Tesla wirbt mit einer „Umweltprämie“ um Kunden. Das Unternehmen unterstützt Käufer aller Varianten des Mittelklasse-SUV Model Y in Deutschland vorübergehend mit 6.000 Euro Rabatt auf den Kaufpreis.
„Im Bestreben den weltweiten Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen, bietet Tesla das weltweit meistverkaufte Auto des Jahres 2023 in der Variante mit Hinterradantrieb damit bereits ab 38.990€ an“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Das Angebot gelte für Bestellungen für vorkonfigurierte Fahrzeuge aus dem sofort verfügbaren Fahrzeugbestand mit Auslieferungen bis zum 30. Juni 2024.
Für den Grundpreis erhält man das Model Y Hinterradantrieb mit 455 Kilometer Reichweite, mit dem es in 6,9 Sekunden auf Tempo 100 geht und maximal 217 km/h möglich sind. Das Model Y Maximale Reichweite Hinterradantrieb (600 km, 5,9 Sek., 217 km/h) kostet mit Umweltprämie bis Ende des Monats ab 42.990 Euro, das Model Y Maximale Reichweite Allradantrieb (533 km, 5,0 Sek., 217 km/h) ab 48.990 Euro und das Model Y Performance Allradantrieb (514 km, 3,7 Sek., 250 km/h) ab 53.990 Euro.
„Durch die Tesla Umweltprämie wollen wir nun auch einem erweiterten Kundenkreis die Möglichkeit bieten, auf nachhaltige Mobilität umzusteigen“, so der US-Hersteller.
Offenbar reagiere Tesla mit der Preissenkung auf die schleppende Nachfrage, berichtet das Handelsblatt. Die Marke wisse aktuell kaum noch, wohin mit ihren unverkauften Fahrzeugen. Besonders anschaulich zeige sich das auf einem alten Militärgelände 70 Kilometer östlich von Berlin, wo „Tausende“ abgestellte Elektroautos von Tesla zu sehen seien.
In Deutschland wurden im Mai knapp 30.000 Elektroautos neu zugelassen, gut 30 Prozent weniger als vor einem Jahr. Bei Tesla lag das Minus bei 64 Prozent. Auch andere Hersteller leiden an einer schwächelnden Nachfrage für elektrische Autos. Zugleich drängen Hersteller aus China mit günstigen Modellen in den Markt und gewinnen Anteile.
Solariseur meint
Will mir nicht das Theather hier vorstellen, wenn Tesla den VW-Weg gegangen wäre und mittels hoher Sozialkompetenz einfach die dritte Schicht gestrichen hätte.
Andererseits freue ich mich schon auf das Theather, wenn mal wieder festgestellt wurde, dass Tesla trotz Rabattaktion mit seiner 100%BEV Produktion noch immer Geld verdient.
Gibt es überhaupt einen anderen Hersteller, der nachweisen konnte, dass seine E-Autos Gewinn abwerfen?
Future meint
Kein anderer Hersteller hat dazu je Zahlen veröffentlicht. Die Vorstände haben sogar kürzlich öffentlichkeitswirksam erzählt, dass mit Elektroautos kein Geld verdient wird. Das mag typisches Lobbygerede sein, um die Politik entsprechend zu beeinflussen (höhere Subventionen, Verschiebung von 2035). Aber das ist schon dramatisch, dass nur ein einziger Hersteller weltweit Geld mit den Autos verdient. Niemand hat das denen zugetraut.
M. meint
Ich versuche gerade, mir vorzustellen, warum ein Hersteller nachweisen müsste, dass er mit einem bestimmten Produkt Geld verdient.
Ich weiß z.B. nicht, ob Samsung Geld mit den Flip-Phones verdient.
Ich weiß auch nicht, wie die Entwicklungskosten für gemeinsam genutzte Komponenten verteilt werden…
Aber dass Samsung Geld verdient – ich glaube, das ist so.
Bevor jetzt das ausgelutsche Argument kommt, dass BEV die Zukunft sind:
Ja, aber wenn wir erstmal 100% Marktanteil bei BEV haben, wird kein einziges heute zu kaufendes BEV noch auf dem Markt sein, und damit sind alle heutigen Zahlen für die Zukunft uninteressant.
Matze meint
Kommentare aus vergangenen Tagen (Tendenz beim Preis war eine andere):
„Die Preisfindung ist im Kern so einfach -> Angebot / Nachfrage“
„… hat noch immer nicht begriffen, wie sich Preise bilden.
