Kia hat Anfang 2020 ehrgeizige E-Mobilitäts-Pläne verkündet. Im Mai veröffentlichte das Unternehmen dann Details zu seinen Wachstums- und Modellplänen im europäischen Stromer-Markt. Eines der geplanten neuen Elektroautos wird sich an der im letzten Jahr präsentierten Studie „Imagine by Kia“ (abgebildet) orientieren. Zu dem Modell gibt es nun neue Informationen.
Der batteriebetriebene SUV-Crossover soll 2021 starten und leistungsstarke Elektroautos wie Porsches Sportlimousine Taycan Konkurrenz machen, berichtet AutoExpress (Kia hat das neue sportliche Modell mittlerweile bestätigt). Die Serienversion des Imagine werde das Flaggschiff der Marke und auf einer von Grund auf für Elektroautos konzipierten Plattform aufbauen, heißt es in dem Bericht.
Die Basis für den kommenden Elektro-Kia stelle die neue Stromer-Architektur E-GMP der Hyundai-Kia-Gruppe, so AutoExpress. Der geplante Crossover werde zudem von der Beteiligung an dem kroatischen E-Auto-Startup Rimac profitieren, an dem auch Porsche Anteile hält. Das Ziel sei „Wahnsinns“-Leistung, die später auch Kias massenkompatiblen Modellen zugutekommen soll.
Als Reichweite für den elektrischen Hochleistungs-Crossover stellt Kia über 500 Kilometer in Aussicht. Die Ladezeit soll im Idealfall unter 20 Minuten betragen. Dazu ist der Einsatz von 800-Volt-Technologie vorgesehen, wie sie auch der Porsche Taycan nutzt. Um von der maximalen Ladeleistung Gebrauch zu machen, wird das „Tanken“ an sogenannten „High Power Charging“-Stationen wie denen des deutschen Betreibers und Hyundai-Kia-Partners Ionity nötig sein.
Am potentesten werde eine Sportversion von Kias kommendem Batterie-Crossover, schreibt AutoExpress weiter. Europa-Chef Emilio Herrera sagte dem britischen Autoportal: „Wir werden mit dem neuen Elektroauto ein leistungsstarkes Fahrzeug im Stil eines e-GT haben.“ Von Null auf Hundert soll es in unter drei Sekunden gehen, wie es auch der Porsche Taycan schafft. Kia würde damit unabhängig der Antriebsart in ganz neue Regionen vorstoßen.
Peter Wulf meint
Was soll der ganze Wahnsinn immer schneller und größer?
Da wird über E Autos für die Masse der Bevölkerung diskutiert ,ob diese umweltfreundlicher sind als Verbrenner ?
Gleichzeit werden unnütz Rohstoffe vergeudet um diese Monster von SUV und Sportwagen zu bauen.
Wir brauchen Fahrzeuge mit gutem Cw Wert , wirtschaftlichen Abmessungen ,gutem Preis-Leistungsverhältnis für unsere eng besiedelten Länder in Europa und Asien.
Nach der Pandemie sollten wir vernünftig wirtschaften und nicht nur für Gewinn der Weltkonzerne und deren Aktionäre.
Wieso sollen wir Steuerzahler für falsche Modellpolitik und Halden von nicht verkauften
übergroßen Dienstwagen Luxusautos Umweltverschmutzern “ Steuern als Staatshilfe“ an diese Konzerne Manager Aktionäre zahlen.
Wir haben eine „freie soziale Marktwirtschaft“ wenn die Manager und Vorstände
nicht absetzbare Produkte produzieren müssen deren Konzerne haften.
Wir haben bisher in Deutschland keine „Konzern und Produkthaftung “ durch die betrogene Kunden Käufer Schadenersatz einklagen können!!!!
Bald kommt auch in Deutschland die Höchtsgeschwindigkeit auf Autobahnen wie in Resteuropa und über 90% der Welt!!!
