Der junge chinesische Elektroautobauer XPeng hat die diesjährige Herbstausgabe der ADAC 24h e-Competition am Hockenheimring gewonnen. Die Limousine P7 in der Ausführung Long Range RWD absolvierte die meisten Runden und Kilometer in der vom Veranstalter vorgegebenen Zeit von 18 Stunden inklusive Ladezeiten. Damit sicherte sich der China-Stromer den Klassensieg und außerdem auch den Erfolg in der Gesamtwertung.
Das im Rahmen des e4-Testivals ausgetragene Langstreckenrennen ADAC 24h e-Competition ist eine Bewährungsprobe für Elektroautos. In vier von der Batteriekapazität abhängigen Klassen treten verschiedene vollelektrische Serienfahrzeuge gegeneinander an. Wer innerhalb der Wettbewerbszeit die meisten Runden auf der Grand-Prix-Strecke des Hockenheimrings absolviert, triumphiert.
Der diesjährige Sieger P7 von XPeng wurde pilotiert von dem auf E-Mobilität spezialisierten Journalisten Daniel Krenzer, XPeng-Deutschland-Marketingleiter Gordon Krug und Pressechef Bernhard Voß. Mit ihnen drehte die Sportlimousine insgesamt 216 Runden auf dem Hockenheimring. Dabei betrug der Durchschnittsverbrauch 15,8 kWh pro Stunde und damit elf Prozent der Batterieleistung.
Für die insgesamt 972 Kilometer wurden 15 Stunden, 41 Minuten und 58 Sekunden reine Fahrzeit benötigt. XPeng holte den Sieg in der zweitgrößten Klasse C, in der Elektroautos mit einer netto maximal 97 kWh großen Hochvoltbatterie antreten. Auch in der Gesamtwertung rangiert die chinesische Marke an der Spitze, das zweitplatzierte Team war 6,8 Sekunden langsamer.
XPeng ist im Frühsommer 2024 in Deutschland gestartet. Die chinesische Automobilmarke offeriert derzeit drei Modelle: Neben der Sportlimousine P7 werden das SUV-Coupé G6 und das SUV G9 angeboten.
hu.ms meint
Interessant wäre der kp-anteil pro runde.
Einige modelle sind mehrfach in der liste. An der klasseneinteilung kann man die unterschiedlichen akku-grössen dieser autos erkennen.
Mein ID.3 Pro kostet jetzt ab 32.800 € und hat 190 runden geschafft. Bin überrascht !
hu.ms meint
Tippfehler: 180 runden treffen zu.
hu.ms meint
Und interessant:
kia niro (= klasse B) 205 runden
und der tesla 3 SR 189 runden.
David meint
Ein BMW i7 M60 mit 5,40 m Länge und 2,8t Leergewicht schlägt zwei der fünf teilnehmenden Tesla, u.a. ein Model 3 in einem „Effizienzwettbewerb“. Ebenso bemerkenswert ist, dass ein Lastwagen von Mercedes deutlich „effizienter“ war als zwei Kompaktwagen von Ora. Das sagt viel über Tesla und Ora…oder über den Wettbewerb.
Aztasu meint
Richtig. Deutsche Premium-Hersteller sind ja auch nach wie vor gut. Wenn nächstes Jahr die 800V Plattformen da sind haben sie zur Weltspitze aufgeschlossen Nur wollen die Tesla-Demagogen das einfach nicht wahrhaben.
Jörg2 meint
Heute wahrhaben, was in der Zukunft sein könnte!?
Was ist das? Ideologie? Demagogie? Idiotie?
Mark Müller meint
Scheint mir eine sehr seltsame Versuchsanordnung zu sein.
Wäre interessant zu sehen, wie ein FCEV im Vergleich abschliesst.
Data meint
Oder ein Seat GTD TDI . Klar.
Matthias meint
Tja, wie lange (von max. 18h) und wie weit (knapp 1000km?) können Autos mit H2 und Diesel fahren wenn man nur Strom (22kW AC) nachtanken darf und kann?
Unterschiedliche Größen von Akku und Tanks kann man berücksichtigen und ausgleichen indem am Ende der SOC bzw. Tankstand wieder genauso hoch sein muss wie am Anfang.
Eine Verbrauchsformel war in den 1980er Jahren Teil der Regeln für die Sportwagen-WM wo dann so ziemlich alle Motoren erlaubt waren, Mercedes hatte einen fetten 5-Liter-V8 mit Turbos, aber „nur“ 600 Liter pro 1000-Kilometer-Rennen verbraucht werden durften (100-Liter-Tank und maximal 5x nachtanken ab 1982, ab 1984 510 Liter).
