Citroën hat seinen neuen ë-C3 Aircross näher vorgestellt. Die Franzosen veröffentlichten auch alle wichtigen Informationen, unter anderem zum Antrieb sowie die Preise. Das auf der „Smart-Car“-Plattform fahrende Modell wird auch mit reinem Elektroantrieb angeboten.
Die Abmessungen des jüngsten C3 Aircross haben sich zusammen mit seiner neuen Positionierung geändert. Mit 4,39 Metern Länge bietet die 5-Sitzer-Version in Reihe zwei laut dem Hersteller das großzügigste Platzverhältnis im Segment. Daneben bringt Citroën einen nicht mit E-Antrieb verfügbaren neuen 7-Sitzer auf den Markt, der mit den gleichen Proportionen konzipiert ist.
Der Kompakt-SUV verfügt über das „C-Zen-Lounge-Konzept“ mit Head-up-Display und einem verkleinerten Lenkrad sowie neue Komfortsitze. „Der Fahrkomfort wird durch die Einführung der Citroën Advanced Comfort Federung erhöht – serienmäßig bei allen Versionen“, werben die Franzosen. „Und für mehr Sicherheit bietet der C3 Aircross alle Fahrassistenztechnologien, die die Kunden in diesem Segment erwarten, sowie ein modernes Infotainmentsystem mit einem 10,25-Zoll-Touchscreen für kabellose Smartphone-Anbindung.“
Die zum Start verfügbare vollelektrische Version des neuen C3 Aircross wartet mit einem 83 kW/113 PS starken Motor in Kombination mit einer 44-kWh-LFP-Batterie (Lithium-Eisenphosphat) auf. Das ermöglicht eine Reichweite von über 300 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h. Der ë-C3 Aircross bietet eine Anhängelast von bis zu 350 Kilogramm.
Das Standard-AC-Laden (Wechselstrom) von 20 auf 80 Prozent der Batterie dauert den Angaben nach etwa 2 Stunden und 50 Minuten mit einer Leistung von 11 kW. Das Gleichstrom-Schnellladen (DC) ist mit bis zu 100 kW möglich. So kann die Batterie in 26 Minuten von 20 auf 80 Prozent gefüllt werden.
Für den Preis von 26.490 Euro gibt es die Basisausstattung „You“, bei der Citroën auf ein eigenes Infotainment verzichtet und stattdessen eine „Smartphone-Station“ bietet. In der „Max“-Version verfügt das Elektroauto über einen 10,25 Zoll großen Touchscreen für das Infotainment – inklusive drahtlosem Apple Carplay und Android Auto. Was die „Max“-Version kosten wird, gibt Citroën noch nicht an.
Eine weitere elektrische Ausführung des neuen C3 Aircross mit über 400 Kilometer Reichweite soll 2025 erhältlich sein.
hu.ms meint
Und eine geschwindigkeitsanzeige in der sichtachse.
Haben fast doppelt so teure BEV eines anderen Herstellers nicht.
1:0 für eC3 :-))
Future meint
Das runde Display in der Mitte beim Mini ist ja zurückgekommen, seitdem der aus China kommt. Also ich finde, das ist schon nostalgisch und originell.
Fred Feuerstein meint
Es soll Menschen geben, die dieses mysteriöse starre Augen Syndrom haben. Die können keine 18° zur Seite schauen ohne den Kopf zu bewegen. Komisch nur, dass sie kein Problem damit haben, dass sie für die Geschwindigkeitsanzeige nach unten in den Lenkradkranz schauen müssen, der je nach Körpergröße das Display verdeckt…
Shino meint
Gott sei Dank kommt der 7-Sitzer nicht als BEV.
Davon haben wir ja schon wirklich genug.
:(
Elvenpath meint
Der Citroën ë-C3 Aircross Max geht ab 30.890 Euro los. Er kann auf der Citroën-Webseite bereits konfiguriert werden.
prief meint
Citroen war lange Zeit die Marke mit dem Alleinstellungsmerkmal „avantgardistische Design“.
