Die Testfahrer von Auto Motor und Sport haben gemeinsam mit Porsche auf dem Lausitzring einen neuen Langstreckenrekord für Elektroautos aufgestellt: In 24 Stunden legten sie in einem von Porsche gestellten Taycan bei widrigen Wetterverhältnissen 3036 Kilometer zurück. Der bisherige Rekord aus dem Jahr 2019 lag bei 2842 Kilometern mit einem Tesla Model 3 auf öffentlichen Straßen.
Bei 11 °C und zeitweise starkem Regen verbrauchte der Taycan laut Auto Motor und Sport in den 24 Stunden 1308,74 Kilowattstunden (kWh) Strom, das entspreche 149 Liter Superbenzin und einem Verbrauch von 4,9 Liter auf 100 Kilometer. Die Schnittgeschwindigkeit habe bei 126,5 km/h gelegen. Am Kabel habe das Elektroauto bei 30 Ladestopps insgesamt vier Stunden und 48 Minuten verbracht.
Als Piloten fungierten bei dem Test Porsche-Fahrer Mayk Wienkötter, Auto-Motor-und-Sport-Cheftester Jochen Albig und der stellvertretende Chefredakteur Michael Pfeiffer. „Es hat uns überrascht, dass nur Porsche bereit war, einen neuen 24-Stunden-Rekord für Elektroautos aufzustellen“, sagte Pfeiffer. Der Sportwagenbauer stellte der Zeitschrift einen heckgetriebenen Basis-Taycan zur Verfügung. Alle anderen großen Hersteller hätten abgelehnt.
„Zwischendurch sah es so aus, dass die niedrigen Temperaturen und der starke Regen den Rekordversuch unmöglich machen, weil der Stromverbrauch durch die Decke ging“, berichtete Pfeiffer. „Wir mussten sogar das Gebläse einschalten, um überhaupt was durch die Scheibe sehen zu können.“ Doch am Ende sollte es noch reichen.
Der für den Langstreckenrekord eingesetzte Taycan mit Heckantrieb schafft offiziell gemäß WLTP-Norm bis zu 484 Kilometer pro Ladung. Strom zapfen lässt sich unter optimalen Bedingungen an CCS-Schnellladesäulen mit 270 Kilowatt (kW), damit kann die Batterie laut Porsche in 22,5 Minuten von 5 auf bis zu 80 Prozent gefüllt werden. Die restlichen 20 Prozent erfordern mit der heutigen Lithium-Ionen-Batterie-Chemie eine vergleichsweise längere Ladezeit.
Frank meint
Spannend wäre ob man mit dem Model 3 von Tesla, wenn ein V3-Supercharger am Lausitzring stünde, das nicht überbieten könnte. Der hätte zwar eine niedrigere durchschnittliche Ladeleistung aber eben auch einen deutlich geringeren Verbrauch.
Sebastian meint
super posting in einem porsche thema.
Herbert meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
T-Bag meint
Wurde es eigentlich schon in 2019. Rekord derzeit mit Model 3 bei etwas über 2700km ABER auf der Autobahn, schön mit abfahren und wieder auffahren usw… also nicht aufm Ring mit konstant 160 wo man immer nach ein paar Runden an einem Schnellader vorbeikommt.
David meint
Der Tesla hat keinen geringeren Verbrauch außer in den frei erfundenen WLTP-Werten. Und schon gar nicht bei konstanten, höheren Geschwindigkeiten. Warum sollte er auch? Luftwiderstand ist gleich und auch sonst kocht Tesla mit Wasser. Der Rekord fand unter widrigen Umständen statt. Unter guten Bedingungen wären etwa 3500 km möglich gewesen.
Dagobert meint
Ich meine, jeder Verbrenner, der nach 1970 gebaut wurde kann das schlagen. Aber hey, dabei sein ist alles…
Markus meint
Wäre interessant, das mal zu testen,. Der Verbrenner dürfte dann natürlich maximal 149l Kraftstoff nachtanken in der Zeit. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 125km/h wird das schwierig, das mit einem Verbrenner hin zu bekommen.
Felix meint
Der Rekord wird nicht lange halten.
DAs aktuelle Model 3 LR AWD ist nochmal effizienter geworden und hat jetzt den 82 kWh Akku (Brutto).