Hier, verkürzt: hohe Nachfrage führt zu hohen Preisen führt zu hoher Marge…“
hu.ms meint
Achtung genau lesen !
Es gibt ja nicht auf alle MY einen vorübergehenden bonus von 6.000 €, sondern nur auf ganz bestimmte, genau definzierte.
Ich gehe mal davon aus, das das die autos sind, die unverkauft u.a.auf dem flughafen stehen.
Aber unverkaufte auf halde stehen habe ja die tesla-fans hier nicht geglaubt.
Kann ich auch verstehen, denn den flughafen-parkplatz gibts ja erst seit 7 monaten – seitdem eben nicht mehr alle in GH gebauten verkauft werden können.
Jetzt ohne marge zu verkaufen anstatt auf den MY sitzen zu bleiben finde ich sinnvoll.
Tron meint
Genau so ist es.
Ich finde es aber grenzwertig, diese ungeschützt auf Halde stehenden Fahrzeuge als Neufahrzeuge zu verkaufen. Ich wüsste gerne, wo der eine Grenze gesetzlich geregelt ist.
David meint
Da stehen tausende. Die kann niemand in drei Wochen für läppische 6k weniger an den Mann bringen. Und auch nicht an die Frau und sieben bis neunzehn wertvolle andere Geschlechter.
Anders sähe das aus, wenn man 30% auf alle Model Y geben würde. Dann könnte mal wieder ein Monatssieg herauskommen. Denn Marktführer VW hat die Bestellpipeline voll, der ID.3 hat mehrere Monate Lieferzeit. Der dürfte also in ähnlicher Stückzahl wie im Mai auch im Juni vom Band laufen.
Auch ist die Frage, wann die Zentralen der chinesischen Hersteller die Geduld verlieren. Denn alleine auf die stolzen Firmen BYD und Nio geschaut, müssten da riesige Halden vorhanden sein. Was ist, wenn die mal abverkaufen? Das wird dann in erster Linie Tesla schädigen. Und das wird gemacht werden müssen. Denn diese Autos kauft freiwillig offenbar fast niemand.
hu.ms meint
„der ID.3 hat mehrere Monate Lieferzeit“
Warum wird dann in Mosel die 3. schicht gestrichen ?
M. meint
Damit er mehrere Monate Lieferzeit hat.
Muss ich das näher erklären?
NeutralMatters meint
Klar ist, dass die EU Regulation bzgl. weiterer Fahrassistenzen und Vorgaben im Juli in Kraft tritt, klar ist, dass die PKW die produziert wurden und noch nicht verkauft, diese System-Integration nicht besitzen – daher müssen diese so schnell wie möglich zugelassen werden – ansonsten wartet eine teure und aufwendige Nachrüstung.
Da sich Teslas Modelle in der EU und in DE nicht besonders verkaufen in diesem Jahr, muss mit Nachdruck der aufgebaute Bestand an die geneigte Kundschaft gebracht werden.
Fraglich ist allerdings, ob die hohen Lagerbestände, so schnell abgebaut werden können, eine Schadensbegrenzung wird naheliegender sein – wir werden es mit den nächsten Zulassungszahlen sehen.
Quayle meint
„Klar ist, dass die EU Regulation bzgl. weiterer Fahrassistenzen und Vorgaben im Juli in Kraft tritt, klar ist, dass die PKW die produziert wurden und noch nicht verkauft, diese System-Integration nicht besitzen“
. . . und weil die Regulation erst am 01 Juli in Kraft tritt, produziert man bis zum 30 Juni ohne die System-Integration?
Scheint ein bisschen arg auf Kante genäht, oder?
Powerwall Thorsten meint
Ich amüsiere mich ja immer genauso über die 90 Millionen selbsternannten Bundestrainer, wie über die hier selbsternannten Ingenieure, Hedge Fund Manager, Sicherheitsingenieure oder Unternehmensberater.
Halten wir uns an die Fakten:
Tesla senkt Anfang 2023 deutlich die Preise, die deutschen OEMs wollen sich nicht auf „einen Preiskampf einlassen (Qualität habe eben ihren Preis)
Entweder war also die Qualität (4 Sterne NCAP) oder wohl eher der ganze Rest eben auch nicht konkurrenzfähig, denn (oh Wunder ) die Preise vielen dann doch auch alle.
