Mit dem neuen Cadillac 2026 Lyriq-V feiert das erste vollelektrische Modell der sportlichen V-Series seine Europapremiere. Bei dem Elektroauto handelt es sich zugleich um das leistungsfähigste Serienfahrzeug in der Geschichte der US-Marke.
„Mit dem Lyriq-V präsentieren wir die bisher kühnste Interpretation von Cadillacs elektrischer Vision für Europa – schnell, luxuriös, hochtechnologisch und unverkennbar Cadillac,“ so Pere Brugal, President und Managing Director von GM Europe. „Die Enthüllung in Le Mans ist kein Zufall – sie würdigt unsere Rennsporttradition und zeigt, wie Erkenntnisse von der Rennstrecke die Zukunft der Elektromobilität mitgestalten.“
Der Lyriq-V wird von einem Dual-Motor-Allradantrieb mit 452 kW/615 PS und 880 Nm Drehmoment angetrieben. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gelingt im „Velocity Max“-Modus in 3,3 Sekunden. Eine Batterie mit einer Kapazität von 91 kWh ermöglicht eine geschätzte Reichweite von bis zu 470 Kilometern nach der hiesigen WLTP-Norm. An einer 190-kW-Gleichstrom-Schnellladestation lassen sich in rund 15 Minuten bis zu 159 Kilometer Reichweite nachladen.
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Für präzises Fahrverhalten sollen eine adaptive Dämpferregelung, ein neu abgestimmtes Mehrlenkersystem sowie spezifische Fahrmodi wie „Launch Control“ und „Competitive Mode“ sorgen. Ein sportlich direktes Lenkverhalten, Brembo-Hochleistungsbremsen und das rekuperative „Regen on Demand“-System sorgen laut dem Hersteller für ein aktives, kontrolliertes Fahrerlebnis. „Dank niedrigem Schwerpunkt und ausgewogenem Fahrwerk bietet der Lyriq-V ein präzises und sicheres Fahrgefühl – sowohl auf kurvigen Landstraßen als auch im Alltag“, wirbt Cadillac.
Der individuell konfigurierbare „V-Mode“ personalisiert Parameter wie Beschleunigung, Federung, Lenkung, Bremseingriff und Klangdesign. Aktivierbar per Taste am Lenkrad oder über das gekrümmte 33-Zoll-LED-Display, bietet der Modus direkten Zugriff auf die sportlichste Auslegung des Fahrzeugs. Im „Velocity Max“-Modus werden sämtliche Leistungswerte freigesetzt – inklusive maximaler Beschleunigung und optimierter Launch-Kontrolle.
Als weitere technologische Highlights nennt Cadillac ein Soundsystem mit 23 Lautsprechern und Dolby Atmos, ein Augmented-Reality-Head-up-Display, fortschrittliche aktive Geräuschunterdrückung basierend auf Fahrwerks- und Umgebungsdaten. „Vom Cadillac LMDh-Rennwagen inspiriert, bietet der Lyriq-V ein ganzheitliches Performance-Erlebnis, das sich sowohl im Sound als auch in der Fahrdynamik widerspiegelt“, heißt es.
Optisch zeigt der Lyriq-V seine V-Series-Abstammung durch diverse Designmerkmale: V-Series-Badges, V-Series-Kühlergrillstruktur, sportlichere Frontpartie, 22-Zoll-Leichtmetallräder mit V-Series-Gravur und dunklem Finish, in Wagenfarbe lackierte untere Verkleidung, aerodynamische Schweller und optionale Karbonfaser-Akzente sowie serienmäßig schwarz lackiertes Dach.
Im Innenraum des Lyriq-V finden sich unter anderem Nappaleder-Sitze mit V-Muster-Stickerei, Fahrer- und Beifahrersitze mit elektrisch verstellbaren Seitenwangen, V-Series-Lenkrad mit V-Mode-Taste, Aluminium-Rekuperationspaddle, V-Series-Einstiegsleisten mit Beleuchtung, Echtholz-Dekor, Panorama-Glasdach und ein gekrümmtes 33-Zoll Display mit individuellen V-Series-Layouts.
Der Cadillac Lyriq-V wird ab Juni 2025 in Deutschland bestellbar sein. Die ersten Kundenauslieferungen sind ab November 2025 geplant. Zum Verkaufsstart wird das Modell hierzulande ab 108.809 Euro angeboten. Die reguläre Version des Lyriq kostet ab 81.000 Euro.









Deine Mudder meint
Jetzt wo das Händlernetz weg ist, bringt man die prestige-trächtigen Autos nach Europa, warum nicht schon vor 40 Jahren? Für GM dürfte der europäische Markt gelaufen sein.
