Jolt Energy, ein Anbieter für urbane Schnellladestationen, und IMO Car Wash, das eigenen Angaben nach weltweit größte Unternehmen für Autowaschanlagen, schließen eine Standortpartnerschaft. Ziel der Kooperation sei es, die Attraktivität der IMO-Standorte weiter zu erhöhen und Elektroauto-Fahrern ein umfassendes „One-Stop-Erlebnis“ zu bieten.
Neben Waschen und Saugen könnten Kunden künftig an ausgewählten Standorten auch ultraschnell laden, heißt es in einer Mitteilung. Durch zusätzliche Serviceangebote, wie etwa Paketstationen, entstehe so ein Mehrwert, der alle Anforderungen an Mobilität und Servicekomfort an einem Ort erfülle. IMO Car Wash profitiere dabei von einer zusätzlichen Einnahmequelle, ohne selbst investieren zu müssen. Jolt finanziere, baue und betreibe die Ladeinfrastruktur.
Jolt will ein Netzwerk aus „Hochleistungslade-Clustern“ in europäischen Städten etablieren. Mit batteriegestützten JPC-Ladesystemen (High Power Charging) mit bis zu 300 kW Ladeleistung, die auf geringe Platzanforderungen ausgelegt sind und keinen aufwendigen Netzausbau benötigen, biete man eine flexible und skalierbare Lösung für städtische Räume. „Durch die Zusammenarbeit mit privaten Standortpartnern wie Waschanlagen, Tankstellen, Supermärkten und Büroimmobilien sowie Kommunen auf öffentlichen Flächen schafft Jolt ein innerstädtisches Schnelllade-Cluster“, so das Unternehmen.
Neben Deutschland und den Niederlanden ist Jolt seit Oktober auch in Stockholm aktiv.„Unsere Schnellladeinfrastruktur ist der Schlüssel, um den Übergang zur Elektromobilität in den Städten zu beschleunigen“, sagt Maurice Neligan, CEO von Jolt Energy. „Die Partnerschaft mit IMO Car Wash bietet eine einzigartige Möglichkeit, IMO Wash-Kunden einen Mehrwert zu bieten und unser Ladenetzwerk zu erweitern. Kunden kommen nicht nur zum Waschen und Saugen, sondern haben jetzt einen weiteren Grund, den Standort anzufahren: Schnelles und zuverlässiges Laden ihres Elektrofahrzeugs zu attraktiven Konditionen über die Jolt-App.“
Das Pilotprojekt startet an fünf IMO-Car-Wash-Standorten, die mit Schnellladestationen ausgestattet werden. Diese befinden sich in Berlin, Dresden sowie dem westlichen Ruhrgebiet. Ziel ist es, das Konzept 2025 auf weitere Standorte auszuweiten. Die Partnerschaft erlaube es, die vorhandenen, freien Standortflächen ohne großen technischen Aufwand noch effizienter zu nutzen und so einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, erklärt IMO Car Wash.
Dank der einfach zu installierenden Ladetechnologie erfolge die Umsetzung schnell: Von der Standortauswahl bis zur Inbetriebnahme vergingen häufig lediglich sechs Monate. „Wir freuen uns, mit Jolt zu kooperieren, einem vertrauenswürdigen und verlässlichen Partner, der uns dabei hilft, mit der Schaffung eines Ladeangebots unsere Standorte zukunftssicher auszurichten“, so Carsten Karasch, Managing Director Germany von IMO Car Wash.
David meint
Besser wäre eine Waschanlage, wo der Wagen indessen geladen wird.
E.Korsar meint
Da mir in den letzten vier Jahren öfter mal angekettete Gerätschaften den Spaß verdorben haben:
Denkt daran, dass die Leute WÄHREND dem Laden saugen, wischen, Reifen aufpusten, etc. wollen.
eBikerin meint
Warum nur glaube ich, dass die da nicht dran denken.
Auf dem Bild sieht es nicht so aus, als ob das an dem Parkplatz wäre.
Wäre ja auch zu praktisch.
BEV meint
kann mir nicht vorstellen, dass es dabei wirklich darum geht die Kunden der Waschanlage am Lader zu sehen … die haben halt einfach Platz und vermieten den unter
BEV meint
… umgekehrt würde man ja die Sauger blockieren, wenn man einfach nur laden will
Kona64 meint
Das war auch mein Gedanke. Staubsauger ist dann sicher 20 Meter weiter.