Der Volkswagen-Konzern drückt die Preise für seine Elektroautos. Die Kernmarke VW bietet ihren Kompaktwagen ID.3 seit Kurzem für knapp unter 30.000 Euro an – allerdings nur vorübergehend. Der reguläre günstigste Vollstromer der Gruppe ist bis auf Weiteres das neue Kompakt-SUV Elroq von Skoda.
Der Elroq (Artikelbild) kostet ab 33.900 Euro und ist damit nach Aussage von Markenchef Klaus Zellmer ähnlich erschwinglich wie das Verbrennerpendant Karoq. Das startet in der Basisversion zwar bei rund 33.000 Euro. Aber: „Ausstattungsbereinigt sind die beiden Modelle preislich gleich“, sagte der Manager im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Das gab es noch nie, und es wird ein entscheidender Hebel bei der Nachfrage sein. Davon bin ich überzeugt.“
Zu den neuen CO2-Flottenzielen für die EU, die ab kommendem Jahr gelten, sagte der Manager: „Das beunruhigt mich schon. Es ist ein unfassbarer Druck, den das System gerade auslöst.“ Er hält es „für wenig zielführend, ungeachtet der sinkenden Elektro-Nachfrage starr an einem Stichtag festzuhalten“. Die Ziele kenne man zwar schon lange, aber das Umfeld habe sich „massiv verändert“.
Zellmer glaubt, dass die Preise für E-Autos ab 2025 aufgrund der neuen EU-CO2-Vorgaben weiter fallen werden. Er erwarte „einen unvergleichlichen Preiskampf im Segment der Elektrofahrzeuge“ – jeder werde und müsse versuchen, die Ziele zu erreichen. „Wir müssen aber das Preisgefüge im Blick behalten und natürlich auch die Margen und die Restwerte dieser Fahrzeuge. Das wird aus meiner Sicht der größte Kraftakt.“
Für 2035 sehen die Politiker vor, dass in der EU keine neuen Verbrenner mit CO2-Emissionen mehr zugelassen werden. Da bedeutet in der Praxis die Umstellung auf Elektro- und Wasserstofffahrzeuge. Dazu Zellmer: „Wir brauchen Planungssicherheit. Denn wir haben jetzt alles darauf ausgerichtet, dass es 2035 diesen Endpunkt gibt.“ Er meinte aber auch hierzu: „Ich halte starre Deadlines in der anspruchsvollen Transformation, in der wir uns zurzeit befinden, für schwierig.“
Skoda baue das, was seine Kunden wollen – „und nicht das, von dem wir glauben, was sie fahren sollen“. Es gebe neben der reinen E-Mobilität weitere technische Möglichkeiten zur nachhaltigen CO2-Reduzierung. Die sollte man nutzen, vor allem auch, weil der Verbrennerfuhrpark 2035 in der EU bei circa 200 Millionen Fahrzeugen liegen werde.
Elektromobilität sei zur CO2-Reduktion die aktuell beste Technologie bei Neufahrzeugen, so der Skoda-Boss. „Aber wir müssen auch die große Zahl an Bestandsfahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Europa im Blick haben, die es auch nach 2035 geben wird. Da sehe ich enormes Potenzial bei alternativen Kraftstoffen wie E-Fuels, um die CO2-Emissionen zu verringern.“ In der Neuentwicklung könnten außerdem Benzinmotoren an Bord von Fahrzeugen als Stromgeneratoren für mehr Reichweite – sogenannte Range-Extender – interessant sein, um CO2-effizienter zu werden.
hu.ms meint
Jetzt kann man die preisvorstellungen der VW-group erkennen:
B-segment = kleinwagen ab 25.000 € = ID.2 (38 kwh)
C-segment = kompakter ab 30.000 € = ID.3 (52kwh)
Aufschläge für die SUV-ähnliche karossierie rd. 4.000 € sh. oben elroq.
Aufschläge für größere akkus derzeit 300 € pro kwh. Von 52 auf 79 kwh also rd. 8.000 €.
Aufschläge für zusatzausstattung wie immer schon bei VWgroup.
Der zukünftige klein-SUV (epiq) mit dem 52er akku sollte also ab ca. 33.000 € kosten.
Damit sind sie sicher nicht die günstigsten. Waren sie aber bisher bei den verbrennern auch nicht und wurden trotzdem verkauft.
Image-zuschlag ? Qualitäts-Zuschlag ? oder was anderes – keine ahnnung.
Nur so... meint
Wieder ein Automobilfunktionär der am Zulassungsstopp für Verbrenner 2035 sägen will, weil es zu starr sei. Gleichzeitig fordert er aber Planungssicherheit. Die gibt es, und das ändert sich nicht durch das medial und durch Lobbyisten gefeierte deutsche Phänomen der E-Auto- Skepsis. Ohne Deutschland wäre der Anteil an BEV auch 2024 EU-weit signifikant angestiegen. Und natürlich müssen die Hersteller was für die seit 2019 bekannten CO2 Ziele tun.
Selbstverständlich bringen Verbote da was, sonst würde der ausschließlich auf billige Kaufpreise konditionierte Deutsche auch immer noch Autos ohne Kat, Airbags und ESP oder Eier aus Käfighaltung kaufen.
„Wir bauen was der Kunde will“ ist ziemlicher Unsinn
one.second meint
Aber wirklich, dass dreiste und faule Rumgeheule der Autoindustrie macht mich mittlerweile richtig wütend.
Thomas meint
Der Preiskampf ist bereits in vollem Gange – schaut euch mal Leasingangebote für Enyaq und Elroq an. Es ist der Wahnsinn was sich da in den letzten Wochen getan hat. Ersterer ist netto für unter 300 EUR/Monat zu bekommen, letzterer für etwa 200 EUR – ohne Anzahlung. Den Elroq habe ich bereits für 27 TEUR Sofortkaufpreis gesehen.
Wer zu Hause oder am Arbeitsplatz laden kann, bekommt hier Mobilität zu einem mit Verbrennern unerreichbaren Preis – top Entwicklung!
brainDotExe meint
Was aber immernoch relativ teuer ist.
In 2021 gab es Leasingangebote um die 100€.
brainDotExe meint
* Wohl gemerkt mit Förderung.
Thomas meint
Ja, genau die Förderung verwässert aber den Blick auf die „echten“ Kosten bei Leasingverträgen sehr stark, da diese als Anzahlung nur auf den ersten Leasingzeitraum angerechnet wird. Die Leasingbeiträge sind danach bei Verlängerung stark gestiegen. Hier sehen wir jetzt „echte“ Preise (siehe auch Sofortkauf 27 TEUR für ein 400km-WLTP-Fahrzeug).
brainDotExe meint
Ja, aber es zwingt dich ja niemand zu verlängern.
Entweder kaufst du den Wagen aus dem Leasing raus oder kaufst halt einen anderen Gebrauchtwagen.
hu.ms meint
400 km mit einem 52er akku ? Viel spass !
Ralph meint
Hi, kannst du den Link bitte teilen für die beiden Angebote?
€ 200,- vermutlich netto!?
Danke
Swissli meint
Bei erfolgter Halbierung der Batteriekosten in den letzten 12 Monaten muss die Marge bei BEV Preissenkungen nicht zwingend darunter leiden. Die vorhandenen und geplanten Überkapazitäten bei den Batterieherdtellern deuten auf Jahre weiter sinkender Preise hin.
Futureman meint
Problem könnte nur sein, dass andere Hersteller mit geringeren Margen zufrieden sind. Zum Glück für VW und Co sind deutsche Kunden an hohe Preise gewöhnt.
Mike meint
Problem könnte sein, dass sich VW langfristig Akkus zu einem vielleicht zukünftig hohen Preis gesichert hat und diesen Preis auch zahlen muss.
