Analysten der Schweizer Großbank UBS haben den modularen E-Antriebsbaukasten MEB des Volkswagen-Konzerns unter die Lupe genommen. Die für einen großen Teil der künftigen Elektroautos der Wolfsburger vorgesehene Plattform ist laut der Untersuchung in mehreren Schlüsselaspekten nahe dran an der Technik von Branchenprimus Tesla.
Nach einer Zerlegung des ersten auf der MEB-Architektur fahrenden VW – des ID.3 – hätten die UBS-Analysten das Fazit gezogen, dass die neue Elektroauto-Basis bei den Kosten voll wettbewerbsfähig mit der Tesla-Technologie sei. Der ID.3 glänze zudem bei der Energiedichte und Energieeffizienz, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Analysten halten den Wagen für „das bisher glaubwürdigste Elektroauto-Projekt eines etablierten Autounternehmens“.
„VW ist nicht Apple, sondern eher das Samsung der Elektroauto-Welt mit profitablen Großserien-Elektroauto-Marken“, sagte UBS-Analyst Patrick Hummel im Gespräch mit Bloomberg. Er schätzt, dass die Bruttomarge des ID.3 bei um die 15 Prozent liegt – „schon fast auf einer Höhe“ mit dem Verbrenner-Golf.

Neben dem im letzten Jahr eingeführten ID.3 bietet VW mittlerweile auch das SUV ID.4 auf dem MEB an. Diverse weitere Baureihen mit der ersten von Grund auf für Elektroautos konzipierten Architektur sind geplant, auch von Schwestermarken wie Audi, Seat und Škoda. Zuvor hatte VW seine batteriebetriebenen Modelle auf Basis von Plattformen für Verbrennungsmotoren gebaut, die dabei nötigen Kompromisse führten zu vergleichsweise unattraktiven Elektroautos.
Modelle auf der sogenannten Skateboard-Architektur MEB mit großer Batterie im Fahrzeugboden zwischen den Rädern leisten deutlich mehr als frühere Elektroautos von VW. Neben dem elektrischen Antrieb steht dabei auch die Digitalisierung des Angebots im Fokus. So können ID.3 und ID.4 seit diesem Jahr als erste Fahrzeuge der Marke per W-LAN oder über das Mobilfunknetz neue Funktionen und technische Updates empfangen. VW bietet seine neue E-Auto-Technik auch anderen Unternehmen an, als Erstes wird Ford in zwei Jahren ein eigenes MEB-Modell in Europa auf den Markt bringen.
Mit dem MEB will Volkswagen zum führenden Anbieter von Elektroautos werden. Dazu baut der Konzern mehrere Werke zu Stromer-Standorten um. In der Langfristplanung für die nächsten zehn Jahre sieht der Autoriese vor, bis 2030 rund 70 reine E-Modelle einzuführen. Etwa 20 davon sind bereits angelaufen, 50 weitere sollen folgen. Die Zahl der bis 2030 projektierten Voll-Stromer liegt aktuell bei rund 26 Millionen Einheiten. Die Kernmarke Volkswagen rechnet für 2025 mit 1,5 Millionen produzierten Elektroautos pro Jahr.
EVrules meint
Ich finde es immer zäher und schwieriger, sich als Teil der eMobility-Beführworter zu sehen.
Wenn die UBS den ID.3 analysiert und ihn für ein sehr wettbewerbsfähiges Auto hält, welches z.T. auf Höhe des Branches-Primus ist, ist das doch ein prima Ergebniss!
Welchen Grund gäbe es, hier Missgunst und Manipulation zu vermuten, wo doch die UBS auch die Zellen des Model 3 sehr lobte!?
Mir scheint es hier zunehmend, um eine Lobhudellei Teslas zu handeln, anstatt man sich freut, dass der erste, der beiden großen Volumenhersteller, eine ordentliche Basis auf die Beine gestellt zu haben.
Von meiner Seite: Hut ab VW und mögen andere genauso kosten-effiziente und leistungsfähige BEV bauen.