Powerwall Thorsten meint
Lustig, Wörter, Syntax, Argumente, und Verweis auf Porsche sind 100% Da Vid aber der Verfasser nennt sich Aztasu.
Findet das außer mir auch noch jemand bemerkenswert?
Future meint
Beide Missionare sind ganz sicher KI-generierte Figuren ;-) Aztasu ist mehr auf Zahlen trainiert. Bei Dav id überwiegt in den letzten Wochen das Emotionale gegenüber dem Insiderwissen. Aber ohne die beiden wäre es total langweilig hier. Also die beiden müssen unbedingt durchhalten. Ebenso Kaiser, der mich mit seinen Einwürfen immer an den englischen Humor erinnert. Und Brain ist auch super, weil er so ein ehrlicher Typ ist.
B.Care meint
Brain ist der liebenswürdigste Charakter hier
M. meint
Komisch, dass dir das bei „Data“ nie aufgefallen ist.
Findet das außer mir auch noch jemand bemerkenswert?
Future meint
Data ist ein hervorragender Storyteller. Am besteh hat mit die Episode gefallen, als er von der Probefahrt erzählt hat. Data performt hier sehr gut.
Kaiser meint
Das war nicht von Data, sondern Rosamunde Pilcher
Future meint
Kaiser, sehr guter Literaturgeschmack. Jaja, und die Verfilmungen im ZDF sind ja auch so hübsch. Was macht eigentlich Sascha Hehn heute so, fährt der auch elektrisch?
M. meint
„Data“ ist mindestens sein dritter Nick hier, wahrscheinlich aber eher der siebte oder zehnte. Wenn er so „gut performed“, könnte man ja mal die Frage stellen, warum er ständig neue Nicks braucht. Und jedes Mal eine andere Story…
Aber doofe Frage für dich, das verstehe ich schon ;-)
Dagobert meint
972 km in 15,7 Stunden Fahrzeit macht eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 62 km/h. Auf die Gesamtdauer von 24 Stunden gerechnet waren es gar nur 40,5 km/h. Das soll die optimale Reisegeschwindigkeit sein um eine Möglichst lange Strecker in einer gegebenen Zeit zurückzulegen?!
Ich bin mir ja nicht sicher ob die ADAC 24h e-Competition als Werbung für Elektromobilität taugt…
Jörg2 meint
Könntest Du Deinen „spannenden“ rechnerischen Ansatz zur Kritik noch mit 60 und 72 Stunden berechnen?
Ist doch völlig egal, ob es sinnvoll ist oder nicht.
Matthias meint
Erstens gibt es auf dem Hockenheimring enge Kurven, zweitens stehen bei der Veranstaltung nur 22 kW AC zur Verfügung (woran manche CCS-Lader anschließen). Weil das Laden so langsam ist muss man auch betont sparsam fahren. Die Teilnehmer haben wohl ihren Spaß daran – Teilnahme kostet Startgebühren in Höhe von € 1.490 zzgl. MwSt.!
South meint
Weil ich’s gerade lese. Krass, ein Dacia Spring soll in Belgien jetzt 10.590€ kosten…
M. meint
Es gibt ja hier einen recht aktuellen Artikel zu dem Auto, wo das tatsächlich gepasst hätte.
Jörg2 meint
Das scheint eine eher praxisnahe „Versuchsanordnung“ zu sein.
Keine überzogene BAB-Höchstgeschwindigkeits-irgendwas sondern eher eine Durchschnittsgeschwindigkeit durchschnittlicher Nutzung.
Keine Laderei an der Obergrenze des technisch aktuell möglichen sondern woh eher auch Durchschnitt.
Im Ergebnis (so mein Eindruck) sorgt die „Testumgebung“ dafür, dass die Effizenz des Energieverbrauchs bei normaler Nutzung verglichen wird.
Find ich gut!
Steffen meint
Ich muss es einfach fragen: Wieso heißt das „24h e-Competition“ wenn die Veranstaltung nur 18 Stunden dauert („in der vom Veranstalter vorgegebenen Zeit von 18 Stunden inklusive Ladezeiten“)? Exklusiv Ladezeit hätte ja noch Sinn gemacht…
Matthias meint
Vermutlich sind nachts keinerlei Veranstaltungen erlaubt in Hockenheim. Bereits in den 1990er Jahren haben neu hinzugezogene Anwohner den Abbruch von genehmigten Veranstaltungen erzwungen.
