Seit der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern beschleunigt Opel die Elektrifizierung seines Portfolios. In diesem Jahr haben die Rüsselsheimer bereits zwei Strom-Modelle auf den Markt gebracht: den vollelektrischen Corsa-e sowie zwei Varianten des SUV Grandland X mit Plug-in-Hybrid-Antrieb – weitere sollen folgen. Vor allem der nach wie vor auch als Verbrenner verfügbare elektrische Corsa wird offenbar stark nachgefragt.
„Der Corsa-e entwickelt sich sehr gut“, sagte Deutschland-Chef Andreas Marx der Nachrichtenagentur SP-X. „In Deutschland entscheidet sich jeder dritte Privatkunde für die elektrische Variante.“ Der Corsa-e wurde Anfang des Jahres zeitgleich mit den Diesel- und Benzin-Ausführungen eingeführt, zuvor gab es die Baureihe nur mit Verbrennungsmotoren. Als Elektroauto bietet der Corsa ab 29.900 Euro unter anderem eine Reichweite von 337 Kilometern gemäß WLTP-Norm und schnelles Laden mit bis zu 100 kW.
Bis Ende nächsten Jahres will Opel neun Modelle mit E-Antrieb im Programm haben, bis 2024 soll dann in jeder Baureihe mindestens eine elektrifizierte Variante verfügbar sein. Noch in diesem Jahr ist der Verkaufsstart des kleinen SUV Mokka-e geplant. 2021 soll es dann auch eine vollelektrische Variante des über dem Corsa angesiedelten Kompaktwagens Astra geben.
Neben seinen Pkw rüstet Opel auch Nutzfahrzeuge mit E-Technik aus. Im September begann das Unternehmen mit dem Verkauf einer elektrischen Version des Kleintransporters Vivaro. Das Van-Schwestermodell des Vivaro-e, der Zafira-e, kommt als Nächstes. Auch das kleinere Nutzfahrzeug Combo Cargo sowie den größeren Movano können Kunden bald als Elektroautos bestellen.
Die schnelle Elektrifizierung von Opel wird maßgeblich von der Plattform-Strategie des Mutterkonzerns getrieben. Zu PSA gehören neben dem deutschen Autobauer auch die französischen Hersteller Citroën, DS Automobiles und Peugeot. Sie alle teilen sich Architekturen, mit denen sich klassische Verbrenner-, Hybrid- oder vollelektrische Fahrzeuge umsetzen lassen.
Wasco meint
Vom Corsa werden ca. 4000 im Monat in Deutschland zugelassen, davon 560 Corsa e im August. Das sind ca. 1/8 oder max. 15%. Daher ist die Aussage 1/3 nicht so richtig.
Noticed meint
Privatkunden
LaterAdoptor meint
Dann hoffe ich mal beim Astra auf den ersten E-Kombi
Alupo meint
Ist sehr schön zu lesen mit den 1/3.
Und wenn jetzt die eAutos knapp sind und umgekehrt die Verbrenner immer mehr zu Ladenhütern, dann zeigt das den Herstellern wohin die Reise geht bzw wohin sie ihre Forschungs – und Investitionsausgaben lenken müssen um nicht einfach zu verschwinden.
Das wird auch noch ein Gejammere und Gehäule geben wenn die heutigen Verbrennerkäufer ihren Autoschrott in 5 Jahren wieder verkaufen wollen. Naja, wer zu spät kommt, den….
Frakrei meint
Es kaufen immer noch 2/3 Verbrenner. Der „Schrott“ ist auch in 5 Jahre noch begehrt.
Die Frage ist wer ein fünf Jahre altes E- Auto kaufen will ohne stattliche Zuschüsse.
Vermutlich gibst dann eine E-Auto Abwrackprämie :-)
Gunnar meint
„Es kaufen immer noch 2/3 Verbrenner“
Leider auch nciht richtig. Es sind 95%
MichaelEV meint
Noch. Und der „Schrott“ ist in 5 Jahren definitiv nicht mehr begehrt.
Gunnar meint
„Ist sehr schön zu lesen mit den 1/3.“
Ist aber leider falsch. Es sind nur 5% – siehe KBA-Statistik.
Highbel meint
Man darf nicht die bisherigen Zulassungszahlen als Maßstab für die Nachfrage nehmen. Seit letztem Monat wird angefangen stärker auszuliefern. Das sind oft Kunden die bereits vor einem Jahr oder länger bestellt hatten. Der 11 kw Lader wird erst seit diesem Sommer verbaut, die meisten haben den am Anfang bis April bestellt, weil dieser bei Edition und first Edition dabei war. Mir wurde bei meiner Bestellung anfang März schon gesagt, dass es bis Quartal 4 dauern wird mit. Aktueller Stand leichte Verspätung. Ich gehe davon aus, dass die Zulassungszahlen jetzt sehr stark hoch gehen werden in den kommenden Monaten.