Andi EE meint
@EVrules
Nach jahrelangem Tesla-Bashing eine absolut faire ausgewogene Behandlung zu fordern, ist vielleicht naiv, … nein sehr naiv. Was bitte habt ihr 10 Jahre für die Elektromobilität getan, als ihr den Pionier in die nicht kaufbare Nische geschrieben habt? Für mich kommt das extrem verlogen rüber. Ihr habt doch alles dafür getan, dass Tesla keinen Erfolg in Deutschland hatte, das zeigen übrigens auch die Zahlen (Vergleich umliegende europäische Länder). Ihr hattet nie eine gute Absicht bezüglich Elektromobilität. Erst jetzt wo die eigenen Hersteller bereit sind, fordert ihr eine faire Beurteilung im Sinne des Gesamtinteresses.
EVrules meint
Wer sollen die Personen sein, die mit „Ihr“ angesprochen sind?
Was ist die Hauptmaxime von dem Unternehmen Tesla? (To accelerate …)
Um was geht es denn überhaupt bei der eMobilität – was ist der „Sinn dahinter“?
Der ganze im Text befindliche und erkennbare Groll sorgt nur für Antipathie and der Gegenseite, damit ist offen gesprochen nichts und niemanden geholfen.
Es geht auch nicht darum, wie und ob die etablierten Hersteller über Jahre hinweg, den Wandel medial und durch Lobbyismus verzögerten, das ist alles bekannt und ich kritisierte das auch.
Aber wenn wir jedes mal neu mit dem Thema der „Erbsünde“ ums Eck kommen, winken alle ab, keiner wills mehr hören.
Es geht darum technologisch solide eAutos im Markt anzubieten, die die Adaption der eMobility fördern und für hohe Zufriedenheit sorgen, das ist das Ziel, dass über die Zukunft entscheidet. Und darum soll und muss es gehen, wenn wir tatsächlich für einen Strukturwandel einstehen.
Animositäten haben in meinen Augen keinen Platz dafür.
Andi EE meint
@EVrules
„Wer sollen die Personen sein, die mit „Ihr“ angesprochen sind?“
Du zum Beispiel, die Deutsche Presse, …
„Um was geht es denn überhaupt bei der eMobilität – was ist der „Sinn dahinter“?“
Der Umstieg auf eine viel effizientere, saubere, weniger CO2-emmitierende Technik. Das hat Tesla schon lang, wieso man hierzulande immer auf dem Spaltmass, fehlendem Händlernetz, und, und … herumgeritten ist, war doch nicht im Sinn, dieser viel bessere Technik den Durchbruch zu verhelfen.
„Der ganze im Text befindliche und erkennbare Groll sorgt nur für Antipathie and der Gegenseite, damit ist offen gesprochen nichts und niemanden geholfen.“
Es ist die Zusandsbeschreibung der letzten 10 Jahre, wie Deutschland und als als Vertreter der Community die Elektromobilität „gefördert“ habt.
„Es geht auch nicht darum, wie und ob die etablierten Hersteller über Jahre hinweg, den Wandel medial und durch Lobbyismus verzögerten, das ist alles bekannt und ich kritisierte das auch.“
Doch um genau das geht es. Du kannst doch jetzt nicht das Gemeinschaftsinteressen hervorkramen, wenn du es vorher dauernd torpediert hast.
„Aber wenn wir jedes mal neu mit dem Thema der „Erbsünde“ ums Eck kommen, winken alle ab, keiner wills mehr hören.“
Wieso sollte ich VW für etwas loben, was sie maximal ähnlich wie Tesla auf die Reihe kriegen? Das haben wir ja schon lang, man hätte es nur kaufen müssen. Wozu auf VW warten, wenn man das gute Interesse E-Mobilität im Auge gehabt hätte?
Mäx meint
@Andi EE
Er schreibt doch, dass er die Verzögerungstaktiken kritisiert…also warum ist er dann teil deiner Anschuldigungen.
Aber alle über einen Kamm scheren muss Spaß machen.
Dennoch sind ein fehlendes Händlernetz doch valide Punkte.
Du musst doch wohl zugeben, wenn eine neue Technologie mit einem unbekannten Hersteller auf den Markt kommt, zu erst einmal Skepsis geboten ist. Wie lang wird es den Hersteller geben wie ist der Support wenn doch was dran ist…
Am Anfang war Tesla mit den ersten Model S mit Preisen jenseits der 150k auch nichts für Normalverdiener sondern für Liebhaber und Enthusiasten. Wenn Tesla dann doch auf einmal Pleite gegangen wäre, hättest du 150k in den Sand gesetzt…angenehmer Gedanke.