Auch andere nominelle 24h-Rennen machen teils wegen schlechtem Wetter, Unfällen usw. oder anderen Gründen Pausen ohne das Rennende entsprechend zu verschieben.
AlBundy meint
Stimmt- nachts sind solch Rennen/competitons wegen der Lärmbelästigung durch Motoren, Fangeschrei und -jubel oder Tröten nicht erlaubt. Nicht zu vergessen die Nachtschwärmer in a city that can’t sleep.
Stefan Köhler meint
Die Idee ist super – leider ist die Umsetzung völlig falsch. Schnelladen ist dort verboten! Das verzerrt total das Bild, Autos die schneller laden sollten doch belohnt werden. Außerdem versaut es total die Durchschnittsgeschwindigkeit, eben weil nur langsam geladen werden darf. Wenn der Organisator es ernst meint, dann muß er dort für HPC Lader sorgen (es gibt auch mobile HPC Ladetrucks) und DANN sehen wir weiter. Trotzdem Glückwunsch an XPeng, von allen China Autos haben die klar das beste Design.
Michael S. meint
Es ist doch egal, wie die Rahmenbedingungen sind. Hauptsache, sie sind für alle gleich! Ob das jetzt in irgendeiner Form realitätsnah ist oder nicht, juckt doch auch niemanden. Ich geh doch auch nicht zur DTM, weil ich sehen will, wie schnell ich mit meinem Audi Brötchen holen fahren kann. Es ist eben ein Wettbewerb und der ist, wie er ist.
Future meint
Der XPeng sieht ja aus wie ein Tesla.
Schon schick.
brainDotExe meint
Ich weiß zwar nicht wo du da Parallelen zu Tesla siehst, die Split Headlights unterscheiden den XPeng deutlich.
Abseits davon finde ich beide hässlich.
Future meint
Der ganze Look ist Tesla. Details spielen dabei keine Rolle.
Geschmäcker sind natürlich unterschiedlich. Sonst hätten wir ja nur noch SUVs, die jetzt schon alle gleich aussehen (bis auf so ein paar kleine Details).
M. meint
Der ist schon deutlich schicker als ein Tesla. Wer meint, die sehen sich ähnlich, bei dem ähneln sich auch Tomaten und Kirschen. Sind ja beide rot.
Vielleicht kommt ein TMS hinsichtlich „schick“ noch fast dran, wirkt halt etwas alt inzwischen.
Aber schicker als ein ID.7 ist er – das wird hier w-e-s-e-n-t-l-i-c-h wichtiger sein, schätze ich ;-)
Future meint
Auffällig sind die vielen guten Testberichte zum XPeng P7, obwohl der Name wie ein Westernfilm klingt. Das ist schon alles sehr beeindruckend. Aber der Startpreis von 49.600 Euro wird wohl dazu führen, dass viele sich erstmal noch für einen der Marktführer entscheiden werden.
Poserwall Thorsten meint
Was für ein zutiefst lächerlicher Wettbewerb, der als sehr schädlich für die Elektromobilität anzusehen ist. „Guck mal der Elektroschrott zuckelt um den Kurs!“, lachen sich die Petrolheads schlapp. Das kennen sie schon von der Autobahn, die auf der rechten Spur dahinschleichenden Tesla. Jetzt fährt hier ein ganzes „Rennen“ mit einer Rentnergeschwindigkeit, die Fahrradfahrer bei Bahnradmeisterschaften übertreffen.
Umso schlimmer, dass die Tesla-Blase das nicht durchschaut und sich sogar noch über einen vierten Platz freut. Man darf halt bei diesem „Wettbewerb“ nur mit maximal 22 kW laden, gut, bei Tesla ist das schon in der Nähe der höchsten Ladegeschwindigkeit. Aber für richtige Elektroautos ist das Blödsinn und es stellt die Elektromobilität als Mangelverwaltung dar. Das sollte man dem ADAC nicht durchgehen lassen.
Duesendaniel meint
Hier geht es ausnahmsweise mal nicht um dicke Hose, sondern um Effizienz. Ich finde das sehr erfrischend.
Haubentaucher meint
Endlich mal ein sinnvoller Test.
David meint
Ein sinnvoller Test wäre es gewesen, wenn dort HPC-Lader in der Boxengasse ständen und es auf die meisten Kilometer angekommen wäre, also auf höchste Effizienz bei hoher Geschwindigkeit und kurze Ladestopps. Das ist aber nicht so. Das ist irgendwie eine Geschicklichkeitsfahrt, die mit dem echten Leben nichts zu tun hat.
