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Zollkompromiss mit den USA: Erleichterung für EU, aber Belastung bleibt

29.07.2025 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 12 Kommentare

Mercedes-CLA-2025

Bild: Mercedes‑Benz (Symbolbild)

Die EU und die USA haben sich auf einen neuen Basiszollsatz von 15 Prozent für die meisten Warenimporte der Europäischen Union in die Vereinigten Staaten geeinigt. Das gilt auch für Elektroautos, die deutsche Hersteller nach Amerika bringen. Die Reaktionen darauf fallen unterschiedlich aus.

Seit April mussten europäische Hersteller für Fahrzeuge, die in die USA exportiert wurden, einen Zollsatz von 25 Prozent zahlen – unabhängig vom Antrieb. Künftig gilt unter anderem für Autos ein 15-Prozent-Basiszoll.

Unions-Fraktionschef Jens Spahn sagte der Bild: „Ein fortdauernder Handelskonflikt mit den USA hätte unserer Wirtschaft schwer geschadet. Gleichwohl enthält das Paket Kompromisse, die schwer fallen. All das zeigt: wir müssen als Europa wirtschaftlich stärker und attraktiver werden. Nur wer selbst stark ist, erreicht die nötige Augenhöhe.“

„Besser als viele befürchtet hatten“

„Dieses Ergebnis ist sicher besser als viele befürchtet hatten. Es gibt der europäischen Wirtschaft Planungssicherheit“, so der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), der CDU und CSU angehören, Manfred Weber gegenüber der Bild. Die EU-Kommission habe schweren Schaden von Europas Arbeitnehmern und Unternehmen abwenden können. Das sei aber lediglich Schadensbegrenzung. Trumps Vorgehen zeige, dass die EU weiter an Handelsabkommen mit anderen Weltregionen arbeiten muss.

Andreas Lenz, wirtschaftspolitischer Sprecher der Union, zu Bild: „15 Prozent sind besser als 30 Prozent, trotzdem ist es für viele Bereiche ein schmerzhafter Kompromiss. Letztlich schaden die zusätzlichen Zölle sowohl der Wirtschaft als auch den Verbrauchern.“

Laut Veronika Grimm, Wirtschaftsweise und Ökonomin werden die Zölle die deutsche Wirtschaft belasten, es sei aber gut, dass die hohen Zölle für die Automobilindustrie nicht bestehen bleiben. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte, in der Automobilwirtschaft würden die gegenwärtigen Zölle fast halbiert. Gerade hier sei die schnelle Zollsenkung „von größter Bedeutung“.

„Es ist grundsätzlich gut, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump eine Rahmenvereinbarung verkünden und damit eine weitere Eskalation des Handelsstreits abwenden konnten“, erklärte die Präsidentin des deutschen Verbands der Automobilindustrie VDA Hildegard Müller. „Entscheidend wird nun sein, wie die Vereinbarung konkret ausgestaltet sein wird und wie verlässlich sie ist. Klar ist aber auch: Der Zollsatz der USA in Höhe von 15 Prozent auch für automobile Produkte wird die Unternehmen der deutschen Automobilindustrie jährlich Milliarden kosten und belastet sie inmitten der Transformation.“

„Der Deal ist ein Super-Deal für die deutsche Autoindustrie“, findet Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. „Weniger gut für die Arbeitsplätze in der deutschen Autoindustrie. Die Beschäftigten in der Auto- und Zulieferindustrie sind die Verlierer. Es gibt keine Gegenzölle, damit können die Produktion-Hubs von BMW und Mercedes in USA weiter die SUV nach Europa ohne Zusatzkosten schicken.“

„Eine hohe Belastung für die Wirtschaft“

Michael Jäger, Chef des Europäischen Steuerzahlerbunds, sagte zu Bild, er sehe „eine hohe Belastung für die Wirtschaft“. „Die Frage ist, wie lange das hält. Trump ist und bleibt unkalkulierbar.“

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bemängelte einen „unzureichenden Kompromiss“ und ein „fatales Signal“. Das einzig Positive an der Einigung sei, „dass eine weitere Eskalationsspirale zunächst abgewendet werden konnte“, sagte Wolfgang Niedermark vom BDI.

Der Vorsitzende des Handelsausschusses im EU-Parlament, Bernd Lange, findet, die Europäer würden durch die Einigung stark benachteiligt. „Der Deal hat eindeutig Schlagseite zugunsten der USA“, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk.

Die Vorsitzende des Binnenmarktausschusses, Katrin Cavazzini, sprach von einer „sehr ungleichen“ Übereinkunft. Trumps „Erpressungsstrategie“ habe funktioniert, erklärte die Grünen-Politikerin. Der Co-Vorsitzende der Linken-Fraktion, Schirdewan, warf der EU-Kommission vor, sie sei vor US-Präsident Trump eingeknickt.

