Das Münchner Elektroauto-Startup Sono Motors hat ein Update zum Stand des Kaufinteresses veröffentlicht: Mittlerweile hätten 13.000 Privatkunden Reservierungen für den kommenden Solar-Minivan Sion mit einer durchschnittlichen Anzahlungssumme von 3000 Euro abgegeben. Schon vor Produktionsstart könne man einen Auftragswert von insgesamt 278 Millionen Euro verbuchen.
Die Reservierer des Sion leben nach Angaben von Sono Motors vorwiegend in Deutschland und der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz). Das Unternehmen verzeichne aber auch eine steigende Anzahl an Reservierungen aus anderen Ländern wie Italien, Spanien, Portugal, Finnland oder Mauritius. Auf einer von der Sono-Motors-Fangemeinde erstellten interaktiven Karte sei die geographische Verteilung einiger Reservierer einsehbar.
„13.000 Reservierungen sind ein deutliches Zeichen für uns und die gesamte Automobilindustrie. Die Zahl unterstreicht das Bedürfnis der Menschen nach ressourcenschonender und erschwinglicher Mobilität und gibt uns Rückenwind, um den Sion schnellstmöglich auf die Straße zu bringen“, sagte Jona Christians, CEO und Co-Gründer von Sono Motors.
Sono Motors wollte sein Erstlingswerk Sion nach mehreren Verzögerungen eigentlich ab 2022 an Kunden ausliefern, es wird nun aber erneut später: „Nach dem Anlauf der Produktion in 2023 und dem Anstieg auf die Maximalauslastung binnen desselben Jahres, plant das Unternehmen gemeinsam mit Auftragsfertiger NEVS 43.000 Fahrzeuge pro Jahr im 2-Schicht-Betrieb zu produzieren“, heißt es in der aktuellen Mitteilung. Das Gesamtproduktionsvolumen soll sich auf 257.000 Fahrzeuge in einem Zeitraum von sieben Jahren belaufen. Als Produktionsstätte wird das ehemalige SAAB-Werk in Trollhättan, Schweden dienen, das heute von National Electric Vehicle Sweden (NEVS) betrieben wird.
Sono Motors verspricht mit dem ab 25.500 Euro kostenden Sion 255 Kilometer Reichweite. Mithilfe in die Karosserie integrierter Solarzellen soll sich täglich Strom für bis zu 34 Kilometer erzeugen lassen. Als weitere Höhepunkte des seit 2016 in der Entwicklung befindlichen Fahrzeugs nennt das Unternehmen Mobilitätsdienste wie Carsharing und Ridepooling. „Powersharing“ soll den Sion zudem zu einer mobilen Ladestation für Elektrogeräte und andere E-Fahrzeuge machen.
Der aktuelle Stand des Sion wurde Anfang des Jahres mit einem neuen Prototyp präsentiert. Bisher haben Jona Christians und seine beiden ebenfalls noch jungen Mitgründer Laurin Hahn und Navina Pernsteiner das Projekt zu großen Teilen via Crowdfunding finanziert. Für den Serienstart braucht Sono Motors eigenen Angaben nach noch mindestens 200 Millionen Euro. Das für die erfolgreiche Markteinführung nötige Kapital könnte laut Medienberichten demnächst an der US-Börse eingesammelt werden.
Bernhard meint
Es ist ein typisch deutsches Phönomen, daß man immer alles zuerstmal niedermacht. Ich Frage mich ernsthaft, ob all ihr Lästerer euch ernsthaft mit dem Sion und seinem Prinzip beschäftigt habt. Das Auto ist doch genau das was viele suchen und hat immer noch starke Alleinstellungsmerkmale. Mir fällt da der Werbespruch von Dacia mit dem Statussymbol ein. Auch heute noch gibt es kein alternatives Fahrzeug zum Sono. Eure Vergleiche mit ID.3, Eniaq, den Drillingen usw. sind albern. Der Sono bedient ein völlig anderes Anforderungsprofil. Wenn er wirklich kommt, was ich schwer hoffe, werde ich ihn mir enrsthaft anschauen.
nilsbär meint
„… daß man immer alles zuerstmal niedermacht.“ Da irrst du dich aber. Als der Sion vorgestellt wurde (siehe Ecomento-Artikel vom 28.7.2017) waren die Kommentare dazu durchaus positiv. Hier Auszüge davon:
‚Ich würde sagen ein perfekter Zweitwagen.‘
‚Das Auto zahlt sich für viele aus.‘
‚Das hört sich ja sehr interessant an.‘
‚Ja, Sono Motors verdient es wirklich sich in den Markt etablieren zu könnnen.‘
‚Sehr interessantes Fahrzeug. Praxisorierntiert und durchdacht. Bin begeistert.‘
Was seither geschehen ist (oder vielmehr nicht geschehen), hat eben
viele zu Skeptikern gemacht. Aus meiner Sicht mehr als verständlich. Albern finde ich da eher deinen Zweckoptimismus.
