Seat bietet über seine neue Mobilitätsmarke MÓ mit Fokus auf Ballungsgebiete E-Roller an, dafür wurde auch ein Vertriebs- und Servicenetz in Deutschland aufgebaut. Zum jetzt erfolgten Marktstart seien mehr als 90 offizielle Seat-Vertragshändler dabei, teilte die spanische Volkswagen-Tochter mit. So erhalten Kunden die Markengarantie sowohl auf den Kauf als auch auf die Wartung der Produkte von Seat MÓ. Dazu zählt neben dem MÓ eKickScooter 65 ab sofort auch der Elektroroller MÓ eScooter 125.
Der erste elektrische Roller der Marke kostet in der Farbe Oxygen Weiß ab 6700 Euro und in den Farben Daring Rot sowie Aluminium Grau jeweils ab 6775 Euro. Bei allen Varianten ermöglicht ein 5,6 kWh großer Akku eine Reichweite von bis zu 137 Kilometern. Bei Bedarf lässt sich der Energiespeicher schnell ausbauen, um ihn an der Steckdose aufladen zu können.
Der Seat MÓ eScooter 125 verfügt über drei Fahrmodi: das energieschonende Programm „Eco“, die ausgewogene Abstimmung „City“ und das dynamische Setup „Sport“. Der E-Roller beschleunigt in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf 50 km/h, maximal sind 95 km/h möglich. Ein Rückwärtsgang erleichtert das Rangieren und mit Stauraum für zwei Helme ist die Mitnahme einer weiteren Person möglich. Über die My Seat MÓ App lässt sich der Roller über das Smartphone lokalisieren, starten und kann über eine individuelle digitale Freigabe auch von anderen Fahrern benutzt werden.
Die Einführung des Seat MÓ eScooter 125 hat auch in anderen europäischen Märkten bereits begonnen, zuerst kam er in Italien auf den Markt. Im Mai und Juni soll die Einführung der Marke auf Frankreich, Österreich und Schweden ausgeweitet werden.
Laut Erik Händler, Leiter der Händlerorganisation bei der Seat Deutschland GmbH, ist der Ausbau des Seat-MÓ-Vertriebsnetzes in Deutschland ein wichtiger Bestandteil der Strategie, „mit zeitgemäßen urbanen Mobilitätskonzepten sauberere und leisere und damit lebenswertere Städte zu schaffen“. Damit erfülle die Marke vor allem die Ansprüche und Vorstellungen der jüngsten Käufergruppe – und führe sie so frühzeitig an die Angebote des Unternehmens heran.
Christian Schneider meint
Hi, ich möchte gerne eine Frage stellen… wieso fahren Elektroroller mit Straßenzulassung 45 km/h und nicht 50 km/h ?
Thomas Bauer meint
Hallo Christian,
Am 01.01.2002 trat im Rahmen der Europäisierung eine Änderung der Vorschrift in Kraft, die die Höchstgeschwindigkeit der Roller von 50 km/h auf 45 km/h reduzierte. Der Grund dafür war, dass die Bundesrepublik Deutschland mit den anderen Ländern der europäischen Unionen einen Kompromiss einging. Italien und Spanien, zwei Länder die sehr viele 50 cm³ Roller produzierten, hatten auf dem heimischen Markt eine maximaile Geschwindigkeit von 45 km/h. Diese maximale Höchstgeschwindigkeit setzten Sie in den Verhandlungen mit der EU durch, so dass die Bundesrepublik nun Ihrerseits die Geschwindigkeitsgrenze von 50 km/h auf 45 km/h senken musste.
Quelle: https://elektroroller-futura.de/blog/95_45km-h.html
derJim meint
„…Erik Händler, Leiter der Händlerorganisation bei der Seat Deutschland GmbH…“
Das ist zu gut, kann man sich nicht ausdenken ;)
T. Pietsch meint
Also ich finde E-Roller richtig gut. Habe im Februar einen NIU NQI gekauft. Der Ist zwar „nur“ ein 45er hat aber auch nur 2300 Euro gekostet. Er kommt mit einer Ladung gut 50 Km weit und deckt die meisten Fahrten ab die wir machen. Unsere Zoe steht dadurch leider etwas. Sie wird nur für längere Strecken gebraucht. Man kann zu Zweit darauf fahren. Der Roller ist wirklich gut verarbeitet und hat einen Bosch Nabenmotor. Der hat sogar eine App Anbindung. Standort Akku stand und Systemtest kann man damit alles machen. Der Akku lässt sich Problemlos heraus nehmen und auch in der Wohnung laden. Voll LED Licht und sogar eine Funkfernbedienung zum Sperren und entsperren. Kein Witz. Der piept wie beim Auto. Der Roller lässt sich dann nicht in Betrieb nehmen und gibt einen heiden Lärm von sich wenn er bewegt wird. Auch meldet sich die App das sich jemand am Roller zu schaffen macht.