Aber sich einfach mal in die andere Seite versetzen…ne wo komme wir denn dahin…das wäre ja Empathie und das wollen wir nun wirklich nicht. Lieber fronten…wir gegen die…das macht viel mehr Spaß als Konsens.
Die Mehrzahl der Leute wollen eben nicht Elektromobilität um jeden Preis. Die Mehrzahl der Leute von ein sicheres Gefühl haben mit Ihrer Investition nicht falsch zu liegen. Da hat Tesla bis zur Model 3 Einführung in Deutschland sowieso kein Auto gehabt für die Mehrzahl der Leute und die Qualität war auch nicht immer das gelbe vom Ei genauso wie das Händlernetz. Das sind alles valide Punkte sein ganzes Erspartes nicht in dieses Auto zu investieren, sondern ein anderes.
Nun baut VW eine ähnlich gute Plattform (laut UBS) und alles was dir einfällt sind Missgunst und Unterstellungen, statt als echter Tesla Fan sich hinzustellen und zu sagen: Ich bin echt stolz, dass ich Tesla Unterstützer bin und wir es als Tesla geschafft haben, VW davon zu überzeugen sich Mühe zu geben bei den Elektroautos und nicht nur so halbgares Zeug zu machen.
Denn das ist ja die eigentliche Intention von Tesla gewesen.
Aber du willst lieber den Ruf der Elektromobilität weiter schädigen nämlich in dem Sinne, dass Leute keine Lust darauf haben, weil Sie es dann mit solch fast schon extremistischem Verhalten zu tun haben.
EVrules meint
Die Unterstellungen auf meine Kosten möchte ich zukünftig nicht mehr sehen. Das ist keine Basis für eine sachliche Diskussion.
Desweiteren bin ich kein „Tesla-Hater/-Basher“, weil ich es gut finde, dass der ID.3 angeblich eine solide Technik besitzt. Das Auto als solches spricht mich selbst nicht an, ich persönlich freue mich hier eher auf die MéganE oder den R5.
Aber ich habe keinen Groll gegenüber der ID-Serie, selbst wenn VW dahinter „steckt“. Das Unternehmen hat zweifellos vieles in der Vergangenheit falsch gemacht und sich unlauter gezeigt aber das gilt nicht nur für VW, im Grunde schenkt sich hier keiner etwas (von den LEgacy-Hestellern in den USA, Europa, bis nach Asien nicht).
Also: was gut ist und dem Bericht der UBS zur Folge auf Höhe der Technologie Teslas, kann auch ganz fair als „gut“ bezeichnet werden.
Jeru meint
Entschuldigen Sie aber nein.
1.) Wer ist dieses „Ihr“?
2.) Hat Tesla bewusst polarisiert. Neben dem „Tesla-Bashing“ gab und gibt es genau so viel „Tesla-Pushing“. Übrigens gerne auch hier in diesem Forum. Oder wie erklären Sie sich eine Marktkapitalisierung von zwölfquartillionen Euro?
3.) Das Abschneiden von Tesla in Deutschland hat andere Gründe, als Artikel bei der Welt. Und das wissen Sie auch.
Jörg2 meint
Wenn ich das richtig verfolgt habe, dann hat die UBS mit der P3 Group zusammen gemacht.
Die „P3 Group“ sind die, die vor Monaten mal solch porschefreundlichen „Ladeindex“ bar jeder Realität erfunden haben.
Ich persönlich zweifle etwas an der Ergebnisoffenheit solcher Untersuchungen (egal, wer das „gewonnen“ hat). Ich halte solche Dinger für Auftragswerke.
Oder sollte P3 kostenlos, aus wilder Laune, sowas untersuchen und gerade eine Großbank interessiert sich dann ganz zufällig für das Ergebnis? Glaub ich nicht.
Längsdenker meint
Woher die UBS sich die Kompetenz zum Einordnen von VW und Tesla und anderen hernimmt weiß ich nicht; die schreiben Technik doch nur ab. VW hat sich gewaltig ins Zeug gelegt. Aber ob die nah an Tesla dran sind? Nachdem die erst 10 Jahre später angefangen haben.