In den letzten Jahre nur mehr Allerweltsdesign am Rand zur Hässlichkeit.
Schade.
Nahe läge, daran Stellantis die Schuld zu geben, aber bei Fiat mach die das ganz gut mit 500, 600 und jetzt Grande Panda. Alfa ist allerdings ein ähnliches Trauerspiel wie Citroen.
Elvenpath meint
Der ë-C4 sieht ja wohl grandios und eigenständig aus.
M. meint
Der neue Alfa Junior sieht ja mal richtig gut aus.
Wenn da Technik und Preis noch stimmen, schlägt der ein wie eine Bombe.
Kann aber nicht jedem gefallen, so ist das eben.
Aber beim Preis habe ich da schon Bedenken. Ich habe die 156 PS Version mal gerade als „Speciale“ für 48k€ konfiguriert. Das ist für so ein kleines Auto, mit kleiner Batterie, schon nicht wenig Geld…
Peter meint
200km und dann fährst du jedes Mal ab und wartest 30 Minuten bis die Karre wieder voll ist, für den Luxus soll ich 10k mehr auf den Tisch legen, so flexibel kann ich im Kopf nicht mehr werden.
Yoshi meint
Das ist doch einfach nur traumhaft entschleunigend… Immer diese Dieseldieter, die 3 Stunden am Stück Auto fahren, lebensgefährlich.
Und Abends vorm Schlafengehen fährt man noch eben mit dem Bus zur nächsten AC-Säule und das Auto abzuholen – herrlich entspannend nicht mehr an der Tankstelle stehen zu müssen.
Dafür sind 10k doch wirklich nicht zu viel verlangt.
Future meint
Also ich habe 14 AC-Ladepunkte im Umkreis von 900 Metern. Man muss halt dort wohnen, wo es auch Infrastruktur gibt. Vor 7 Jahren waren es allerdings nur 4. Ab Herbst habe ich sogar 22. Und im Frühjahr 2025 kommt noch ein Hub mit weiteren 6 Slots hinzu.
Yoshi meint
Oder man wohnt da, wo es ni HT so viele Ladepunkte gibt und zahlt die Hälfte an Miete
Future meint
Nein, die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte hat doch nichts mit der Höhe der Miete zu tun. Ladehubs gibt es in meiner Stadt in allen Stadtteilen – auch in den ganz günstigen Vierteln am Stadtrand, denn da gibt es auch BEVs und viele Laternenparker.
Wenn ich allerdings eine hohe Miete zahlen müsste, dann würde ich selbstverständlich eine persönliche Wallbox oder mindestens eine Steckdose am Stellplatz erwarten.
THeRacer meint
… oder man macht einen schönen Abendspaziergang oder -lauf, und tut noch was für die Gesundheit ;-) lüftet das Gehirn und kommt auf die Idee, die eigene Haus-, Garten- oder Garagensteckdose zu nutzen, oder sich im Gemeinderat für Ladeplätze zu engagieren …
Yoshi meint
Oder macht einen schönen Spaziergang wann man möchte, und nicht weil man muss, hat mehr Freizeit und spart dafür bares Geld.
Also indem einfach tankt meine ich
Future meint
Hier in der Großstadt in den beliebten Altbauvierteln gibt es keine Steckdosen. Insofern braucht es öffentliche Säulen. Mit dem Gemeinderat oder dem Bürgermeister kommt man da auch nicht weiter. Die Politik ist doch nicht für jeden Ladepunkt zuständig. Aber hier gibt es ein sehr engagiertes lokales Unternehmen, das kräftig ausbaut und gute Kontakte zum Straßenbauamt pflegt. Und auf einmal klappt es und überall entstehen AC-Ladehubs in den Stadtvierteln. In anderen Städten in Europa gibt es sowas schon seit vielen Jahren – Amsterdam war da mal Vorreiter.