Bei 160 km/h verbraucht es ca. 25 kWh/100km.
60% auf 5% entspricht mind. 40 kWh nutzbare Energie. Damit kommt man dann bei 160 km/h 160km weit.
Das ergibt „nur“ 20 Ladestopps für 3200km
Mäx meint
Na dann hopp hopp
Oval mieten, kurz vorher noch nen Supercharger hinknallen und ab geht die luzi.
Sören Reichenau meint
Na dass muss Tesla erstmal schaffen.
Hoffentlich ist die Verarbeitungsqualität auch mal besser gewoden.
T-Bag meint
Indirekt haben sie das schon in 2019 übertroffen. Wäre heute sogar noch leichter. Der Rekord damals etwas über 2700km aber auf der Autobahn mit abfahren und auffahren zum Schnellader inkl. anderen Verkehrsteilnehmern und nicht wie hier auf einem Rundkurs mit konstanter Geschwindigkeit und immer passender Lademöglichkeit beim idealen SOC
M. meint
Na dann – wenn man es „indirekt“ auf der AB kann, kann man das doch mal „direkt“ auf dem Rundkurs machen.
Tesla-Fan meint
Ja, so funktioniert die Elektro-Mobiltät super – alle 5km steht ein 350kW Lader :) :) :)
AK swiss meint
Mit einem Verbrenner-Porsche schaffe ich in dieser Zeit rund 4000km, mit vielleicht nur 10 Tankpausen.
Wen will man denn mit sowas beeindrucken?
Sebastian meint
liest du vor dem posten deine Beiträge nochmal? 4.000 KM an einem Tag ist ein SCHNITT von 166 km/h… da kannst mit dem üblichen Porsche Tank alle 150 KM an den Rüssel fahren. oder noch eher.
eBiker meint
Naja ein 911 Turbo braucht bei 200 kmh rund 19 Liter – bei nem Tankinhalt von 67 Litern sollte er also schon etwas weiter als 150KM kommen.
Bei Vollgas sind es übrigens 37 Liter – dann fährt der aber auch 300.
AK swiss meint
Danke!
Sebastian meint
aha… 19 Liter bei über 200 km/h… hast das mal wirklich getestet, über mehrere 100 KM? Also mein 964 hat beim cruisen schon seine 12 – 13 Liter genommen.
Bitte richtig denken beim posten! Wir sprechen hier von einem Rundkurse bei Vmax. Test – nicht irgend welche Autobahnfahrten mit gelegentlichen Ausflüge über 200 KM…
Fahr deinen Porsche Turbo mal konstant paar Stunden über 200 km/h
Mäx meint
@Sebastian
Jetzt willst du wirklich einen 964 Sauger mit einem aktuellen 911 Turbo vergleichen?
Ich bin schon mal mitgefahren. Schnelle Autobahn Tour mit Durchschnitt in der Region von 140kmh. Also mit Baustellen Verkehr bla bla.
Verbrauch unter 15l/100km.
Er hat außerdem 200kmh und nicht über geschrieben.
20l/100km halte ich für realistisch.
Es ist schon verrückt was man sich vorstellen, was solche Autos verbrauchen.
Normal gefahren kann man übrigens auch locker unter 10l/100km bleiben. Aber glaubt eh wieder keiner.
Tesla-Fan meint
Was für Looser! – Mit einer Rakete schaffe ich die 4000km in einer Stunde.
AK swiss meint
Und das auch noch ohne Tankpause.
M. meint
Eigentlich jeden, wenn man bedenkt, dass der Taycan den Gegenwert von 130 Liter Benzin ge“tankt“ hat.
Mal sehen, wie weit so ein Verbrenner-Porsche damit kommt.
(Spoiler: 4000 Km sind’s nicht)
AK swiss meint
Danke AMS, danke Porsche!
Jetzt bitte noch exakt alle 101,5km an allen BABs einen 10x350kW-Ladepark einrichten. Dann schaff ich das auch. Die Hypertonie-Therapie wegen der 30 Kaffee zahlt die Krankenkasse.
Mäx meint
Jetzt haben wir wenigstens endlich mal eine Faktengrundlage, auf derer wir die HPC Ladeparks verteilen müssen ;)
Es muss also alle 100km ein Ladepark entstehen. Vielleicht steckt einer die Info noch schnell dem Andi.
