Auch BMW stellt auf Elektroautos um, nach Meinung einiger allerdings zu langsam und nich konsequent genug. Das wird insbesondere an der noch mehrere Jahre verfolgten Strategie mit beim Antrieb flexiblen Fahrzeugplattformen und Fertigungslinien festgemacht. Die Münchner selbst sehen sich beim Umstieg auf E-Mobilität auf einem guten Weg – etwa mit Blick auf das Stammwerk München.
BMW macht den Standort in der bayerischen Hauptstadt zum Vorreiter beim Bau von E-Autos. „Nächstes Jahr soll jedes zweite Fahrzeug aus dem Werk München vollelektrisch sein. Das bedeutet nach aktuellen Planungen: mehr als 100.000 BMW i4“, sagte Vorstandschef Oliver Zipse im Mai bei der 100-Jahr-Feier des Werks. Die Nachfrage nach der Limousine sei „nicht nur riesig, sie überwältigt uns“, so der Manager. In München würden täglich 900 Autos gebaut – zumeist Dreier, seit November 2021 auch der i4.
Auf den gesamten Konzern gesehen strebt BMW derzeit allerdings eine gemächlichere Transformation als etwa Audi oder Mercedes an. Während die Premium-Wettbewerber eigenen Prognosen nach schon ab 2030 fast nur noch Elektroautos verkaufen könnten, peilt die BMW Group für 2030 einen E-Auto-Anteil von „mindestens 50 Prozent“ an.
BMWs vorsichtigeres Vorgehen beim Antrieb der Zukunft spiegelt sich auch bei Batterien wider. Zwar unterhält das Unternehmen schon seit 2019 ein „Kompetenzzentrum Batteriezelle“ sowie ab Herbst auch ein Kompetenzzentrum für die Batteriezellfertigung. Zu letzterem hieß es im Mai jedoch, dass man mit der neuen Einrichtung lediglich die Produktion von Batteriezellen hinsichtlich Qualität, Leistung und Kosten weiter optimieren wolle. Eine eigene Batteriezellfertigung in Großserie schließe das Unternehmen weiter aus. Mercedes und Audi über den Volkswagen-Konzern planen dagegen zukünftig auch mit eigenen Akkus.
BMW-Chef Zipse betont immer wieder, dass seiner Ansicht nach die Kunden über den Ablauf der Umstellung auf E-Autos entscheiden sollten. Er will ihnen daher noch länger reine Verbrenner, Plug-in-Hybride und Elektroautos parallel anbieten. Auch Wasserstoff-Brennstoffzellen-Stromer sind in Arbeit. Es gab in den letzten Monaten aber wohl zumindest teilweise ein Umdenken: Die für Mitte des Jahrzehnts geplante Plattform „Neue Klasse“ sollte eigentlich mit Elektro-Fokus, jedoch auch mit Unterstützung von Verbrennertechnik kommen. Aktuellen Aussagen nach wird es nun aber eine rein elektrische Plattform.
Mateo meint
Geiles Auto 👍
Roma meint
Also nach über 10 Jahren wirkt dieses gespielt überraschte „oh, soooo viele wollen ein BEV, das hätten wir nie für möglich gehalten!“ eher nur mehr lächerlich.
Klar, der i4 ist durchaus gelungen, hat vereinzelt Schwächen aber überwiegend glänzt er, aber fast jedes BEV war nun mehr nachgefragt als der Hersteller zugeben wollte. Weiß BMW ja auch erster Hand mit dem i3.
VerpennerMotorenWerke meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Oliver meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Dirk meint
Den BMW-Managern könnte man das allerdings fast glauben, die haben wohl zuviel Benzin geschnüffelt in ihrer Karriere, so wie dort verzweifelt versucht wird, die Rendite verzweifelt mit weiterhin gebauten Stinken zu retten.
Experto meint
Deutschland ist für ca. 13% von BMW Verkauf global verantwörtlich. Man sollte über das Tellerrand schauen und verstehen, dass die BEVs in wenigen Länder gut verkauft werden. Ich denke dass BMW sehr gut analysiert hat, wie die Strategie der Antriebsalternativen die besten Ergebnisse mit überschaubaren Risiken gibt – global. Bisher hat BMW sehr gute Ergebnisse geliefert, Volumen und Finanzen lassen sich gut anschauen
BEV meint
13% sind auch nicht unerheblich und es gibt noch paar Länder um Deutschland herum.
Und langfristig macht es auch wenig Sinn in Deutschland Motoren zu bauen, die dort gar nicht mehr verkauft werden können.
Geschweige denn, dass da dann noch groß jemand Lust hat zu arbeiten.