Ich finde das gut das Seat auch Roller anbietet. Nur NIU ist da ein harter Mitbewerber. Es gibt auch einen 80er Roller von NIU. Die Dinger sind erstaunlich gut. Es gibt lokale Händler dafür und damit auch Service. Auch wenn die NIU’s keine Wartungsintervalle haben. Der Preiß des Seat Roller ist natürlich schon eine Ansage. Aber wenn man bedenkt was ein E-Bike kostet. Danke Ecomento das Ihr auch mal E-Roller in den News habt. Gerne auch mehr. Wer sagt das E-Mobilität nur mit Autos geht. Ich gebe meine kleinen Roller nicht mehr her. Der macht einen riesigen Spaß. Leute ausprobieren ! Es überrascht einen selbst was man alles mit einem Roller erledigen kann.
Wambo13 meint
Wo kann man sinnvoll mit einen 45fahren?
Fährt der wirklich nur 45?
Damit ist man ja quasi überall ein Verkehrshindernis..
Zumindest in Berlin.
Da ist es normal von Ampel zu Ampel mit mindestens 60 zu fahren.. auch wenn man im Schnitt nicht über 30 kommt…
T. Pietsch meint
Hallo.
Du hast dir deine Frage ja schon beantwortet. „Weil man im Schnitt nicht über 30 kommt“ Der Roller fährt zumindest nach Tacho 51 km/h. Ein 45er auch deshalb weil meine Frau den dann auch fahren darf. Ich denke nicht das man ein Verkehrshindernis ist. Das würde ja auch im Umkehrschluss heißen das man nur noch schnellere Fahrzeuge zulässt. Also einfach mal probieren. Macht einen riesigen Spaß.
rembo meint
Finde das System mit der Kofferbatterie genial! Da kann man als städter im 5 Obergeschoss in der Wohnung tanken..ursprünglich ist das ein silence s01 Roller, haben sich diese dort eingekauft?
Anti-Brumm meint
Ich verstehe die Preise überhaupt nicht. Selbst bei kleineren Stückzahlen im Vergleich zu PKWs, wie kann eine kleiner E-Motor samt Batterie und zwei kleinen Rädern so viel kosten??
ID.alist meint
Wenn 137 km deine wöchentliche Fahrleistung ist, dann ist eher ein Fahrrad, auch ohne e, das was Du suchst.
Mike meint
Wann kommt endlich der Minimo?
simon meint
Finde ich gut, jetzt noch einen Twizy und einen Smart auf den Markt bringen. Dazu bei der Regierung druck ausüben, dass man mit einem Moped 60km/h und mit einem Moped-Auto 60-70km/h fahren kann.
CaptainPicard meint
So einen Twizy-Klon (Minimo) hat Seat ja schon vor Jahren vorgestellt aber dann nie veröffentlicht.
Sebastian meint
ein schnapper… für das Geld gibt es bei Dacia schon ein richtiges Auto… und einen Roller mit +100 KM Reichweite gibt es im Fachhandel schon für weniger als 4.000 Euronen.
Bernhard meint
Das ist alles eine Frage des Lifestyles. Ich wohne in einem MTB-Paradies am Rande des Schwarzwaldes. Bei uns sind inzwischen E-Fullys fast schon Standard. Die kosten alle auch mindestens 5000 Euronen. Eigentlich im Verhältnis zu diesem Roller total überzogen. So wie dieser Roller im Verhältnis zum Dacia auch viel zu teuer ist. Aber wenn die Leute bereit sind für was vermeintlich cooles soviel hinzulegen? Welcher Verkäufer soll sich da zurücknehmen?
Sebastian meint
ist doch gut wenn es für so etwas einen Markt gibt… wenn man auf US Seiten schaut was e-bikes kosten und dann die dinger hier in Deutschland…
Mo meint
Seat ist nicht cool…