MrBlueEyes meint
Was bei den eFuel-Apologeten zusätzlich vergessen wird, der noch nicht einmal existente „eFuels-Markt“ ist JETZT schon ein SCHRUMPFENDER Markt… mit jedem neuen Elektroauto, welches einen Verbrenner aus dem Bestand verdrängt, schrumpft der potenzielle eFuels-Markt für PKWs… 2035 werden es auch die letzten „eFuel-ler“ verstanden haben, wenn sie vor nicht existenten eFuel-Tankstellen stehen und doch so gerne ihren Liter für 5€ tanken wöllten :)
Wird… nicht… passieren…
P.S.:
Lustig sind auch diejenigen, die meinen, man wüsste ja auch nicht im Vergleich zu Elektro wie der Strompreis in 10 Jahren aussieht… ja, liebe Träumer, der eFuels-Preis hängt DIREKT mit dem Strompreis zusammen ;-)
…wird der Strom doppelt so teuer, werden sehr wahrscheinlich auch eFuels doppelt so teuer, da für deren Herstellung nunmal, ihr ahnt es, jede Menge STROM benötigt wird…
eBikerin meint
P.S.eFuels kann man einfach zB aus Südamerika importieren – Strom nicht.
Warum glaubst du bauen Porsche/Siemens ihre Anlage in Patagonien und nicht in MeckPomm?
Ach ja und 2035 wird es noch locker 20 Millionen Verbrenner in Deutschland geben, vermutlich sogar noch mehr. Meinst du da will niemand mehr Geld verdienen?
Andi EE meint
😄😄😄 das erklärt so einiges in deinen Argumentationsketten.
eBikerin meint
Was denn lieber Andi? Das Strom in Patagonien viel billiger ist als hierzulande, oder dass der Bestand von Verbrennern nach 2035 noch bei mindestens 20 Mio liegen wird?
Erleuchte mich doch bitte was
a: daran falsch ist
b: daran so lustig sein soll
Andi EE meint
Ich hab gehört, dass die Finanzierung für die 10’000 Windräder und die Elektrolyseure für die Porsche-Flotte schon steht, jetzt braucht man nur noch die Tankerflotte, aber die nimmt man dann von den bestehenden Erdöl-Dingern … Läuft! 👍👍👍
eBikerin meint
Ach Andi – du kannst irgendwie nur populistischen Unsinn von dir geben. Für was braucht Porsche für das Werk 10.000 Windräder? Das wäre eine Leistung – bei einem 6MW Windrad von 60 GW. Dort wo das Werk steht werden bis zu 6000 Volllaststunden erreicht – und wie du weisst produziert das Werk bereits. Und ja Tanker kann man die bestehden nehmen. Davon braucht man dann ja weniger – logisch, oder? Aber vermutlich hast du einfach viel mehr Ahnung als die Ingenieure von Siemens Energy die das da bauen. Übrigens Plan sind 60 Windräder im Endausbau
Mäx meint
@eBikerin
Die 60 Windkraftanlagen werden aber jetzt erstmal nicht gebaut.
Inwieweit das Auswirkungen auf das Gesamtprojekt hat weiß man nicht.
eBikerin meint
Mäx das ist richtig – es ging aber um die 10.000 Windräder Aussage.
Die 60 Windräder werden nicht gebaut, weil es wohl irgendwelche Probleme mit der Genehmigung gab. HIF Global hat aber umgehend einen größeren Windpark beantragt. Verzögert das Projekt jetzt halt etwas.
Andi EE meint
@eBikerin
Ich mach mich nur über dich lustig, falls es nicht zu dir durchgedrungen ist.
Du glaubst doch nicht an diesen eFuel-Schwachsinn von Porsche. Wer bitte soll das bezahlen? Die haben ja Riesenprobleme mit dem Absatz von ihren Verbrennern in China. Das ist komplett illusorisch, dass das Porsche finanziert. Und zu was sollte sich Siemens so ein Ei ins Nest legen, wenn das nicht fremdfinanziert ist.
Das ist so sicher finanziert und technisch gelöst, wie die europäische Batterieproduktion … überhaupt nicht. Luftschlösser bauen und dann auf Steuergelder warten, nennt sich so was. In der Regierung lebt ja noch die Wasserstoffphantasie, es besteht noch die Chance vom überschüssigen Steuergeld was abzubekommen. 😉
Quayle meint
„Du glaubst doch nicht an diesen eFuel-Schwachsinn von Porsche“
Das kann man auch mal ganz unabhängig von eFuel für Verbrenner-Fahrzeuge sehen.
Das Fraunhofer ISE hat eine aktuelle Studie mit Kolumbien am laufen („Power to X Columbia“), worin es um das dortige Potential an H2, eMethanol, eFuels, etc geht.
Dies ist vermutlich eher für Industrie, Flugverkehr, etc. gedacht als für Verbrenner-Fahrzeuge. Aber, wenn hiervon genügend verfügbar ist (fettes ?), fällt vielleicht auch etwas für den Verbrenner ab.
Lotti meint
Wieviel wird der Aufbau dieser Anlagen, Elekrolyseure, der Transport, die Verteilung… kosten? Es ist um ein vielfaches ineffizienter und teurer, als eine neue Strominfrastruktur aufzubauen.
eBikerin meint
Mit Strom kannst du keinen Verbrenner fahren – darum geht es. Es geht um den Verbrennerbestand,
hu.ms meint
Der altbestand ab 2035 kann doch mit fossilen treibstoffen gefahren werden.
Nur neue verbrenner ab 2035 nur mit mind. doppelt so teuren e-fuels.
Lindner, Merz und konsorten zahlen das locker – ihr auch ?
eBikerin meint
Warum sollte man den Altbestand mit Fossilen fahren, wenn man ein besseres Produkt hat? Und warum glaubst du, dass e-Fuels 2035 doppelt so teuer wie fossile wären?
hu.ms meint
Ganz einfach man braucht für die herstellung viel mehr strom, für den transport eine menge energie und die produktionsanlagen müssen sich auch amortisieren. Unter 3,50 € geht da garnichts.
Dazu gibts mehrere berechnungen.
Ach ja: ab 2032 gelten schon 60g/km emissionen für die herstellerflotten.
Das schaffen dann nur 3l-autos. Die sind dann klein und langsam.
die hersteller müssen dann mind. 50% BEV verkaufen um strafzahlungen zu verhindern.
Futureman meint
Den 20 Millionen Verbrennern wird das gleiche Schicksal wie den 30 Millionen Gasheizungen widerfahren. Irgendwann gibt´s nichts mehr. Oder nur sehr sehr teuer.
eBikerin meint
Schön gesagt – irgendwann. Das wird aber noch sehr sehr lange dauern.
brainDotExe meint
Jo, so in 100 Jahren vielleicht, wer weiß das schon.
Aber bis dahin brauchen wir eine Lösung.
Spätestens ab 2045 nicht nur für Neuwagen.
hu.ms meint
Die termine stehen doch fest:
Bei BEV durch die emissionsvorgaben der EU an die hersteller.
Ab 2035 0g Co2 bei neuwagen.
Bei Heizungen durch das GEG: Jede neue heizung darf nur noch mit max. 35 % fossiler energie betrieben werden.
Bedeutet, dass man nicht mal teuer dämmen muss – max. ein paar alte heizköprer austauschen. 65% macht die WP und wenns im winter mal minusgrade hat wird fossil zugeheizt = max. 35 %.
MrBlueEyes meint
Jupp, genau Leute wie Sie meine ich 😉
q.e.d.
eBikerin meint
Was willst du den bewiesen haben? Das wenn der Strompreis in D/Europa steigt, er auch zwangsläufig am anderen Ende der Welt steigt? Also da wo er jetzt schon deutlich günstiger produziert werden kann?
Ich finde da irgendwie keinen Beweis.
MrBlueEyes meint
@ eBikerin:
Zeige und doch mal die tollen und sicher schon vorhandenen Pläne, diese ganzen eFuels-Anlagen inklusive benötiger Windkraftanlagen in Südamerika aufzubauen? Findest du da irgendwas? Nö, oder?
Nochmal, das wird in den benötigten Mengen NICHT passieren…
eFuels werden vorher vom Flug- und Schiffsverkehr benötigt…
Du träumst ein Luftschloss…
eBikerin meint
„Zeige und doch mal die tollen und sicher schon vorhandenen Pläne, diese ganzen eFuels-Anlagen inklusive benötiger Windkraftanlagen in Südamerika aufzubauen? Findest du da irgendwas? Nö, oder?“ 2 Minuten google. Aktuell über 65 Werke in Planung – auch in den USA und sogar in Deutschland.