Future meint
Jaja, aber wo ist Behle?
Haubentaucher meint
Er hatte schlechtes Material – leider.
Future meint
Und heute ist die Software das Material.
Das will nur wieder keiner hören, obwohl damit nicht das Entertainment gemeint ist.
Eichhörnchen meint
1-10 Gesamtwertung 2024:
Die zweite Zahl sind die gefahrenen Runden
1 216 XPENG P7 Long Range
2 216 Kia EV6
3 215 KIA Kia EV3
4 215 Tesla M3
5 210 Tesla Model 3 LR
6 209 Hyundai IONIQ 6
7 209 Tesla Model 3 P
8 205 Kia Niro EV
9 204 Kia EV3
10 200 Kia Niro EV
Finde den Fehler ;-). Oder, diese Liste erklärt warum keiner Deutsche E-Autos will!
Red-de meint
Müsste doch eigentlich ein ID.7 dabei sein.
Eichhörnchen meint
Platz 20 ID.7 192 Runden
=> wenn bezahlte YT’er testen, kommt natürlich was gaaannnzzz anderes raus;-)
volsor meint
Es waren zwei iD3 , 1 iD7 , 1 BMW i/ und ein MB iVito dabei.
Robert meint
Kia EV3 sehr stabil. Für uns ist der Ladeanschluss leider an der falschen Stelle. Muss der Niro halt noch länger bei uns bleiben. ;-)
Inkl. Ladezeit ist der Durchschnitt gar nicht so schlecht.
Was für Ladegeräte waren eigentlich verfügbar?
Andi EE meint
Aber das ist doch jetzt schon extrem, mit dem 400V System ist Tesla das M3 nur 0.5% hinter den 800V Systemen. Und das über eine so lange Distanz. Am Anfang eines Stints hat immer das verbrauchsgünstigste Fahrzeug ein Vorteil (Tesla), weil für die erste Etappe nicht geladen werden muss.
Future meint
Das Tesla Model 3 ist das effizienteste Auto am Markt. Das geht jetzt schon jahrelang so. Für unseren Missionar Bruder Dav id ist das ja immer ein Oldtimer. Ich sage, alle anderen sind nigelnagelneue Oldtimer, außer XPeng.
Aztasu meint
Naja man muss auch realistisch bleiben, die 800V E-Autos hier sind einige Jahre alt und entsprechen nicht mehr dem aktuellsten Stand der Technik, insbesondere nicht bei der Batteriegröße und Effizienz. Die E-GMP Autos können sich so keinen nennenswerten Vorteil herausfahren, der nicht auch mit 400V möglich wäre. Ein Porsche Taycan hätte hier ganz anders abgeliefert, ein Zeekr 007 mit der 75kWh Einstiegsbatteriegröße und 10-80% in 11min oder mit der 100kWh Batterie un 10-80% in 15min wäre ebenfalls deutlich besser. Der Xpeng P7 ist übrigens ein 400V(!) Auto und liegt sehr deutlich über dem Tesla Model 3, so viel also dazu lol
Aztasu meint
Deutlich vor dem Model 3 LR zumindest. Interessant ist das das Model 3 SR vor dem LR Modell ist.
Der Test bei solch niedrigen Geschwindigkeiten favorisiert Effizienz. Bei höheren Geschwindigkeiten wäre der Vorteil von 800V höher da die Ladezeiten mehr ins Gewicht fallen
Aztasu meint
Ahh, ich lese gerade das sogar nur AC bzw sehr sehr langsames DC laden angeboten wurde. Damit ist der Test schon ziemlich schwachsinnig. Es geht also tatsächlich nur um die Effizienz.
Andi EE meint
@Aztasu
Wenn alle nur langsam laden dürfen und die Geschwindigkeit ziemlich tief ist, dann entscheidet die Batteriegrösse. Die Aerodynamik ist in dem Fall gar nicht so wichtig.
Das ist wieder der ADAC … wer denkt sich so Sch*** aus, sorry wenn das mit dem Laden so stimmt und die Durchschnittsgeschwindigkeit ohne laden 65km/h beträgt, ist es einmal mehr maximal irrelevant.