Stephcatani meint
Ich staune immer wieder über so viel Naivität: Batteriebetriebenen Vehikeln liegt eine Technologie aus dem vorletzten (!!!) Jahrhundert zugrunde! Darum wird diese Autos auch nur los, wenn man sie mit Steuergeldern subventioniert. -Aber dann hämisch den modernen Dieselmotor als „veraltet“ bewerten………………
Byerudolf meint
Die Zeit des Diesel-Motors ist abgelaufen.
Corsa und Diesel gibt’s außerdem schon lange nicht mehr zu kaufen ????
Dominik meint
es wird ja niemand gezwungen bei Ecomento Artikel zu lesen.
Ach im übrigen: Das Rad soll schon vor Jahrtausenden erfunden worden sein.
Gunnar meint
„Batteriebetriebenen Vehikeln liegt eine Technologie aus dem vorletzten (!!!) Jahrhundert zugrunde!“
Quizfrage: Aus welchem Jahrhundert stammt die Dieseltechnologie?
Eugen meint
Beide Technologien sind etwa gleich alt.
Jörg Hielscher meint
Die Technologie für Verbrennungsmotoren ist Jahrtausende alt, schon Archimedes hat Wärmekraftmaschinen gebaut. Verbreiten sie ihre Weisheiten daher doch besser in einem oldtimer forum.
Simon meint
Insgesamt werden deutlich weniger Neuwagen und ebenso mehr Gebrauchtwagen zu gelassen. Das liegt daran dass die aktuelle angebotenen Motoren nicht haltbar sind und niemand haben möchte. Somit relativiert sich der Anteil der E Neuwagen.
Wasco meint
Der Corsa e hat sich im Juli 67 Mal verkauft in Deutschland und im August 560 Mal.
Gerry meint
Auf welchen Zeitraum ist das gerechnet? Den e-corsa gibts in nennenswerten Stückzahlen ja erst ab ca. Juni 2020.
Bei unserem Opelhändler geht der e-corsa weg wie warme Semmeln.
Ich schätze dass der E-Anteil sehr schnell weiter nach oben steigt, wer will schon in ein paar Jahren einen Verbrenner-Ladenhüter fahren.????
Stephan Tups meint
ICH !!!!! Lasst ihr euch mal weiter verarschen ! „Des Kaisers neue Kleider“……
None3 meint
Ich zb. An besten mit 5 Liter Hubraum!
Grubengräber meint
Und jeder up Kunde kauft den up als e-up.
Nicht weil er ihn will, sondern weil er direkt, bei KfZ Steuer und Antriebsenergie zum Verbrenner subventioniert wird.
Daher kauft ja auch nur jeder DEUTSCHR dritte Kunde den Corsa E. Dort wo nicht ohne Ende subventioniert wird sieht es ganz anders aus.
Diesel Fahrer sind ja auch an der Anpassung der Dieselsteuer interessiert. Die soll der Steuer für Heizöl angepasst werden. Gleiches gleich behandeln.
stdwanze meint
Ich habe keine Ahnung wie Ihre Rechnung aussieht aber wenn ein E Auto gleich teuer ist wie ein Verbrenner dann kauft jeder „DEUTSCHR“ natürlich das E Auto. Das sind vom start weg locker 1-2 tsd Euro Ersparnis pro jahr (Sprit, Steuer, Wartung).
Was beim Heizöl passieren kann das es schnell teuer wird, da Gleichbehandlung doch wohl in beide Richtungen geht oder? Und die Emissionen sind nun mal nicht wegzudiskutieren.
Aber glauben Sie gerne weiter an die Zukunft des Diesels. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.
Diesel Fahrer meint
Dem Diesel gehört die Zukunft.
Auch noch in hundert Jahren, wenn die Erdtemperaturen um einige Grad gestiegen sind und das letzte Barrel verbrannt wurde.
Wir lieben den Diesel.
Mein Versuch einen Corsa Diesel zu bestellen ist soeben gescheitert, dann wird’s halt ein Astra.????
Thomas meint
Sie haben schon gelesen dass der neueste Panzer der Bundeswehr ein Elektropanzer ist. Auf welchem Mond muss man leben um – wenn alles schon glasklar vor einem liegt – es immer noch nicht zu sehen.
