Seit Anfang Mai steht Audis Elektroauto e-tron GT bei den Händlern in Europa zum Verkauf bereit. In Deutschland hat nun die Auslieferung der neuen Baureihe begonnen: Per „Click and Collect“ nahm kürzlich der erste Kunde am Standort Neckarsulm seinen RS e-tron GT in Empfang.
Audis batterie-elektrischer Gran Turismo ist in zwei Modellen erhältlich, die beide mit Allradantrieb fahren. Als e-tron GT quattro wird er in Deutschland ab 99.800 Euro angeboten. Das besonders sportliche Topmodell RS e-tron GT gibt es ab 138.200 Euro. Für Vortrieb sorgen stets jeweils ein E-Motor an der vorderen und einer an der hinteren Achse.
Beim e-tron GT quattro erzeugt der Allradantrieb 350 kW (476 PS) und 630 Nm Drehmoment, beim RS e-tron GT sind es 440 kW (598 PS) und 830 Nm. Der e-tron GT quattro sprintet in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und schafft 245 km/h, der RS e-tron GT erreicht Tempo 100 in 3,3 Sekunden und fährt 250 km/h schnell. Der Stromverbrauch des e-tron GT quattro beträgt kombiniert 21,6 bis 19,9 kWh/100 km, der des RS e-tron GT 22,5 bis 20,6 kWh/100 km. Mit einer Ladung der in beiden Modellen eingesetzten 93-kWh-Batterie sind mit dem e-tron GT quattro gemäß WLTP-Norm 487 Kilometer möglich, mit dem RS e-tron GT 472 Kilometer.
Das Fahrwerk der e-tron-GT-Modelle bietet laut Audi eine Balance aus Dynamik und Komfort, dazu tragen neben dem elektrischen Allradantrieb Technologien wie das Fahrdynamiksystem „Audi Drive Select“, Allradlenkung, geregelte Dämpfung, Dreikammer-Luftfederung, und Hinterachsdifferenzialsperre bei. Die Räder haben bis zu 21 Zoll Größe, die optional aus Kohlefaser-Keramik bestehenden Bremsscheiben weisen bis zu 420 Millimeter Durchmesser auf.
Im Innenraum der e-tron-GT-Modelle sind vorne Fahrer und Beifahrer durch eine breite Mittelkonsole voneinander getrennt und sitzen sportlich tief. Im lederfreien Interieur finden sich auch das „Virtual Cockpit Plus“ (12,3 Zoll) und ein MMI-Touchdisplay (10,1 Zoll), dazu kommt Sprachbedienung mit Online-Anbindung. Gegen Aufpreis ist ein Head-up-Display erhältlich. Die Navigation unterstützt den Fahrer mit e-tron-spezifischen Funktionen, etwa einem Routenplaner zur Berechnung der schnellsten Route mit möglichst kurzen Ladestopps. Als Gepäckraum sehen im Heck des e-tron GT quattro bis zu 405 Liter Volumen zur Verfügung, beim RS-Modell sind es 366 Liter.
Im Werk Neckarsulm entsteht mit dem e-tron GT seit Ende 2020 das erste vollelektrische Audi-Modell an einem deutschen Standort. Das neue Batterie-Flaggschiff der Marke wird in den Audi Böllinger Höfen gemeinsam mit dem Verbrenner-Sportwagen R8 gefertigt.
leotronik meint
Bin gespannt wann jemand auf die Idee kommt und einen Verbrennermotor einbaut. Die Tesla Gegner fanden das gut beim TM3. Na dann ran an die Kiste.
Tobiwaan meint
Schickes Auto. Preis halbieren, kann sich ja niemand leisten außer den Reichen.
Chipwomen meint
Die deutschen Premium-Hersteller hatten noch nie den Pöbel im Visier.
Sebastian meint
Dacia Spring wäre eine Option für Dich.
simon meint
Vielleicht liest der Herr auch die Kommentare. Glückwunsch zum Etron GT und gute Fahrt.