Dann ist auch noch die „Umweltprämie“ entfallen und Tesla wie auch die anderen Hersteller haben unter unterschiedlichsten Namen (Umweltprämie, Technologieprämie, etc) die Preise wiederum gesenkt.
Obwohl viel billiger (VW Leasing 199€) oder jetzt Tesla befristet -6000€ auf Lagerware stehen die BEV vor allem in unserem Land auf Halde (100.000 Fahrzeuge)
Jetzt braucht es unternehmerische Agilität, um dieses „Tal der Tränen“ (Unsicherheit durch 2 Kriege, Hohe Zinsen, Rezession) zu überbrücken.
Wer wird, wer wird aus dieser Krise gestärkt herausgehen?
Time will tell
That‘s all
South meint
Yoa, auch Tesla kriegt jetzt seine ersten Baustellen. Zuwenig Modellvielfalt, die auch nur zögerlich überarbeitet wird. Und natürlich das gleiche Problem, dass die BEV aktuell im Allgemeinen haben. Wer ein BEV haben wollte, der hat mittlerweile eins. Für weitere Käuferschichten bräuchte es mehr Segmente wie z.B. Kompaktklasse/Kleinwagen… und/oder günstigere BEV. Einfach immer mehr vom gleichen Modell zum ähnlichen Preis zu verkaufen, wird auf Dauer keine großen Fabriken auslasten…
Matyjane meint
Was heisst mangelnde Modellvielfalt? So ein Blödsinn wie bei Audi wo A3 bis A6 alle gleich aussehen?
Future meint
Für die Käufer sind Rabatte doch erstmal super, nachdem die Prämien weggefallen sind. Außerdem gibt es heute soviel Auswahl wie noch nie bei den Elektroautos – vor 8 Jahren sah das noch ganz anders aus, als ich damals etwas Kompaktes gesucht hatte. Insofern ist doch eigentlich alles gut.
MichaelEV meint
Das MY hat weiterhin ca. das Preisschild wie letztes Jahr in DE, ohne Förderung ist das Auto für den Kunden damit aber ca. 6000€ teurer wie letztes Jahr. Andere Hersteller werfen schon das ganze Jahr mit Rabatten um sich. Und das meistverkaufte BEV in DE ist trotzdem das MY.
In einem anderen Beitrag feiert ein Troll die Zahlen vom ID.3 aus der viel besungenen Kompaktklasse. Verkauft hat VW bisher ca. halb so viel wie Tesla vom MY. Angeblich waren die Zahlen zuletzt mal besser, weil das Auto mit einer Leasingrate von 150 €/Monat angeboten wurde (hab ich beim ID.3 selber nichts von mitbekommen).
Es ist doch vollkommen absurd, VW verramscht ein 40k Fahrzeug für 2000 €/Jahr, muss dann in 2-3 Jahren wieder den Gebrauchten loswerden (Restwertrisiko) und wird dafür abgefeiert. Tesla verkauft!!! Fahrzeuge für 40k und darüber zieht man her.
Wir haben ein Fahrzeug in der Familie, was Ende 2022 280 €/Monat im Leasing gekostet hat (damals in Zeiten des Angebotsmangels noch ein guter Preis). Heute wird das Fahrzeug ca. mit einer LR von 180 €/Monat angeboten.
Der feine Unterschied: 2022 musste die Förderung von 6000 € als Anzahlung herhalten, 2024 gibt es keine Anzahlung mehr, das Fahrzeug kostet noch nicht mal die Hälfte von 2022.
Über Tesla zerreißt man sich das Maul, bei anderen Herstellern bleibt beim Leasing noch nicht mal die Hälfte hängen, es gibt sicher noch viel gravierendere Beispiele als dieses, aber da herrscht natürlich immer nur eitel Sonnenschein.
MiguelS NL meint
Stimmt, dass wird immer wieder gelobt dass die Autos der Deutschen Herstellern so günstig wären. Die Argumentation für günstigen Leasingraten sei der hohe Wiederverkauf der Deutschen Autos., die Banken würden daher bereit exzeptionell niedrige Zinsen zu verleien.
Future meint
Ohne Verbrennerautos wäre VW doch längst Pleite. Das ist das Problem der Elektroautos von VW.