THeRacer meint
… oder man hat zur Erweiterung des urbanen Aktionsradius einen kleinen Elektroroller dabei, und genießt den Fahrtwind hoffentlich ohne rußfilterfreibrennenden Dieselgestank von Bus und/oder Verbrenner-PKW. …
THeRacer meint
… ähm!? – also ich habe in 10 Jahren eAuto soviel an laufenden Kosten gespart, daß ich mir davon ausreichend NV-Tickets, einen eRoller oder das Tanken für meinen selten notwendigerweise gebrauchten Ice-Oldtimer leisten kann. ;-) …
Elvenpath meint
Du kriegst auch locker 250-300 km hin im Sommer. Für den Durchschnittsfahrer ist es zumutbar, die 1000 km Urlaubsreise mit 3 Pausen zu bewältigen. Zumutbar und vernünftig. Nach 2-3 Stunden sollte man eine Pause machen. Wer das nicht macht, schadet sich nur selber.
Yoshi meint
Mit welchem Bev bekommt man 300 km bei Richtgeschwindigkeit hin im Ladefenster zwischen 5 und 80%? Da dürfte es beim mordel 3 oder ID3 pro losgehen.
Das Auto aus dem Artikel dürfte auch unter den Bedingungen schon mit 200 km ausgesprochen schwer tun.
hu.ms meint
300 km bei 130 kmh auf der AB mit heizung/klima mit ID.3 Pro = 58kwh nicht möglich. Mit M3 SR auch nicht.
Elvenpath meint
Das „Ladefenster“ wird für den Alltag empfohlen, um den Akku zu schonen. Bei Fernreisen kann man aber guten Gewissens bis auf 100% vollladen.
Und es muss nicht Richtgeschwindigkeit sein. Die meisten fahren zwischen 110 und 120 km/h. Dazu kommen eh noch Baustellen und andere Geschwindigkeitswbegrenzungen, die den Verbrauch deutlich nach unten drücken.
Ich bin letzte Woche von Köln nach Dortmund und wieder zurück gefahren. Durchschnittsverbauch: 13 kWh bei Geschwindkeiten zwischen 110 und 130 km/h, wo es möglich war. Damit hätte mein e-C4 sogar die WLTP-Angabe (355 km) auf der Autobahn geschafft.
hu.ms meint
Mit geistig flexibel war der autoreisezug in den urlaub gemeint.
Die restlichen 97 % der jährlichen km sind mit dem e-c3 locker zurückzulegen.
Und natürlich ist die AC-lademögichkeit wichtig – dort wo das auto lange steht.
Immer zu einem schnellader ist teuer und zeitaufwändig.
M. meint
Kommt drauf an, wohin du willst.
Ich fahre z.B. mit dem Auto nicht in den Urlaub.
Für jemand, der damit die 50 km zum Job fährt und ansonsten zum Einkauf und die Kinder zur Schule, ist das doch komplett ausreichend.
Viele Familien haben auch 2 Autos, da müssen allermeistens nicht beide langstreckentauglich sein. Den Alltag erledigt der hier zu 100%.
Klar, laden muss man den können. Aber das muss man ja immer.
Und dann ist das gut angelegtes Geld für ein Familienauto.
Yoshi meint
Da gibt’s nur ein Problem: Autoreisezüge sind ziemlich teuer. Wenn man zu Hause laden kann, spart man jährlich vielleicht 700 oder 800€ Sprit.
Das frisst der Autoreisezug wieder auf.
Man zahlt also einfach 10k mehr als Benziner-Version, die man nie wieder reinholt.
Es.ist ja schön wenn sich ein Bev für 98% der Fahrten eignet, wenn die restlichen 2% nicht klappen kaufen sich die Leute trotzdem einen Benziner. Selbst wenn der Sprit Mal 2,50€ kostet.
Das sind bei 10.000 km im Jahr auch nur 40€ im Monat, dafür wird sich kein Laternenparker den Stress mit dem Laden antun.
BrainBug meint
Wieso nehmen sie an, dass es jemals IRGENDEIN Auto geben wird, das das Perfekte Auto für alle sein kann? oder soll?