Thomas Wirth meint
Schade, ich fand die Idee gut. Das es immer länger dauert bis zum Marktstart ist unverständlich. Ich frage mich, warum bis jetzt kein andere Automobilhersteller auf die Idee gekommen ist, Solarmodule ins Auto zu integrieren? Übergangsweise werde ich mir jetzt ein e Auto mieten und weiter warten.
Eugen P. meint
Gibt es doch beim Prius PHEV.
Paul meint
Den ioniq 5 gibt’s mit optionalem Solardach.
David meint
Einfach deshalb, weil man mit Solarmodulen auf dem Auto gerade mal einen besseren Lüfter betreiben kann.
InYaFace meint
Bin damals noch rechtzeitig ausgestiegen und mit drohenden Ankündigungen vom Rechtsanwalt dann endlich die Anzahlung zurück bekommen. Die Idee vom Sion aus technischer Sicht war gut, die Ausführung ist einfach unterstes Niveau. Die Jungs wissen was es heißt mit „Fake it until make it“ . Wenn Toyota auf den Markt mit den E Antrieben kommt, sind Sono usw. Geschichte und grüner Moos…..
Talles meint
Bin mal gespannt wie lange die noch durchhalten, bis ende im Gelände ist.
Sein wir doch mal ehrlich, der Markt ist längst an denen vorbeigezogen und die paar (naiven) Idealisten können da nicht viel reißen…auch ein möglicher Börsengang hilft da meiner Meinung nach wenig.
Speaking of which…ich könnte falsch liegen, aber war die Börse für Sono nicht mal sowas wie der Teufel?
nilsbär meint
Im Nachhinein ist man immer schlauer. Als Sono Motors 2016 gegründet wurde, war die Konkurrenz in Deutschland spärlich. Wäre Diess zu Tesla gegangen und nicht zu VW und wäre die Entwicklung bei Sono schneller verlaufen, hätte der Sion vielleicht eine Chance gehabt. Jetzt ist aber klar, dass der Sion 2023 (oder wann immer er kommt) auf starke Konkurrenz treffen wird und das ohne echte Stärke.
Ich glaube an die guten Absichten der Gründer zu Beginn. Aber jetzt sollten sie endlich einsehen, dass sie (durchaus in Ehren) gescheitert sind und das auch offen kommunizieren. Weiter das Geld von Investoren verbrennen ist zumindest unredlich.
Herbs meint
Muss man eigentlich eine lokale Vertriebsgesellschaft gründen, wenn man bspw. nach Mauritius liefern möchte?
flechtlicht meint
Mit Ablauf der Vertragsbindung zum 31.12.2019 konnte jeder Reservierer seine Anzahlung stornieren, alle die ihr Geld zurück haben wollten, haben es erhalten.
Wer seine Reservierung aufrecht erhält oder neu reserviert, investiert, der kennt den Weg Sono Motors‘ und das damit verbundene Risiko.
Enkeltrick geht anders
Betrügerei? Wenn alles so offensichtlich wie dargestellt, sollte man eine Reihe von couragierten Klägern erwarten – aufmerksame Staatsanwälte, gerechte Richter …
Nichts
Gerry meint
Tja, bei wirecard hats auch lang gedauert bis die Luftnummer aufgeflogen ist. ????
Trotz Wirtschaftsprüfer, Finanzaufsicht etc. und obwohl es seit Jahren warnende Stimmen gab….
flechtlicht meint
Ja, aber die Unterstützer von Sono Motors kennen das Risiko, sie erhoffen sich keinen finanziellen Gewinn, sondern die Verwirklichung eines bezahlbaren Vielzweck Solarautos, das kann man auch respektieren, selbst bei einem Misserfolg.
Eine finanzielle Bereicherung der Verantwortlichen kann man nahezu ausschließen.