Der typische Caddy Fan wird auch eher V8 wollen.
M. meint
Ich kenne keinen „typischen“ Caddy-Fahrer.
Die wenigsten Caddys heißen aber „CT5 Blackwing“. Der V8 kostet zum V6 40k Aufpreis. Das ist saftig.
Ich denke eher, ein Caddy steht für „gediegenen Luxus“, und das beißt sich nicht mit lautlosem, souveränem Gleiten. Leistung hat schon das „normale“ Modell mehr als genug. Luxus bietet das Autos auch. Extravagant ist das Auto ebenso, von der Marke her und vom Design. Der Preis geht dafür grundsätzlich in Ordnung*.
Was halt fehlt, ist etwas Reichweite in Anbetracht der Batteriegröße. Und etwas schnelleres Laden.
Aber ansonsten ist das ein gutes Reisefahrzeug.
Aber zum CT5 zurück: wenn man hier schon eine Vertriebsstruktur wiederbeleben will, könnte ein elektrisches CT-Derivat vielleicht nicht schaden.
Deine Mudder meint
Mir ist von den modernen Modellen nur der Escalade geläufig und den gibt es nur als V8, ist halt was für Rapper und Mafiosi, nichts womit der mittelständische Unternehmer sich blicken lässt, anders als ein Porsche Cayenne meinetwegen.
M. meint
Ein Escalade braucht aber auch einen V8, da das Vieh sonst gar nicht vom Fleck kommt. Ein Porsche Cayenne sieht daneben wie ein Kleinwagen aus.
Rüdiger meint
Man merkt das die Kommentatoren absolut null nothing Ahnung von Caddys haben. Davon aber reichlich.
Donald meint
Ich bin schon mal Caddy gefahren. Grausam. Dreizylinder-Diesel. Nie wieder.
Zählt das schon als Erfahrung?
Deine Mudder meint
Was muss man denn über die Marke wissen, außer dass Rapper gerne Escalade fahren? Gibt es außer dem Escalade überhaupt ein relevantes Modell?
Selbst Hummer sieht man häufiger als Cadillacs, alle Schaltjahre mal.
M. meint
Kommt drauf an, wo man danach schaut.
Wenn man dort schaut, wo ich die gesehen habe, gibt es die erschreckend oft (genau wie Kleinwagen vom Format BMW X7), und die Leute sehen auch nicht alle wie Rapper aus.
X7 wird dort übrigens als „FamilyCar“ (oder so ähnlich) beworben, und nach dem, was ich gesehen habe, kommt das auch real hin.
Jeff Healey meint
Den Kauf ich nicht. Der ist viel zu leicht.
Ich möchte ein E-SUV mit 4000Kg Leergewicht. Sonst hat man ja keine Chance bei einem Unfall mit einem
„2 Tonnen plus X“ SUV.
M. meint
„Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gelingt im „Velocity Max“-Modus in 3,3 Sekunden.“
Das ist flott für einen solchen Laster, aber trotzdem: *gähn*
Lasst euch mal was neues einfallen.
„Eine Batterie mit einer Kapazität von 91 kWh ermöglicht eine geschätzte Reichweite von bis zu 470 Kilometern nach der hiesigen WLTP-Norm.“
*gähn²*
„An einer 190-kW-Gleichstrom-Schnellladestation…“
Es gibt keine „190-kW-Gleichstrom-Schnellladestation“. Die habt ihr auch jetzt ausgedacht, weil es an 200 kW, 250 kW, 300 kW, 350 kW, 400 kW (soll ich weitermachen?) keine Sekunde schneller geht.
Also, nicht falsch verstehen: man kann das Auto bestimmt als Alternative zu ähnlich großen (und teuren) SUVs sehen, aber der Pseudo-Sport-Ansatz ist bei dem Luxusdampfer echt überflüssig.
Mein Tipp: den ’normalen‘ Lyriq nehmen und 20k+ € sparen. Der kommt weiter und ist schnell genug.
E.Korsar meint
„Die habt ihr auch jetzt ausgedacht, weil es an 200 kW, 250 kW, 300 kW, 350 kW, 400 kW (soll ich weitermachen?) keine Sekunde schneller geht.“
Jetzt hast du es verraten! Da haben sich die Werbetexter so bemüht und du machst alles kaputt. Immerhin lädt das Auto in 15 Minuten! 15 Minuten!!! 15 Minuten fürbiszuhundertneunundfünzigkilometer!!!111elf111
M. meint
Ja, tut mir auch leid.
Aber nur ein wenig.
CJuser meint
Wurde die Aussage bzgl. 190 kW Lader vielleicht von NACS-Ladepunkten (Tesla) übernommen?
M. meint
Sowas gibt es?
Ok.