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Via: Bild & n-tv.de
Tags: EU, USAAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Andre meint

    29.07.2025 um 11:08

    Da werden Tesla’s aus US-Herstellung deutlich günstiger in EU, oder sehe ich falsch?
    BMW stellt auch einige elektrische Modelle (und Verbrenner auch) in USA her, günstiger als Deutschland. Wenn die Einfuhr aus USA zollfrei wird, dann ist es durchaus ein Plus für USA und ein dickes Minus für EU.

    Antworten
    • brainDotExe meint

      29.07.2025 um 11:29

      BMW stellt aktuell keine BEVs in den USA her. Die werden bisher ausschließlich in Deutschland und China gefertigt.

      Antworten
      • Andre meint

        29.07.2025 um 12:22

        Der iX3 wurde in USA hergestellt und in EU trotz 10% Zoll verkauft. Mit dem Modellwechsel (iX3 als Neue Klasse) wäre die Mitnahme von 0% Zoll aus unternehmerischer Sicht nur richtig.

        Antworten
        • Stern meint

          29.07.2025 um 12:32

          „Der iX3 wurde in USA hergestellt“

          Sicher? Habe gerade nochmal gegoogled und nichts dazu finden können.

        • Mäx meint

          29.07.2025 um 13:08

          Der iX3 wurde in China hergestellt. Als dann die hohen Zölle kamen wurde der frühzeitig eingestellt, bzw. Betsellstopp verhängt. Glücklicherweise war die Lücke zum Nachfolger relativ kurz sodass das nicht zu extrem gewesen wäre.

        • Mäx meint

          29.07.2025 um 13:09

          Achso und der Nachfolger kommt aus Ungarn.
          Mir wären nur Verbrenner Modelle aus USA bekannt. Und das vor allem SUV.

        • brainDotExe meint

          29.07.2025 um 14:15

          Der bisherige iX3 wurde exklusiv in China hergestellt. Der war ursprünglich auch exklusiv für den chinesischen Markt gedacht.
          Der neue iX3, der dieses Jahr kommt, wird in Ungarn gebaut. Für den amerikanischen Markt startet die Produktion etwas später in Mexiko.

          Das erste BMW BEV welches in den USA gebaut wird, ist der kommende iX5.

    • Andi EE meint

      29.07.2025 um 11:30

      Auf Tesla und die Verkäufe hier, hat das so gut wie keinen Einfluss. Model S und X sind nach den Refresh von Y und 3 so unattraktiv geworden,süß ökonomischen Gründen eigentlich müsste man die einstampfen. Und nur um S und X geht es ja, wenn aus den USA exportiert wird. Das Model Y kommt sowieso aus Grünheide und das Model 3 aus Shanghai, also von den Zöllen unberührt.

      Für Tesla verbessert sich die Situation nur im Heimmarkt, weil europäische Fahrzeuge aufgrund der Zölle weniger attraktiv sind. In Europa könnte es sich für Tesla verbessern, wenn die europäischen OEMs mehr Gewinn aus dem europäischen Markt ziehen müssten, weil das US-Geschäft weniger abwirft, aber das wäre eher marginal, da es sich auf eine sehr hohe Stückzahl verteilt.

      ….
      Bei den Deutschen Autos in den USA ist die Situation der Zulieferer auch von grosser Bedeutung. Die leben stark von der ausgelagerten Produktion in Mexiko und Kanada, dort gelten diese Zölle für die importierten Teile. Was komplett exportierte Autos aus DE betrifft, so ist deren Anteil gar nicht so gross. Porsche ist glaub prozentual der Hauptgeschädigte von allen DE-Autobauern.

      Antworten
      • brainDotExe meint

        29.07.2025 um 14:18

        Eigentlich schade, denn das Model S ist das einzige Modell was heute einigermaßen konkurrenzfähig und attraktiv ist.

        Antworten
  2. Fred Feuerstein meint

    29.07.2025 um 10:08

    Ist doch fair, jahrzehntelang hat die EU 10 % Zoll auf Fahrzeugimporte aus den USA erhoben, die USA bislang nur 2,5 %…

    Antworten
    • TomTom meint

      29.07.2025 um 10:45

      Mag sein.
      Der Grund dafür ist aber entscheidend: Die Flöten wollen in Europa die wenigsten haben, da muss man wenigstens schauen das mit nem niedrigen Preis nicht doch der eine oder andere was kauft…

      Antworten
    • Stern meint

      29.07.2025 um 12:29

      Aber gleichzeitig auch 25% auf light-vehicle trucks/pick ups. Man hätte auch einfach auch auf 10% gehen können, meines Wissens gibt es da kein Abkommen oder sonstiges was das festgelegt hätte.

      Der durchschnittliche Zollsatz der EU war je nach Quelle bei 2-4%. Medial aufgeblasen wie das wurde könnte man meinen, das wäre durch die Bank weg bei 40-50% gewesen.

      Davon abgesehen ist, laut Medienberichten, aktuell auch BMW der größte Exporteur in die EU von US-Autos. BMW wirds also teilweise freuen können.

      Wenn man sich Opel unter GM anschaut lags vielleicht auch einfach nicht nur an den Zöllen, dass die US-Firmen hier jicht mehr so aktiv sind.

      Antworten

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