Es gibt unterschiedliche Bedürfnisse, Fahrprofile, Budgets, Geschmäcker,….
Und dafür gibts dann unterschiedliche Modelle.
Es fährt auch nicht jeder Langstrecke.
Es gibt Haushalte mit 2 Wagen. Da muss nicht jeder Langstreckentauglich sein.
usw.
So what? Es ist ein weiteres Modell mit anderen Eigenschaften und endlich mal ein relativ günstiger Preis. Wenn’s passt kaufen, sonst eben ein anderes.
Und nebenbei: Der, der oft Langstrecke fährt, kauft sowieso keinen Kleinwagen.
Yoshi meint
Ne das nehme ich gar nicht an, es gibt viele günstige Autos, die perfekt für alle Fahrprofilen passen. Nur keine elektrischen.
Thorsten 0711 meint
Yoshi
Stimmt! Deswegen haben wir eine gebrauchte ZOE ZE50 und einen neuen Dacia Jogger LPG. Etwas bezahlbares Gleichwertiges für meinen Jogger gibt es einfach nicht. Okay, ich hätte auch 30000€ (für den Mehrpreis) Schulden aufnehmen können um mir einen ID.4 zu kaufen, macht Sinn als Laternenparker :D
Elvenpath meint
Also zu meinem Fahrprofil passt kein günstiger Verbrenner: Zu lahm, zu laut, zu unkultiviert. Von der Reparaturanfälligkeit von billigen Verbrennerfahrzeugen brauchen wir mal gar nicht zu reden. Ab 100.000 km tritt man die Dinger besser in die Tonne. Da habe ich schon genügend negative Erfahrungen gemacht.
Ich habe auch höhere Ansprüche an das Fahren, als nur möglichst schnell eine lange Strecke zu bewältigen. An das Fahrgefühl, die Fahreigenschaften, den Komfort von E-Autos kommt kein günstiger Verbrenner dran. Auch habe ich schon lange keinen Bock mehr auf stinkige, zugige Tankstellen mit ihrem dieseltriefenden Böden.
Yoshi meint
Och jeder wie er meint. Die BEVs die ich bisher gefahren bin haben nicht Brumm gemacht, das war’s schön mit dem Komfort. Kommen am eine. Aktuellen 3er BMW oder eine c Klasse nicht ran, es sei denn du nimmst richtig Geld in die Hand. Zu laut war der MG5 den ich gefahren bin auf der Autobahn definitiv auch. Und lahm? Der kleine Trick dass manche BEVs an der Ampel die ersten 50 Meter flotter sind hat man vergeblich versucht als USP zu bewerben.
Thema Reparaturen: ich hab 5 Jahre Garantie, danach kommt die Karre weg. Damit fahre ich deutlich sorgenfreier als mit ein gebrauchten Bev für den Preis. Es geht ja selten der Antriebsstrang kaputt, früher oder später hat vielleicht ein Steuergerät keine Lust mehr mit seinen Kollegen zu sprechen. Mit etwas Pech kannst du dann jedes 10 Jahre alte Auto in den Container fahren.
banquo meint
Yoshi, du schreibst für die Verbrennerindustrie: Vergleichst günstige EV’s mit teueren Mittelklasse-Verbrenner. Und dann noch mit dem Hinweis kauft billig, kauft Verbrenner-Neuwagen. Wieviel bekommt man da als Lobbyist?
Yoshi meint
Banquo, du kannst auch einen e Corsa mit einem normalen Corsa vergleichen. Beides kein toller Komfort. Auch ein Model 3 kommt vom Komfort nicht an einen 320d ran, und? Ein i4 bietet wahrscheinlich sehr wohl Komfort, aber das ist nicht meine Preiskategorie.