LiPo meint
Produkthaftung gibt es in Deutschland schon seit 35 Jahren, und selbstverständlich haften auch die Konzerne und deren Manager. Die Managerhaftung kann bis zur Privatinsolvenz/Gefängnis gehen, allerdings gibt es Versicherungen die wenigstens das finanz. Risiko übernehmen.
iOn Werner meint
Vieles von dem sehe ich genauso ! Aber es wird immer „Exoten“ unter den Käufern geben. Wichtig ist nur die „Lenkungsfunktion“ durch die Politik ! Keine Förderung für die Verbrennungstechnologie, egal ob hochmoderne Diesel oder Benziner ! Eine Förderhöchstgrenze für Neufahrzeuge von beispielsweise 40.000 € und darüber hinaus auch keine Förderung bei Kauf über diese Höhe als Dienstfahrzeug. So kann der Staat schnell den Verkauf nachhaltig beeinflussen !
Auric meint
Wie schnell ein Akku geladen werden kann hängt am Ende von der C-Rate ab die der Akkuhersteller frei gibt, eine Spannung von 800V oder 8000V an der Ladesäule andert an der C-Rate überhaupt nichts.
Die 800V bringen Kupfer-Einsparungen an der Hardware oder bei strombegrenzenden Bauteilen eine grössere Leistungsübertragung, wenn aber die Zelle mit 400 oder 450V Schnelladern schon auf die maximale C-Rate kommt bringen 800V ausser einer geringeren Verlustleistung auf den Leitungen überhaupt nichts in Sachen Ladegeschwindigkeit
Egon Meier meint
Kia war schon immer der Schrecken für Porsche ..
jetzt wird die Konzernzentrale erst recht erzittern ..
IchAuchMal meint
Weil Kia und Hyundai eine ausgewiesene Kompetenz in Sachen Hochleistungs- und Luxus-Pkw haben stehen sie auch weltweit bei Tourenwagen, Formel-xxx-Rennen und den Showrooms in den Nobel-Einkaufsvierteln immer an erster Stelle.
Und für Zahnarzt-Gattinnen und Unternehmensberater hatten sie schon immer die richtigen Fahrzeuge um langfristigen geschäftlichen Erfolg und gesellschaftliches Ansehen zu demonstrieren.
Poser lieben Kia ..
Skodafahrer meint
Heute können preisgünstige Autos schon mit normaler CCS Technik laden.
800V Technik ist noch nicht bezahlbar.
Für die berufliche Nutzung (Vertreter, Techniker) wären langstreckentaugliche Elektroautos mit wirklich niedrigen Ladezeiten wichtig. Ein Auto wie ein Tesla Model 3, aber als Kombi mit einer Batterie ab 100kWh und mit 800V Technik.
Dazu müssten die Batteriekosten und der Energieaufwand zur Batterieherstellung deutlich reduziert werden.
EV1 meint
Oh, Porschekiller wird in Zukunft die neue Klickbait Überschrift. Der Begriff Teslakiller wurde anscheinend sosehr in den letzten Jahren inflationär gebraucht, dass es mittlerweile niemanden mehr interssiert.
E-Mobilität im Wandel der Zeit.
Kasch meint
Kein Hersteller bekommt / hat im Moment genügend Zellen für den Massenmarkt (Tesla noch und VW sowieso nicht). VW wird jede verfügbare Zelle in den ID stecken (zur Not auf Halde, solange die Dinger noch gar nicht funktionieren), damit man kurzfristig CO2-Strafen reduziert. Wenn die Andeutungen von Musk tatsächlich real werden, wird es in naher Zukunft nur einen Massenhersteller von BEVs geben: Tesla.
alupo meint
Einige/viele „der anderen Hersteller“ werden den Übergang in die eMobilität auch schaffen. Das zumindest hoffe ich. Am liebsten wäre es mir, wenn dabei viele europäische Hersteller darunter wären.
Außerdem, es wäre es doch nun wurklich sehr langweilig, wenn es nur Autos von Tesla gäbe.