Future meint
Genau Aztasu, es geht um die Effizienz. Denn das ist das wichtigste Kriterium beim Elektroauto. Alles andere, wie Ladegeschwindigkeit und Reichweite, dass ist noch Verbrennerdenke. Es geht nur noch um Ressourcenverbrauch in der Zukunft. Es ist ein langer Weg und auch hier ist Asien ganz weit vorne. In Deutschland ist das alles bei der Industrie, die eigentlich Verbrenner verkaufen will und nun Elektroautos bauen muss, immer noch nicht angekommen. Umso erstaunlicher, dass der ADAC diese Veranstaltung durchgeführt hat und den großen Vorsprung der anderen so auch nochmal besonders herausgestellt hat. Da kommt an aus dem Staunen nicht mehr raus. Was ist mit dem ADAC los? In 20 Jahren kann man dort bestimmt wieder eintreten.
B.Care meint
elektro auto news schreibt:
“ Die auf dem Papier angesichts der Fahrzeugdaten eigentlich zu den Favoriten zählenden Tesla Model 3 mussten sich allesamt dahinter einreihen“
Da es ein Effizienz Wettbewerb ist, stimmt die Aussage nicht so ganz dass ein Model 3 das effizienteste BEV am Markt ist.
Future meint
Den XPeng gibt es leider erst seit diesem Sommer offiziell in Deutschland. Den wird hier keiner kaufen. Aber immerhin waren die so schlau und er sieht genauso aus wie ein Tesla. Ich bin mir sicher, die Leute nehmen erstmal weiter das Original.
M. meint
Was für ein Fabrikat ist das Siegerauto, wenn ein Xpeng aussieht wie ein Tesla?
Aztasu meint
Nein Future, am wichtigsten ist das Gesamtpaket. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben, ansonsten wäre ja auch alle Toyota Prius Hybrid gefahren und das seit 25 Jahren.
Davon abgesehen haben heute alle modernen E-Autos ein gutes Effizienzniveau erreicht, der Unterschied zwischen z.B. 15kWh/100km und 17,5kWh/100km, was immerhin 10% Unterschied entspricht, spielt im Alltag kaum keine Rolle mehr. Auf das Jahr gerechnet sind das bei 15k Kilometern im Jahr 375kWh Unterschied, bei 40 Cent pro KWh im Durchschnitt, also AC und DC, ist man bei 150€ im Jahr. Da machen Ersatzteile wie ein Satz Reifen, oder Leasing und Versicherung einen größeren Unterschied.
Future meint
Wenn alles so bleibt wie es immer war, dann ändert sich nie etwas.
Auch das Gesamtpaket muss sich ändern. Das ist nur noch nicht allen klar. Sonst gibt es eines Tages überhaupt kein Paket mehr. Der Ressourcenverbrauch muss runter! Das gilt auch für die Energiewende.
Selbstverständlich kann man sich Effizienz nicht schönrechnen – das ist doch wieder typisch für eine ewig gestrige Haltung. 12,5 kWh sind keine 17 kWh sind keine 25 kWh. Was ist denn nur los mit den ganzen Ingenieuren, die alles immer so genau nehmen. Überall ist noch diese Haltung aus der Verbrennerwelt. Was soll diese Verschwendung. Sind die guten Leute denn alle nur bei Tesla und in China! Langsam dämmert es mir, wie VW tickt – haben die sich seit dem größten Betrug in der deutschen Wirtschaftsgeschichte eigentlich weiterentwickelt. Nein, da ist immer noch ganz sicher der Verbrenner im Kopp. Wo bleibt der Neustart bei vielen Knöpfen im Auto.
CS meint
Es wurde ausschließlich an 22kW DC Ladern geladen. Ob 400 oder 800V System war also nicht ausschlaggebend, sonst hätte das für Tesla nochmal ganz anders ausgeschaut.
M. meint
Ja, echt extrem, was das bei AC-Ladung ausmacht… meine Nerven.
Andi, willst du sich nicht einfach mal auf die Finger setzen, bevor du irgendwelchen Quatsch schreibst?
David meint
Tesla ist also mal wieder vernichtend geschlagen worden. Ein Treppchen ohne Tesla sieht auch besser aus. Aber das kennen die Tesla Fans schon, Vergleichstests verlieren sie eigentlich alle und egal gegen wen. Da kann kommen wer will, der Tesla verliert immer.
Kasch meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jeff Healey meint
Ist das krass.
China, USA, Korea.
German Engineering Fehlanzeige.
Danke für die Liste @Eichhörnchen!
Future meint
Und sowas kommt vom ADAC.
Was dazu wohl die Leser des beliebten Mitgliederblättchens ssgen.
Gibts da drin eigentlich immer noch die vielen Anzeigen von den schönen Treppenliften?
M. meint
Naja, dann ist jetzt mal die andere Seite dran, dem ADAC wahlweise Lügen oder Inkompetenz zu unterstellen…
Ist ja so:
– wenn deutsche Autos vorne liegen, lügt der bei der Tesla-Gang
– wenn andere Autos vorne liegen, geht der Test in Ordnung.
