Da der Genfer Auto-Salon in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt wurde, konnte Autodesigner Henrik Fisker nicht wie geplant sein kommendes Batterie-SUV Ocean in Europa offiziell präsentieren. Das Modell startet in den USA, soll später aber auch hierzulande verkauft werden. Neben den regulären und einer hochmotorisierten Version ist eine „extreme“ Nutzfahrzeug-Ausführung geplant.
Henrik Fisker hat vor kurzem an Medien eine Info-Mail mit seinem neuesten Entwurf verschickt. Dem Automagazin TopGear verriet er erste Details zu dem Konzept. „Der niedrige Schwerpunkt und die breite Spur sorgen für zusätzliche Stabilität und machen den Fisker Ocean zu einem perfekten nachhaltigen Fahrzeug für internationale Organisationen mit Bedarf an Einsatzfahrzeugen für ländliche Gebiete“, so Fisker.
In seiner E-Mail bezeichnete Fisker die neueste Variante des Ocean als Vorschlag für ein zukünftiges Einsatzfahrzeug der Vereinten Nationen. Gegenüber TopGear nannte er aber auch das Militär als Zielgruppe. Zu den Modifikationen gehören auf den ersten Blick breitere, massive Reifen, ein Ersatzrad auf der Motorhaube, ein Frontschutzbügel sowie Verstärkungen am Unterboden vorne und hinten. Die Spezialversion des Ocean werde im nächsten Jahr offiziell vorgestellt, kündigte Fisker an. Auch private Kunden sollen das für den Offroad-Einsatz und Robustheit optimierte Elektro-SUV kaufen können.
Der reguläre Ocean soll ab Ende 2021 in den USA mit einer 80-kWh-Batterie für eine Reichweite von bis zu knapp 480 Kilometer ausgeliefert werden. Das Fahrzeug wird schwerpunktmäßig über ein flexibles Abo-Modell inklusive Wartung und Service ab 379 Dollar pro Monat sowie eine Einmalzahlung von 2999 Dollar angeboten. Wer lieber kauft, hat dazu ab 37.499 Dollar vor Steuern die Möglichkeit.
Neben einem gefälligen Design und modernem Elektroantrieb rückt Fisker beim Ocean Nachhaltigkeit in den Fokus. Das Modell sei das nachhaltigste Elektroauto auf dem Markt, was unter anderem durch den Einsatz von recycelten Materialien und ein veganes Interieur erreicht werde. Außerdem soll es optional ein Solar-Panoramadach zur Erzeugung von Strom für 1600 Kilometer pro Jahr geben.
Egon Meier meint
Das mit Fisker ist so lustig .. er liefert nie aber schafft es jede Woche, die BEV-Foren mir irgendeiner neuen Sensation vollzumüllen.
Und alle schreiben sein Zeuch ab und alle wissen, dass nie was kommen wird.
Ach wie langweilig ist VW…
Jörg2 meint
Mensch Hr. Fisker!
Hätte „Spaßmobil“ nicht auch gereicht? Muss es den gleich „UN“ und „weltretten“ sein ????
Swissli meint
Herr Fiskers Talent wäre als 3D Designer in der Gamingbranche besser aufgehoben.
Gunarr meint
Niemand kann bestreiten, dass er ein guter Autodesigner ist. Ich sag nur DB9.
LIPo meint
Nicht nur DB9 und Vantage, auch der legendäre BMW Z8 stammt aus seiner Feder, und natürlich auch der Tesla Model S
( Mit EM hatte er danach einen jahrelangen Rechsstreit)
alupo meint
Das Model S definitiv nicht. Er sollte zwar liefern, lieferte absolut gar nichts, ist stattdessen sogar abgetaucht und ihm wurde der Auftrag entzogen. Der hat Tesla nur Zeit und damit Geld gekostet.
Ausschließlich Franz von Holzhausen und seine Leute haben das MS designed.
IsoOktan meint
@alupo
Der erste Tesla MS wurde von Henrik Fisker designt, das sollte eigentlich bekannt sein. ( kann man auch googeln)
Beim Rechtsstreit ging es um Patente.
Swissli meint
Aber wieso will er unbedingt als E-Auto Hersteller in die Geschichte eingehen?
Er könnte doch eine Auftrags-Designmarke für Autos ( oder E-Autos) werden, ähnlich wie Pininfarina.