Dominik meint
also erstmal muss die Subvention von mehreren Milliarden Euro für den Diesel weg. Dagegen sind die Kaufprämien für EAutos sowieso ein Witz.
Und warum Heizöl dann günstiger sein soll? Eigentlich haben Sie Recht, da muss unbedingt ne fette CO2 Steuer drauf.
hu.ms meint
Kennt jemand die produktionskapazitäten für BEV bei Opel bzw. PSA?
MiguelS NL meint
Keine Ahnung.
Aber auf Ecomento gibt es ein Artikel zum e-208: „Peugeot verzeichnet größeres Interesse am e-208 als erwartet“
„Von den 40.000 eingegangenen Interessensbekundungen war die Hälfte für den e-208“, sagte Peugeot-Chef Jean-Philippe Imparato im Gespräch mit Automotive News.
Imparato merkte an, dass es noch zu früh sei, für den e-208 einen deutlich größeren Absatz als von den Strategen des Unternehmens eingeplant zu erwarten. Auch sei noch nicht abzusehen, ob die anfängliche Nachfrage vor allem von an neuer Technik besonders interessierten Early Adoptern getrieben wird.
„Meine Arbeit basiert auf Fakten, und der einzige Fakt derzeit ist, dass wir den e-208 auf bis zu 20 Prozent der Produktion des neuen 208 von um die 300.000 Einheiten pro Jahr hochfahren können“, …
stdwanze meint
Bin den e2008 probe gefahren. Feines Fahrzeug. Der Händler meinte das seit 2-3 Monaten 3 von 4 Interessenten nach den E-Varianten Fragen.
Im Showroom: 1 e2008, 1 e208, 1 Plugin Hybrid und ein 2008 in der Billigvariante (Benzin).
hu.ms meint
Fragen ja – aber kaufen?
Umfragen zurfolge ist das allegemein interesse überraschend gross.
Wenn die leute dann aber die im vergleich konkreten nachteile (lademöglichkeiten, reichweite) erfahren schwenken die meisten ganz schnell wieder auf auspuff-autos um.
Habe erst gestern mit einem bekannten gesprochen: mietwohung in einem 8-fam-haus. Keine chance auf ladeanschluss, weil die leitung ins haus für 8 BEV nicht reicht und ein lastmanagement der eigentümer nicht zahlen will.
Tom meint
Hört sich ja eigentlich ganz gut an, wäre da leider nicht wieder das Thema Lieferzeit!
Habe meinen Corsa im Februar bestellt, Liefertermin ist Dezember…
MiguelS NL meint
Ist leider bei fast allen BEV so. Ein weiteres Indiz dafür dass es viel mehr Nachfrage gibt als dass es Angebot gibt. Irgendwo habe ich letztens ein Leasingangebot vom Mini SE gesehen, 12 Monate Wartezeit.
Dominik meint
der Mini SE wird ja auch nur in geringsten Mengen produziert
MiguelS NL meint
Ja daher die lange Wartezeiten d.h. bei BEV anderer Marken auch (VW e Up…)
Nicht vor 2025 meint
Mit der vermeintlich hohen Nachfrage wird die künstliche Verkappung schön geredet. Nur dank geringer Stückzahlen lassen sich Mondpreise durchsetzen.
Ohne die sogenannte „Umweltprämie“ würde die Nachfrage mit der Stückzahl korrelieren.
Thomas meint
Völlig falsch. Das Jahr 2020 ist ein Basisjahr zur Berechnung des CO2 Flottendurchschnittswertes. Den Autoherstellern liegt nicht viel daran in 2020 viele Elektroautos zu verkaufen. Den dies drückt den CO2 Flottenwert. Dieser muss in 2030 um 37% – derzeit in Diskussion um 55% unterboten werden. Wer also in 2020 mehr Elektroautos verkauft schießt sich selber ins Bein. Wartet mal ab was erst in 2021 abgeht. Da können dann beliebig viele EV’s verkauft werden.
Jürgen V meint
Wenn jetzt noch genauso schnell geliefert werden würde wie bei den Verbrennern, ja dann wäre es klasse. Aber auch bei Opel wird das Angebot wie bei allen anderen auch, künstlich knapp gehalten. Natürlich mit Ausnahme von Tesla (bevor gleich wieder ein Aufschrei kommt). Zum einen wird so gehandelt, damit die Verbrenner weiter Geld in die Kasse bringen, zum anderen, weil man sonst die Preise (trotz Förderung) deutlich nach unten korrigieren müsste.E-Autos werden einfach zu teuer verkauft. Und das, obwohl sie deutlich einfacher und kostengünstiger zu produzieren sind. Nur der Akku geht ins Geld, aber selbst der wird billiger.