Ist eigentlich ganz einfach, dieses Muster. ;-)
brainDotExe meint
German Engineering entwickelt halt für Kundeninteresse und nicht solche praxisfernen Tests.
Future meint
Schon klar. Aber warum wird dann nicht für das Kundeninteresse im größten Markt entwickelt? 30 Prozent der deutschen Autos wurden seit 40 Jahren in China verkauft. Das klappt nun nicht mehr. Da gibt es wohl ein Problem mit der Praxisnähe.
Chris meint
Und jetzt teile doch bitte die Ergebnisse von Feb 2024 und Oktober 2023. Da sind sogar E-ups vorne mit dabei oder der ID3 vor Ioniq6. Aber passt natürlich nicht ins Weltbild.
M. meint
2023:
1: Lucid Air
2: Tesla Model 3 LR
3: Tesla Model 3 (Long Range)
4: Kia Niro EV
5: Volkswagen ID.3
6: Tesla M3P
7: Hyundai IONIQ 6
8: Kia EV6
9: Hyundai Ioniq Classic
10: Volkswagen ID.4
11: Kia EV6
12: Kia EV9
13: Kia e-Soul
14: ORA Funky Cat 400
15: Cupra Born
16: Hyundai KONA Elektro
17: Kia EV9
18: Tesla Model Y Performance
19: Hyundai IONIQ 6
20: e-Golf
21: Ora Funky Cat 300
22: Kia EV6
23: Genesis GV60
24: Kia e-Soul
25: Volkswagen ID.5
26: Kia EV6
27: Kia EV6
28: Tesla Model S Plaid
29: Ora Funky Cat 300
30: Logistar 260
999: Hyundai KONA Elektro
999: Hyundai KONA Elektro
999: Kia Niro EV
999: Ora Funky Cat 400
Ich habe Fragen. ;-)
Future meint
Da hat sich VW also verschlechtert von 2023 zu 2024. Konstant verlässlich ist Tesla. Und wenn das alles der ADAC sagt, dann ist das ja eine beachtete und angesehene Instanz im Land der Automobilfans.
Chris meint
Dann hat sich Tesla also verschlechtert von 2023 zu 2024.
B.Care meint
Auch Tesla hat sich verschlechtert, die lagen im Februar noch auf Platz 1 u.2
Es gibt 4 verschiedene Fahrzeugklassen, je nach Akkukapazität. Sollte klar sein dass zb. ein e up Klassensiege einfahren konnte, aber keine Chance auf einen Gesamtsieg hat. Es wäre besser, du beschäftigst dich mit der Materie, anstatt hier die üblichen Jubelarien zu singen.
Future meint
Wieso sollte man denn nicht jubeln? Es ist doch super, wie gut das bei Tesla läuft. Man kann sich doch nicht die ganze Zeit nur mit den vielen schlechten Nachrichten beschäftigen. Der Fokus sollte auch mal bei den positiven Meldungen zur Elektromobilität liegen – und da haben viele eben auch mit Tesla zu tun. Leider produzieren die alten Hersteller da im Moment wenig gutes (und die tun das ganz bewusst so). Alles ist Strategie.
M. meint
Ja, da kann man aber noch ein paar andere Sachen rauslesen, außer als verbohrter Teslafan natürlich.
Future meint
M., ich fahre immer noch BMW. Ein Wechsel auf Tesla wäre nicht ressourcenschonend. Trotzdem kann ich mich total freuen über gute Nachrichten, die von Tesla kommen. Ich freue mich auch, wenn BMW so erfolgreich ist mit Elektroautos wie im Moment. Nicht jeder will sich von Volkswagen oder Mercedes runterziehen lassen. Da geht es sehr übel zu gerade. Tesla ist ein Lichtblick. Das ist eine Tatsache, die man auch in Deutschland würdigen sollte, zumal es sogar ein Werk im Land gibt. Stattdesen die vielen Neider und Miesepeter. Wie soll es mit der Haltung jemals besser werden mit VW.
M. meint
Das dürfte der (von einer gewissen Gruppe) hier am häufigsten geschriebene Satz sein: „bisher BMW*, jetzt lieber Tesla“.
Mir ist doch egal, was du fährst. Du kannst von mir aus Tesla fahren, echt. Ich reagiere mir auf das, was du sagst.