Naivität ja, die Davids
Swissli meint
Übrigens ein PR Klassiker: man verpacke bad news (erneut Verspätung) mit good news (Vorbestellungen, Anzahlungen im Wert von 39 Mio)
Optimist meint
ICH WARTE HEUTE NOCH AUF DEN LOREMO :-(
flechtlicht meint
Vorwürfe in den Raum stellen kann jeder, belegen kann hier offensichtlich keiner etwas.
Sono Motors benötigt einen dreistelligen Millionen Beitrag, um den Sion zur Serienreife zu entwickeln, den wird kaum die Oma von nebenan beisteuern. Auch Amateur Investoren allein werden den Betrag nicht stemmen, professionelle Investoren zeigen sich bisher zögerlich.
Die Hoffnung ruht auf den beiden neuen Prototypen, sollten sie ein überwiegend positives Echo in Fachkreisen wie Autozeitschriften und Influenzern hervorrufen, steigen die Chancen für die Entwicklung zur Serienreife kräftig an.
Es wird noch einmal extrem spannend um den Sion, wahrscheinlich das letzte Mal.
13 000 Reservierungen sind beachtlich.
JürgenSchremps meint
Positives Echo? Diese Prototypen sind -wieder mal- von Roding zusammengeschustert. Auf Twitter hat man ja viele Fotos sehen können die klar zeigen, dass hier keine automobile Fertigung stattgefunden hat, sondern rein manuelle Arbeit. Solche Einzelstückfertigung hat NICHTs mit der geplanten Serienfertigung zu tun – oder stellt sich Sono ernsthaft vor, die Stahlrahmen per Hand zusammenzuschweißen?
Nur fachfremde finden den aktuellen Prototypenzustand als positiv.
Außerdem wird es doch immer offensichtlicher, dass keine Produktionsstätte zur Verfügung steht. Die Gespräche mit NEVS hat man ja gerade erst wieder aufgenommen (gab anscheinend eine lange Pause). Die Halle muss trotzdem von Sono eingerichtet werden, die Bestellungen für alle Anlagen müssten jetzt schon abgesetzt worden sein für eine Produktion in 2023. Ich wage zu bezweifeln das es so ist.
Sono kann beim besten Willen nicht mehr damit rechnen aus eigener Kraft das Fahrzeug entwickeln zu können. Selbst Geld reicht da nicht, es fehlt einfach an Produktionserfahrung.
Sono wird wie eGo enden, nur ohne jemals ein Fahrzeug produziert zu haben.
PS: Über die Solarintegration möcht ich gar nichts mehr sagen. Da hätte man jetzt einfach mal zeigen können, dass die Kritiker falsch liegen und es doch nennenswerten Ertrag gibt. Gekommen ist nichts außer das lachhafte 100Watt Video.
flechtlicht meint
Die Sonne steigt wieder höher ????
Mir ist die Unmöglichkeit des Unterfangens von Anfang an bewußt, aber sie schreckt mich und viele andere nicht.
Wenn’s nicht nicht klappt hab ich Geld verloren, wenn schon, dann gibt’s ein erschwingliches Familienauto mit 4000 Freikilometern im Jahr.
Ist’s mir wert
Carsten Mühe meint
Nur doof dass es dieses erschwingliche Familienmitglied längst gibt, den ID.3
Es gibt keinen vernünftigen Grund mehr auf ein Luftschloß wie den Sion zu warten, auch wenn er irgendwann mal kommen sollte..
Swissli meint
Da Sono Motors einen Börsengang via SPAC plant, wird der Schaden für Investoren leider viel höher als nur die 39 Mio. Euro der Anzahlungen.
Schönes Beispiel für SPAC war Nikola.
Mikkael meint
Dazu muss es auch erst mal einen SPAC geben, der Sono kaufen möchte. Und es gibt noch sehr viel interessantere Startups im Bereich Mobility als Sono.
Sono wollte schon vieles in der Zeit, auch von Private Equity eine Investitionsrunde raisen. Hat am Ende nur für die Crowd gereicht. Und das auch nur mit Hängen und Würgen.
Ich fürchte in der aktuellen Form wird Sono bei jeder Due Diligence eines ordentlichen Investors durchfallen (allein durch das Fremdkapital der Crowd oder die bereits „realisierten“ Umsätze in Form von Formbestellungen und Anzahlungen) und daher eher weniger Chancen bei einem ordentlichen SPAC.