Hasso Berens meint
Zum Thema „Alter der Neuwagenkäufer“:
Wie wird das eigentlich bei den vielen Firmenwagen gerechnet – nimmt man da das Alter der Firma als Berechnungsgrundlage? ;)
Nein, die Frage ist eigentlich schon ernst gemeint. Aber vielleicht bleiben die Firmenwagen eben einfach außerhalb jener Statistik. Ich kenne etliche Leute, die sind ihr Berufsleben lang fast durchgängig Firmenwagen gefahren und haben tatsächlich erst mit 60+ dann selbst ein Auto gekauft und bezahlt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich vermute mal das die Statistiken nur private Autoneukäufe berücksichtigen. Wie sollte man es sonst handhaben.
Mathias Wigner meint
Stimmt. Zeigt aber natürlich, dass solche Statistiken immer mit Vorsicht zu genießen sind.
Ich kenne mich in einer großen deutschen Firma im IT-Sektor ganz gut aus. „Zehntausend plus“ Wagen über die Firma gekauft und zwar nach Auswahl und konkreter Konfiguration seitens des Mitarbeiters. Da ist’s also dann letztendlich doch (auch) der z. B. Dreißig- oder Fünfunddreißigjährige, der gerne den BMW, Mercedes, Audi wählt. E-tron GT weniger, wegen der dafür hohen Zuzahlungen ;) Tesla wird nicht angeboten, mit denen hat man keinen Flottenkundenvertrag.
MichaelEV meint
Und damit ist diese Statistik relativ wertlos…
Effendie meint
Och glaube das ist das Logo von Eintracht Frankfurt auf’n Cap
Sebastian meint
Laut dem Video von CarManic scheint der Wagen ein absolutes Verbrauchswunder zu sein… german Autobahn mit Tempomat 150 und wo geht mehr… Verbrauch unter 25 kWh.
andi_nün meint
Seriöse Reichweitentests gibts von Nextmove, was CarManiac so rauslässt ist echt schon peinlich.
Sebastian meint
okay… dann sind es eben 27 kWh.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Der Mann testet halt E-Autos so wie sie von typischen Petrol-Heads gefahren werden. Ich finde daran nichts peinlich, eher sehr „erfrischend“ anders seine Test. Wenn ich akribische Parameterlisten und einen guten Vergleich will, dann schaut man bei Nextmove, ja. Wenn man aber mal eine grobe Einschätzung sehen will von jemandem der auch mal schneller fährt, dann reichen seine Videos aus. Mir persönlich genügen grobe Angaben von Durchschnittsgeschwindigkeit und Reichweite aus, um das mit meinem Fahrverhalten zu vergleichen. Ich muss nicht immer einer windkompensierten Rundkurs mit Hin+Rückfahrt haben.
Ebi meint
Bloch hat einen Supertest gemacht, über den Verbrauch kann man sich nur wundern: 28 kWh bei gemäßigter Fahrt.
Sebastian meint
Bloch? Der Typ der dort arbeitet, wo in der Werbung ständig Getriebeöl kommt? Ne danke… wer er Eier hätte würde er endlich was eigenes machen… aber Vox? So tief kann niemand fallen oder liegen bleiben.
Dann warte ich eben doch auf Björn oder den NextMover…
Steven B. meint
Es ist nicht nur VOX, es ist auch RTL2 und Auto Motor Sport TV – alles eine Produktionslinie und eben auch Zugriff auf alle namenhaften Hersteller und Presseevents. Sie sind Meinungsbildner. Mal nebenher, grundsätzlich macht der Alex Bloch einen guten Job, egal auf welchem Sender er kommentiert, berichtet und Probe fährt.
Sebastian meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Thomas Claus meint
Ist zwar nicht meine Gehaltsklasse und nicht mein Typ Auto aber ich finde er sieht wirklich gut aus.
Eurostar meint
……also dann lieber den EQS , wenn ich schon richtig Geld ausgeben würde…
….und sowieso : ich kaufe niemals etwas aus den VW – Konzern….!