Und wer oben nur rausliest, das VW sich verschlechtert hat, will auch nur das rauslesen. Man könnte ja auch fragen, wie sich ein mieser ID.3 vor einem tollen TM3P und einem ebenso tollen TMYP platzieren konnte. Ein Iqoniq6 landet kanpp vor einem eGolf. Wie bitte?
Wieso liegt der ID.5 so weit hinter dem ID.4?
Wieso schlägt eigentlich alles, das Räder hat, ein TMS Plaid? Aber das sind ja nicht die Sachen, die gut ins Bild passen.
Man müsste halt noch betrachten, dass hier nicht einfach Autos gefahren sind, sondern Autos von Teams mit unterschiedlichen Strategien ins Rennen geschickt wurden. Und so eine Strategie kann aufgehen oder halt nicht. Glück und Pech kommen in einem Wettbewerb auch immer noch dazu.
Vielleicht hatte der ID.3 einfach nur Glück, vor dem TM3P zu landen. Aber ich wette: das ging dann nur in diese Richtung. Wichtig?
*geht auch mit VW, Opel, usw.
Kaiser meint
Der XPeng hat nur gewonnen weil er aussieht wie ein Tesla.
Beim nächsten Rennen wird das Dacia Emblem eines Spring mit dem Tesla Logo überklebt, dann holt er sich garantiert den Gesamtsieg.
Future meint
Kaiser, ich finde ja tatsächlich, dass bei den meisten SUVs am Markt tatsächlich nur noch das Firmenschild den Unterschied macht. Alles ist gleichförmig und gleich langweilig.
Kaiser meint
Das gilt ja jetzt auch für Tesla, wenn er aussieht wie ein Xpeng. Oder war es umgekehrt?
brainDotExe meint
Komisch, kaum eines dieser Autos ist in Deutschland beliebt.
Es geht beim Auto nicht um Effizienz.
Haubentaucher meint
Falsch – es geht nicht um Deutschland.
Future meint
Da 80 Prozent der deustchen Autoproduktion exportiert werden, geht es in der Tat nicht um Deutschland. Das ist ja gerade das Problem. Wieviele Fabriken braucht VW eigentlich, um in 10 Jahren nur noch Deutschland oder Westeuropa zu versorgen?
M. meint
Und in den USA geht es um Effizienz, richtig?
Weil sich dort ja seit Jahrzehnten nur besonders sparsame Fahrzeuge verkaufen, Amerikaner den geringsten CO2-Ausstoß pro Kopf haben…
Ja, genau.
Und jetzt warte ich auf „aber China“. Auf geht’s.
Aztasu meint
Richtig. Ein Auto ist heute viel mehr als ein Transportmittel welches nur effizient von A nach B fahren muss. Der Fokus auf Effizienz kann nur von fanboys kommen, ab einem gewissen Niveau spielt er für die meisten keine große Rolle mehr (ob z.B. ein Diesel 5,5L oder 6L verbraucht). Dieses hohe Niveau ist eigentlich bei den normalen E-Autos des Massenmarktes bereits erreicht. Ein Ford Explorer z.B. braucht jetzt auch nicht wirklich viel. Bei Effizienz spielen deutsche Autos immer sehr weit vorne mit, das war zu Zeiten des Diesels so und ist bei den E-Autos nicht anders. Ein BMW e-Drive 40 ist sehr effizient und die „Neue Klasse“ wird da nochmal ordentlich was nachlegen, der kommende Mercedes CLA wird ja ebenfalls super effizient. Auch ein VW ID.7 ist recht effizient.
Future meint
Ein Auto war früher mal viel mehr als ein Transportmittel.
Die Zukunft des Autos ist aber etwas ganz anderes. Kommt jemand auf die Idee, was das sein könnte? Kleiner Hinweis: Darüber wird hier ja immer gern diskutiert und es hat nur mit Software zu tun. Alles andere spielt dann keine große Rolle mehr.
M. meint
Future meint das „Robotaxi“.
Aber solange das nicht in einer Röhre unter Las Vegas funktioniert, sollte man über Städte in Europa darüber lieber nicht nachdenken.
Und ob dieses System – sobald es denn funktioniert – den Privatwagen tatsächlich verdrängt oder eher nur den Taxifahrer, das wird man auch noch sehen.
Ein 2-Sitzer wird das sicher nicht…
Future meint
Software wird die Hauptrolle spielen. Deshalb macht VW das in ein paar Jahren auch mit Rivian in USA und mit XPeng in China. VW hat eingesehen, dass der Vorsprung der anderen uneinholbar ist. Manche werden dann halt gleich etwas von Rivian oder XPeng nehmen in den beiden großen Märkten.
hu.ms meint
„warum keiner Deutsche E-Autos will!“
Komisch.- die marktanteile in D und europa zeigen ganz was anderes….