„Nochmal, das wird in den benötigten Mengen NICHT passieren…“
Warum bist du dir da so sicher?
„eFuels werden vorher vom Flug- und Schiffsverkehr benötigt…“
ja auch dafür.
Nochmals es geht um den Bestand – ich weiss gar nicht warum ihr alle geradezu hofft, dass der Bestand dann weiter mit fossilen betrieben wird.
Oder hoffst du, dass nach 2035 die Verbrenner einfach so verschwinden werden?
Andi EE meint
@eBikerin
Wie geplant sind die meisten Verbrenner 2050 weg. Der Plan war schon immer so … 2035 nur noch klimaneutrale Fahrzeuge + 15 Jahre auslaufende Verbrenner =.2050.
Es geht doch nicht um den sofortigen Ersatz der Verbrenner. Es ist so geplant dass der Ersatz der Verbrenner 2050 endet. Es hat alles System und ist durchdacht.
Das was nicht funktioniert sind die OEMs, die ihre Gewinne der letzten Jahre falsch investiert haben und das Knowhow ist halt in den relevanten Bereichen sehr bescheiden. Am schlimmsten sind die Defizite in den Aufgaben „kostengünstige Herstellung, Automatisierung, Vereinfachung der Fahrzeuarchitektur, nur mit Software realisieren“ und dann hat man noch die Gewerkschaften. 😉
MrBlueEyes meint
@ eBikerin:
Auch der Bestand wird nach 2035 immer weiter schwinden… so einfach ist das…
eFuels wird es wie gesagt nicht in ausreichender Menge und notwendigen Preis geben… und bis 2035 kippt der Markt Richtung Elektro… keiner will dann mehr Stinker fahren…
Wow, ganze 65 Anlagen also in Planung?! …na dann zähle mal die Produktionskapazität deiner 65 eFuel-Anlagen zusammen, die bis 2040(!) in PLANUNG (noch nicht sicher gebaut!) sind… und dann bedenke, das zumindest aktuell nur in Deutschland ca. 47 Milliarden Liter pro Jahr vertankt werden, allein in Deutschland…
Die Erdölraffineriekapazität beträgt derzeit TÄGLICH ca. 100 Millionen Barrel, was ca. 16 Milliarden Liter entspricht… klar, ist nicht alles Benzin oder Diesel
Nochmal, es wird nicht passieren, diese oder annähernd diese Mengen eFuels zu produzieren… das wird eine Nische für Flugzeuge, Schiffe und Industrie bleiben…
P.S: Und die Mehrzahl deiner 65 Anlagen sind übrigens in Europa geplant, also „Strom für umme und mit dem Schiff ranschippern“ ;-)
MrBlueEyes meint
@ eBikerin:
Nachtrag zum „P.S.:“:
Und die Mehrzahl deiner 65 Anlagen sind übrigens in Europa geplant, also NICHST MIT „Strom für umme und mit dem Schiff ranschippern“ ;-)
Stromspender meint
@eBikerin:
In Deutschland wird es keine nennenswerten Mengen e-Fuels geben, mit denen alte (/oder neue) Verbrenner-Pkw weiterbetrieben werden. Das „Großprojekt“ Haru Oni ist eine absolute Ausnahme. Aktuell werden dort einige hunderttausend Liter eFuels produziert. Das CO² wird überigens noch per (Diesel-)Lkw angekarrt: Bis auf weiteres gibt es dort keine DAC-Anlage. Bis 2035 sind weltweit etwa 60 derartiger Forschungs- und Industrieprojekte geplant. Doch selbst, wenn alle davon tatsächlich realisiert würden – und das ist unwahrscheinlich, da erst ein Prozent dieser Projekte eine gesicherte Finanzierung hat – könnten diese nur zehn Prozent der deutschlandweiten Nachfrage nach E-Fuels decken. „E-Fuels sind wahrscheinlich noch lange knapp. Selbst wenn der Markthochlauf so schnell passiert wie beim Wachstumschampion Solar-Photovoltaik, würde das globale Angebot in 2035 nicht einmal ausreichen um die unverzichtbaren deutschen Bedarfe für Luftverkehr, Schifffahrt und Chemie zu decken” fasst Falko Ueckerdt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung zusammen. Ein zentrales Hindernis für die großflächige Produktion sei die Gewinnunsicherheit der erneuerbaren Kraftstoffe.
Steffen meint
In dem Projekt ist der Wurm drin, teilweise ist es wohl sogar eine Mogelpackung.
https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/628/die-luft-ist-raus-beim-porsche-kunstsprit-8805.html
Isso meint
Efuels sind selbst in Patagonien in der Herstellung zu teuer, um sie hierher zu exportieren. Ohne Transport und Steuern ist der angepeilte (!) industrielle Produktionspreis bei voll ausgebauten Anlagen schon ~1,50€/l
Mit Transport und Steuern kann man vermutlich locker nochmal einen € draufrechnen.
Außerdem ist die Intention, die Abhängigkeit Chiles von fossilen Energieträgern zu reduzieren, für den europäischen oder deutschen Markt ist der zumindest der Großteil der Produktion gar nicht vorgesehen
MiguelS NL meint
“ungeachtet der sinkenden Elektro-Nachfrage starr an einem Stichtag festzuhalten”
Der Satz zeigt doch wer hier starr ist.
F. K. Fast meint
Wenn die Hersteller nun jammern, sind es eigene Fehelr. Toyota hat bspw. seit Jahren die Patente für ihren Hybridantrieb kostenfrei zur Verfügung gestellt. Man blieb auf dem hohen Ross (oder fühlte sich wegen Lobbyisten sicher) und verzichtete darauf. Ganz klare Managementfehler, aber sie werden mit Sicherheit nicht dafür haften müssen.
brainDotExe meint
Woraus schließt du, dass Toyotas Hybridsystem den Ansprüchen anderer Hersteller genügen?
Meines Wissens nach war der Prius auf maximale Effizienz und so gut wie kein Fahrspaß ausgelegt.
Also etwas was für europäische und vor allem deutsche Marken absolut nicht passt.
Mäx meint
Das sind doch keine Argumente.
VW Golf 1,5TSI oder 1,5eTSI beschleunigen ähnlich (oder langsamer) auf 100km/h und haben dabei ca. 60% mehr WLTP Verbrauch.
Würde man die Motoren also mit dem Hybridantrieb ausstatten hätte VW vermutlich weniger Probleme den Flottengrenzwert einzuhalten.
Selbst ein 2.0TDI ist langsamer auf 100km/h und hat einen höheren Verbrauch als ein Prius.
Natürlich ist so ein Antriebsstrang kein Golf GTI oder R Ersatz…aber das sind auch nicht die Fahrzeuge, die den Verbrauch nach oben ziehen, weil Stückzahlen deutlich geringer sind also oben genannte, die aber auch schon zu viel Emissionen haben.
B.Care meint
Gibt doch Hybrid Golf, den GTE. Muss nur gekauft werden. Auch bei Toyota hat nicht jedes Modell einen Hybrid, der Hintergrund war ja dass Toyota schon sehr früh den Diesel beerdigt hat, da blieb nichts anderes übrig.
hu.ms meint
Der preisvergbleich elroq – karoq ist nicht realistisch, da unterschiedliche rabatte verhandelt werden können. Der stinker ist dann rd. 10% günstiger.
Yoshi meint
Den Karoq gibt’s neu für unter 23k – das heißt den elroq bekomme ich auf 25k runterverhandelt?
Stromspender meint
Also bei carwow gibt’s für beide Modelle ca. 9.000 € Rabatt.
andi_nün meint
Wer noch einen Verbrenner kauft, weil er 10% günstiger ist, der kann einfach nicht rechnen.
Deine Mudder meint
Der Staat bzw. die EU kann die Hersteller nötigen dieses oder jenes herzustellen, aber was wenn der Kunde nicht mitmacht, man kann niemanden zwingen ein E-Auto zu kaufen.