Sebastian meint
Aha, umso wichtiger ist es, das auch ja in jedem VW Thema den anderen ungefragt mitzuteilen…
EMfan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Diessbert meint
Tja. Da hilft auch alles 0-100 Geprotze von Tesla nichts. Ein Auto ist ein Auto und qualitativ ist der E-Tron GT Welten vor der Konkurrenz. Der Taycan sogar noch deutlich drüber. Während VW still und leise einen ID.4 nach dem anderen an die Kunden ausliefert, wartet Deutschland noch immer auf das Model Y.
VW verdient wahrscheinlich mit jedem Auto Geld und bei Tesla kommen die Dollars mit Ablasshandel und Bilanzpolituren aus Spekulation mit umweltschädliche Crypto-Spielereien. Die Performance der beiden Aktienkurse der letzten 6 Monate sprechen ebenso Bände.
Da muss Elon schon gewaltig was aus dem Hut zaubern.
Ebi meint
Qualität ist ein Kriterium, Effizienz, Navigation, OTA ein anderes und da gibt es für die halbe Kohle bei Tesla bessere Kost.
Steven B. meint
aber es ist eben kein deutsches oder europäisches Erzeugnis. die verdiente Kohle wandert doch so oder so schneller über den grossen Teich als das hier Steuern von Tesla bezahlt würden…. am Ende produziert er hier und sagt, er verkauft die Autos in Asien, Australien und Amerika und entrichtet dort seine Steuern….
MichaelEV meint
„VW verdient wahrscheinlich mit jedem Auto Geld und bei Tesla kommen die Dollars mit Ablasshandel und Bilanzpolituren aus Spekulation mit umweltschädliche Crypto-Spielereien.“
VW verdient pro Elektroauto wahrscheinlich kein Geld und sehr wahrscheinlich steht Tesla pro Elektroauto deutlich besser da. Ohne den „Ablasshandel“ VW-intern würde VW wahrscheinlich kaum Elektroautos verkaufen.
Bitcoin ist eine Währung und ein Hedge gegen die FIAT-Währung. Wollen sie auch etwas zu Währungsgewinnen und -verlusten (bzw. deren Hedge) bei anderen Unternehmen sprechen, die quasi überall vorhanden sind?
Wie umweltschädlich sind Bitcoins denn, wenn man einen Bestand nur hält?
Bzgl. Aktien: klassisches Framing, nehmen sie 1 Jahr oder gar 3 Jahre und es sieht eklatant anders aus. Geht VW eigentlich Pleite, weil die Aktie die letzten Wochen gefallen ist? Das ist doch bei Tesla immer ein Grund Untergangsszenarien zu konstruieren.
alupo meint
Und wer bezahlt den Ablasshandel? Unter anderem VW wie man erst kürzllich lesen konnte.
Und warum müssen sie bezahlen? Richtig, weil sie dreckige Verbrenner verkaufen.
Im Übrigen, wenn man wenigstens ein kleines bischen Ahnung hat von Bilanzen, G&V oder Cash, dann kann jeder (der Ahnung hat) aus den Jahres- und Quartalsberichten selbst erkennen, dass Deine Aussagen nur tiefstes Stammtischnieveau sind, von Leuten eben ´die nichts wissen und nur nachplappern.
Eine kurze Erklärung für alle Willigen, die aber entweder nicht das BWL-Wissen dazu oder die Zeit dafür haben, Rob Maurer hat auf seinem YT-Kanal das Thema auch erklärt. Aber Vorsicht, es ist auf englisch und setzt somit leider ein gewisses Grundniveau voraus.
Kasch meint
Nie und nimmer, kein Verbrennerhersteller verdient ohne verrechenbare CO2-Stafzahlungen seiner Verbrenner, Geld. Entwicklungskosten (meist externer Zulieferer – selbst bekommt ja längst nicht mal mehr Verbrenner auf die Reihe) und durchaus kostspieliger Umbau der Produktion, für bereits bei Serienanlauf veraltete Batterietechnik.
Spielt aber keine Rolle – produziert wird nur soviel, solange sich dadurch rentabel CO2-Strafen mindern lassen – in Deutschland, Europa und demnächst auch empfindlich in USA.
Wer glaubt, Verbrennerhersteller könnten kpl auf BEV umstellen, lässt sich einen Bären aufbinden.