Aber wer weiß. Hoffe, das wird ordentlich unter die Lupe genommen, bevor Sono an irgendeine Börse geht.
Swissli meint
Der Hype SPAC mit E-Auto oder H2 Thematik ist tatsächlich schon wieder etwas vorbei… Nikola lässt grüssen.
Der Witz bei SPAC ist ja, dass man den Mantel eines börsenkotierten Unternehmens nimmt, und dann fusioniert ganz ohne irgendwelche vorgeschriebenen Prüfungen oder Due Diligence. So kann man im Prinzip jedes Schrottunternehmen an die Börse bringen und abkassieren. Voraussetzung man findet genug Idioten, die diese Aktien dann (zu einem überhöhten Preis) kaufen.
Wenn es nicht klappt mit dem SPAC Börsengang, kann Sono Motors mit den 39 Mio Anzahlungen noch relativ lange rumwursteln und weiterhin nur heisse Luft produzieren.
Nostradamus meint
Kein Lob, kein Kritik, nur eine Frage: Was könnte dieses Auto interessanter machen als jedes andere?
Yoyo meint
Bis ein SION auf dem Markt wäre, hat VW schon längst die ersten I.D.1 und I.D.2 an seine Kunden ausgeliefert.
An die Zahnfee SION habe ich noch nicht geglaubt.
David meint
Dein letzter Satz zeugt von Lebenserfahrung, und ich stimme diesem komplett zu
Christoph meint
Bei eGO laufen Vorbesteller bis heute auch noch ihren nicht in Anspruch genommenen Vorbestellungs-Gebühren hinterher !!! Wer weiß mehr dazu?
David meint
Ich unterstelle den Gründern absolut nichts Böses, die sind da komplett blauäugig herangegangen, man könnte auch sagen, sie haben sich hineingeblödelt mit ihren jugendlich-moosigen Graswurzel-Ideen. Allerdings können sie jetzt nicht mehr ohne Totalschaden aus der Sache heraus, so dass sie (wahrscheinlich gegen besseres Wissen) einfach immer weitermachen (müssen). Das wird man ihnen am Ende natürlich juristisch entgegen zu halten versuchen
Eugen P. meint
Das hieße als Idealisten angefangen und als Betrüger geendet? Zu dieser Sichtweise tendiere ich auch, die meisten Menschen sind dümmer als sie böse sind, das gilt auch für die große Politik.
Peter W meint
… dümmer als sie böse sind …
Ja, das könnte hier wirklich gut passen!
MacGyver meint
Tatsächlich ist es wirklich vollkommen Wurst ob die Verantwortlichen bei SONO einfach nur naiv und unwissend sind oder ob sie knallhart betrügen. Die Konsequenzen und das Strafmaß werden ohnehin Juristen festlegen.
Das Fahrzeug ist für mich der Enkeltrick auf 4 Rädern. Man appelliert an die Gutmütigkeit naiver Menschen, erzählt eine rührselige Geschichte und will dann Geld. Da spielt es auch keine Rolle ob sich die Oma nachher gut fühlt oder nicht.
Ich kann nur jedem „Investor“ raten sich spätesten jetzt um guten rechtlichen Beistand zu bemühen. Je weiter vorne man in der Schlange steht, desto besser sind die Chancen bei einem Vergleich überhaupt irgendetwas zu bekommen.
Jörg2 meint
Zähes Warten auf den weißen Ritter (?).
Swissli meint
Der weisse Ritter wird ein Börsengang via SPAC werden. Eine Art legaler Betrug… siehe Nikola SPAC.
Das traurige daran ist, dass die Besitzer sich eine goldene Nase verdienen und die Investoren Totalverluste erleiden. Das Produkt bei einem SPARC Börsengang ist nur Mittel zum Zweck.
Peter W meint
Wobei mir die Investoren nicht leid tun. Die wissen um das Risiko.
Nur die Leute, die ganz am Anfang den Versprechungen Glauben schenkten und durchhalten wollen, die wurden wirklich betrogen. Aber leider sind die Betrogenen meistens doch etwas zu Gutgläubig.
Swissli meint
Als Investoren kann man bei Sono Motors die Anzahler, Spender und bald Aktionäre nach Börsengang bezeichnen. Investoren die Aktien von solchen SPAC Börsengängen kaufen, tun mir auch nicht wirklich leid.
