Teslas erste Europa-Fabrik für Elektroautos in Brandenburg nahe Berlin liegt hinter Plan. Das Werk wird wahrscheinlich im Dezember und damit ein halbes Jahr später den Betrieb aufnehmen. Die am Standort vorgesehene große Batterie-Fabrik verzögert sich ebenfalls. Auch beim Anwerben des Personals soll Tesla Probleme haben, laut der Politik ist hier aber alles im Rahmen.
Der US-Elektroautobauer ist bei der Suche nach Fachkräften für die Fabrik in der Gemeinde Grünheide nach Einschätzung von Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) im Zeitplan. Die Rekrutierung bewege sich etwa in dem zeitlichen Rahmen, der geplant gewesen sei, sagte Steinbach am Mittwoch in Potsdam mit Blick auf Tesla und andere Großinvestoren im Land. Bei Tesla komme nach bisherigen Angaben mehr als die Hälfte der derzeit Beschäftigten aus dem näheren Umfeld inklusive Berlin, was die Wohnraumsituation entspanne. Der Rest verteile sich auf Deutschland und auch auf das Ausland. Der Anteil polnischer Arbeitskräfte sei kleiner als erwartet.
Die finale Genehmigung vom Land Brandenburg für die deutsche Tesla-Fabrik steht noch aus. Der Konzern baut bisher über vorzeitige Zulassungen. In der „Gigafactory“ Berlin werden bereits Elektroautos vom Typ Model Y zu internen Testzwecken produziert. Geplant sind nach dem Start in einer ersten Ausbaustufe bis zu 500.000 Autos pro Jahr mit rund 12.000 Beschäftigten. Die Produktion soll später neben dem Mittelklasse-SUV Model Y auch die Mittelklasse-Limousine Model 3 umfassen. Bislang werden beide Modelle aus China nach Europa exportiert.
Laut der Deutschen Presse-Agentur wird es dieses Jahr in Brandenburg keine Kundenübergaben vor Ort gebauter Teslas mehr geben. Serienproduktion und Start der Auslieferungen würden nicht mehr vor Ende des Jahres erwartet, selbst wenn nach erteilter Genehmigung dann bereits Fahrzeuge gebaut werden, heiße es bei Tesla. Das hänge unter anderem damit zusammen, dass das Unternehmen zunächst eine gewisse Anzahl an Fahrzeugen produzieren wolle, damit die gewünschte Qualität erreicht wird.
Dass das Tesla-Werk deutlich später als geplant in Betrieb genommen werden kann, liegt an Änderungsanträgen des Unternehmens, insbesondere aber auch an anhaltenden Einwänden und Protesten von Anwohnern und Umweltschützern. Tesla selbst ließ immer wieder durchblicken, dass es vor allem die Bürokratie hierzulande für die verzögerte Fertigstellung verantwortlich macht. Wohl auch deswegen will der E-Auto-Pionier für seine hiesige Akku-Fabrik auf staatliche Förderung in Milliardenhöhe verzichten.
Paul meint
Während andere Firmen eher abwandern kommt ein Unternehmen nach Deutschland und baut eine Frabrik die mehrere tausend Arbeitsplätze und eine Belebung der Infrastruktur bringt.
Aber was liest man hier in den Kommentaren? Es wird in Grund und Boden geschrieben.
Freut euch doch, dass es sowas noch gibt. Es findet ein Wandel statt und habt Teil daran.
Deutsche Mentalität. Erst mal alles schlecht reden.
Andreas meint
Bewertungen auf Kununu von Menschen lesen, die dort bei Tesla in Brandenburg gearbeitet haben.
Mein Favorit war die Bewertung mit dem Inhalt:
„Bagger fahren, Müll sortieren, Löcher bohren, Fensteröffnungen schließen…man man man, was habe ich da gelernt!!!“
https://www.kununu.com/de/tesla-deutschland/kommentare
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Was hat das mit Tesla zu tun? Tesla ist kein Bauunternehmen. Bei so einem Kommentar frage ich mich wo und für was der Mitarbeiter da angestellt war. Schreibt der die Bewertung für seinen externen Bauunternehmer bei Tesla rein?
Günter meint
wenn Tesla überall so bezahlt wie bei uns… August Rechnungen im supplie account stehen zwar drin, sind aber noch nicht besätigt, dann viel Spaß in Deutschland. zahlungsziel sind eigentlich 60 tage.
Kasch meint
Keine Angst, wird alles nach deutschen Gepflogenheiten geregelt. Beamtenähnliche Beschäftigung mit allen Sozialleistungen, Gewerkschaft, etc.