Ein altes Auto am Leben zu halten ist eine reine Geldfrage, wenn Neuwagen unbezahlbar sind oder eben weitgehend unbrauchbar, wird man alte Autos länger am Leben halten.
Auf Dauer kann man keine Politik gegen den Bürger (den Kunden) machen.
Jensen meint
@ Deine Mudder: Es geht nicht darum, irgendjemanden zu etwas zu nötigen, sondern schlicht um vereinbarte Emissionsziele. Es wird niemand gezwungen ein Fahrzeug zu kaufen. Die Nutzung eines Fahrzeugs ist in der Regel immer eine reine Geldfrage, egal ab
alt oder neu, wobei weitgehend unbrauchbare Neuwagen eher ihre Phantasievorstellung sein dürfte. Unabhängig davon ist es natürlich zu begrüßen, wenn Fahrzeuge, die sich bereits im Kreislauf befinden auch weiter genutzt werden.
Umweltpolitik (bzw. das was davon übrig bleibt) ist immer für den einzelnen Bürger und somit für die Gesamtheit. Politik gegen den Bürger ist wohl eher, diesen weiterhin Schadstoffen auszusetzen und Energie zu verschwenden.
Yoshi meint
Fragen wir bei der nächsten Bundestagswahl doch am besten die Bürger direkt, was sie als Nötigung empfinden.
Aber dann bitte kein Aufschrei, wenn dir das Ergebnis nicht passt.
Deine Mudder meint
Kunden und Hersteller hat bei den Emissionszielen niemand gefragt, sondern es ist politische Willkür und Nötigung.
Futureman meint
Die Senkung der CO2-Emissionen ist der niedrigste gemeinsame Nenner aus Wissenschaft und gegengesetzter Politik.
Frag einen Zigarettenhersteller, ob es sinnvoll ist den Konsum zu senken. Mit dem Unterschied, die Zigaretten betreffen meist nur den Konsumenten, beim CO2 betrifft es alle.
THeRacer meint
… unser Mudder Erde wird uns noch ganz anders nötigen, wenn wir nicht bald (noch freiwillig) zur Vernunft kommen …
Steffen meint
Das ist aber Politik FÜR die Bürgerin; du weißt, da war doch noch was, Klimakrise und so?!
David meint
Richtig ist, dass auch Škoda mehr Elektrofahrzeuge in 2025 verkaufen muss und das werden sie auch tun. Sie haben zwei richtig starke Angebote und vermutlich wird Ende 2025 noch eine ID.2 Variante die Palette nach unten abrunden.
Wenn Kunden, die 2024 offenbar kein großes Interesse an Elektroautos hatten, 2025 plötzlich kaufen sollen, muss es entsprechende Anstrengungen von allen Akteuren geben. Günstige Preise und passende Elektroautos reichen da nicht. Man sieht ja, dass der Dacia Spring, der sicherlich für 10 Millionen Haushalte im Alltag völlig ausreichend wäre, kaum gekauft wird.
Daher glaube ich, dass man im VW Konzern zu begleitenden Maßnahmen greifen wird, die zum Ziel haben, dass Verkäufer das Elektroauto bevorzugt anbieten werden. Man wird sicherlich den Kontaktpunkt Händler intensiver bespielen. Denn das Ladenetz steht und das Elektroauto Angebot ist in Ordnung. Der Kunde muss begreifen.
Future meint
Die Verkäufer sind in der Tat der Knackpunkt. Die wollen halt keine Elektroautos verkaufen. Das sind schwierige Typen. Ich bin gespannt, wie VW die umpolen will, aber es ist der richtige Ansatz. Die VW-Käufer sind eher konservativ und ganz eng mit ihren Verkäufern verbandelt.
Chaos meint
Ginge relativ einfach. Agenturmodel beenden und vernünftige Gewinne für die Händler bei eAutos ermöglichen.
MrBlueEyes meint
“ „Aber wir müssen auch die große Zahl an Bestandsfahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Europa im Blick haben, die es auch nach 2035 geben wird. Da sehe ich enormes Potenzial bei alternativen Kraftstoffen wie E-Fuels, um die CO2-Emissionen zu verringern.“ “
Solche Sätze lassen einen erschaudern, zeigen sie doch die völlige Inkompetenz… eFuels werden never ever jemals in dem Maße vorhanden sein, oder bezahlbar, dass damit die verbleibende und auslaufende Verbrenner-Flotte betankt werden könnte…
Solche Aussagen von Automobilisten zählen für mich als Desinformation und Verbrauchertäuschung
Yoshi meint
Wie bitte? Aber wenn hier der Ausdruck „Verbrenner-Verbot“ fällt, wird doch immer lautstark darauf hingewiesen, dass man nach 2035 doch ganz normal neue Verbrenner kaufen und mit E-Fuels betanken kann.
Handelt es sich etwa doch um ein faktisches Verbot durch die Hintertür?
Andi EE meint
@Yoshi
Nein, technologieoffen kannst du deinen Verbrenner CO2-neutral hinkriegen und verkaufen.
Nur weil du es jetzt mit deinen Verbrenner-Freunden nicht so hinkriegst, dass es sich rechnet, kann ja kein Grund sein, die Regel wegen eurer zu teuren Lösung zu kippen. Du sagst ja immer, das BEV ist viel zu teuer, ergo setzt es sich nicht durch. Das kann man ja dann für deine Verbrenner-Lösung auch sagen, wenn wir endlich den Schutz von Klima und Umwelt ins Regelwerk aufnehmen. Viel zu spät aber immerhin.
Yoshi meint
Ich habe keinen Verbrenner -Freunde. Meine Freunde haben nur keine Lust auf künstlich verteuerten Mobilität.
Andi EE meint
Ich weiss, du und deine Freunde haben kein globales Klimaproblem. Deshalb zweigst du ja bei Position eins in der Kausalkette ja auch schon in die Schwurblerszene ab. Du bist eigentlich ein netter Typ, checkst aber einfach nicht das Ausmaß dieses Problems.
Yoshi meint
Du bist eigentlich auch ein netter Kerl Andi, aber auch einer der größten Schwurbler hier auf der Seite. Du witterst an jeder Ecke eine Verschwörung.
Ich habe schon ein paar Mal geschrieben, dass ich das Klimaproblem erkannt habe. Ich habe aber auch erkannt, dass es dafür angesichts des steigenden Wohlstands und des Bevölkerungswachstums keine Lösung gibt. Mit 5000€ kannst du in Afrika richtig viel reißen, z.b. einfach hunderte Kohleöfen gegen Solarkocher austauschen. Die Kommentaren hier fordern lieber, dem Gutverdiener diese 5000€ als Förderung für seinen Zweitwagen zu schenken. Es macht eigentlich keinen Sinn mit Leuten zu diskutieren, die so ein fundamentales Verständnisproblem haben.
Andi EE meint
@Yoshi
Sorry, aber wo wenn nicht in Afrika sind die Bedingungen für Solarenergie so gut, dass nichts daran vorbeiführt. Die Elektrifizierung von Afrika geschieht ja schon … halt mit Hilfe der Chinesen, während du das Loblied auf deine Verbrennung singst. Das ist ganz simpel, die Chinesen wollen die Rohstoffe, die Afrikaner bekommen die Infrastruktur gratis hingestellt. Das wird sich für beide auszahlen, weil die Sonnenenergie unerschöpflich, massig vorhanden und günstig ist.
Und wenn du deine günstigen Elektromobile hier nicht hast, kannst du ja nicht sagen, dass es sie nicht gäbe. Es ist die Politik die die Chinesen hier ausssperrt, weil man die eigene Industrie schützen möchte. Versuch einfach Mal die Deutsche Brille abzunehmen. Wie vertrottelt wäre ein Land was keine Autoindustrie hat, solche Zölle zu erheben. In Asien fallen die Preise für BEVs, die haben auch im untersten Segment Fahrzeuge mit gutem P/L. Für mehr als 50% der Menschheit gilt das nicht was wir hier haben / keine günstigen BEVs. Ergo müssen wir nicht auf deine falsche Logik zurückgreifen, dass es nicht bezahlbar wäre.
hu.ms meint
Der punkt ist doch, dass von e-fuels geredet wird, aber es wird verschwiegen dass der liter um die 3,50 € kosten wird. Da einfach soviel energie bei der produktion benötigt wird und sich teure neue alagen amortisieren müssen.
brainDotExe meint
Ja und?