Andreas meint
von wegen Motoren aus Deutschland, noch zwei Jahre dann wars das:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autoindustrie-bmw-zieht-motorenproduktion-fuer-verbrenner-aus-deutschland-ab/26636434.html
Kasch meint
BMW geht schon vernünftig vor. In ganz Europa gibts bislang keine ernshafte Zellfertigung, geschweige denn direkt von Fz-Herstellern betrieben. Politisch ist selbst 2022 nicht mehr kalkulierbar: vielleicht verdoppelt sich der Ölpreis und vervielfacht sich der Strompreis bereits bis Jahresende. Muss Öl und Strom für Privatverbraucher gar kontingentiert werden, um Versorgung der Industrie zu sichern ? Was fehlt uns wenn China aus aktuellem politischem Anlass die Reißleine zieht und beispielsweise sämtliche Joint-ventures durch Enteignung westlicher Anteilsinhaber vollständig ins Eigentum chinesischer Firmen übergibt und jeglichen Warenverkehr mit Europa untersagt ? Utopie ? Der Westen enteignet derzeit Oligarchen – wofür das Geld auch verwendet wird, es handelt sich um astreinen Diebstahl. Darauf und auf sonstige Wirtschaftsverbrechen, harmlos Sanktionen genannt, wird sich China berufen, falls China eine Rechtfertigung überhaupt noch für nötig erachtet. Hören wir doch endlich auf uns kollektiv in utopische Träume zu verbeissen. Auch wenn viele Bauteile aus asiatischen Nachbarländern kommen, wenn China (ähnlich rigoros 0-Covid-Strategie) Warenhandel rigoros aussetzen würde, fährt im Westen überhaupt kein komplettes Fahrzeug mehr vom Band – das ist Fakt, da helfen keine Wunschträume. Für 60% der Weltbevölkerung sind die USA und die EU keine verlässlichen Geschäftspartner mehr, auch wenn das bislang Niemand im Westen zur Kenntnis nehmen will. Die Inselgruppe der Salomonen beispielsweise orientiert sich aktuell nach Osten und verabschiedet sich von Australien, komisch, komisch. Südafrika, der nahe Osten, die v. Emirate, Inden, China bis hin zu Lateinamerika unterstützen weiterhin keinen Wirtschaftskrieg gegen Russland. Sollte zu denken geben, tuts aber offensichtlich nicht.
Werner Mauss meint
Sehr gut beschrieben. Die deutsche Handlungsweise ist hier völlig unverständlich. Die Abhängigkeiten durch Spar und Optimierungswahn sind enorm, leider wollen viele das nicht wahrhaben. Der Unterschied zwischen Recht und Macht scheint völlig in der besoffenen Empörtheit untergegangen zu sein. Aber immerhin haben jetzt schon welche bei BMW nach E Autos gefragt, dachte das würde nie passieren.
Theqo meint
Ja der Kasch.
Beim UN-Voting zum Thema Aggressionen gegen der Ukraine gab es nur wenige Ablehnungen/Enthaltungen. Auch viele der LatAm Länder haben nicht dagegen gestimmt. Auch Indien enthielt sich nur. Dass Sanktionen was anderes sind ist klar. Es war auch bereits dass Länder wie Indien die eben auch historisch viele (militär) Verbindungen zur Soviet Union hatten, nicht einfach alles beenden können. Andersrum wird auch die QUAD-Verbindung mit Japan, US, und AUS nicht einfach weggeschmissen. Man ist eben zwischen den Stühlen und will sich verständlicherweise nicht komplett auf eine Seite schlagen.
Und bezüglich“verlässliche Geschäftspartner“ Wer zählt denn dazu noch? Indien als es einige Aufeinandertreffen an der chinesischen Grenze gab? Dann waren plötzlich einige beliebte chinesische Apps verboten. Oder benutz mal Hong Kong / Taiwan im falschen Kontext. Modehersteller die Kleidung aus dem Verkehr nehmen und sich öffentlich entschuldigen weil Länder oder Weltkarten gennant wurden die nicht 100 % der Vorstellung Chinas entsprachen. Egal wie mans dreht die größten Konsumenten sind eben immer noch die USA+die westlichen Ländern. Sind ja nur knapp 1 mrd Menschen mit im Durchschnitt einem vielfachen (verfügbaren Vermögen) als viele andere Regionen.
Das leicht überachwengliche Halbwissen kommt dann auch schon am Anfang raus: „In ganz Europa gibts bislang keine ernshafte Zellfertigung,“ Seit neustem zählen wohl weder SDI in Ungarn mit ca. 40 GWh noch LG in Polen mit ca. 35 GWh jährlicher Kapazität als ernsthafte Zellfertigung.