Rene meint
Ja, so schnell kann’s gehen …
und UBS dealt ja auch mit Aktien – ich würde derzeit auch eher auf VW setzen …
Karla002 meint
Gegenfrage, woher nimmt du Information und Kompetenz um das einzuschätzen, bzw. der Rest des Forums?
Egon Meier meint
„Woher die UBS sich die Kompetenz zum Einordnen von VW und Tesla und anderen hernimmt weiß ich nicht; die schreiben Technik doch nur ab“
Das ist die gleiche Kompetenz, die Tesla in den Aktienhimmel geschrieben hat ..
Aber du kannst das besser beurteilen? Welches sind deine Quellen? Dein Frisör? Dein Heimpraktiker? Telamag?
Andi EE meint
Aber der Frisör ist unbefangener als die UBS. Angenommen die UBS hockt auf einem fetten VW-Aktienpaket oder hat sich eben eins zugelegt und haut dann diese Meldung raus … wie uneigennützig ist das wohl? Banken sind keine Wohltäter die altruistisch agieren.
War es nicht die UBS die ca. ein Jahr zuvor ein ambitioniertes Kursziel für Renault veröffentlicht hat? Man rügt ja immer die Shortseller die eine Firma in Misskredit bringen, damit sie dann von fallenden Kursen profitieren. Aber es gibt selbstverständlich auch die andere Seite …
ExExperte meint
Kaum zu glauben, aber Marktmanipulation ist sogar in der Schweiz verboten..
Jörg2 meint
@ExExperte
Ein Vorwurf der Marktmanipulation braucht das bewusste Verbreiten von Falschinformationen.
Die UBS kann sich bei solchen Meldungen immer darauf zurückziehen, dass die Informationen von externen Sachverständigen kommen.
Es wird in der Regel das plakative Ergebnis in der PR verwendet. In die Tiefe der Ergebnisermittlung schaut dann keiner mehr. Da findet man dann aber oft die relativierenen Hintertürchen, die jedweden Angriff abwehren.
Will sagen: sollte das Untersuchungsergebnis grob falsch sein, wird man der UBS keine Marktmanipulation anheften können.
Toni Maier meint
Eines dürfte klar sein, die E Autos werden sehr viele Arbeitsplätze vernichten und die Strompreise werden durch die Decke gehen. Und was passiert mit den Altbatterien? Wie werden die entsorgt? Das alles soll mir egal sein, ich lebe in Thailand sehr gut und sehr günstig
Daniel S meint
Das sind doch ziemlich veraltete Argumente. Strom können Sie von der eigenen PV-Anlage sehr günstig „tanken“ und die Altbatterien werden mit second-life Anwendungen noch lange ihren Dienst machen bevor sie zu über 95% recycelt werden – alles schon da.
Arbeitsplätze: Die Kutschenhersteller sind auch ausgestorben, aber es entstand einen neue Industrie der Autobauer. Warum sollte das nicht wieder so sein?
Marco meint
Frag mal in Bangkok nach was sie von einem steigenden Meeresspiegel halten?
Sebastian meint
Falls Sie Zugang zu solchen „Altbatterien“ haben sollte, bitte schreiben Sie mir – ich hole das kostenlos bei Ihnen ab, egal wo in Europa ;-)
Toni meint
Als langjähriger Techniker und Fuhrparkverantwortlicher kann ich bei Trommelbremsen in dieser Fahrzeugklasse hinsichtlich Verschleiß und Korrosion in
Zusammenhang mit der Recuperation nur Vorteile erkennen.
Für mich er ein Kaufgrund hinsichtlich Kosten und Standzeiten.
David meint
Die Trommelbremsen waren ein Learning aus e-Golf und e-up. Der e-Golf hat Scheibenbremsen und Probleme mit verrosteten Bremsen. Der e-up hat keine solchen Themen und eine akkurat funktionierende Handbremse auch nach Jahren der Nichtnutzung. Rekuperation lässt im Alltag wenig Möglichkeiten für eine hintere Bremsleistung.