Mir kommt grad eher der Bandarbeiter in Fremont in den Sinn, der mit Aktienoptionen zwischen 2010 und 2020 weit mehr verdient hat, als ein deutscher Ingenieur in seinem gesamten Berufsleben samt Rentenbezügen bis zum Ableben.
Kleiner Tip nebenbei: im Gegensatz zu Rentenbezügen sind Aktiengewinne erst steuerpflichtig, wenn sie realisiert werden und können jederzeit beliebig mit Aktienverlusten verrechnet werden. ????
David meint
Du meinst, den einen Beschäftigten, der tatsächlich von sich aus geblieben ist und auch nicht rausgeschmissen wurde, dem es nichts ausmachte, auch mal ein Jahr am Straßenrand zu schlafen und der weißer Hautfarbe ist und somit keinen Rassismus am Arbeitsplatz fürchten muss?
Powerwall Thorsten meint
David, Du mußt uns nicht an Deinen Träumen teilhaben lassen!
Bei schlimmen Albträumen gibt es sicher professionelle Hilfe
Wo genau hast Du denn das alles wieder „gehört“?
Wie seriöse Kommentatoren schon richtig bemerkt haben: Kein Mensch muß bei Tesla arbeiten, die Sklaverei ist in den USA schon lange abgeschafft – lies mal ein gutes Geschichtsbuch ;-)
Kasch meint
Wen du alles kennst, sapalott. Ich kenn Projektlei“d“er, die beim großen Fz-hersteller ihren Arbeitstag offiziell um 18:00 Uhr beendeten, um im externen Konstruktionsbüro an ihrem Projekt bis ca. 21:00 Uhr unentgeldlich weiter zu wursteln. Tauschen hätte ich mit Keinem wollen.
Carsten22 meint
Du wirst bei Tesla, einem Unternehmen mit enorm hoher Fluktuation, keinen Mitarbeiter finden der 10 Jahre dort beschäftigt war. Insofern ist die Geschichte frei erfunden. Davon abgesehen muss man nicht bei Tesla arbeiten um Aktien des Unternehmens zu erwerben, das kann durchaus auch jeder deutsche Ingenieur. Vermutlich sogar besser, da er ein höheres Einkommen hat als dein fiktiver Bandarbeiter :-)
Tim meint
Naja mal sehen wie lange das noch so bleibt, die ersten Kununu Bewertungen sprechen Bände, vorallem die Bewerberbewertungen haben es echt in sich.
Ich glaube da werden noch einige aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen, nix mit 35h Woche oder so bei fürstlichem Gehalt wie bei Mercedes, wo ja wohl einige weg sind und sich da beworben haben. 45-60h Die Woche scheinen laut der Aussagen wohl eher die Regel statt Ausnahme zu sein. Aber jeder wie er mag :-D
alupo meint
Von dem deutschen Arbeitsschutzgesetz hast Du wohl noch nichts gehört? Ich war nebenbei auch verantwortlich, dass kein Mitarbeiter mehr als die erlaubte Stundenzahl gearbeitet hat,cansonsten hätte ich massive Probleme bekommen.
Auch für AT Mitarbeiter gilt dieses Gesetz. Nur leitende Angestellte sind nicht beschützt und um die sollte sich kein Michel Gedanken machen, denn damit kann man schon „ganz gut leben“…
Bei kleinen Betrieben mag das anders gehandhabt werden, nach dem Motto: wo kein Kläger ist ist auch kein Richter. Aber kein großer Arbeitgeber kann sich so einen Gesetzesbruch leisten. Oder will es, denn der fliegt auf.
Tim meint
ääähm also die in den SEC schreiben das auf Kununu schon seit Jahren! da gibts quasi keine 40h Woche(und wenn nur auf dem Papier) Tesla juckt das eben schlicht nicht, und wenn du das nicht mitmachst gehst du eben, wie gesagt lies die Bewertungen, das geht schon seit Jahren so!
Ist ja auch logisch bei so einem dünnen Servicenetz und immer weiter steigenden Model 3 Lieferungen… in Dresden zum Beispiel wurde ja jetzt auch eins eröffnet.
Tim meint
und ich kann dir nur sagen Arbeitszeitschutzgesetz ist letztendlich nur ein Wort…
Mein Vater hat 45 Jahre im Straßenbau gearbeitet in der Asphaltkolonne, da waren zum Beispiel gesetzliche Pausen nur auf dem Papier niedergeschrieben, in der Realität hieß das, wenn überhaupt mal schnell ne Schnitte im Gehen! Essen das war die Mittagspause bei denen. Auch da waren Arbeiszeiten von 12-16h absolut normal vorallem im Sommer. Klar die Stunden hat man dann im Winter absetzen können aber von Arbeitsschutz im Sinne „den Mitarbeiter schützen“ war da nicht viel.