Steffen Oei meint
die Chinesen sind ja sehr pragmatisch, wenn China sich zwischen dem Westen und Russland entscheiden muss fällt aus wirtschaftlichen Gründen natürlich die Entscheidung zugunsten des Westens. China braucht die EU und USA als riesigen Absatzmarkt. Was will China dem wirtschaftlichen Zwerg Russland verkaufen? Die russische Volkswirtschaft ist ja sogar noch kleiner als die italienische und spielt als Absatzmarkt global keine Rolle.
Kokopelli meint
Wie war noch eine Aussage von einem früheren hochrangigen Manager? Wir bekommen keine Anfragen zu reinelektrischen Autos? Und jetzt wo man endlich ein Fahrzeug mit halbwegs vernünftigen technischen Daten und Aussehen anbietet kommt man nicht hinterher…Zipse ist ein Zauderer und kann sich nicht fokussieren. Er hätte 2018 schon erkennen können, dass im C Segment ein reinelektrisches Fahrzeug ein Erfolg wird…Aber nein, statt dessen bespielt der kleine Hersteller aus Bayern alle Antriebsarten und verschleudert knappe Ressourcen in Hybrid, Verbrenner und Wasserstoff…Ich war früher pro BMW, aber ich bedauere sehr, dass Diess den Machtkampf mit Krüger verloren hat…Nun hat VW einen vernünftigen CEO der klare Bilder sieht und BMW einen „ich mach alles, aber nichts richtig“ Manager…Noch ist er damit erfolgreich…
Cadrick Bauer meint
Amen. Genau so sehe ich das auch.
A124 meint
Dem ist nichts hinzuzufügen. +1
Meister Sauron meint
hätte hätte… hätte BMW seinen Weg 2013 mit i3 und i8 weiter verfolgt, wäre uns das „Experiment“ Tesla vielleicht erspart geblieben. Aber nein…
Werner Mauss meint
Experiment 😂der war gut. Ist wie am Stammtisch. Da heißt es auch immer: Warum willst du was verändern, uns geht’s doch gut. Es ist genau diese Haltung.
Flo meint
So ist es – dewegen gab es 16 Jahre Merkel.
BEV meint
ist wohl noch einer derer, die hoffen, dass sich das Thema bald erledigt hat
Tesla geht pleite, schon klar
Werner Mauss meint
BEV, ist nicht einer, es ist noch immer die Mehrheit, leider.
Meister Sauron meint
Ach Werner :-* Bitte genau lesen, gemeint ist das Experiment Tesla und der gescheiterte Versuch von Chefmagier Elon Musk, daraus einen erwachsenen Automobilhersteller zu zaubern. Das wirklich einzige, was man Tesla zugute halten kann, ist es, den Umschwung in Richtung E-Mobilität vorangetrieben zu haben. Leider floppen in letzter Zeit seine Zaubertricks immer häufiger, und er vernachlässigt sein Kerngeschäft. Diese Überheblichkeit kommt ein bisschen früh. Mit Bastelautos, die knarzen, brennen, deren Drive Unit sich verabschiedet und deren Akkus zu Tode geregelt werden, gewinnt man kein Rennen. Jedenfalls nicht auf Dauer.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
LOL meint
LOL … deswegen steigen die Verkaufszahlen immer weiter und werden sehr bald mehr als bei BMW sein .. aber passt schon, BMWs Kleinserienfahrzeuge sind natürlich besser und exklusiver, passt schon😉
Kokopelli meint
Selten so einen Unsinn gelesen. Ich bin schon sehr viele Elektroautos gefahren, aber die Fahrzeuge von Tesla als Bastelautos zu nennen, das ist wirklich putzig. Als langjähriger BMW Fahrer muss ich leider sagen, dass unser Model Y eine bessere Qualität hat, als zuvor beide hochpreisige BMW‘s. Es knarzt nichts, was bei BMW leider bei beiden der Fall war und auch nicht mit mehreren Werkstattaufenthalten behoben werden konnte. Stand der Technik war dann die Begründung. Antrieb? Steuerkettenproblematik bei BMW…Brandgefahr aufgrund eines AGR Ventils bei BMW betraf ja nur eine Million Fahrzeuge…
Aber Tesla als Experiment bezeichnen…Anfangs (2013/2014) waren Drive Units anfällig, mittlerweile ist da nichts mehr und sehr zuverlässig.