Ich schreibe ja ab und an dass ich mit meinem Fiat Tipo zufrieden bin, den wollte ich aber nicht als Maßstab für Komfort Heranziehen. Leider zahlen die auch nix:(
Wirst du von den Grünen oder einem Batteriehersteller bezahlt, dass du jedem einreden willst mit einem 38er Akku sein man uneingeschränkt alltagstauglich unterwegs?
hu.ms meint
Fossile energie wird spätestens ab 2027 richtig teuer. Egal welche regierung.
Sonst können die von der Merkel-regierung unterschriebenen pariser klimaziele nicht eingehalten werden. Einfach mal die wahlprogramme der einzelnen parteien – insbes. union – ansehen.
M. meint
Ich habe da ganz ähnliche Erfahrungen.
Ich versuche ja schon länger, auf ein BEV umzusteigen, aber
1) will der Diesel nicht sterben (der soll verschrottet, nicht verkauft werden, sonst macht der Wechsel gar keinen Sinn)
2) gibt es eigentlich keine BEV, die den Komfort und die Ergonomie des „Altfahrzeuges“ bieten und das mit ausreichender Reichweite zu einem vertretbaren Preis vereinbaren. Eigentlich keins, EQS wäre nahe dran. Außer dass es deutlich zu viel Geld für ein Auto ist. Zumal für ein so… wenig hübsches.
Aber der i4 kommt in Reichweite, wenn der Diesel dann in Rente will (Anstalten macht er wie gesagt aktuell noch nicht), dann soll es so sein.
Achso: die Spurtstärke an der Ampel lässt mich auch kalt. Auf meiner üblichen 2x 245km-Runde habe ich direkt am Anfang 2 Ampeln, die gleichen 2 am Ende wieder. Aber früh morgens sind die grün, und abends stehen vor mir meist andere Verbrenner…
Yoshi meint
Hums, das Pariser Klimaabkommen ist doch nur freiwillige Selbstverpflichtung, selbst das Ziel ist nicht konkret sondern wird „angestrebt“
Da wir ja dieses Jahr unsere Klimaziele erreichen werden, ist doch alles gut.
THeRacer meint
… ähm, das Ziel ist konkret!
Und solange noch überschüssiges CO2 in der Atmosphäre UND den Weltmeeren ist, ist gar nix gut! …
Elvenpath meint
Also wenn ich den 2er Active Tourer Firmen-BMW fahren muss, kriege ich das Kotzen. Immer diese Gedenksekunde beim Gas geben, die Vibrationen, das Röhren vom Motor. Das ist so was von gestern.
alupo meint
Yoshi
320D. Solche Rüttelplatten sind doch nur was für Ma ik.
Trotz tonnenweise Dämmmaterial.
Abgesehen vom Gift aus dem Auspuff.
THeRacer meint
… und es gibt eben auch Menschen, denen nicht geholfen werden kann oder die dies nicht wollen. Wer dann mit dem Ergebnis seines eigenen Handelns unzufrieden ist, möge sich dann aber bitte auch in seinem stillen Kämmerlein ausheulen. …
M. meint
Wenn der Sprit mal 2,50 kostet, kommt das mit den (nur!) 800 € Ersparnis nicht mehr hin.
Aber das Geschrei, die Politik möge die Steuern senken – das hatten wir schon, oder? Dabei war der Sprit nicht mal auf 2,50.
Aktuell ist der Sprit billig. Wenn ich sehe, dass man Leute auf dem Parkplatz stehen, auf dem Smartphone rumtippen und dabei den Motor laufen lassen, 20 Minuten, 1 Std. – dann ist der Sprit wohl ZU billig.
Yoshi meint
Bleibt er auch. Wenn die Unzufriedenheit zu groß wird kommt halt wieder eine Spritpreisbremse, hatten wir ja vor kurzem noch.