Tesla wusste schon warum sie keine Gewerkschaft wollten ;)
Wo kein Kläger,da kein Henker.
Günter meint
Wie soll man beim asphaltierten eine Stunde Pause machen? Am besten noch pünktlich um 12 ????????
Powerwall Thotsten meint
Es wird ja keiner gezwungen bei Tesla zu arbeiten – das könnte man übrigen unter fast jeden zweiten Kommentar hier schreiben – aber es ist immer sehr amüsant zu lesen, wer sie alles so rührende Sorgen um das Leben Anderer Menschen macht
Herbs meint
In welchem Schichtmodell funktionieren 45-60h pro Woche am besten?
Bin da nicht mehr so ganz gut informiert.
Günter meint
12h Schichten taugen am besten. Hatte ich jahrelang gemacht, tat nicht weh, die Arbeit war cool und Kohle gab es zuhauf.
Priusfahrer meint
Die Anwohner von Grünheide und Umgebung sind auf Tesla nicht gut zu sprechen. Alleine
schon die geplante Rationierung des Wasserverbrauchs von Haushalten spricht
Bände. Tesla gibt Grundwasser-Entnahmemengen an, die die ganze Umgebung in den
nächsten Jahren an den Rand der Austrocknung bringen kann. Schon vor dem Bau
des Tesla-Werks hatten die Anwohner mit Wasserknappheit zu kämpfen. Die Seen in
der Umgebung verlieren jährlich an Wasserhöhe und die geplante Ringwasserleitung
zur gesetzlich verankerten Wasser-Grundversorgung wurde wegen Unstimmigkeiten
der Landkreise schon seit Jahren aufgeschoben. Wer gibt schon freiwillig Wasser ab.
Kasch meint
Müßig über den ganzen Quatsch zu diskutieren. Brandenburg hat sich beworben und Tesla hat zugesagt. Die Seriosität eines Landes in der Größenordnug zu strapazieren, wird uns weltwirtschaftlich nicht gut tun.
David meint
Das ist nicht richtig dargestellt. Und das weißt du auch. Tesla sprach anfangs von einem niedrigen Verbrauch und kam dann mit 3,3 Mio. Kubikmeter heraus. Riesenproteste, dann wurden daraus über Nacht plötzlich 1,42 Mio.. Das riecht doch nach Schmu.
Powerwall Thorsten meint
Geduld und Fakten sind diese Woche schon wieder nicht so Deine Stärke David, dafür streust Du gerne „gehörte“ Dinge ohne Quellenangabe
– ich denke da gerade an die „Tesla Grünheide hat nur 200 Mitarbeiter bekommen“
Quellen, David Quellen, sonst glaubten Dir nur Menschen, die sonst auch alles glauben – leider gibt es von dieser Sorte sehr viele in Deutschland – aber für die schreibst Du ja auch immer wieder gerne – gell ????
Vanellus meint
Hast du einen Beleg dafür, dass der Wasserverbrauch der Anwohner wegen Tesla rationiert werden soll?
OpaTesla meint
Der Industriepark ist bereits mindestens so groß wie die Fläche von Tesla.
Da kräht keine Sau nach dem Wasserverbrauch oder den Bäumen.
Ist schon ein Witz.
Mal einfach von oben das komplett ausgewiesene Gebiet in Augenschein nehmen würde manchen hier helfen…Aber Fotos werden ja ausschließlich vom Industriegebiet raus Richtung Tesla mit Restwald dahinter aufgenommen…
2 andere Firmen verbrauchen fast doppelt so viel Wasser im gleichen Gebiet…schreit hier jemand? Nein.
Herr lass Hirn vom Himmel regnen…
Kasch meint
Und die Kosten für Privathaushalte sind derart niedrig, dass Poolbesitzer im Sommer mehrfach das Grundwasser austauschen statt dies zu reinigen. Dass man so zu keinem zeitgemäßen Wasserkraftwerk kommt ist logisch, zumal per Länderausgleich dann (hoffentlich) doch nicht jede Nichtsnutzigkeit finanziert wird.
Kasch meint
War halt saudumm, in einer wasserreichen Gegend Braunkohle abzubauen, weil man sonst Nichts auf die Kette bekam. Nach Jahrzehnte langem grubenauspumpen, Schaffung einer Seenlandschaft aus stillgelegten Gruben, um irre viel lästiges Grundwasser verdunsten lassen zu können, der Rest über die Spree entsorgt, und plötzlich, hoppala ???? Wie gesagt, nicht wert sich mit soviel Dummheit auseinanderzusetzen.