Wo ist das Problem?
Niemand hat behauptet, dass es günstiger ist einen Verbrenner mit E-Fuels zu betreiben als auf ein Elektroauto umzusteigen.
Mittel- bis langfristig sind übrigens weniger als 3,5€/Liter realistisch.
Deine Mudder meint
Viele ältere Normalo-Benziner verbrauchen 8 bis 9 Liter, 3,50€ für E-Fuels bei realistischen 4- bis 5 Liter Verbrauch bei Normalo-Autos sind dann in etwa das heutige Preisniveau, je nach Auto.
Was der Strom in 10 Jahren kostet weiß heute auch niemand, da ist Ethanol aus Brasilien vll. billiger als der heimische Zappelstrom.
hu.ms meint
Was für ein unsinn! Der verbrauch ist bei demselben auto immer gleich. Nur der treibstoff dafür wird das doppelte kosten wenn er nach 2035 geklauft wird.
Die hersteller müssen schon 2032 auf 60g/km runter. Das geht nur mit langsamen mini-stinkern oder mit einer mischung wie derzeit auch. Nur dass mehr als die hälfte dann schon BEV sein müssen um 60g zu erreichen.
Und glaubst du ernsthaft, dass hersteller noch viel entwicklung in stinker aufwenden wenn der treibstoff für neuwagen ab 2035 dann das doppelte kostet.?
Deine Mudder meint
Ein modernes Auto verbraucht aber keine 8 bis 9L, ob ich jetzt 1,75- bei 8 Liter Verbrauch zahle oder 3,50- bei 4 Liter Verbrauch in meinem künftigen Auto kommt aufs selbe raus. Vll. schafft man künftig bei den Vollhybriden auch einen realistischen Verbrauch von 3,xx Litern, wozu bräuchte es dann überhaupt noch E-Autos?
hu.ms meint
Nochmal: man besitzt z.b. 2030 oder 2035 einen stinker mit einem verbrauch von sagen wir 6L. Jetzt werden zusätzlich e-fuels angeboten die das doppelte von fossilen treibstoffen kosten. Wer wird wohl diese tanken ?
Wieso soll man auf ein kleineres, langsameres auto wechseln, das weniger verbraucht nur um teure e-fuels zu tanken wenn es noch fossilen treibstoff für alle bis 2035 zugelassenen stinker gibt ?
Erst wenn man ab 2035 einen stinker neu zulässt wird dieser auf e-fuels beschränkt sein.
hu.ms meint
Verstehe den vergleich eines 8l-stinkers mit einem 4l-stinker nicht.
Wenn man jetzt 2025 einen stinker kauft braucht der ca. 6l.
Wenn dann 2030 e-fuels für den doppelten preis wie fossile angeboten werden, braucht der immer noch 6l.
Während ein BEV durch den strommix derzeit noch mehr co2 verbraucht – in 2030 aber 30% weniger weil der strommix immer sauberer wird. Alleine das ist ein schlagendes argument.
eBikerin meint
Nö da wird nix verschwiegen, 3,50 Euro ist so der Preis den man für eine Produktion in Deutschland ansetzt – Porsche/Siemens rechnen mit einem Tankstellenpreis von 2 Euro für die e-Fuels aus Patagonien. Schlicht weil da Windkraft viel beständiger ist, und sie so auf einen kWh Preis von 3-4 cent kommen mit ihren eigenen Anlagen.
Wenn man nun 27 kWh Strom pro Liter annimmt (war das höchste was ich auf die Schnelle gefunden habe) dann sind das 1,08 Euro Energiekosten. Kann also duchaus mit den 2 Euro passen.
hu.ms meint
Und was ist mit den abgasen die dann weiterhin die luft verpesten ?
Andi EE meint
3,50€ mit subventionierten Wasserstoff und einem 4-8x höheren CO2-Ausstoss (Vergleich zu Benzin), weil H2 hier ja mehrheitlich aus Erdgas produziert wird. Zum Glück kauft das hier so gut wie niemand, das wäre der grösste Klimakiller von allen Lösungen.
eBikerin meint
Thema war der Preis – also nicht ablenken bitte.
Steffen meint
@eBikerin So kann man sich natürlich auch um unangenehme Fragen bzw. Antworten drücken. Bei einer Technologielösung muss immer die Gesamtheit von Vor- und Nachteilen betrachtet werden. Dann kommt man bei EFuels schnell zu dem Schluss, dass die Nachteile überwiegen bzw. die Argumente überwiegen, die EFuels eben nicht im Auto (sondern in Flugzeugen etc.) sehen.
hu.ms meint
Ich glaube wir verstehen sie falsch.
Es geht ihr garnicht um neue verbrenner ab 2035 – sondern um eine mögichst schnelle umstellung von fossilen auf e-fuels für den derzeitigen bestand und die stinker-verkäufe bis 2034.
eBikerin meint
Danke hu.mus
hu.ms meint
…e-fuels wird aber keiner tanken solange es billigere fossile treibstoffe für bis 2035 zugelassene neuwagen gibt. Die scheichs werden schon dafür sorgen.
Futureman meint
Versteckt heißt es in dem Artikel wieder mal: Die nächsten Jahre machen wir nur ganz wenig, damit wir 2034 feststellen, dass es innerhalb eines Jahres nicht möglich ist und dringend ein längerer Zeitraum möglich ist.
Den Stichtag 2025 kannten sie schließlich auch schon 10 Jahre und fühlen sich jetzt angeblich unter Druck gesetzt.
brainDotExe meint
Aluhutfraktion?
Da die Nachfrage nicht so hoch ist wie erwartet, fühlt man sich natürlich unter Druck gesetzt.
Wäre die Förderung letztes Jahr nicht so katastrophal beendet worden, waren die Ziele für 2025 sicher kein Problem.
Mäx meint
Du hast vergessen zu schreiben wer Schuld ist: Habeck und die Grünen.
Das darf nicht fehlen bitte.
brainDotExe meint
Habeck muss sich tatsächlich nochmal in Kommunikation üben, aber das war tatsächlich eine Teamleistung der kompletten Ampel…
Mäx meint
Ich empfehle dir ein Video:
Die dreistesten Lügen über E-Autos | Reaktion auf die BILD
Aufschlussreiche 37 Minuten
Und wenn du nicht alles gucken willst, guck ab 29:49 rein, da wird auch was zum Heizungsgesetz geschrieben.
Norweger meint
Viele sind sehr auf Deutschland zentriert. Deutschland ist der größte Markt in der Eu aber nur um 20-25 %. Die Ziele gelten für die EU, die Förderung wurde nur in Deutschland gekürzt. Österreich und Schweiz haben auch einen Rückgang aber die gleiche Förderung. Andere Länder in der Eu ein Wachstum.
LarsDK meint
Ja und es gibt auch Länder wo es nie eine direkte Förderung gegeben hat. Das merkwürdige ist ja auch dass der Verkaufszahlen gleich nach dem Aus der Förderung stark zurück gegangen sind, obwohl die meisten Hersteller ja anfangs starte Rabatte gegeben haben. Viele BEV waren Anfang 2024 ja billiger als Anfang Dezember 2023.
Andi EE meint
@LarsDK
Das Problem ist, dass das was schadet immer noch genau so günstig wie zuvor ist.
Yoshi meint
Andi, davon profitierst du doch selbst. Oder zahlst du jedes Mal freiwillig Co2-Kompensation, wenn du deinen Verbrenner Zweitwagen tankst?
Falls du das nicht tust, warum nicht, wenn der schädliche Sprit doch zu günstig ist?
brainDotExe meint
Da es aber nicht viel aufzuholen gibt bezüglich CO2 Zielen, hätte es wahrscheinlich gereicht, wenn die Förderung in Deutschland nicht beendet worden wäre.