Future meint
Also ich habe in 7 Jahren etwa 8000 bis 9000 Euro Spritkosten gespart, obwohl ich nur öffentlich laden kann. In den ersten 4 Jahren gab es allerdings noch die Flatrates – da konnte ich mit 12 Euro im Monat soviel Strom laden wie ich wollte. Trotzdem ist es günstig, denn man kann auch heute für 29 bis 43 Cent an AC öffentlich laden. Häufige Fernstrecken sind natürlich teurer an DC unterwegs. Jeder kann sich aber sein persönliches Fahrprofil recht schnell ausrechnen. TCO mit BEV ist schon attraktiv.
hu.ms meint
Meine energiekosten haben sich von 3.300 € p.a. 2019 (strom, benzin und gas) auf aktuell 1.200 € (nur noch strom) reduziert.
Durch PV, BEV und WP.
Nach abzug von förderungen wurden 47.000 € mehr investiert als durch reine ersatzkäufe von verbrenner + gasheizung.
Für mich ist es einfach sinnvoller, meine emissionen aus verbrennung von fossilen jetzt max. zu reduzieren als die 47k einfach für die nächste generation anzulegen.
Weiter wird ein grossteil des betrages durch die obigen einsparungen die nächsten jahrzehnte wieder zusammenkommen.
Aber nicht jeder hausbesitzer kann rechnen bzw. hat solche beträge auf dem konto.
THeRacer meint
… bei uns im Stadtteil gibt’s mittlerweile einige sehr beliebte Laternen-Ladeplätze.
… und es werden immer mehr.
Wer da noch einen Verbrenner kauft, dem ist einfach nicht zu helfen.
Peter meint
Wer kauft sich so etwas? 300 km Reichweite im Winter sind dann 250km Real und dann fahre ich im Urlaub Richtung Österreich von Hamburg aus 5x tanken… lächerlich.
hu.ms meint
Da gibts für die einmalige urlaubsfahrt den autoreiszug bis Ingolstadt. Dann noch 1 x laden in Salzburg.
Alle anderen fahrten sind für bestimmt die hälfte der autofahrer weniger als 200km pro tag.
Man muss da einfach flexibel sein – vor allem im kopf.
ZastaCrocket meint
+1
Spritpreis einfach um 1€/l erhöhen. Von den Einnahmen kann man die Elementarschäden in der Republik bezahlen, die auf das Konto der Erderwärmung gehen. Wenn die Tankfüllung 200€+ kostet, wirst Du mit dem Gebotenen schon zurechtkommen, Peter. Da bin ich mir sicher!
Yoshi meint
Bitte umgehend ins Wahlprogramm der Grünen aufnehmen, das Ergebnis fände ich witzig.
Kannst du die weltweiten Klimaschäden und den Anteil der deutschen Verbrenner daran beziffern, und sicherstellen dass das Geld dann z.b. auch für Dürren in Afrika verwendet wird?
Falls nicht, sind die +1€ eine pauschale und populistische Forderung, die zu Recht niemand ernst nimmt.
Yoshi meint
Bitte vor den nächsten Wahlen noch um +1€ erhöhen, danke!
Wie kommst du eigentlich auf den Wert? Du wirst ja die Summe der weltweiten Klimaschäden durch den Anteil der deutschen Verbrenner daran geteilt haben, und dir schon überlegt haben wie das Geld dann z.b. zur Beseitigung einer Dürre in Afrika (Natürlich nur anteilig) verwendet werden kann.
Kannst du das einmal vorrechnen, oder wirfst du nur einen pauschalen Wert in den Raum, weil sich die E-Mobilität anders nicht durchsetzen kann? Letzteres sieht der Wähler leider nicht gerne.
Dankeschön:)
THeRacer meint
… die Erde wird die bei ihr aufgelaufenen Schulden wieder eintreiben. (Stichworte: Perpetuum mobile, Thermodynamik, Naturgesetze, Freisetzung von über Jahrmillionen gespeichertem CO2 in nur knapp 100 Jahren).
In dieser Konsequenz hätte dann bestimmt jeder gern mehr als einen Euro gezahlt.
StromBert meint
…und daran scheitert Deutschland.
Wichtiger als Reichweite ist schnelles Laden.
Und da bietet der e-C3 und das hier genannte Pendant einen kostengünstigen Kompromiss.