Diess hat es versucht, mit Trinity ein neues Auto in einem neuen Werk so effizient zu bauen wie es Tesla macht. Er ist damit am Betriebsrat gescheitert. So hätten Elektroautos von VW profitabler werden können – und vielleicht auch erfolgreicher im Weltmarkt. Jetzt wird das schwieriger.
MiguelS NL meint
D.h. bereits heute
Familien Mittelklasse mit 600 km WLTP für 44.000 Euro
Wieder neuer Rekord
600 km für 44.000 Euro = 73 Euro / km Reichweite
Eine Frage der Zeit bist es in den unteren Preisklassen es Mini und Kompakt BEVden gleichen Preis (pro km) gibt minus 10% bis 40%.
Mittelklasse : 73 Euro / km
Kompakt : 66 Euro / km ( 73 – 10% )
Kleinwagen : 59 Euro / km
Mini : 53 Euro / km
Bei den kleineren Autos
– braucht es kleinere und günstigere Batterien
– werden in grösseren Mengen verkauft d.h. höhere Produktion = günstigeren Stückpreis
– haben/brauchen weniger Ausstattung = günstigeren Stückpreis
– weniger Material, kleiner, weniger Aufwand usw. = günstigeren Stückpreis
Es wird (spätestens 2028) wie bei den Verbrennern
Mini Kleinwagen : 15.000 Euro ( 50 Euro x 300 km )
Mittelklasse : 40.000 Euro ( 67 Euro x 600 km )
David meint
Die Rechnung möglicher Kunden sieht wie folgt aus:
Model Y mit 600 km für 44.000€
minus es sind Tesla-Angaben, also 300 km für 44.000€
minus Design-Malus 20.000€ sind 64.000€
minus Bedienmalus ohne Instrumente und Hebel sind 84.000€
minus Ladegeschw., kein Coasting, miese Assistenz sind 104.000€
minus kein Service, keine Quali, kein Fahrwerk sind 124.000€
minus der Chef und seine Tweets und Politik 144.000€
=> 144.000€/300km = 480 € pro km Reichweite. Kauft also kaum einer.
MichaelEV meint
Kauft kaum einer, das meist verkaufte BEV in Deutschland. Was für ein geistiger Durchfa…
Aber für die 6000€ fährt man bei VW 3 Jahre ID.3. So geht verramschen… Verkauft sich trotzdem nur halb so gut wie das MY.
MiguelS NL meint
Model Y ist weiterhin das mit Abstand das am besten verkauften EV.
Futureman meint
Das Design als Malus zu bezeichnen und gleichzeitig den ID3 loben? Da wird es Zeit für eine richtige Brille und die rosarote VW-Brille mal abesetzen.
David meint
Gut, 6000 € billiger. Die Frage ist nur, wird das groß was ändern? Lauern tausende Käufer darauf, dass diese Fahrzeuge 12 % billiger werden? Aber selbst wenn es solche Interessenten gibt – fangen die nicht an, strategisch zu denken und warten, bis das Auto 10.000 € billiger wird? Da gibt es ja auf X ein aktuelles Video vom Flughafen, wo man Minuten lang an Tesla-Halden vorbeifährt. Das hat sich -Henrik Fisker- Elon Musk ganz anders vorgestellt.
Futureman meint
Der Flughafen ist ein Umschlagplatz, den es gibt weil die „netten“ Anwohner keinen direkt beim Betrieb haben wollten. Bei VW stehen die nicht verkauften Autos über ganz Deutschland verteilt.
M. meint
Hat irgendwie auch Sinn, es sei denn, bei Tesla wohnen alle Kunden an diesem Flughafen.
Dann ist dieses System von Vorteil.
Samunu meint
Das hat mit Umweltprämie so viel zu tun wie Klimakonferenzen auf Bali.
Das ist eine einfache Preissenkung aufgrund mangelnder Nachfrage und großem Überangebot aufgrund von Überproduktion.
Nachfrage < Angebot = Preissenkung.
Nennt sich Marktwirtschaft.
B.Care meint
„Rettet Tesla Prämie“ wäre wenigstens ehrlich gewesen, aber das ist wohl zuviel verlangt.
MichaelEV meint
Bei anderen Herstellern ist da nichts mehr zu retten, die haben schon alle Register gezogen…
MiguelS NL meint
Fernseher, Smartphones … werden jedes Jahr günstiger …wegen mangelnde Nachfrage?
Nein, wegen Fortschritt.