OpaTesla meint
Aktive Geldvernichtungs-Maschinerie…
Mehr sag i ned!
Eugen P. meint
So wie es aussieht reißt Sono die Deadline um eine Typzulassung zu bekommen bevor mannigfaltige Assistenzsysteme Pflicht werden, diese Assistenzsysteme fallen preislich nicht ins Gewicht, wenn man hunderttausende Fahrzeuge absetzt habe ich mir sagen lassen, bei geringen Stückzahlen dann aber doch.
Haben Entwickler und Fans das auf dem Schirm?
Franz Mueller meint
Du glaubst doch nicht, dass Sono darüber schon nachdenkt. Die sind noch vollkommen mit den Basics beschäftigt oder suchen nach den Gründen warum aus 1,2kWp Solarleistung doch nur 100Watt rauskommen.
Eugen P. meint
Ich kann die Verantwortlichen nicht einschätzen, ob es knallharte Betrüger sind, oder sie zumindest guten Willens sind, aber ihnen das Ganze über den Kopf wächst oder es nur noch darum geht die eigene Haut zu retten, in rechtlicher und finanzieller Hinsicht.
Peter W meint
Für mich sind das blauäugige Träumer, die jedes mal wenn die nächste Finanzierungsrunde durch ist wie Rumpelstilzchen um den Schreibtisch tanzen.
Juhuuuuu, wir können weiter basteln …
Ambiboss meint
Es gab ja angeblich sehr erfahrene Anfangsinvestoren, die klar vorgegeben haben, eine ausführliche Due Dilligence durchgeführt zu haben. Diese Investoren wiederum haben sich für Ihr „vorgegebenes“ eigenes Investment Geld geholt, mit der Vorgabe das Unterfangen geprüft zu haben. ……
JürgenSchremps meint
Vor 2 Jahren hatten sie 12600 Reservierungen. Der Fortschritt in der Entwicklung scheint mit dem Zunahme der Reservierungszahlen zu korrelieren.
Aber wir sind ja mittlerweile schon bei 2023 geplantes Auslieferdatum. Immer 2 Jahre in Zukunft. Wer da wirklich denkt er bekommt ein Auto ist zu bemitleiden.
Andi EE meint
Ja, das sieht ganz übel aus. Das ist ein derart minimes Wachstum der Bestellungen, das würde man gescheiter nicht erwähnen. Auch ein Börsengang wird keinerlei Verbesserung bringen, weil man ein attraktives Produkt beim Pkw braucht, damit überhaupt so was wie Begeisterung an der Börse bei Anlegern entstehen kann. Im ersten Moment wenn man die Solar-Story hört, denkt man cool, wenn das funktioniert, wieso nicht. Aber sieht man dann den „Lack“ der Hülle mit den eingesetzten Solarflächen, die einen anderen Reflexionsgrad haben, kommt unweigerlich das Bastelbuden-Image auf.
Und der Trend mit den vielen Elektromobilen die jetzt auf den Markt kommen, gegen Sono. Eigentlich unmöglich, dass das noch klappen könnte.
M. meint
Selbst wenn er 2023 ein Fzg. bekommen sollte, hat er eins, das dann seit 7 Jahren entwickelt wurde und teilweise schon wieder veraltet ist. Und manches hat trotzdem den Charme eines Baumarktes, wirkt unausgereift.
Mit WLTP 255 Km Reichweite und (in unserer Region) realen 5 Km täglichem Reichweitenzugewinn ist die Zahl der Interessenten dann auch begrenzt.
Christian meint
13000 Besteller sind schon klasse, wenn man die in 3 – 5 Jahren zusammenkratzt, seit der zum Sion umgebaute i3 nicht schlecht da stand. Zum Vergleich: Vom Enyaq gibt es bisher auch nur Bilder, trotzdem sind bisher aus D ca 5000 und aus Europa 20 000 Bestellungen eingegangen! Und diese Besteller bekommen sicher ein Auto geliefert.
Wie 43000 Kunden pro Jahr für den Sion gefunden werden wollen ist mir schleierhaft.
Yoshi84 meint
… und nicht eine Auslieferung. Naja, vll sind diese auch nicht so wichtig, wenn man schon durch (blöde) Ideen Milliarden am Markt generieren kann. Byton und Nikola lassen grüßen.
LG