JoSa meint
Kann mir jemand sagen, in welchen Abständen Tankstellen an der BAB stehen? :p
M. meint
Ich würde auf einen Abstand von 30 bis 40 Km tippen. :-)
Stefan meint
Warum wurde mein Beitrag von 13:20 Uhr offensichtlich „nicht freigegeben“. Ich bin ein vernünftiger Mensch, ich denke da war nichts Schlimmes drin. Bitte um Info!
Stefan meint
Sorry, ich war blind, nun ist er doch da. Das kann gerne gelöscht werden.
Egon Meier meint
Beeindruckende Leistung aber wirklich nur aussagekräftig, wenn die Fahrzeuge unter vergleichbaren Bedingungen antreten müssen.
Das es mit der Gesamtstreckenleistung/Zeit über längere Distanzen (also Geschwindigkeit-Ladeleistung-Verbrauch) mal ganz anders aussehen kann als man denkt .. kann man sehen wenn man bei yt mal von andreas haehnel die 1000km-challenge des enyaq ansieht.
Link versuche ich mal im nächsten Post
Egon Meier meint
Hier der direkte Link – mal sehen ob der freigegeben wird.
https://www.youtube.com/watch?v=bAhCMfLcRtY&t=1700s
Skodafahrer meint
Wo ist da ein Rekord?
2019 wurde von Porsche ein Rekord auf der Kreisbahn in Nardo mit 3425km/24h aufgestellt.
ecomento.de meint
Damals wurde ein seriennaher Porsche Taycan eingesetzt, also noch nicht das finale Fahrzeug für die Serie.
https://ecomento.de/2019/08/19/porsche-taycan-test-dauerlauf-nardo/
VG | ecomento.de
ID.alist meint
Porsche hält auch den Rekord vom Ami Cannonball von LA to NY in 44h 25min, fast eine Stunde schneller als der Rekord davor mit einem Tesla Model 3.
Ich will mal behaupten, der Taycan ist kein schlechtes BEV, weder auf der Rennstrecke noch auf öffentlichen Straßen.
Tim Leiser meint
Absolut. Ich verstehe u, wieso hier ständig relativiert werden muss. Das ist eine absolut gute Nachricht für die eMobilität. Und es ist doch nicht schlecht, dass Porsche das schafft und TESLA Konkurrenz machen kann. Und das ist genau in Elon Musks Sinne, wenn man ihm das glauben kann. Er hat andere zum Handeln gezwungen.
Tim Leiser meint
Ich verstehe nicht…
ID.alist meint
Ich relativiere nicht.
Aber wenn ein Auto immer wieder zeigt sehr gute Langstreckenqualitäten zu besitzen wird man es sagen können, und wenn dieses Auto besser ist als die Referenz bei BEVs, dann darf man es auch sagen.
Das Leben ist schön.
Tim Leiser meint
Ich meine auch nicht dich. Im Gegenteil. Das Absolut war an dich gerichtet. Der Rest an die, die bei der Nachricht versuchen das Haar in der Suppe zu finden.
Andi EE meint
30x in 24 Stunden an die Ladesäule, da wirst du doch irre. Sorry, das ist doch nicht langstreckentauglich. Das ist vielleicht eine sportliche Challange, aber mit der gelebten Realität hat das null und nix zu tun.
DerÄlbler meint
@AndiEE
Nur keinen Neid, deine geliebten Tesla werden das auch irgendwann schaffen…
Mäx meint
Uuuuuund da ist der Haar-In-Der-Suppe-Sucher schon.
Es ist eben die schnellste Möglichkeit mit einem Elektroauto 3.000km in möglichst kurzer Zeit zu fahren.
Find dich damit ab.
Dass es entspannter geht, wenn man sich mehr Zeit nimmt steht hier doch gar nicht zur Diskussion.
Andi EE meint
Ich find mich schon damit ab, keine Sorge. Trotzdem ist es megaalbern. Ich find auch die Reichweitenrekorde im Schneckentempo völlig kontraproduktiv. Das ist was für Markenfetischisten die sich ab so einem Quatsch aufgeilen können und notabene etwas suggerieren was.überhaupt nicht praxisgerecht ist.