Samunu meint
Nein Smartphones werden nicht jedes Jahr billiger und auch nicht ihre Telefonrechnung.
Wird vom statistischen Bundesamt aber eingerechnet und verzerrt die Preisentwicklung.
Siehe Studien dazu…
MiguelS NL meint
Ein Smartphone (das Touchscreen) hat zum Anfang 600-800 Euro gekostet.
Heute kostet ein Smartphone keine 100 Euro und sind besser, schneller… als teueren damals.
Selbst die Smartphones vor dem iPhone (z.B Palm 650 für 550 Euro mit nur 22 MB). Heute gibt unter 100 Euro 128 GB, drei Kameras…
Deine Behauptung dass das Gegenteil zutrifft, ist Absurd.
Und dass es Studien geben soll, die das bestätigen, ist noch absurder.
Festnetz, Mobil-Tarife und Internet waren früher super teuer.
Heute Mobil Tarif 15GB, 5G und telefonieren flat für 10-12 Euro im Monat in Europa. Internetanschluss 1.000 MBit/S (Glasfaser) 40-45 Euro im Monat. Früher undenkbar.
Powerwall Thorsten meint
Ich weiß ja nicht, wie lange du schon telefonierst, aber es gab einmal Zeiten da hat 1 Minute mobil telefonieren 1,89 DM gekostet.
Oder 200MB Datenvolumen 9,99€
Heute bekomme ich 25GB Daten und Flat Europa für 13,99€
Das mag zwar absolut gesehen teurer sein, aber Mathematik offensichtlich nicht so deine Stärke.
M. meint
Dieser Fortschritt ist begrenzt bis zum 30.06. als Lieferdatum (nicht Bestelldatum) und nur gültig für Lagerware.
Danach wird der Fortschritt zurückgedreht.
MiguelS NL meint
Elektromobilität wird seit Anfang günstiger, und das wird (wie auch bei Fernseher, Smartphones…) so weitern. Bisher gibt keine Zeichen die auf was anderes deuten.
Zu behaupten dass es Elektroautos nicht günstiger werden, ist schlichtweg falsch.
Mit der Preisaktion wird wieder ein neuer Peak erreicht, der (Durschnitts)Preis wird sich langfristig dorthin bewegen.
M. meint
Ja, aber DIESE Vergünstigung braucht man da nicht einzupreisen. Die ist in 3 Wochen Geschichte, es sei denn, die Autos türmen sich auf der Halde noch etwas höher.
Und nein, Smartphones werden nicht günstiger. Die sind zu teuer. Völlig absurd, dass sich manche Hersteller überhaupt trauen, da etwas im 4-stelligen Bereich einzupreisen.
Wie immer: man muss es nicht kaufen, klar…
B.Care meint
Wurde am MY etwas verbessert? Nein, es wurde nur günstiger. Ist wie bei den Smartphones und Fernseher vom letzten Jahr, alte Technik wird billig rausgehauen um Platz für die Nachfolger zu machen. Gibt es einen MY Nachfolger der alles besser kann? Nein, also auch kein Fortschritt!
Futureman meint
Dann kann man ja alternativ noch hoffen, dass die Leasingbanken die niedrigen Einkaufspreise auch in den Leasingraten einpreisen. Bisher sind Teslas trotz gleicher oder günstiger Preise noch wesentlich teurer in den Leasingraten als vergleichbare Konkurentmodelle.
MiguelS NL meint
“Bisher sind Teslas trotz gleicher oder günstiger Preise noch wesentlich teurer in den Leasingraten als vergleichbare Konkurentmodelle”
Das liegt daran dass die Konkurrenz in der Anschaffung (aufgrund sehr hohe Rabatte) wesentlich günstiger ist. D.h. Tesla hat nur auf der Preisliste den gleichen oder günstigeren Preis.
M. meint
Nutzt ja dem Kunden nichts.
Ein TM3 oder Y LR RWD kostet mich im Leasing für 4 Jahre über 30.000 Euro.
Das kann man sich halt auch mit Energiekostenersparnis nicht mehr schönrechnen.
hu.ms meint
Das ist doch ganz normale marktwirtschaft:
Wenn ein gut zu wenig gekauft wird, wird der preis gesenkt um den absatz wieder zu steigern.
Wie man an den bedingungen für den zusätzlichen rabatt von 6.000 € sehen kann, geht es ja genau um die schon gebauten MY, die auf dem flugplatz und anderswo rumstehen.