Priusfahrer meint
Aber klar doch.
https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2021/12/brandenburg-wasserverband-rationierung-gruenheide-tesla-knappheit.html
Vanellus meint
Da steht jedenfalls das Gegenteil. Nämlich, dass der Wasserverbrauch nicht wegen Tesla rationiert werden soll. Und das war meine Frage, ob der Wasserverbrauch wegen Tesla …
Wie sie eine Überschreitung der jährlichen Abnahmemenge sanktionieren wollen, darüber hat man sich wohl keine Gedanken gemacht.
Wenn man sich die Kommentare unter dem RBB-Artikel ansieht … Du meine Güte. Da ist ja eine Wirtshausschlägerei eine gepflegte Diskussion dagegen.
alupo meint
Von den Leuten die ich z.B. über Foren aus Grünheide und Umgebung „kenne“ sind alle sehr zufrieden mit der neuen Teslafabrik. Manche wegen der Arbeitsmöglichkeit, manche wegen der Heschäftsmöglichkeit (Restaurantbrsitzer, Ladenbesitzer etc.), manche wegen der vermutlich steigenden Haus-und Grundstückspreisen.
Die wenigen Schreier sind nun einmal nicht die Mehrheit. Daher werden in einer Demokratie auch die Stimmen gezählt und nicht die Lautstärke in dB.
Günter meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Bin sehr gespannt, wie die Proteste aussehen werden, wenn bei Wolfsburg die neue, vor kurzem angekündigte, reine BEV-Fabrik gebaut wird. Da wird sicherlich kein einziger Baum gefällt werden müssen und die Produktion wird Quell frischen Wassers sein ….
EVrules meint
Nun die Bürokratie-Strukturen als einfache Ausrede für das eigene Unvermögen zu machen, sich mit den rechtlichen Gegebenheiten auseinander zu setzen, ist kein sehr ehrenhafter Zug.
Soweit man erfahren konnte, wurden auch einige Bauabschnitte (bspw. Eindringtiefe der Betonsäulen) nicht konform durchgeführt und sorgten für Ärger.
Jedoch möchte ich eher in einer Republik leben, in der es möglich ist, dass Bürger Einspruch erheben, anstatt in einem Land zu leben, in dem kritische Stimmen mundtot gemacht werden.
Daher sollte jeder sich zuerst mit den Anforderungen vertraut machen, bevor man fremdenorts etwas bauen möchte.
Kasch meint
Hat zwar jetzt tatsächlich nichts mehr mit dem Thema zu tun, aber ja, selbsverständlich darfst du hier leben. Keine Chinese wird je Interesse dran haben, dich verschleppen.
Kasch meint
ups, ein „zu“ fehlt
David meint
Die Bürokratie ist in Deutschland nicht wegen Tesla eingeführt worden. Auch wenn Tesla-Gläubige das als ganz sicher annehmen. Ich bin übrigens Team Tesla, wenn es um die Einsprüche geht. Das ist ein falscher Weg, dass man nur eine Umweltschutzorganisation gründen muss und schon kann man deutschlandweit überall Einspruch einlegen.
Aber davon ab, hat Tesla so einige Fehler begangen, die auch eine deutliche Missachtung zum Ausdruck bringen und sich zeitlich ausgewirkt haben. Drei Monate haben sie locker selber zu verantworten.
Kasch meint
Geht auch um weltweit geschäftliche Auswirkungen vom Boykott Tesla Grünheide im Allgemeinen. Denn selbst auf Personalangelegenheiten wirft die Welt dort jetzt ein aufmerksames Auge.
David meint
Die USA sind ja nicht das Mutterland der Arbeitnehmerrechte. Aber wenn man genau wegen Mängel in diesem Thema, Tesla beim Präsidenten nicht einlädt, heißt das schon was. Außerdem sind sie vor erst vor wenigen Wochen wegen systematischem Rassismus am Arbeitsplatz zu 137 Millionen Strafe verurteilt worden. Darf man das nicht berichten?
Holger meint
Das die Vereinigten Staaten nicht das Mutterland der Arbeitnehmerrechte ist liegt aber auch zum großen Teil an den AN Vertretern. Während in Europa diese bezüglich Arbeitszeiten, Krankenversicherung etc. in der Phase 1960-1980 im Vordergrund stand ging es in den USA nur um Cash. Tja, des Bargeldes größter Feind ist die Inflation.