Wir brauchen die gelebte Praxis 120-130km/h. Ich bin hier nicht der einzige der diesen Wert viel wichtiger als den Mix sieht. Denn wenn die Reichweite benötigt wird, fährt man weder den WLTP-Mix, noch diese Lade-Orgie, noch das Schneckentempo. 120-130km/h ist der Benchmark woran die Reichweite des E-Autos gemessen werden muss. Stadtaus ausgenommen.
Tim Leiser meint
@Andy EE:
und wie ganz normale Praxistests zeigen (auch unabhängig vom Cannonball), ist der Audi eTron gt und der Taycan ungefähr auf dem Niveau vom Model S. zuletzt bei Carwow sind der Audi und das Model S 1000 km von Schottland nach England gefahren und kamen nach rund 10 Stunden gleichzeitig an. Vielleicht muss der Audi 1x öfter an die Ladestation.
etron gt und Taycan übertreffen die EPA Angaben auf dem Highway bei weitem. Tesla unterbietet sie. Beim Tesla bleibt in der Praxis immer noch mehr (und er ist dazu ja auch noch größer). Aber warum, lieber Andy EE, kann man das nicht einfach gut finden, wenn andere als der Pionier Erfolg haben. Du behauptest immer, dass du Marken-Agnostiker seist (glaub ich zumindest). Aber du kannst den Erfolg im Sinne einer saubereren Mobilität von anderen Firmen als Tesla einfach nicht hinnehmen.
ES IST GUT, DASS ZWEI DEUTSCHE KONZERNE AUTOS AUF DEM MARKT HABEN, DIE AUF DER LANGSTRECKE FUNKTIONIEREN!!! Fertig. Und für dich: Tesla ist auch super für die Langstrecke und größer und mit eigenem Ladenetz. Aber darum geht es hier nicht! Ist das so schwierig hinzunehmen?
Andi EE meint
@Tim Leiser
Sorry, aber bei euch ist es egal was der Schluckspecht frisst. Von gleicher Höhe kann doch nicht die Rede sein, bei dieser grottenschlechten Effizienz. Und explizit der Porsche, ein Fahrzeug was ja eigentlich aufgrund der flachen Bauform und wirklich bescheidenem Innenraum, doch eine gute Aero-Effizienz haben müsste. Aber das ist doch nicht mal gut. Euch ist es egal, wenn man 25% mehr EE bauen muss. Hat man aber wie beim EQS ein Leuchtturmprojekt bezüglich Aeroeffizienz, schwenkt der Fahnen wieder um, wies grad passt.
Thema: Es hat doch nichts mit entspanntem Reisen zu tun, wenn man ständig an der Ladesäule hängt, da muss man doch einfach ehrlich sein, das ist mega nervig. Ihr seid nicht ehrlich und die heimische Presse auch nicht. Der Weg zur Besserung kann nur dadurch geschehen, dass man diese signifikanten Probleme anspricht und nicht dauernd schönschreibt.
Tim Leiser meint
Mein Gott!!! Leg dir das Thema doch nicht krampfhaft so hin, dass du ein Gegenargument platzieren kannst.
Nein, ich bin mir sicher, dass Effizienz mir mehr bedeutet als dir. Darum fahre ich die meisten Strecken mit Kindern im Lastenrad, wenn ich alleine bin mit dem eRoller und in den Urlaub nach Möglichkeit mit der Bahn. Da kann kein TESLA der Welt mitreden. Aber in dem Artikel geht es nicht darum! Und bei sehr hohen Geschwindigkeiten ist die Effizienz beim Porsche unwesentlich schlechter als beim Model S. sicher aber nicht 25% höher. Und in jedem Fall im Welten besser als jeder Verbrenner, der ersetzt wird.
Ab was erwarte ich von jemandem, der Kommentare wegen persönlicher Beleidigung löschen lassen will, weil jemand Tesla als billig bezeichnet…
Ich persönlich bin Tesla-Fan. Aber ich kann anerkennen, wenn jemand anderes etwas leistet.
Tim Leiser meint
Ergänzung zum Verbrauch: mein Kumpel fährt ein Model S. der verbraucht bei Tempo 160 km/h 52kw. Das ist definitiv nicht 25% höher als der Taycan.