Tesla wird in den nächsten Jahren sicher zeigen, wer profitabler Fahrzeuge in großen Mengen herstellen kann. BMW, wird es nicht sein…
Kokopelli meint
BMW hat mit dem i3 lediglich ein Compliance Car herausgebracht, absichtlich uninteressant und so positioniert, dass es den Verbrennern im eigenen Hause keine Marktanteile kostet. Tesla hat hingegen gezeigt, dass Reichweite, Komfort und Aussehen von Elektroautos kein Verzicht darstellen muss.
Ich bin sehr froh, dass es Tesla gibt..Seit kurzem wurde unser i3 durch ein Model Y ersetzt und es ist in allen Punkten (Effizienz, Ladeplanung, Komfort etc.) dem i3 überlegen…
TM3 meint
So ist es, deswegen wurde auch nie ein weiteres Fahrzeug (i5 ?) gebaut, das hätte nur den bestehenden Fahrzeugen zu viel Konkurrenz gemacht.
Ein i5 als vergrößerter i3 mit mehr Leistung, Reichweite, Komfort usw. wäre ein paar Jahre nach dem i3 sicher gut angekommen, der hat sich ja auch mangels Alternative immer besser verkauft.
Hätte hätte …
Harald meint
Dass ein Tesla Model Y einen I3 in allen Punkten (haushoch) schlägt sollte ja mehr als selbstverständlich sein!
Tom meint
@ Kokopelli 09:47:
Jawohl ganz genau so ist es.
Meister Sauron meint
Die BMW Entwickler haben einen guten Job gemacht, ich weiß das aus eigenem Erleben ;-) Jetzt muss der Vorstand – allen voran der CEO – nur noch ausreichend zur Kenntnis nehmen, dass die Kunden die E-Fahrzeuge auch kaufen wollen. Und das nicht erst 2035.
Kokopelli meint
Die Fahrleistungen sind beim i4 gut, aber sonst ist das Fahrzeug ein Kompromiss…Zu eng, hinten zu klein, Reichweite im Vergleich zum Model 3 zu gering, Preis zu hoch…Aber es wird gekauft und das ist gut, denn damit muss sich BMW eingestehen, dass es für reinelektrische Fahrzeuge doch einen Markt gibt…
Meister Sauron meint
es ist was es ist: ein Coupe mit 4 Türen und zwei (mehr oder weniger) Notsitzen hinten. Immerhin ist der Kofferraum gut erreichbar, dank Heckklappe, Pluspunkt ggü. dem Model 3. Aber bitte nicht den iX vergessen, den ich aktuell als den eigentlichen Star im BMW Programm sehen…
TM3 meint
Sicher kann der iX in seinem Segment punkten …
Schrecklich find ich ihn trotzdem. Aber würde ich mir ohnehin nicht kaufen, das Model X erst recht nicht.
Auch wenn mich manche dafür steinigen , das Model X ist der mit Abstand schlechteste Tesla. In dem Preissegment ist es auch leichter für einen Premiumhersteller eine bessere Alternative anzubieten.
Aber auch dieser ist weit von den Verkaufszahlen des X5 (+X6) entfernt.
Envision meint
Der i4 mit fremderegten synchron Motoren ist auf der Autobahn trotz (leicht) schlechterer Aerodynamik und höheren Gewicht auf Augenhöhe mit dem TM3.
Ein edrive 40 ohne M-Paket (=0,24cw) mit Aerowheels (wie ich ihn bestellt habe) vermutlich sogar gleichauf oder besser, die Variante gabs noch nirgends im Autobahn Test, fahren überall nur die mit M-Paket (= Cw 0,25) und dicken Reifen rum.
Dabei ist er laut allen Tests deutlich leiser als ein TM3, hat besseres FW (hinten Luftfederung Serie) und generell höhere Materialqualität/Sitze dazu HUD etc.
Natürlich verkauft der sich wie warme Semmeln, zumal es bei BMW im Herbst auch noch schnell mal >10.000 Euro und mehr Rabatt beim Händler gab, so das ich um für gut ausgestatteten edrive 40 bei 53k rausgekommen bin – ohne Umweltprämie.
LEIDER gibt es nun keinerlei Liefertermine und es heißt vermutlich irgendwann 2023 – für ein Auto was im Oktober 2021 bestellt wurde – und Wegfall der Förderung und zwischenzeitliche Preiserhöhung muss ich dann auch noch schlucken.
BEV meint
Moment, du musst die Preiserhöhung bezahlen obwohl BMW schuld ist, dass sie nicht liefern können?
Bei der Reichweite wäre ich mir nicht so sicher, laut meinen Informationen dürfte die merklich hinter dem Model 3 zurück bleiben. Mag vielleicht sein, dass es sich bei höheren Geschwindigkeiten relativiert, aber da kommt man ohnehin nicht mehr weit.