Jedes Unternehmen hat einen eigenen und eine Branchen-Lebenszyklus und den verlängert der Wettbewerb. Denn dadurch gibt es Innovationen und nicht Stillstand. Sehr gut sieht man das an der Geschichte der Discounter. Am Anfang gab es nur billig und wenig Auswahl. Inzwischen haben alle sogar Gefrierprodukte, aber dennoch immer noch billig. Das geht wirklich nur mit Wettbewerb.
Egon Meier meint
Du könntest mal Belege für deine steilen Thesen auf den Tisch legen.
Für deine lustigen Behauptung bist du in vielen Foren bekannt – aber jetzt ist es an der Zeit mal Tatsachen und nicht Sprüche vorzuweisen.
Ernesto 2 meint
Und wieder werden Millionen bis Milliarden in die Entwicklung eines Fahrzeugs verbrannt das kein Mensch braucht. Sorry selten so schwachsinnige Konzepte gesehen. Kia Niro und Soul mal in kurzen Lieferzeiten zu bringen scheint ja keinerlei Priorität zu haben. Das wäre wirklich wichtig. Aber man baut da lieber 30 quasi Porsche pro Monat um dann beim Volk jubelnden Anklang zu finden. Ironie off. Und daran arbeiten dann wieder hunderte von Ingenieuren eine Produktion wird umgebaut und Milliarden investiert? Ist doch einfach nur noch lächerlich-bis enttäuschend und traurig.
Matthias meint
ist das Satire?
Michael meint
Großartig! Endlich ein würdiger Konkurrent.
(Und das Bisschen Fahrwerk kann ja wohl wirklich jeder …)
/s
Franz Mueller meint
„Wow, hast du den neuen KIA vom Nachbarn gesehen? Macht viel mehr her als mein Porsche Taycan!“
Ein Satz, den niemals irgendwer sagen wird.
toomi meint
Warum sollte das niemand sagen? Die meisten Porsche sind auch nur etwas bessere VWs.
Karla01 meint
Und die Aussage basiert auf was?
Bitte um Detaillierung :-)
Harald meint
Der Maßstab des Tuns: Qualität & Innovation!!!
KIA – ist eine aufstrebende koreanisch/europäische Marke mit herausragendem Preis/Wert-Verhältnis, die seit Jahren auf Erfolgskurs ist und mit unzähligen Premium-Vorteilen glänzt.
Harald meint
Genau richtig hat es KIA beim Motor und seiner Abgasreinigung gemacht: Hier wurde nicht gespart, im Gegenteil. Der Vierzylinder-Diesel läuft insgesamt kultiviert und um Welten angenehmer als der Vorgängermotor. Leistung und Verbrauch sind ähnlich geblieben, bei den Schadstoffemissionen hat man allerdings einen riesen Schritt getan. Einen so großen Aufwand bei der Stickoxid-Reinigung treibt in der Kompaktklasse bisher nur BMW, die Abgase werden neben dem Oxi-Kat und dem Partikelfilter auch mit einem NOx-Speicherkat und zusätzlich mit einem SCR-Kat gesäubert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, ähnlich wie bei BMW liegen die NOx-Emissionen praktisch auf Benziner-Niveau und der Partikelausstoß sogar darunter.
flob meint
Ich dachte Kia`s nächster Stromer soll „ein erschwingliches Hochleistungsmodell“ werden, wie hier in einem Artikel beschrieben.
Trotzdem denke ich das jetzt bestätigte Modell wird viele Intressenten finden, allerdings gebe ich meinem Vorredner recht, für die breite Masse ist mal wieder nix und somit haben sie zumindest wohl keine Lieferprobleme wegen zu hoher Nachfrage.
Ausser VW will wohl kein Hersteller über die Masse mit E Geld verdienen, wir werden sehen wie lange die Hersteller noch auf dieses Pferd setzen können bis die ersten etablierten dann den Bach runter schwimmen (mit Bauch nach oben).
BrrrB meint
Gott sei dank machen sie so ein Auto, das wird so viele Leute ansprechen das sie bestimmt nicht in ein Lieferproblem stolpern werden.