AlBundy meint
Ach ja. Die Schweizer und ihre gemeinsame historische Verbindung zum Konzern.
Die mögen sich und handeln gern gemeinsam oder ähnlich. Man denke nur an die Sternstunde der Schöpfung des Käfer und den Umgang mit dem Erfinder zurück.
Seitdem lobt und preist man sich gern gegenseitig. „Ganz“ schöne Sache das.
Hannes meint
Die MEB muss auch preislich mithalten können, finde diese als absoluten Murks im Detail.
Viele Schwächen und Trommelbremsen die sich VW schönredet und die gekauften Medien (und gläubige Kunden) nachblabbern. Fakt ist, es wurde die Bremse und anderes aus Kostengründen verbaut und aus. Man muss nur googeln um die ersten Probleme mit dieser tollen Bremse zu finden. Generell ist die Plattform wie eine Verbrennerplattform entworfen. Außer längerem Radstand kann die nichts.
wambo13 meint
Bei viel Kritik die angebracht ist. Trommelbremsen hinten sich wirklich keine
David meint
Ich fürchte, du hast offenkundig wenig Kenntnisse aus diesem Bereich: Die Trommelbremse spart kaum Geld, weil die Massenfertigung lange auf Scheibenbremse geschwenkt ist. Das war eine Investition in Wartungsfreiheit. Ansonsten ist das eine Skateboard-Plattform, also aktueller Goldstandard der Elektromobilität. Schlau und neu ist die Aufteilung in drei thematisch getrennte Module bei der Masse der Fahrzeuge – Vorderachsmodul mit Elektronik, Hinterachsmodul mit Technik, Akku als Chassismittelteil.
Damit kannst du schneller produzieren, weil das Chassis vorgefertigt werden kann und man kann durch die Modularität sehr schnell auf flexiblen Bedarf reagieren. Vor allem sind bis 2030 nach aktuellem Stand 26 Millionen PKW auf dieser Basis geplant. Economics of scale- Skaleneffekte. Großserieneinkauf spart aber mal richtig Geld. Diese Effekte sind hier gar nicht vollständig eingepreist.
Andi EE meint
Es ist aber schon seltsam, dass man mit so viel verbauter Intelligenz die Scheibenbremsen trotz Rekuperation, nicht rostfrei „fahren“ kann. Ob man jetzt mal kurz rekuperiert oder bremst, spielt doch keine Rolle. Fände ich jetzt ein gutes Feature, wenn das die Automatik selber erledigen würde, zumal es ja zur Wartungsfreiheit beiträgt … dem Hersteller ärger erspart und den Ruf verbessert.
Wambo13 meint
Was heißt trotz? Tendenziell ist es wegen.
Und woran sollte die Automatik erkennen, wann Mal wieder gebremst werden muss?
Andi EE meint
@Wambo13
Weil die Automatik Bremseingriffe zählen kann, weil die Automatik Zeit messen kann, weil die Automatik über Sensoren die Feuchtigkeit messen kann. Man hat alles womit man ermitteln kann, dass die Bremsscheibe wieder mal gepackt werden sollte. Statt zu rekuperieren, tritt die Automatik dann halt ein paar mal moderat auf die Bremse. Das Rekuperationsverhalten kann man ja mit den Bremsen nachbilden, damit es beim gleichen Fahrverhalten bleibt.
Flo meint
Da hat wohl VW im Hintergrund die Fäden gezogen um den Börsenwert zu heben….
dan11 meint
Für solche Unterstellungen hasse ich das Internet oder eigentlich die Kommentarfunktionen….
Absolut kein Beweis, aber es steht schon mal im Raum – well done
Flo meint
Ich gebe Ihne teilweise Recht, die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass die Autoindustrie insbesondere VW zu Vielem „bereit“ ist. Insofern ist eine kritische Betrachtung äußert anbebracht insbesondere weil Herr Diess immer wieder betont hat seine Company sie äußert unterbewertet.