Tim Leiser meint
Und noch ein Link:
https://teslamag.de/news/test-porsche-taycan-schnelle-fahrt-knapp-tesla-model-3-26776
Andi EE meint
@Leiser
Von was du Fan bist, interessiert doch nicht, es geht um die Sache. Und die Sache die hier propagiert wird, ist Nonsens. Genauso wie die Schneckentempo-Reichweitenrekorde. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dass ich das ein Schwachsinn finde, dann ist das dein Problem. Du schreibst mir hinterher, nicht umgekehrt.
Und dein Vergleich mit dem Model S hinkt doch ohne Ende, dieses
Fahrzeug hat so viel mehr Innenraumvolumen, das kann man nicht mit dem Taycan vergleichen. Wenn schon das Model 3 und auch das hat noch einen deutlich grösseren Nutzwert, aber die viel bessere Energieeffizienz. Das Performance Model 3 hat zudem ähnliche Fahrleistungen bei einem viel besseren Preis. Diese Artikel verzerren einfach die Realität. Solche Fahrten sind reine Werbeinstrumente.
Und was dein Kumpel in deine Pseudovergleich erreicht, ist wertlos. Elektrofahrzeuge müssen unter den identischen Bedingungen verglichen werden. Wenn du das beste Resultat aus dem Netz vom Taycan mit einem privaten Test vergleichst, hat das null Relevanz.
Tim Leiser meint
Ich denke du hast meine Posts nicht gelesen. Das mit dem Innenraum habe ich z.B. schon angemerkt. Aber nochmal: DARUM GEHT ES HIER NICHT!!!
Ein Video von Nextmove via teslamag habe ich gepostet, das wird noch freigeschaltet. Bei 160 km/h verbraucht ein M3 (nochmal effizienter als das Model S) unwesentlich weniger als ein Taycan Turbo. Der Taycan RWD verbraucht noch weniger. Und sag jetzt bloß nicht, dass der Tayan viel teurer ist. Denn – Achtung – DARUM GEHT ES HIER NICHT!!!
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
ExExperte meint
Der Taycan ist durch das 2 Gang Getriebe bei Geschwindigkeiten ab 160 kmh effizienter als ein Model S, bei den Fahrleistungen ab diesem Bereich ist der Unterschied noch größer. Zwischen 160 und 250 kmh nimmt der Taycan dem Model S über 8s ab, das sind Welten!
Tesla wollte dem Model S anfänglich auch ein Zweigangetriebe verpassen, sie haben es aber nicht geschafft
das Getriebe Standfest zu bekommen. Porsche hat hier einen unbestreitbaren technischen Vorteil.
C-Zero meint
Interessant wäre es, die Leistung der genutzten Ladestation zu kennen (350 kW?) und den Kapazitäts-Bereich, in dem geladen wurde (vermutlich nur zwischen 0 und max. 20%).
ID.alist meint
Ja, es werden wohl 800 V Lader gewesen sein. Es macht kein Sinn ein Rekord mit stumpfen Waffen brechen zu wollen.
Ich finde es nicht mehr, aber mit der neue Ladekurve sollte der Taycan 5-45% in den 9,6 Minuten Ladestop schaffen.
C-Zero meint
Wieso 30 Ladestopps? Bei einer nominalen Reichweite von knapp 500 km hätten doch 7 oder 8 Ladestopps locker für die gut 3.000 km gereicht. Außerdem ist ja bekannt: Je leerer der Akku, desto schneller lädt er. Warum muss man dann im Schnitt alle 100 km nachladen? Oder haben die Testfahrer den Akku bewusst nur auf 20% oder 30% aufgeladen, um möglichst kurze Nachladezeiten zu haben? Ein interessantes Experiment, aber wohl nicht auf den Alltag umsetzbar.
Tommi meint
Sicher haben sie beim Ladestopp den Akku nicht voll geladen. Sicher ist das so, dass sie bei 40-50% so gleich weiter gefahren sind.
Bei 30 Ladestopps macht 100 km Reichweite pro Ladestop, was man nach laden muss. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 43 kWh/100 km, bedeutet das eben diese 43 kWh nachzuladen. Pro Ladestop haben sie knapp 10 Minuten gebraucht. Macht eine durchschnittliche Ladeleistung von 258 kW. Alle Achtung!