Ossisailor meint
@alupo: „Es wäre interessant zu wissen, was die Kosten eines Model Y ex Grünheide bei z.B. 500.000 Einheiten pro Jahr Produktion wären.“
Die Kosten wären riesig, weil die ja vorfinanziert werden müssten und man dann nicht wüßte, wohin mit den ganzen Autos.
alupo meint
Offensichtlich liegt ein signifikantes Leseverständnis vor. Wohl mal in einem Jahr bei LISA mitgemacht und die deutschen Ergebnisse nach unten gezogen?
Solariseur meint
Bin mir unsicher, ob es diese Kausalität gibt. Bislang wurde nicht bekannt (zumindest aus meinem Wissensstand) , dass Leasingbanken von Tesla irgendwelche Rabatte oder Sonderkonditionen erhalten haben. Die Banken mussten den kompletten Listenpreis an Tesla überweisen, also das Auto „bar“ kaufen, ohne Zahlungseingang gab es keine Auslieferung.
Wie diese Banken dann die Leasingkonditioen gestaltet haben, ist nach außen hin deren Sache.
Klar, kann ich auch 0% Zinsen in einem höheren Leasingfaktor unterbringen. Aber Tesla selbst hat mit der Finanzierung einfach nichts zu tun.
Nun kann also Leasingbank das Fahrzeug günstiger einkaufen.
Solariseur meint
ist Antwort für Futureman
Futureman meint
Dann kann man ja alternativ noch hoffen, dass die Leasingbanken die niedrigen Einkaufspreise auch in den Leasingraten einpreisen. Bisher sind Teslas trotz gleicher oder günstiger Preise noch wesentlich teurer in den Leasingraten als vergleichbare Konkurentmodelle.
Solarisuer meint
Hatte ich auch erst gedacht. Bei genauer Prüfung (vergleichbare Konfiguration bei BMW, Mercedes, Asiaten) musste ich feststellen, dass unsere 500 EUR Leasingraten völlig in Ordnung sind. Klar, wenn man ID3 Modell „nackich“ dagegenstellt, ist der billiger.
Envision meint
Der Hof muss mal wieder geleert werden, also:
SALE!
Damit keiner auf dumme (Warte)Gedanken kommt, nochmal – frohe – Botschaft verkünden das dieses Jahr kein Juniper/HW4 mehr im MY kommt, ausserdem hat man jetzt immerhin noch Blinkerhebel, die dann auch weg sind.
M. meint
Abwarten.
Bei Highland sagen ja selbst einige überzeugte Teslafans, “ nichts für uns“ – sogar hier auf dieser Seite.
Falls Musk noch Stimmen außer seiner eigenen hört, übernimmt er die positiv aufgenommenen Änderungen vom Highland in Juniper und lässt die negativ aufgenommenen weg.
Das Model Y ist das mit Abstand wichtigste Modell für Tesla. Da sind egoistische Experimente sehr gefährlich. Experimentieren kann man mit Modellen, die keinen großen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben.
Solariseur meint
Tesla war ab dem ersten Fahrzeig ein riesen Experiment. Und jetzt kommst Du mit schlauen Ratschlägen, was richtig und falsch ist.
Ach, die ganzen Experten hier mit ihrer unendlichen Erfahrung als erfolgreicher Unternehmer in der BEV-Branche. Da hat Elon drauf gewartet.
M. meint
Ne, es gibt nichts, worauf „Elon“ wartet – das wäre ja noch schöner, wenn der sich mal Vorschläge anhören würde – müssen ja nicht meine sein. ;-)
Ja, Tesla war ein Experiment. Jetzt ist es ein Business. Das kann man weiterhin zum Erfolg führen oder eben ruinieren. Ich denke mal nicht, dass ein normaler Mensch den Ruin jetzt noch einfach so riskieren würde, ohne Not. Es gibt ja Wege, weiterzumachen.
Jetzt kommen die Elonversteher und sagen „ElOn iSt kEiN nOrMaLeR MeNScH“, womit sie natürlich Recht haben, nur nicht so, wie sie meinen.
Solariseur meint
Ach, lass ihn doch einfach machen. Er kommt ohne Dich und Deine Ratschläge aus, wie die meisten Menschen.