Basti meint
Ich verstehe das nicht, ich habe mit einem E-Auto kein Problem. Aber man muss die ja auch irgendwo laden. Das geht doch nur wenn man ein Eigenheim hat.
Ich wohne in einer Mietwohnung mit Tiefgarage wo es keine Möglichkeit gibt zu laden.
Wer kauft den die ganzen Autos.
Die aller wenigsten haben doch die Möglichkeit zu laden.
Tim Schnabel meint
Ich habe auch keine Möglichkeit daheim zu laden. Wohne im Wohnblock. Ich lade alle 2 Wochen beim Einkaufen.
Und für Langstrecke gibt’s Supercharger. ????
hu.ms meint
Etwa 30% wohnen in der eigenen immobilie.
Sie sind sicher die primäre zielgruppe für BEV, da sie keine ladeprobleme haben.
MiguelS NL meint
„Wer kauft den die ganzen Autos.“
Planst du in den nächsten 5 ein neues (oder gebrauchtes) Auto zu kaufen?
Eugen meint
In Deutschland gibt es 16 Mio. Einfamilienhäuser, in normalen Jahren werden etwa 3 Mio. Autos neu zugelassen, von den Neuzulassungen sind momentan 5% reine E-Autos. Davon abgesehen, können die immer selben Leute alle 3 Jahre ein neues E-Auto leasen. Gibt meine ich sogar Studien dazu, wie eine Minderheit Neuwagenkäufer/leaser den Gebrauchtwagenmarkt prägt.
Die spannendste Frage ist, wie der Gebrauchtwagenmarkt die E-Autos aufnehmen wird, wenn die E-Autos von den wohlhabenderen Hausbesitzern nach „unten“ durchgereicht werden. Was mit alten Audis und BMWs funktioniert, vom Nobelviertel in den Plattenbau (etwas überspitzt) wird mit E-Autos nicht im selben Ausmaß funktionieren.
Gunnar meint
„Die aller wenigsten haben doch die Möglichkeit zu laden.“
Oooch…38% aller deutschen Haushalte würde ich nicht als „die aller wenigsten“ bezeichnen.
Zur Erläuterung:
38% aller Haushalte wohnen in Ein- oder Zweifamilienhäusern, die geeignete Möglichkeiten haben, ihre BEVs selber zu laden.
Da in diesen Haushalten auch die meisten Fahrzeuge gehalten werden und typische Singlegroßstadtstudentenwohnungen kein Fahrzeug haben, ist der Anteil der Fahrzeuge, die zu hause laden können, nochmal deutlich größer.
Weiterhin gibt es sehr sehr viele Mehrfamilienhäuser, die über Einzelgaragen für die Bewohner oder TIefgaragenstellplätze verfügen. Letztere haben seit letzter Woche den gesetzlichen Anspruch auf eine Lademöglichkeit.
In Summe tippe ich auf deutlich mehr als 50% aller PKWs, die schon jetzt in Deutschland die Möglichkeit haben, zu hause geladen zu werden.
marcus meint
Ich wohne auch in der Mietwohnung im vierten Stock. Ich lade alle 1 bis zwei Wochen so wie ich auch getankt habe. Das sind alles ausreden.
DerRob meint
Komisch, nach einer Tankstelle haben die ganzen Mieter für ihre Tiefgarage nicht gefragt, aber beim E-Auto gehts auf einmal nicht, einmal die Woche oder im Monat zur Ladestation zu fahren.
Alupo meint
Ich habe bisher nur einmal zum ausprobieren an der alten Schuko Steckdose in der Garage geladen, eben zum ausprobieren.
Bei mir hat es also geklappt :-).
Dominik meint
was glauben Sie denn wieviele Eigenheimbesitzer es in DE gibt?
hu.ms meint
Teslas gibts ab lager in D. :-)
hu.ms meint
Mein ID.3 dauert von bestellung bis lieferung 3 monate (20.7. bis 22.10.). :-)
Gunnar meint
@Ecomento:
Bitte die Überschrift anpassen. Sie ist so nicht richtig, kann sogar als Falschmeldung interpretiert werden. Es sind nur die rein privat neu zugelassenen E-Corsas, die hiermit gemeint sind. Wenn alle Zulassungen betrachtet werden, sind es nur 5% aller Corsas, die als BEV neu zugelassen wurden von Januar bis August 2020. Siehe KBA-Statistik.
ecomento.de meint
Wir haben die Überschrift jetzt eindeutiger formuliert.