Cheers Flo
Jürgen V meint
Warum insbesondere VW? Ist es nicht eher so, das andere Hersteller nicht mit der gleichen Intensivität untersucht werden. Leider finde ich den Artikel nicht mehr, in dem zu lesen war, das Ford USA mit exakt der gleichen Schummelsoftware aufgefallen ist. Verfolgt wurde das aber nicht weiter, zumindest ist mir bis heute nicht bekannt das sie dafür ebenso bluten mussten wie VW. Vereinzelte Meldungen über MB und BMW, ja, aber nicht mehr. Und was ist mit den Franzosen, den Asiaten? Kräht kein Hahn nach. Aber alles, wirklich alles, was von VW veröffentlicht wird, wird erstmal wieder gnadenlos zerrissen. Man muss übrigens kein spezieller VW-Freund sein, um das zu sehen. Warum kann man nicht alles, sagen wir mal, neutral beobachten und bewerten? Das wäre dann wenigstens mal fair. Darüber sollten mal alle nachdenken.
Jeru meint
Ihre Unterstellung:
„dass die Autoindustrie insbesondere VW zu Vielem „bereit“ ist.“
Ist also die Grundlage einer weiteren Unterstellung? Noch besser: man kann einfach alles Behaupten und darauf verweisen, dass VW zu Vielem „bereit“ ist.
Grausam.
Hans Meier meint
Das UBS VWAG rühmt ist kein Zufall. USB ist in den vergangenen Jahren immer wieder Negativ bei Tesla aufgefallen. Es wurde stehts von UBS Seite negativ über Tesla berichtet&bewertet und immer sehr Positiv über VWAG, auffallend Positiv… und wer Banken kennt, weiss dass das keine Zufälle sind. Da gehts um strategisches Investment etc. Ein Hand wäscht die Andere und das VWAG da mitdrinsteckt, passt :)
MichaelEV meint
Ich würde mit diesen Verschwörungstheorien mal am Boden bleiben. UBS hat heute auch das Kursziel für Tesla auf 730$ angehoben..
MichaelEV meint
Außerdem hatten Autohersteller das Risiko der anstehenden Transformation (einstelliges KGV) eingepreist. Ein Hersteller, bei dem immer mehr Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist, ist automatisch deutlich mehr wert. Und das trifft für VW aus meiner Sicht definitiv zu. Da müssen keinerlei Fäden für immer Hintergrund gezogen werden!
Hans Meier meint
VWAG mit Diess versucht seid geraumer Zeit den Aktienkurs zu pushen. Man hat sogar Elon Musk indirekt eingespannt beim Treffen am Flughafen, nur geholfen hat es damals nicht.
Die massiv agressiven Pressemitteilungen der letzten Woche & Monate aus dem ganzen VWAG Konzern zeigen gut, dass das Management ziemlich unter Druck steht, nach der Coronazeit mit Verlusten jetzt gross durchstarten zu müssen. Zusätzlich muss VWAG auf Teufel komm raus EVs verkaufen, wollen sie nicht wieder Strafen zahlen. Das die UBS an diesem „Boom“ teilhaben will, ist nur logisch, sehnt sich das massige Lagardenotendruckgeld doch nach Renditen überall.
Wenn die Sache nicht so gut durchstartet wie erhofft, könnte das durchaus ein Zeichen sein, das die Blüte in Europa definitiv vorbei ist. Selbst Blackrock macht sich Sorgen :) Ewiges Wachstum gibt es nicht. Und tiefe Zinsen & Schuldenberge ohne Ende & Geldmengen zum Sessel stopfen können langfristig nicht gutgehen. Aber Gier frisst halt Hirn, typisch Mensch :)
MichaelEV meint
Jeder CEO und hoffentlich auch die meisten Mitarbeiter haben das Ziel das Unternehmen und damit auch den Unternehmenswert zu pushen! Und dass das Management unter hohem Druck steht, ist wohl eher die Regel als die Ausnahme (wofür sonst das viele Geld). Ist bei Tesla nicht anders.
Andi EE meint
@dan11
Da hat es aber Aussagen drin, wo man sich schon fragen kann, was das soll …
„Der ID.3 glänze zudem bei der Energiedichte und Energieeffizienz, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.“
Energieeffizienz der ID.3 wo? Ein Effizienzwunder ist der ID.3 wirklich nicht. Und die Energiedichte kommt doch nicht von VW, das kommt vom Batteriehersteller.