M. meint
Wichtig ist ein vernünftiger Mix.
„Laden wichtiger als Reichweite“ kann man auch auf 50 km Reichweite auslegen, wenn man in 10 Sekunden wieder geladen hat. Macht dann trotzdem niemand.
Ernesto meint
Ich denke so etwas kauft sich jemand als 2. Wagen, welcher nur mäßig bewegt wird und nicht für die Langstrecke gedacht ist. Meine Frau fährt einen E-Up und sie ist happy damit. Langstrecke ginge damit, das muss man aber wirklich wollen! Die Zeiten als man einen Mazda 6 Kombi, mit richtig viel Platz, Anhängelast von fast 2t für den Wohnwagen, als Jahreswagen für den selben Preis bekommen hat, sind wohl langsam vorbei denke ich. Ein Umdenken wird wohl stattfinden müssen. Ich weis Veränderungen sind für keinen leicht.
Peter meint
@Peter
Wer „sowas“ kauft? Kleinere Handwerksbetriebe vielleicht, die bislang mit VW Caddy, Ford Courier, Citroen Berlingo & Co. unterwegs waren?
Grüße vom „einzig wahren Peter“….
Ernesto meint
sry Peter das verstehe ich netzt nicht. Warum sollten kleine Handwerksbetriebe, welche vorher einen „Hundefänger“ Caddy ect. nutzen auf ein Mini SUV umsteigen, wo nichts rein passt? Die hatten ja nicht umsonst einen „Hundefänger“ Den Denkansatz kann ich leider nicht nach vollziehen
Peter meint
@Ernesto
In gewisser Weise ein fairer Punkt, ich ging tatsächlich davon aus, dass es eine „Lastenversion“ geben wird.
Anti-Brumm meint
Ah, wieder einmal werden die jährlichen Urlaubsfahrten, die man an einer Hand abzählen kann, als unabdinglichen Grund genommen ein Fahrzeug zu kaufen, das an 360 von 365 Tagen überdimensioniert ist.
Wenn er im Winter vollbeladen 200km schafft (50% Autobahn), ist das zB. für mich samt Frau und 2 Kindern ausreichend. Endlich mal ein leistbarer, alltagstauglicher Kompakter mit viel Stauraum, AHK und Dachlast.
Die Version mit größerem Akku kommt ja ohnehin im nächsten Jahr.
Elvenpath meint
Wenn das (1, oder 2 mal im Jahr) „lächerlich“, oder „unzumutbar“ ist, haben wir uns die Klimakatastrophe redlich verdient. Wohlstandsverwahrlosung nennt sich das. Oder spätrömisch Dekadenz. Und unvernünftig obendrein. Wer verantwortungsvoll und sich selbst schonend fährt, macht eh alle 2-3 Stunden eine Pause.
Ich brauche für die Urlaubsfahrt von Köln nach Ungarn 2 Stunden mehr, als mit dem Verbrenner. Fahrzeug ist ein 2022er Citroën ë-C4, der nur ein wenig mehr WLTP hat, als der ë-C3 Aircross. Das ist lächerlich wenig.
Nils P. meint
Hamburger haben es ohnehin schwer. Viele kaufen sich einen schweren Geländewagen mit Allradantrieb wenn sie ab und zu aufs Land rausfahren. Man könnte ja in einer Pfütze stecken bleiben. Andere ein Motorhome für den Österreich Urlaub obwohl es in Österreich Hotels gibt. Einige die öfter Umziehen kaufen sich einen LKW damit sie keinen mieten müssen wenn es wieder soweit ist. Aber der größte Spaß in Hamburg ist das man die alle ständig umparken muss denn plötzlich buddelt die Stadt alles um und das Fahrzeug muß sonst abgeschleppt werden. Mit dem Fahren in der Stadt ist es auch riskant. Wenn man einen mühsam erkämpften Parkplatz aufgibt kann man Pech haben und sucht dann stundenlang einen neuen der idealerweise weniger als 1,5 km von der Wohnung entfernt ist.