So, wie Du unentwegt gegen Tesla wetterst ist es sowieso unglaubwürdig, dass Deine Ratschläge das Ziel haben, den Erfolg von Tesla positiv zu beeinflussen. Schon von dieser Position her absurd.
Andi EE meint
@M.
Entschuldigung, aber deine Meinung ist wirklich kompletter Quatsch. Kein einziger Autobauer hat doch in den letzten 20 Jahren den Sprung vom nichts zu 1.8 Mio. Stückzahlen und gesunder Rentabilität geschafft und das mit BEV only.
Das sind Stückzahlen wo du ja als BMW-Fan stolz bist und das mit einer jämmerlichen BEV-Quote und Mischplattformen. Mir ist das wirklich ein Rätsel, wie man Tesla kritisieren kann, sie haben die Fahrzeugflotte wie sie 2035 aussehen muss, es wird mit EE-Strom produziert die SuC ebenso betrieben. Wie bekloppt und verblendet muss man sein, wenn man das kritisiert. Im Vergleich zu allen anderen inklusive deiner Lieblinge, erfüllt Tesla zu 100%. Aber ja, wenn Tesla nicht so gut und populär wäre, gäbe es all dieses Theater von diesen im Stolz verletzten Autoliebhabern von anderen Marken nicht.
M. meint
Andi,
hast du wieder Fieber?
Welche Hersteller sollen das denn sein, die vor 20 Jahren bei Null angefangen haben? Aber auf 1,8 Millionen sind schon ein paar gekommen…
Sola, ich habe meine Meinung zu Tesla, so wie du deine hast. Du könntest deine ja ebenso für dich behalten. Tust du aber nicht.
Dass der Typ das liest, habe ich nie angenommen, also ja: er wird ohne meine Meinung auskommen (müssen).
Und welxche Motive du mir unterstellst, ist mir ehrlich gesagt egal.
Ich bin das Ding gefahren, um rauszufinden, ob ich mir das vorstellen kann – und sage eben, was mir dafür fehlt.
Lies es einfach nicht. Mir ist auch das egal.
alupo meint
Jede BEV Preissenkung, auch wenn sie temporär ist, ist gut und wird die Nachfrage nach BEVs erhöhen.
Das Ziel ist, möglichst vielen Menschen den Zugang zu auspuffloser individueller Mobilität (klar, umweltfreundlicher ist es zu Fuß zu gehen, da auch die Produktion eines Fahrrades einen CO2 Rucksack mit sich bringt) zu ermöglichen da sie ansonsten ihren Vergifter weiterfahren und damit Menschen in die Lungenklinik befördern. Und das wissentlich.
Es wäre interessant zu wissen, was die Kosten eines Model Y ex Grünheide bei z.B. 500.000 Einheiten pro Jahr Produktion wären. Darauf eine kleine Sicherheitsmarge von z.B. 5% für „Unvorhergesehenes“ sollte dann der Kaufpreis sein. Das wäre mein Wunsch als Teslaaktionär, zumindest so lange, bis 50% BEV-Bestand erreicht wurde.
Natürlich gibt es dabei weitere Randbedingungen wie z.B. dass damit noch genug op. CF generiert wird um das Wachstum zu finanzieren (über rollierend 12 Monate betrachtet sollte z.B der Free CF positiv sein).
Frank Klaus meint
Viel interessanter wären doch die Kosten bei < 200.000 Stk. p.a., inkl. der laufenden Werkserweiterung auf 750.000 – 1.000.000 Stk.
Also zumindest als Teslaaktionär.
Bei FCF positiv hab ich mich fast am Kaffee verschluckt. Danke für den Lacher am Morgen.
Andi EE meint
Ich verschluck mich bei der breiabgestützen Meinung in Deutschland, dass man mit e-Fuels das Klima rettet, dass über dreiviertel der Bevölkerung das Verbrennerverbot kippen möchte. Das spricht jetzt nicht für ein gescheites Volk.
M. meint
Na, vor allem spricht es auch Bände darüber, wem und mit welchen Mitteln es gelingt, diesen Wurm dem Volk in den Kopf zu pflanzen.
Man muss halt Wege finden, das zu vermeiden, da steht ja mehr auf dem Spiel als das BEV in Deutschland.
Andi EE meint
@M.