Aber klar: die käufer haben alle keine ahnung…
LMdeB meint
Da ging es also um den Verbrauch, 15,8 kWh ist ok. Aber bei Durschnittstempo von ca. 65 km/h auch nicht überragend. Zumindest besser als die Konkurrenz :-)
libertador meint
Es wurde mit AC aufgeladen. Das gibt die Strategie der langsamen Geschwindigkeit vor. Mit Schnellladern wäre der logistische Aufwand durch den erforderlichen Stromanschluss vermutlich nicht vertretbar.
libertador meint
Korrektur: Es wurde per DC, aber vermutlich nur mit 22 kW .
PP meint
Bei der letzten e-competition im Februar hatte Designwerk mobile DC-Lader gestellt. Welche genau,kann ich aber nicht sagen. Die gibt’s in 3 Ausführungen von 22 kW bis 88 kW.
CS meint
geladen wurde ausschließlich DC mit max. 22kW
M. meint
Es gibt ja durchaus auch mobile Schnelllader, die man – schon aus Marketinggründen – in Boot nehmen könnte.
w-w-w.ads-tec-energy. com/de/chargepost
Ein Beispiel.
Kasch meint
Gegen aktuelle, chinesische Zell- u. Akkutechnologie, ist der Rest der Welt in so einem Wettkampf doch absolut chancenlos. Da müsste man schon DC-Ladegeschwindigleit auf 50 kW begrenzen, und dann wär der Sieger auch sonnenklar, Tesla.
Kasch meint
Wenn tatsächlich DC mit max. 22kW geladen wurde, überrascht mich das Ergebnis schon ! Bei den niedrigen Stromkosten in China müssen chinesische Hersteller nicht das Hauptaugenmerk auf geringen Verbrauch legen. Wer mit dem niedrigsten Akkustand ins Ziel kommt, dürfte vermutlich die besten Chancen gehabt haben. Musste jedes Fz gleich viel kWh beim Start an Board haben ? Wenn ja, hätte evtl. gar der erste Ionic die besten Chancen gehabt.
Kasch meint
Dass es kein aktuelles, deutsches BEV in die Spitze brachte, wundert mich allerdings nicht – das wär selbst mit der besten Ladestrategie nicht möglich gewesen.
Jeff Healey meint
Tja…
So ändern sich die Zeiten.
Gratulation an XPeng.
Ich hätte gerne noch mehr Information zum gesamten Starterfeld gehabt. Wer war da alles dabei? Auf dem Foto hechelt ein VW hinter dem XPeng her, wenn ich das richtig sehe.
Jeff Healey meint
Nachtrag:
Mehr Schutzzoll! Schnell!
/s
Kasch meint
Mit 50% Schutzzoll auf chinesische Zellen, könnten BEVs herstellerunabhängig durchaus aus dem EU-Raum verbannt werden. Doch was tun, wenn Diesel ab Schadstoffgruppe 5 bereits 2025 nicht mehr betrieben werden dürfen (Benzindirekteinspritzer werden sicherlich folgen) ? EU-Recht steht über Nationalrecht, aber Keinen kümmern mehr die unmittelbar bevorstehenden EU-Besimmungen – wird lustig ab 2025 !
TeamT meint
https://24ecompetition.com/ergebnisse-hhr-2024-10/
Hier die Liste.
Erster deutscher Hersteller: Rang 12.
M3P_2024 meint
Und auf dem Foto sieht man sehr gut: Apex deutlich verfehlt. Schnell sein war also wirklich nicht das Ziel. Wieviele Fahrzeuge waren da, und in dem Zusammenhang wieviele Ladesäulen mit welcher Leistung? Zumindest ringsum am Ring hats nichts schnelles, da wurden wohl temporär innerhalb des Fahrerlagers temporär ein paar aufgestellt?
Solariseur meint
Die ID.X sind immer ganz außen die Kurve gefahren – die Teslas immer ganz innen. Dadurch musste VW ja so weit in der Tabelle abrutschen, ist zwar mehr Strecke gefahren, aber weniger Runden.
Die haben im Gegensatz zu Tesla nicht geschummelt und nicht abgekürzt.
(Hab mal den Text von D vorweggenommen)
M. meint
Klar, nur ein paar Tesla haben die Mitte vom Kurs auch nicht gefunden, und der TMS Plaid kreist auf der Jupiter-Umlaufbahn.
So war’s, ich schwöre.