Andi EE meint
Ich habe kein eingelöstes Auto mehr.
MrBlueEyes meint
Oh wow… die Förderung wäre eh Ende diesen Jahres ausgelaufen, so war der Plan
Und die Förderung für gewerbliche Kunden lief eh schon im September 2023 aus
Also wenn DAS das Zünglein an der Waage gewesen sein soll, dann weiß ich auch nicht… ich denke, das du glauben, ist quatsch…
MrBlueEyes meint
*du = zu
brainDotExe meint
Das katastrophale Beenden der Förderung hat die Leute zu tiefst verunsichert.
Das hat dazu geführt dass die lieber noch warten, oder gar einen Verbrenner kaufen.
F. K. Fast meint
Ja, sie haben das Vertrauen in den Staat noch mehr verloren (Geld alle), und halten das Geld lieber zusammen.
Skodafahrer meint
Nein. Denn die Beendigung der Förderung hat dazu geführt, dass viele potenzielle Kunden ihre Käufe auf 2025 verschoben haben, die würden nicht 2025 schon wieder kaufen.
Heute fehlt eine jwd Förderung. Der „janz weit draussen wohnt“ ist oft weit weg von der öffentlichen Ladeinfrastruktur.
Mäx meint
Ich mach hier im ländlichen Raum eher die Erfahrung, dass die, die jwd wohnen, im eigenen Hof oder Haus wohnen, inkl. Starkstromanschluss in der Scheune oder Garage und so gar nicht so weit weg von Ladeinfrastruktur sind.
Um da die meisten (nicht alle!!) abzudecken braucht es gar keinen öffentlichen Ladepunkt in jedem dieser Dörfer…
Wenn der Rest dann einkaufen fährt, muss genau da eine Schnellladesäule hin.
eBikerin meint
Stimmt Mäx. JWD hat man idR einen eigenen Stromanschluss – und die die keinen haben und JWD wohnen – die müssen zum Einkaufen eh in die nächst größere Siedlung fahren, weil es JWD nämlich nichts mehr gibt.
Und da steht dann am Supermarkt eben der Lader.
hu.ms meint
Beispiel:
VW ID.3 Pro (58kwh) kostete letztes jahr ab 36.400 € minus förderung 4.500 € macht 31.900 €.
Jetzt kostet er ab 32.700 € ohne förderung. Fast die ganze förderung wurde von hersteller aufgefangen.- Inflatiojn gibts ja auch noch.
hu.ms meint
Es reichen doch 16 A = 3,6 kw. Die gibts in jedem haus.
Über nacht = 10 stunden sind dann wieder über 200 km im akku.
Und wieviele fahren denn über 200 km an einem tag ? Schätze mal keine 5%.
Steffen meint
Deswegen arbeiten gute Projekte so, dass sie in der ersten Hälfte zwei Drittel der notwendigen Arbeit erledigen, dann hat man etwas Luft, falls gegen Ende etwas schief oder schlechter läuft. Kleine Analogie aus dem realen Leben. Hochbezahlte Automanager können das natürlich nicht wissen.
Andi EE meint
@futureman
1+ Genau das suggerieren die Aussagen.
„Wir brauchen Planungssicherheit. Denn wir haben jetzt alles darauf ausgerichtet, dass es 2035 diesen Endpunkt gibt.“
Planungssicherheit hatten sie auch bei den EU-CO2-Vorgaben 2025. Das ist ja der Witz, das Reglement steht schon lang für 2025, Planungssicherheit besteht, die OEMs wollen diese Planungssicherheit für 2025 reißen, das ist ihre Intention.
hu.ms meint
@man:
Stimmt nicht !
Die vorgaben an die hersteller werden immer härter. Der durchschnittliche co2-ausstoß der flotte sinkt immer weiter. Die hersteller werden dadurch gezwungen mehr BEV zu verkaufen oder die strafen zu bezahlen. Wenn diese hoch genug sind, werden sie in wenigen jahren die preisdifferenz zwischen stinkern und BEV egalisieren.
e-biker meint
Der Skoda Chef hat den Knall immer noch nicht gehört !
Wenn ich nur schon höre E-Fuel könnte eine Lösung sein, lese ich nicht mehr weiter.
brainDotExe meint
Nenne mir eine Alternative um den CO2 Ausstoß von Verbrenner im Bestand zu reduzieren oder gar bilanziell auszugleichen ohne diese zu ersetzen bzw. außer Betrieb zu setzen.
Du hast keine Alternative? Dann hast du wohl „den Knall nicht gehört“.
Tim meint
Aber warum interessiert die Hersteller in dem Augenblick dann plötzlich der Bestand…
Genauso immer der Punkt mit den Schwellenländer, in denen angeblich noch solange keine Elektroautos möglich wären…
Es ist wichtig sich mit allen Punkten auseinanderzusetzen und auch mit dem Bestand, aber es kommt mir zumindest so vor, dass die Leute dass nur vorschieben um weiterhin Verbrenner verkaufen zu können!
brainDotExe meint
Was ja auch nicht verwerflich ist.
Wenn man eh schon die notwendige Infrastruktur und Produktion hat, kann man E-Fuel natürlich auch in Neuwagen verwenden.
Mäx meint
„Wenn man eh schon die notwendige Infrastruktur und Produktion hat […]“
Da kann man doch schon aufhören…die notwendigen Produktionskapazitäten gibt es nicht und sind nicht geplant.
Ich frage mich wirklich, wer außer den Oldtimer und Sonntagsfahrzeugbesitzern will denn die optimistischen 5€/Liter bezahlen?
Meinst du die Krangenpfleger*in mit zu wenig Geld für einen Neuwagen und täglicher Pendelstrecke freut sich, dass sie für nur 5€/Liter tanken darf?!
Das ist einfach nur eine Hoffnung für Besserverdienende weiterhin Ihren Oldtimer oder 5. Wagen Verbrenner fahren zu können.
eBikerin meint
Mäx woher kommen eigentlich immer die 5 Euro für den Liter? kritische Seiten sprechen mittlerweile schon nur noch von 3,50 Euro – andere sehen einen Preis von 2 Euro als realistisch an.
South meint
Das mit E Fuels für den Bestand ist totaler Quatsch. Lieber Geld für eine schneller Umstellung … und der Bestand wird tatsächlich abgewrackt … eine Abwrackprämie…
brainDotExe meint
@South:
Schonmal daran gedacht, dass es Leute gibt die nicht abwracken wollen?
Stichwort Oldtimer oder Sportwagen.
South meint
E Fuels sind realitätsfremd und waren nie vorgesehen, sie wurden nur auf Druck der FDP aufgenommen und unter großen Unmut in der EU. Die geben nirgends Sinn weder im Bestand und ganz sicher nicht für Neuwagen. Verbrenner stoßen CO2 und andere lokal Emissionen aus, und damit ist die Story schon beendet, dass macht technisch wie auch wirtschaftlich keinen Sinn…. und es macht auch keinen Sinn soviel Energie für E Fuels zu verschwenden, die wir auf absehbare Zeit nicht haben…
eBikerin meint
South, abwracken eines Bestandsautos welches noch gut ist, ist alles: nur kein Umwelt oder gar Klimaschutz. Die Fahrzeuge landen ja nicht in der Presse – sondern im Ausland wo sie fröhlich weiter gefahren werden.
Dafür wird aber der inländische Gebrauchtmarkt so ausgedünnt, dass dann niedere Einkommensklassen sich kein Auto mehr leisten können.
Ist das der Plan?
South meint
Ah geh Oltimer. Die spielen keine Rolle….
South meint
… abwracken… heisst Wrack… kaputt… wie bei der letzten Prämie auch, aber dass wird erst in fünfzehn, zwanzig Jahren passieren…
brainDotExe meint
Oldtimer spielen keine Rolle?
Aktuell haben wir gut 800.000 Oldtimer im Bestand, Tendenz steigend.