„Man muss halt Wege finden, das zu vermeiden, da steht ja mehr auf dem Spiel als das BEV in Deutschland.“
Wieso bekämpfst du Tesla, die die nur BEVs verkaufen und nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, der einzige Autobauer ist, der nach Klimamassstäben wirklich erfüllt. Es fängt doch da an, du bist genau gleich wie die Deutsche Presse, ihr könnt nicht objektiv die Wissenschaft vertreten. Ihr redet aus patriotischen Gründen den Klimaversagern das Wort. Ernsthaft, eure Autokonzerne sind eine Riesenbelastung fürs Klima, das sind keine Details.
Frank Klaus meint
Wer meint das Klima retten zu können bzw. zu müssen, hat eh ein Riss im Plätzchen.
Hans Meier meint
@Frank Klaus
Einige machen etwas, andere Reden. Das Klima zu retten macht Sinn. Weniger ist Mehr. Allerdings hat Klimarettung nichts mit Autos/EV’s zu tun, da müssen wir mittlerweile global in grösseren Dimensionen ran. ÖVPN, Fahrrad, Laufen, autofreie Städte, umweltfreundliche Flugzeuge & Schiffe machts besser. Mehr Leute die mehr EV’s fahren bringt rein gar nichts.
M. meint
Andi,
Ich will BEV, aber das bedeutet nicht dass man sich jeden halbfertigen Mist vorsetzen lassen muss, und damit einen CEO stützt, der sein Geld für die Untergrabung der Meinungsfreiheit nutzt und Wahlwerbung für gefährliche Irre macht.
Immer wenn ich sage, dass Tesla ohne ihn besser dran und glaubwürdiger wäre, kommt so ein Jünger um die Ecke und quatscht mich mit seiner Religion voll.
Ein Mindestmaß an Abstand, dass nunmal nichts perfekt ist, und Fehler überall vorkommen, würde die ganze Story etwas glaubwürdiger machen, aber vermutlich nicht zur Religion passen.
Typen wie du sind Teil des Problems.
alupo meint
Vielleicht hätte dir ein Verschlucken mit Kaffee ja geholfen, das geschriebene mental zu erfassen? Oder gar das Potential von Tesla aufgrund der zukünftigen Geschäftsfelder zu erfassen? Wer weiß das schon.
Klar investiert Tesla aktuell und in Zukunft zusätzlich auch gewaltige Summen in AI Hardware und das rechnet sich gegen den op. CF.
Aber es gab auch sehr viele Leute die in 2019 die Zeichen zu Tesla nicht erkannt haben (Aktienkurs stand bei ca. 11 Euro!) und daher bei der gewaltigen Kurssteigerung von Tesla bis heute leer ausgegangen sind. Solche Menschen gibt es auch heute noch, vermutlich sogar noch mehr als 2019. Andererseits, wo kämen wir hin wenn jeder sein Vermögen um Millionen € mit Teslaaktien erhöht hätte?
Futureman meint
Da Der Bonus nur für Sofortkauf geht, werden es ca. die Kosten der sonstigen günstigen Finanzierung sein. Spannend wird sein, ob die Preise dauerhaft weiter fallen. Die Batteriepreise als größter Posten beim E-Auto fallen jedenfalls auf breiter Front.
Mäx meint
Lithium (Carbonat) als Rohstoff scheint zumindest kurzfristig (seit ca. 6 Monaten) erstmal ein Plateau erreicht zu haben.
Weitere Kostensenkungen könnten dann nur über Produktionsprozesse (Trockenbeschichtung), Skalierung oder andere Technologien (Natrium) erreicht werden.
Daher denke ich wird es für Lithiumbasierte Fahrzeuge nicht viel weiter nach unten gehen (Betrachtungsweise Herstellungskosten).
Wenn ich die Autos natürlich loswerden muss, können kurzfristige Rabatte eingeräumt werden (VW Anfang des Jahres, Tesla jetzt etc.)
M. meint
Gegen die Aktion an sich ist im Grunde nichts zu sagen. Der Fehler aus Kundensicht ist die Einschränkung nach Lieferdatum. Das sind ja nicjt so schrecklich viele Autos, die man in 2 Wochen von der Halde UND bis zum Kunden fahren kann (oder man zitiert den Kunden zur Halde…).
Besser wäre es gewesen – wie es auch VW gemacht hat – dass in einem bestimmten Zeitraum die Bestellung günstiger wird – Abholung dann nach Lieferfähigkeit.
Aber vielleicht wäre das einfach zu viel Verlust gewesen, wer weiß.
ID.alist meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.