan und Berlin kam inzwischen in die Gänge? Kann ich mir fast nicht vorstellen…
Daytrader meint
Die Autohersteller überbieten sich nun schon im Januar mit Rabatten auf ihre BEV. Heißt für den potentiellen Kunden: lieber noch etwas warten, vielleicht gibt es noch mehr. Jedenfalls steigt der (Überlebens)Druck für die Hersteller.
Der Extremfall wäre, dass die BEV verschenkt werden.
Bei überschüssigen Windstrom werden die Nachbarn noch dafür bezahlt, dass sie den Strom überhaupt in ihre Netze lassen.
Die ganze Elektroplanwirtschaft läuft aus dem Ruder…
Mike Hammer meint
Ja, dass E-Autos immer billiger werden, ist klar und wurde vielfach berichtet. Und das wird auch immer so bleiben. Ist genauso wie bei TVs und PCs und deren Komponenten. Akkupreise halbieren sich etwa alle 4 Jahre. Das ist zwar der Super-GAU für die Verbrennerindustrie, deren Produkte jährlich teuer werden (müssen), aber da müssen sie durch.
Es dauert nur noch wenige Jahre, dann gibt es für 90% der Bevölkerung keinen Grund mehr, einen teuren Verbrenner mit immer aufwendiger (teurer) werdender Abgasreinigung zu kaufen.
Der Preisverfall kommt schneller als ich es gedacht hätte – und damit auch das Ende der Verbrenner.
Ebi meint
+1 Wenn die BEV mal günstiger als vergleichbare Verbrenner sind ( in der Mittelklasse ist es ja fast soweit) möchte ich mal diejenigen sehen, die bereit sind für 700 km am Stück fahren einige tausend Tacken draufzulegen. Die Ladeinfrastruktur muss natürlich noch stärker ausgebaut werden, sonst wird das nix.
alupo meint
Also besser alles ungeplant machen? Lieber alles im Chaosmodus?
Echt lustig!
Im übrigen kostet ein (Personen oder Energie-)Transport immer Geld, egal ob per Taxi, Bahn, Flugzeug, LKW, Pipeline oder eben mittels Stromkabel.
Insofern finde ich es eine sehr seltsam Einstellung, einen 0-Tarif bei Strom einzufordern. Warum nicht auch von den Taxifahrern oder von der Lufthansa (nicht ernst gemeint)?
Mike Hammer meint
Als Daytrader würde ich MB shorten. SL bei 55,08€ kurz über letztem Hoch vom November. Langfristiger Trend seit 2015 abwärts. Da die als BEV nur den Ladenhüter EQC haben und deren EBIT seit Jahren massiv sinkt (50% 2019 vs. 2018), ist das eine ziemlich sichere Wette. Oder du wartest, bis das letzte Tief durchstoßen wird und gehst bei 39,87€ rein. Da kann man die dann folgende Welle gut mitnehmen. Ziel: < 10€.
GhostRiderLion meint
@ecomento:
Die 8.000,- Prämie gilt aber doch „nur“ für den Hyundai Kona Elektro und nicht auch für den Hyundai Ioniq Elektro oder liege ich da falsch?
Somit passt die Überschrift nicht ganz……
ecomento.de meint
Für Kona Elektro und Ioniq Elektro gewährt Hyundai jeweils einen verdreifachten Herstelleranteil von 6000 Euro. Für den Ioniq mit Plug-in-Hybrid-Antrieb gibt es nur 5000 Euro.
VG | ecomento.de
Petzi meint
@ecomento:
Die Überschrift passt trotzdem nicht. Hyundai gewährt nicht 8000 Euro sondern 6000 Euro. Die restlichen 2000 Euro kommen wie gehabt vom Staat.
Leotronik meint
Der reguläre Herstelleranteil von 2000 EUR ist sogar noch um die MWSt. höher. Wenn jetzt die 6000 EUR noch um die 19% aufgestockt werden sollten dann kommen noch 1140 EUR dazu.
GhostRiderLion meint
Dann ist die aktuelle Website von Hyundai Deutschland entweder noch nicht „up to date“ oder hier wurde etwas falsch kommuniziert.
Denn dort werden die 8.000,-€ Umweltprämie (Hyundai 6.000,-€ + Staat 2.000,-€) lediglich für den Kona Elektrik ausgewiesen.
Trotzdem Danke für die Mühe!
ecomento.de meint
Wir haben die Information dazu aus der offiziellen Pressemeldung von Hyundai, darin heißt es unter anderem: „Hyundai zahlt 6.000 Euro Umweltprämie beim Kauf eines Kona Elektro oder Ioniq Elektro. Der staatliche Umweltbonus für den elektrifizierten Hyundai kommt über BAFA on top.“
VG | ecomento.de
Vali44 meint
Da muss wohl jemand seine Autos verkaufen…
Das tut dem Markt gut.
Und der Ioniq Electric wie auch der Kona sind wirklich ausgereift und tolle Fahrzeuge.
Egon meier meint
weil ist so toll und zukunftssicher sind gibt es jetzt auch Rabatte ..
ganz langsam für dich: Hyundai hat ein Problem .. Fahrzeuge, die eigentlich ganz gut waren aber für die Zukunft keine Chance haben. Die müssen jetzt eben noch gepusht werden um sie weg zu kriegen.
Wenn sie denn lieferfähig sind.
Das ist anders als bei Renault. Da stapeln sich die Kisten.
Das will Hyundai vermeiden. Renault ist schon peinlich genug.
Andi F. meint
…ich glaube nicht, dass die Fahrzeuge „weg müssen“. Bei der derzeitigen Lieferzeiten sehe ich da keine Erkennbaren Nachfrageprobleme.
Ich gehe davon aus, dass die Ihre Stückzahl erhöhen wollen für Europa, um damit mehr für die CO2 Ziele zu erreichen (diese zu schmeißen kostet richtig Geld…) und zum anderen sind die Preise für den Kona auch echt happig, das wird nun ggf. korrigiert und auf den Wettbewerb Peugeot, Opel, VW, Mini, neue Zoe reagiert. Man ist halt mit dem Kona nicht mehr allein auf weiter Flur….und genau so soll es ja sein, sobald Wettbewerb kommt und ein nennenswertes Angebot am Markt ist, gehen die Preise runter. Ich denke, VW wird nach einer ersten Auslieferungswelle auch nochmal drüber nachdenken, ob sie für den ID3 wirklich wettbewerbsfähige Preise haben…
Egon meier meint
„Ich denke, VW wird nach einer ersten Auslieferungswelle auch nochmal drüber nachdenken, ob sie für den ID3 wirklich wettbewerbsfähige Preise haben…“
Nur VW hat jede Menge Luft um seine Preise anzupassen. Sie haben eine preiswert zu fertigen reine BEV-Plattform während hyundai bislang nur kostpielige Verbrennerumbauten anzubieten hat.
Außerdem haben sie keine superteuren Luxus-SUV mit denen sie die Verluste wieder reinholen können, die sie mit ihren BEV-Rabatten gerade machen.
Spannende Situation .. Sehr kundenfreundlich .. und wenn VW seine Anlaufprobleme überwunden hat und die MEB-Modelle von Skoda, Seat, Audi auf den Markt kommen wird es super Interessant.