Das werden über 2 Mio. in 2035 sein und deutlich mehr in 2045.
eBikerin meint
Ja South ich weiss was abwracken bedeutet – und wie das abläuft hat man ja 2009 schön gesehen. Da wurden dann etliche Autos eben nicht verschrottet sondern als Schrott deklariert und ins Ausland verkauft. Selbiges wurde dann natürlich auch mit den ganzen Ersatzteilen gemacht, die dann schön die ganzen alten Autos im Ausland am Leben gehalten haben.
Ach und dass man ein neues Auto auch herstellen muss, ist natürlich auch super für die Umwelt.
hu.ms meint
Bei den oldteimern muss eine korrektur erfolgen.
Es muss jedes zweite ein jahr zu den 30 hinzukommen, bis wir 50 jahre erreicht haben.
Ich habe übrigens einen 280SL dunkelgrün Bj. 1970. Wird kaum 500 km pa. bewegt. Braucht 13l/100km.
Ist eine wertanlage wie ein gutes bild oder gold.
Mäx meint
@eBikerin
Wo gibt es denn kritische Stellen, die von 3,5€/Liter an der Tankstelle ausgehen?
Ich hab jetzt gerade was gelesen von 3,5€/Liter Produktionskosten, keine Steuern nix, mit Glück sind da wirklich alle Kosten drin inkl. Bereitstellung.
In einem Fraunhofer Papier wird das wie folgt dargestellt:
Kosten für Kraftstoffbereitstellung
eFuels aktuell 2,20 – 4,80€/Liter
Fossil 0,6 – 0,7€/Liter
Zukünftig in 2050 1,2 – 3,6€/Liter.
Es fehlen noch Steuern, Abgaben, Gewinnmargen, Vertriebsausgaben etc.
Davon mal abgesehen, 3,5€/Liter sind nur auf dem Papier besser als 5€/Liter. Am Ende kann ich mir das genau so wenig leisten, wenn ich mit 2€/Liter an der Tankstelle nicht mit meinem Gehalt hinkomme.
South meint
@eBikerin. Genau, E Fuels haben wir nicht, verschrotten ist zwar besser als betreiben, deshalb wäre es am allerbesten, so schnell wie möglich auf E umzustellen und die Verbrenner erst gar nicht im Bestand zu haben. Am sinnvollsten wäre das Abwracken bereits um oder sogar vor 2040 und mit den ältesten Verbrenner zu beginnen. Klar, das ist spekulativ, aber es gibt schon die ersten Diskussionen in der Richtung.
@brainDotExe. Wir haben knapp 50 Mio. Fahrzeuge, da machen es die ein, zwei Mio. Oldtimer wirklich nicht fett, zumal die meist sehr wenig bis gar nicht bewegt werden, sonst würden sie ja nicht so alt werden
Andi EE meint
Jedes Jahr 5-10% Verbrenner durch BEVs ersetzen, so wie das in Norwegen geschieht. Das geht fix, dann sind die Verbrenner schnell raus und es gibt kein erneuerbare Energieproblem mit Pkws. Es braucht hier nur den Malus auf der Verbrennung, dann geht’s schnell.
Im anderen Fall wo man mit 8-10x Ineffizienz der eFuel Bereitstellung selbst dem Dümmsten eigentlich klar sein müsste, dass das nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein kann / minimale Beimischung im fossilen Krafstoff.
eBikerin meint
So fix geht das auch in Norwegen nicht. Laut einem Bericht von vision mobility vom September machen reine eAutos in Norwegen etwas mehr als 25% im Bestand aus. Und das obwohl Norwegen schon ewig massive Förderungen hatte. Beispiel – die MwSt auf eAutos wurde bereits 1996 ausgesetzt. Ach und einen Malus für Verbrenner gab es in Norwegen nie.
Andi EE meint
@eBikerin
„Die Registrierungssteuer addiert sich normalerweise aus vier Einzelpunkten: Einer Steuer auf den CO2-Ausstoß, einer auf das Gewicht, einer auf die Motorleistung und einer auf die Stickoxidemissionen (siehe Figure 7.5 auf S. 57 des Dokuments / S. 79 in diesem PDF). Die Summen, die hier zustande kommen, sind immens. So wird auf jedes Kilogramm Ballast eine einmalige Abgabe von 85,25 Kronen (Tageskurs 10,14 Euro) fällig. Das gilt allerdings nur bis zum 1400sten Kilogramm; darüber verlangt der norwegische Staat 170,52 Kronen (20,28 Euro) und ab dem 1500sten Kilogramm sogar 198,31 Kronen (23,58 Euro). Ähnliche Staffelungen sind für die Motorleistung – ab 140 kW (190 PS) wird es mit 1756,12 Kronen (208,82 Euro) pro kW richtig teuer –, wie für die CO2-Emissionen gültig. Allein der Diesel kommt mit lediglich 47,11 Kronen (5,60 Euro) pro kilometrischem Milligramm Stickoxid weitgehend ungeschoren davon.“
Natürlich gibt es das, das wird es bei euch natürlich nie geben, weil es die schweren, fetten, starken Verbrenner bestraft.
eBikerin meint
Ja Andi weiss ich – nur diese Steuern gab es schon bevor die eAutos gefördert wurden. Also wurden eben nicht die Verbrenner teurer gemacht, wie du es gerne hättest, sondern die eAutos billiger.
Ach und die durchschnittliche Kaufkraft von Norwegern lassen wir einfach mal aussen vor.
Andi EE meint
@eBikerin
Das spielt doch keine Rolle, was jetzt schon war. Auf dem Verbrenner hast du eine sehr hohe Steuer und beim Elektroauto eine sehr tiefe. Und die Steuer war auch keinesfalls konstant wie du zu suggerieren versuchst .. damit deine Logik irgendwie aufgehen könnte, dass es kein Malus gäbe.
Eine solch hohe Verbrenner-Steuer würde eure Verbrenner-Hersteller amoklaufen lassen. Und das hat nichts mit der Kaufkraft zu tun, das Elektroauto kannst du dementsprechend ohne Steuer erhalten. Es geht hier drum das Produkt durchzusetzen, was der Gesellschaft nicht so massiv schadet.
In China gibt es ähnliche Penaltys die den BEVs den Preisvorteil gewähren und dort kann man ja nicht ernsthaft von einem Kaufkraftvorteil reden. Es ist eure Denkblockade / das Vertreten von euren Herstellern, die euch zu dieser bescheuerten Argumentation treibt.
Steffen meint
@eBikerin Lüge! In Norwegen gibt es einen Malus bis zu 16.000 Euro bei der Zulassung wenn der Verbrenner zu viel ausstößt! Kannste googeln. Das nenne ich mal einen ordentlichen Malus. Hätten wir den hier auch, dann wäre die Sache schnell geregelt.
elektromat meint
Wenns um den Bestand von 2035 geht dann wäre eine Lösung ab jetzt nur noch Elektroautos zu bauen und zu verkaufen. Dann hat sich der CO2 Ausstoß bei Bestandsfahrzeugen in 2035 weitestgehend erledigt.
brainDotExe meint
Was ja nicht möglich ist, da erstens die Akzeptanz dazu fehlt und zweitens noch längst nicht alle Modellreihen aller Marken umgestellt sind.
Gunnar meint
„Was ja nicht möglich ist, da erstens die Akzeptanz dazu fehlt und zweitens noch längst nicht alle Modellreihen aller Marken umgestellt sind.“
Das mit der Akzeptanz ist das größere Problem. Da sind wir Deutschen leider zu dämlich und sind schön auf die Verbrennerlobby reingefallen.
Dein zweiter Punkt ist nicht so wichtig. Es müssen nicht alle Modellreihen aller Marken umgestellt werden. Du kennst den Spruch „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“? Dann kommen einfach andere Anbieter, die die Lücken gerne besetzen. ist ja schon heute der Fall: Tesla, MG, BYD, Nio, Xpeng, um mal nur einige zu nennen.
brainDotExe meint
Bevor nicht alle deutschen Marken in „trockenen Tücher“ wird hier glücklicherweise gar nicht derartiges passieren. Der Punkt ist nämlich entgegen deiner Ansicht sehr wichtig für uns als Autoland.