Kasch meint
PS: ich vergaß China – VW z.B. kauft heuer viele CO2-Coins von Tesla, um Strafen für Verbrennerproduktion in China zu mildern.
SantoDomingo meint
Ist das ein Tesla Käppi auf seinem Kopf? :-)
Egon Meier meint
du solltest mal deine Äuglein untersuchen oder dir eine PC-Lesebrille verordnen lassen.
Das Symbol auf dem Cap hat eher was von Reichsbürger-Adler.
na ja … ich fahre solche Autos nicht und habe i.A. mit dieser Käuferschicht auch nicht viele Gemeinsamkeiten. Muss auch nicht.
Der Wagen sieht super aus …
DerMond meint
Wenn einem beim Anblick eines Adlers, als wohl gängistem Wappentier, als erstes Reichsbürger einfallen, sagt das wohl mehr über den Kommentator aus als über den Käufer.
IchAuchMal meint
manno .. du bist aber dünnhäutig ..
SantoDomingo meint
War ein Spässchen. Der Käufer ist aus Frankfurt und das Käppi von Eintracht.
Tim Schnabel meint
ich wollte einen abfälligen und sarkastischen Kommentar zum alter des Käufers abgeben..aber mir fällt nichts ein ????.
der Wagen sieht echt schick aus.
simon meint
Bei Tesla hätten alle gejubelt, egal wie alt der Kunde ist.
andi_nün meint
Mehr als ein bitterer Tesla-Kommentar ist nicht drin?
AlBundy meint
Nö, die Heiligen aus der VWABM-Bibel können nicht mehr
simon meint
Bei Tesla würden die meisten hier nichts zum alter sagen, oder cool das so ein älterer Herr sich auch einen Tesla kauft. Aber wenn er sich ein VW Auto kauft, dann sind wir hier in den Kommentaren auch Bild Niveau unterwegs.
Der Diktator meint
Wir haben auch gejubelt. Das war vor, lass mich rechnen… 7 oder 8 Jahren. Jetzt jubelt keiner mehr wegen einem E-Auto.
THeRacer meint
… nur am Rande: „Der Dativ ist dem Genitiv sein Ende“
… eines E-Autos. ! … Danke. Bitte. ;-)
simon meint
Ich freue mich um jedes neue Elektroauto auf dem Markt, so was wie den Etron GT gibt es noch überhaupt nicht. Tesla MS ist eher eine Reise-Limousine und der Taycan geht eher in Richtung Sportwagen. Dazwischen ist irgendwo der Etron GT.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„ich wollte einen abfälligen und sarkastischen Kommentar zum alter des Käufers abgeben..“
Wie wir in den letzten Wochen hier gelernt haben sind Neuwagenkäufer generell älteren Jahrganges und das markenunabhängig.
AlBundy meint
Nicht nur hier, seit 2015 nennen diverse Quellen (Handelsblatt, Statista, kfz-betrieb.vogel u.a.m. ) als Durchschnittsalter der Neuwagenkäufer 53 Jahre +/-
Wobei Audi Stand 2019 sensationell junge Käufer haben soll => 42,5 Jahre jung .
Der Herr wirkt optisch zwar etwas älter, aber wer weiß was er schon alles hinter sich hat.
Auch wenn es weder vom Preis noch vom Typ mein Fahrzeug ist,
Chapeau an Audi von einem Tesla – Fan-Oldie, der die 53 längst hinter sich hat :-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@AlBundy:
„Der Herr wirkt optisch zwar etwas älter, aber wer weiß was er schon alles hinter sich hat.“ Er ist einfach zu lange Verbrenner gefahren; da hilft auch der Verzehr von Biogemüse nicht.
Carsten Mühe meint
Laut Audi ist der Käufer aus der Chemie Branche.
Flo meint
Fahrer und Auto uniform.
Mäx meint
Wie bitte?
Tim Schnabel meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Mäx meint
Die Kommentare sind sowieso meistens sehr gehaltslos.
Aber soll er es doch einfach mal erklären.
Meist kommt von Flo aber ohnehin keine Antwort mehr.