Natürlich ist das kein Alltag. Dafür war es ja auch eine Rennstrecke. Aber eine Demonstration der Möglichkeiten ist das schon.
C-Zero meint
Hallo Tommi: Ja, es ist eine Demonstration der Möglichkeiten, aber eben nicht alltagstauglich.
Die Ladeleistung von (durchschnittlich!) 258 kW macht mich auch stutzig. Der normale Taycan kann nur 225 kW.
eBiker meint
Was macht dich da stutzig?
Ist halt der Perfromance Plus – der kann 270 kW .
Steht ja auch in Bericht: Taycan Heckantrieb mit 270kW Ladeleistung
Stefan meint
Leider ist die Pressemeldung zu oberflächlich um es wirklich einordnen zu können. Es gibt am Lausitzring diverse Streckenvarianten u.a. ein Highspeed Tri-Oval. Wenn nur das gefahren wurde, dann sind „fast“ keine Kurven drin und man kann locker 180 km/h und mehr fahren, nie bremsen, auch im Regen. Und dann sind „7% besser als Tesla im öffentlichen Straßenverkehr“ ein wirklich entäuschendes / schwaches Ergebnis. Und das sage ich als Porsche Fan, dem, nachdem ich Tesla Model 3 gefahren bin, sicher kein Tesla ins Haus kommt.
ecomento.de meint
Mehr Informationen hat Auto Motor und Sport bisher leider nicht veröffentlicht.
VG | ecomento.de
Andreas meint
„Es hat uns überrascht, dass nur Porsche bereit war, einen neuen 24-Stunden-Rekord für Elektroautos aufzustellen“, sagte Pfeiffer.
Haha.. reine Polemik. Sagt ja nicht, wen man angefragt hat. Der Verbrauch ist sehr hoch. Ging also um „Schnell Fahren, schnell laden“. Die Geschwindigkeit hätte man auf öffentlichen Straßen nicht halten können.
McGybrush meint
43kWh auf 100km
Warum man die wichtigste Einheit wohl „vergessen“ hat.
Ein Rekord den man mit 25kWh-30kWh auf 100km wohl sehr schnell erneut überbieten dürfte.
Tim Leiser meint
Wieso „vergessen?“. Es geht bei dem Test um die Reichweite, nicht um die Effizienz. Ich weiß nicht, welches Auto bei der Geschwindigkeit 25 kWh schafft. Und wenn man langsamer fährt, schafft man eben nicht 3000 km.
Olli meint
??? Wie denn? Aber Sie können gerne an einer solchen Testfahrt teilnehmen. Sie haben sicher ein Fahrzeug in der Garage stehen, welches mit 25kWh/100km eine schnellere Durchschnittsgeschwindigkeit als 126,5km/h erreicht.
Vergessen hat die Einheit auch keiner. Steht ja dran. Dürfte für jeden kein Problem sein aus den Daten heraus zu rechnen.
lukasz meint
Vor allem muss man auch bedenken, dass die knapp 5 Stunden Ladepause auch in die Durchschnittsgeschwidigkeit eingerechnet sind. Da wurde richtig schnell gefahren…
Tim Leiser meint
Das zeigt deutlich, wie alltagstauglich die Reichweiten selbst auf der Autobahn-Langstrecke sind. 3000km mit unter 5 Stunden Pausen… das würde ich selbst mit unbegrenzter Reichweite MINDESTENS machen. Top.
C-Zero meint
Na ja, als „alltagstauglich“ würde ich diese Rekordfahrt nicht einstufen. Und Sie möchten auf 3000 km wohl auch nicht alle 100 km nachladen, immer mit fast leerem Akku, damit die Ladekurve möglichst steil ist.
Wenn ich mal versuche, realistisch zu rechnen: Bei knapp 5 Std. Ladezeit lag die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 160 km/h und der Verbrauch bei 43 kWh/100km (50% höher als der Normverbrauch nach NEFZ). Die Netto-Batterie-Kapazität beträgt 71 kWh, d.h., alle 165 km MUSS man von Null auf 100% nachladen. Da mit maximal.225 kW geladen werden kann, dauert jeder Ladestop selbst unter unrealistisch optimistischen Annahmen mindestens 30 Minuten. Das ergibt bei 19 nötigen Ladestopps schon 9,5 Stunden. Und dann muss man erst mal Ladesäulen finden, die 225 kW hergeben. Davon gibt’s noch nicht sehr viele in D.