Komfort und Akustik wären das einzige Argument für einen i4, ich denke aber, dass viele andere Faktoren dagegen sprechen und da es nicht lieferbar ist, brauch ich mir keine Gedanken machen, wieso solang auf ein Auto warten? Das ist es doch gar nicht wert.
Tim meint
dazu kommt der I4 kann mehr zuladen UND er kann wenn ich mich nicht täusche 1,5 Tonnen ziehen.. dieses Argument wird in der „E-Szene“ sehr gern übersehen…
Harald meint
……… Das ist es doch gar nicht wert.
Doch das ist es! Jeder Tag ist es Wert!
Es ist ein im wahrsten Sinne des Wortes „elektrisierendes“ Fahrzeug!
TM3 meint
Der Kunde entscheidet, bekommt aber nicht das was er gern hätte und geht dann zur Konkurrenz. Tolle Idee.
100.000 i4 / Jahr klingt schon mal besser aber soll das alles sein oder wird in Mexiko auch noch was gebaut? In China der i3L in höherer Stückzahl?
TM3 meint
Selbst wenn es lieferbar wäre, der i4 ist nicht günstig, es gibt deutlich mehr Verbrenner im Angebot und im niedrigen Preissegment gibt es gar keinen BEV. Auch der elektrische 3er ist nicht in Europa verfügbar. Den iX1 will ich nicht.
Man bietet nur ganz wenige Modelle an und kann diese nicht mal liefern. Solange man daran nichts ändert ist das alles nur blabla.
Dem Herren glaub ich es auch einfach nicht, dass er daran was ändern will.
Meister Sauron meint
kein BMW ist „günstig“, das war auch nie der Anspruch.
BEV meint
aber das ist halt ein Unterschied ob man einen i4 40 kaufen „muss“ oder obs auch einen 318i gibt oder einen 1er, 2er usw., das gibt es nicht als BEV. Und ich bin mir nicht sicher ob es das in absehbarer Zeit überhaupt geben wird.
Selbst wenn die „neue Klasse“ ab 2025 anläuft, dann wird es erst mal nur teurere Fahrzeuge geben, vor allem SUV und von der Leistung höher positioniert. Das ist ja soweit auch ok, man will ja Geld verdienen. Aber man kann nicht immer behaupten man hätte ein Angebot, wenns nicht so ist. Besonders die teureren Fahrzeuge wird es als BEV geben, die günstigeren machen noch den größeren Verbrenneranteil aus. Das ist sehr schade und könnte auch bedeuten, dass zunehmend mehr Kunden auf andere Fahrzeuge ausweichen müssen. BMW bedient dann lieber die Kunden, die bereit sind mehr zu zahlen, das könnte das Straßenbild im Heimatland deutlich verändern.
BEV meint
..wobei ich auch nichts dagegen hätte, wenn diese lauten BMWs und Co. von deutschen Straßen verschwinden.
Wird nur nicht so schnell passieren.
der unnötige Lärm muss reduziert werden.
Christian meint
Da wird BMW vom Markt gezwungen mehr i4 zu bauen. Wenn die Marktanteile vom 3er zurückgehen passt das ja, weil vom gleichen Band, wenn genug Batterien vorhanden sind.
TM3 meint
Genau das wird das Problem sein, man hat einfach nicht genug Teile und die Verbrennungsmotorenproduktion steht ja auch noch und will ausgelastet werden.
Allerdings hat man auch indirekt zugegeben, dass man mit dem i4 weniger verdient als mit einem Verbrenner. Bei steigenden Zell-Preisen wird das nicht besser.
Also muss man versuchen noch möglichst lang die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren an den Mann zu bringen.
Andreas meint
Die Verbrennermotorenproduktion wirft BMW doch in den nächsten zwei Jahren komplett raus aus München bzw. Deutschland.
TM3 meint
Aber bis dahin muss die Produktion noch wirtschaftlich arbeiten… deswegen kann man nicht einfach nur noch BEVs bauen .. schlimmer ist nur, dass es viele in dem Laden gibt, die überhaupt keine bauen wollen
Ansonsten würde man nicht so handeln
Mit angezogener Handbremse
Möglichst lang diese Stinker bauen und der Auspuff muss immer lauter werden damit man zeigen kann was man vom wandelt hält
Ein Armutszeugnis
Ich finds super, dass mein Auto viel Leistung hat und das ohne lautes Getöse, eine Genugtuung wenn man damit ein laut brüllendes Auto lässig hinter sich lässt