Abseits davon will ich als Kunde natürlich die möglichst große Auswahl haben. Wenn es mein Wunschmodell meiner Wunschmarke nicht als Elektroauto gibt, kaufe ich es halt als Verbrenner.
Gunnar meint
„Bevor nicht alle deutschen Marken in „trockenen Tücher“ wird hier glücklicherweise gar nicht derartiges passieren.“
Ach nein? Ich muss dich enttäuschen, denn es passiert schon jetzt, dass unsere Hersteller auch in Deutschland Marktanteile an die Newcomer verlieren.
„Wenn es mein Wunschmodell meiner Wunschmarke nicht als Elektroauto gibt, kaufe ich es halt als Verbrenner.“
Ja, so ticken viele, aber zum Glück nicht alle. Es gibt zum Glück auch eine sehr große Käufergruppe, zu der auch ich mich zähle, die Herstellerunabhängig sich das passende Modell raus suchen.
brainDotExe meint
Dann muss ich dich leider enttäuschen, die allergrößte Kundengruppe in Deutschland, zu der ich mich auch zähle, bevorzugt zum Glück heimische Marken und Importmarken die zu deutschen Herstellern gehören.
Den allermeisten Leuten ist auch die Antriebsart egal, Hauptsache das Modell passt. Was ja auch vollkommen nachvollziehbar ist.
Nietnagel meint
Nun, Benziner lassen sich wunderbar auf LPG umrüsten. Schon seit Ewigkeiten. Minus 15 Prozent CO2, minus 80 Prozent Stickoxide.
E Fuels sind einfach viel zu ineffizient.
eBikerin meint
Kommt ganz am Ende und soll für Bestandsfahrzeuge sein. Kannst du eine bessere Lösung für Bestandsfahrzeuge als e-Fuels nennen? Da wäre ich doch sehr interessiert.
Oder hast du den Artikel nur überflogen?
Lotti meint
Efool für den kleinen Mann, wird es nicht geben.
Mach einen Screenshot!
brainDotExe meint
Wo wurde das behauptet?
Yoshi meint
Du hast E-Fuels falsch geschrieben.
Was der Kollege von Skoda sagen möchte: außer der EU legt sich niemand freiwillig eine solche Fußfessel wie das Verbrenner-Aus an. Das heißt für den Weltmarkt muss man sowieso noch jahrzehntelang Verbrenner liefern, das ist anscheinend aber eine so unerträgliche Wahrheit, dass man es so hinstellt als führe 2035 alle Welt elektrisch, nur das rückständige Deutschland nicht. Albern.
Hendrik meint
Ach Yoshi, nimm dir doch die 2 Minuten um die Fakten zu googeln. Natürlich gibt es das auch ausserhalb der EU (die übrigens mehr umfasst als nur Deutschland ;-)). Der grösste Absatzland China hat den Ausstieg fest beschlossen, das genaue Datum unterscheidet sich zwischen den Provinzen, liegt aber teilweise sogar vor 2035. Im zweitwichtigsten Absatzland USA hat der nach Auto-Absatz größte Bundesstaat Kalifornien ebenfalls 2035 als Datum festgelegt, viele weitere Bundesstaaten haben angekündigt sich dem anzuschliessen. Für wen sind diese Fakten jetzt eine „unerträgliche Wahrheit“? ;-)
eBikerin meint
2 Minuten google: die Zentralregierung in China hat ein Verbrennerverbot für 2060 beschlossen und so die Provinzen „überstimmt“.
Mäx meint
@yoshi
China: 2040 sämtliche Neufahrzeuge emissionsfrei
Indien: Ab 2030 Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor
Israel: Ab 20390 keine Fahrzeuge mehr mit Verbrennungsmotor zulassungsfähig
Japan: Ab 2030 keine Fahrzeuge mehr mit Verbrennungsmotor zulassungsfähig
Kanada: Bis 2030 100% emissionsfreie Fahrzeuge
Taiwan: Ab 2035 keine Fahrzeuge mehr mit Verbrennungsmotor zulassungsfähig
USA: Bundesstaaten regelnd das selber
> Kalifornien: 2035 emissionsfreie Fahrzeuge
> Washington: Ab 2030 kein Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor
> New York: Ab 2035 nur Verkauf von emissionsfreien Fahrzeugen
> LA: Bis 2050 müssen alle Fahrzeuge (auf Bestand) elektrisch fahren
> SF: Ab 2030 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zulassungsfähig
Norwegen, Schweiz, UK usw. hab ich einfach mal zur EU gezählt, da diese Länder auch alle mehr oder weniger ähnliches planen.
Yoshi meint
Danke ebikerin.
Danke auch Hendrik fir die 2 Beispiele. Wie sieht’s denn n Afrika, Süd, Mittelamerika und dem Rest der Welt aus?
Andi EE meint
@Yoshi
Russland und Ostdeutschland ist mit der AfD und BSW auf deiner Seite.
eBikerin meint
Mäx
China 2060
Indien Verbot noch nicht durchsetzt
Kanada hat auf 2035 verlängert – bitte aktuelle Daten verwenden
Mäx meint
@eBikerin
Das sind die Daten des deutschen Wikipedia Artikels leider.
Aber gut, Kanada hat auf 2035 verlängert, dennoch gibt es ja ebenfalls eine solche Regelung…
Indien will zumindest den Diesel nicht mehr zulassen.
Die Aussage war ja: „Außer der EU legt sich niemand freiwillig eine solche Fußfessel wie das Verbrenner-Aus an.“
Und das ist ja offensichtlich nicht richtig.
Futureman meint
Bleihaltiges Benzin und 2-Takt-Gemisch wurde auch über Nacht abgeschafft. Genauso wird es bei „normalen“ Benzin und Diesel auch sein. Wollen einige noch immer nicht wahr haben.
In naher Zukunft werden die ersten Gebiete von der Gasversorgung abgeschnitten. Einfach, weil es sich nicht mehr lohnt dort etwas zu verkaufen. Das wird hoffentlich in einigen Köpfen die Blockade der Hoffnung auf endloser Versorgung mit fossilen Stoffen beseitigen.
brainDotExe meint
Lol, noch mehr Aluhut.
Wenn „normales“ Benzin und Diesel von heute auf morgen abgeschafft, wie will man dann Verbrenner im Bestand weiter betreiben?
Yoshi meint
Hat bleifreies Benzin die Reichweite der Autos halbiert und deren Preis um 50% nach oben getrieben?
Dauerte das Tanken plötzlich 10 mal so lange?
eBikerin meint
Was er auch nicht zu wissen scheint: alle Neuwagen führen damals schon mit Bleifrei. zB kann man jeden VW der ab mitte 1976 hergestellt wurde mit Bleifrei fahren. 1988 wurde aber erst verbleites Benzin verboten – also so richtig übernacht kam das verbot wohl nicht. Ach und die Umrüstung auf Bleifrei war auch problemlos möglich – wenn man auf den Bleiersatz (des es immer noch zu kaufen gibt) verzichten wollte. Ach ja Bleiersatz für so 1000 Liter kostet 30 Euro.
eBikerin meint
Bleihaltiges Benzin wurde über Nacht abgeschafft? Ich glaube da musst du dich nochmal richtig informieren. Es hat 16 Jahre gedauert. Ach ja – und du kannst heute immer noch Bleiersatz kaufen. 2-Takt-Gemisch gibts auch noch.
Egon Meier meint
äh .. Zweitaktgemisch abgeschafft … Womit fahren eigentlich jetzt die Trabis und laufen die Kettensägen?
eBikerin meint
Ja schon lustig, irgendwie glaube ich das Future in der Zukunft lebt.
Von der Vergangenheit scheint er ja nicht so viel Ahnung zu haben.
Gibt halt keine Zweitakter-Zapfsäulen mehr – aber da man die selbst einstellen musste, würden vermutlich viele der Jüngeren schon damit überfordert sein.
Und das man 2Takter- Mischung ganz einfach selber machen kann – naja einfach mal nem Trabbi beim tanken zu schauen ;-)
Egon Meier meint
ich halte den Verweis auf e-fuels und den Bestand für sehr gut – als Beruhigungspille …