Trotz meiner Kritik: es ist ein Zeichen dafür, was möglich ist!
eBiker meint
Nein – bei diesem Taycan handelt es sich ein Performance Plus Model.
Da sind 94 kWh verbaut und der läd mit bis zu 270 kW.
Und so wenige Ladesäulen gibts davon auch nicht in D.
Ionity hat ja schon 102 in D in Betrieb
Tim Leiser meint
Alleine 3000km am Stück zu fahren hat wenig mit Alltag zu tun. Aber unabhängig davon gibt es massig Videos mit Alltagsfahrten. Und da schenken sich bei 120 km/h der Taycan/eTron gt und das Model S nicht sehr viel… (Zusatz für die T-Ritter: das Ladenetz ist bei T viel toller)
Peter W meint
Was mich überrascht ist die Durchschnittsgeschwindigkeit von 126,5 km/h. Da sind die Ladepausen mit drin, und das bedeutet, dass deutlich schneller gefahren werden musste. Zieht man die Ladepausen ab kommt man auf rund 158 km/h. Nicht übel!
Tim Leiser meint
Echt? Ist das nicht die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit? Kann man ja ausrechen.
Olli meint
126,5 x 24 = 3036 Also Durchschnittsgeschwindigkeit incl. Ladestopps.
Dazu auf dem recht rauhen Asphalt einer Rennstrecke. Hut ab Porsche!
Christian meint
Noch schneller muß gefahren werden, man muß ja erstmal in die Boxengasse, also anhalten, Klappe öffnen, handshake mit der Ladestation, dann das eigentliche Laden, Laden beenden, Klappe schließen, und wieder beschleunigen auf Renngeschwindigkeit.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß das bei der Ladezeit mit drin ist, wenn ich den Verbrauch und die Ladezeit ins Verhältnis setze komme ich auf ganz schön hohe Ladeleistungen. 1308 kWh – 90% von 92 kWh (90% der Akkukapazität, weil das Rennen mit fast leerem Akku endet) = 1225 kWh geladen während des Rennens in 4,8 h ergibt 255 kW Ladeleistung durchschnittlich. Viel mehr wird nicht gehen bei einem Ladehub von 44%.
Eugenius meint
Leider nicht ganz mit Model 3 vergleichbar, da Model 3 auf öffentlichen Straßen bewegt wurde.
Aber für die genannte Wetterverhältnisse: Hut ab Porsche!
ID.alist meint
Tesla hätte auch einen Model 3/S/X zur Verfügung stellen können. Leider, ohne Presseabteilung, hat man niemand an dem man sich wenden kann.
Gunnar meint
BMW, Daimler, Audi und all die anderen haben ne Presseabteilung, wollten aber trotzdem kein Fahrzeug bereitstellen. So what?
DerÄlbler meint
Nicht ablenken Gunnar, Tesla hat den Schw… eingezogen, das ist alles.
FahrradSchieber meint
„Tesla hat den Schw… eingezogen“
Wurde Tesla denn überhaupt angefragt?
Im Artikel steht nur „Alle anderen großen Hersteller lehnten dankend ab“.
Ob Tesla zu „den Großen“ gehört hängt ja ganz stark vom Blickwinkel ab, keine Ahnung wie AMS das einschätzt…
M. meint
Audi ist doch quasi schon mitgefahren…
Daimler und BMW haben aktuell keine vergleichbaren Fahrzeuge im Angebot.
SUVs machen da keinen Stich.
Eugenius meint
In Prinzip ist es egal ob Tesla, ABM oder Porsche gewinnen.
Jedes neue eAuto ist besser als neuer Verbrenner. Konkurrenz ist auch immer willkommen! Dadurch werden ja alle besser.
EMfan meint
Das ist richtig, es nervt nur dass jedesmal wenn ein Taycan eine herausragende Leistung erbringt, sofort die Tesla Fans mit dem Messer zwischen den Zähnen hier auftauchen und alles schlecht reden müssen. Das ist so ein Kindergarten inzwischen.