„Er schätzt, dass die Bruttomarge des ID.3 bei um die 15 Prozent liegt – „schon fast auf einer Höhe“ mit dem Verbrenner-Golf.“
Ah ja, das ist aber eine mutige Aussage, dann ist also der Staat der geprellte, der die Autos finanziert und VW die Taschen füllt oder wie muss man das verstehen?! Das Problem liegt doch nicht bei der Plattform, das Problem liegt bei der Batterie und beim ganzen Schischi den VW verbaut. Die Plattform in Ehren, die ist sicher gut gemacht, aber da hat man vielleicht 15% des Einsparpotenzials was dich zum Verbrennerpreis bewegt, erledigt.
EMfan meint
@Andi EE
Hat dir VW wieder den Tag gerettet? ;-)
Andi EE meint
@EMfan
Was zu den beiden aufgeführten Argumenten? Nö, natürlich wieder nicht.
CaptainPicard meint
Dein erster Kommentarthread zu einer News über VW? Ist doch immer so hier.
Jeru meint
Dake dafür.
Genau das ist ein zentrales Problem unserer Zeit und ist so schädlich.
stromschüssel meint
Dafür hast du sicherlich auch eine Quelle. Nicht.
Flo meint
Quelle nicht, aber ein aktuelles Beispiel:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/software-sparte-volkswagen-aktie-verliert-dennoch-haustarifvertrag-fuer-neue-vw-software-sparte-steht-mitarbeiter-angeklagt-9744698
Carsten Mühe meint
Aktuelles Beispiel? Ein Fall aus 2015 der 2020 eingestellt wurde weil an den Vorwürfen nichts dran war.
Sind die VW Hater hier schon so verzweifelt?
Wessi meint
Der Beitrag ist lt. Link vom 28.01.2021 und somit recht aktuell.
Wenn man den Beitrag liest stellt man fest: Das Thema Agiität und der Haustarifvertrag für Software-Sparte exisitierten 2015 bei VW noch nicht.
Aber mit der verlinkten Seite scheint in der Tat etwas nicht zu stimmen, bezogen auf das jeweilige Datum .
Nickyonline meint
Das Thema agiles Arbeiten existiert schon sehr lange bei Volkswagen.
Will sagen, WIR arbeiten eigentlich schon immer mit agilen Methoden. Die einen mehr, die anderen halt weniger… je nach Alter, Bereich, Tätigkeit usw. – Wobei das wahrscheinlich in allen Branchen und größeren Unternehmen auch unterschiedlich ausgeprägt ist. Wer will schon alles gleich machen ;-)
Die Car.Software.Org wurde erst im Januar 2020 gegründet, um das Thema konzernweit zu bündeln.
So gesehen war man gar nicht mal langsam, wenn man jetzt einen speziell auf Softwarespezialisten zugeschnittenen Tarifvertrag vereinbart hat. Ich denke auch, dass ein Softwareentwickler andere Ansprüche an Arbeitszeit, Flexibilität usw. hat als ein Kollege aus der Konstruktion, Qualitätssicherung, … und erst Recht aus der Fertigung.
Ich muss oft den Kopf schütteln, wenn ich Kommentare über UNSER Unternehmen lese. Das Dieselgate war großer Mist, sicher! Darüber haben sich intern alle Kollegen mehr geärgert, als es die heutigen Hater damals getan haben bzw. heute tun. Aber diese schwarz/weiß-Sicht geht oft gar nicht…
David meint
Du denkst, jeder hat die Einstellung zu Kunde und Wahrheit wie Tesla. Wo wir dabei sind: UBS hat auch schon Tesla-Fahrzeuge auf diese Art untersucht. Die Analysten von UBS sehen sich in diesem Felde offenbar kompetent. Naja, da kann man ja noch skeptisch sein. Aber Ford hat sich schließlich auch für die MEB und gegen eine eigene Entwicklung in diesem Segment entschieden. Das spricht durchaus für die MEB.
Egon Meier meint
„Da hat wohl VW im Hintergrund die Fäden gezogen um den Börsenwert zu heben….“
wenn .. hat das Vw von E.M. gelernt
Aber ist schon klar .. wenn Tesla-Aktien boomen ist es Genie – wenn VW-Aktien anziehen ist es Manipulation
Wir haben verstanden ..