VG | ecomento.de
Michse meint
Von dem Adjektiv „eindeutig“ gibt es weder einen Komparativ noch einen Superlativ.
MiguelS NL meint
“jeder Dritte” !!
Liebe Hersteller, ein deutlicheres Zeichen gibt es nicht, die Kunden möchten alternative Antriebe.
Gunnar meint
Es ist nicht jeder Dritte. Es ist jeder dritte PRIVATE.
WIe hoch der Anteil an privaten Zulassungen ist, wird absichtlich nicht erwähnt.
Laut KBA wurden in 2020 bisher 27400 Opel Corsas neu zugelassen, davon gerade einmal 1420 BEVs, macht also nicht jeden dritten, sondern nur jeden ZWANZIGSTEN!
Gunnar meint
Also sind die Zeichen bei Opel leider gar nicht deutlich.
Peter meint
Zugelassen kann nur das werden, wass vorher geliefert wurde.
Tommi meint
Es ist dennoch ein deutliches Zeichen. Ich glaube, dass sich jemand bewusster für ein Auto entscheidet, wenn er es persönlich kauft. Im Flottengeschäft ist man da eh konservativer und nimmt halt einheitlich das, was alle kennen. Da macht man keine Experimente.
Und Firmenwagen werden meistens mit einer Tankkarte überlassen, so dass der Fahrer für ihn kostenlos tanken kann, aber Strom, den er zu Hause lädt, selbst bezahlen müsste.
Tim meint
Der Opel ist im Gegensatz zum 208er einfach zu öde. Ich wusste von Anfang an das sich der Peugeot besser verkaufen wird.
Gerade der Innenraum, wenn ich allein diesen hässlichen Digitaltacho im Opel sehe! dazu hat der 208er serienmäßig den 11Kw Lader dabei den ich bei Opel (obwohl er am Anfang dabei war) noch mit glaube ich 1200€ extra bezahlen muss.
MiguelS NL meint
Ok, habe Deen Tekst nicht gelesen. Aber das macht doch keinen Unterschied. Selbst wenn vom Privat nur 10% privat gekauft werden und 90% geschäftlich (ich übertreibe mal ein Bisschen).
Es deutet dass bereits heute im Jahr dass BEV Deutschef Hersteller verfügbar sind bereits 1/3 der privaten Kunden ein BEV haben wollen. Dass bereits 1/3 der privaten Bedarfs anspricht.
Aus welchem Grund es geschäftlich weniger sind (gehen wir mal davon aus dass es weniger ist), spielt keine Rolle. Ob jetzt wegen zu hohes Leasing, keine pro aktive Angebote, konservative Fuhrparkmanger/Einkäufer (Reichweitenangst…) usw, ist aus meiner Ansicht völlig egal. Opel wird bestimmt so steuern das noch möglichst viele Verbrenner verkauft werden, das tun Renault (alle anderen) auch. Warum gibt es bis heute noch keinen gescheiten Renault Kangoo ZE, VW Caddy usw. Platz für die Batterie kann da nicht der Grund sein. Zu dem beim Kangoo ZE und e-Up die Reichweite locker verdoppelt wurde ohne mehr Platz für die Batterie zu benötigen.
Selbst sollten es geschäftlich „nur 10%“ das ist fürs erste Jahr sehr sehr viel.
MiguelS NL meint
Ich sehe jeden Zwanzigsten, das ist doch aber 5%, das is sehr viel, ins besondere fürs erst Jahr. In 2018 war der BEV-Anteil, meine ich, 0.9% (in 2019 1,8% wenn ich richtig entsinne). Ich bin mir sicher in 12 Monaten sind bei Opel geschäftlich minimal 10%. Bereits 15-20% würden mich nicht wundern,
Gunnar meint
Ja, aber kein sehr deutliches Zeichen, wie du es mit deinem ersten Post ausgedrückt hast.
Jörg Hielscher meint
Es gibt den eCorsa erst seit Juni, wirkliche Stückzahlen werden erst aktuell ausgeliefert, also macht es wenig Sinn, das gesamte Jahr als Referenz zu nehmen, es sei denn man möchte die Realität verzerren
NiLa meint
Und 2/3 der privaten Käufer entscheiden sich – trotz extrem hoher Förderung – gegen einen Elektro-Corsa. Ja, es gibt Interesse an BEV, ja, dieses Interesse wächst, aber offenbar reicht es bei weitem noch nicht aus, konventionelle Antriebe zu verdrängen.