Silverbeard meint
Tesla wurde nicht eingeladen, weil dort keine Gewerkschaftsarbeit erlaubt ist.
Und ja, unter 60.000 Mitarbeiter werden auch Rassisten sein, gerade in den USA.
Ich bin mir absolut sicher, dass es in deutschen Unternehmen gleicher Größe auch Rassisten, Nazis, Reichsbürger, frauenverachtende Männer usw. gibt.
David meint
Gesinnungen, politische oder religiöse oder sexuelle Orientierungen mag es viele geben, einige davon sind definitiv nicht akzeptabel. Aber wenn man sich während der Arbeitszeit so verhält, dass es wertschätzend, fair und neutral und entlang den Regeln und Gesetzen ist, wird niemand darauf kommen, dass der Abteilungsleiter heimlich ein Mitglied einer radikalen Moslembruderschaft, ein Selbstverwalter, ein Nekrophiler, ein Querdenker ist. Und das ist dann kein Grund, einzugreifen.
Bei Tesla war es anders, die Strafe ist verhängt worden, weil u.a. ein mexikanisch-stämmiger Aufzugführer (dass es so etwas in einem Hightech-Firma überhaupt gibt) systematisch rassistisch beleidigt wurde. Er bekam z.B. einen entsprechenden Spitznamen, den auch alle Vorgesetzten gebrauchten, um ihn anzurufen. Auf seine mehrfachen Beschwerden wurde nicht reagiert.
Powerwall Thorsten meint
Die Tatsache, dass die A….loch Quote immer gleich hoch ist – egal in welchem Land, egal mit welcher Hautfarbe oder Religion, egal bei welchem Geschlecht oder unter welcher sexuellen Präferenz – egal eben
Diese Wahrheit blendet der David und Menschen mit seinem Mindset eben immer gerne aus ????
Kasch meint
Welche Auswirkungen der Widerstand gegen ausländische Autobauer hat, zeigt sich inzwischen in China – Genehmigungsantrag des neuen Audiwerks liegt still. Baust du bei mir, bau ich bei dir, oder wir lassen das. Genau so würde ich auch handeln.
Günter meint
was hat dein Kommentar mit dem Thema zu tun?
150kW meint
Gab es irgendwelche nennenswerten Hindernisse für die CATL Fabrik in Deutschland?
Kasch meint
Richtig, und auch für die restlichen laufenden Bauanträge von Zellfabriken gibts derzeit keinerlei Einwände. Warum ? Weil europäische Autobauer diese dringenst brauchen. Was denkst du, was los wäre wenn BYD ind Deutschland eine Autofabrik errichten wollte ? VW hat mit FAW in China die Minderheitsbeteiligung von 49% bereits deutlich überschritten, obwohl primär Verbrenner gebaut werden. Das ist z.B. in China nicht rechtens und sollte durchaus entsprechende Konsequenzen haben.
150kW meint
Was hat das mit deiner Ursprungs Aussage zu tun?
Horst Krug meint
Der Minister kann ja gar nicht anders, er kann ja nicht von Problemen mit den Mitarbeitern berichten, denn dann wäre es aus mit der zukünftigen Wirtschaftsförderung, der Minister spricht politisch, und nicht Realität. Wie ist in der Praxis ausschaut habe ich keine Ahnung dort vor Ort, aber ich denke es werden etliche fleißige Leute aus Polen zum arbeiten kommen.
EMfan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
MA meint
Wenn nicht genug fleißige Leute aus Brandenburg oder wo auch immer nicht kommen, warum auch nicht!
Günter meint
in der Stellenausschreibung für Abteilungsleiter stand ganz klar drin: fliessend polnisch! Das sagt ja wohl alles, wenn paar aus Deutschland noch kommen soll es ja recht sein, aber das Groß an MA wird aus dem östlichen Umland kommen.
Carsten22 meint
In der Stellenbeschreibung stand nichts von fließend Polnisch, wo haben sie das gehört oder gelesen? Es ist auch genau umgekehrt, nur ca. 30% der Bewerber sind aus Polen.
Silverbeard meint
Warum auch nicht? Die polnische Grenze ist nicht weit entfernt und in der EU gibt es die Freizügigkeit der Arbeitsstelle. Ist doch irgendwie blöd mit der Freiheit, ‚liebe‘ Impfverweigerer?
Nur mal so am Rande, in Polen gibt es auch Autozulieferer. Warum sollte man da nicht in deren Muttersprache verahndeln können? Nicht jeder LKW Fahrer spricht perfektes Englisch.
Günter meint
siehste carsten, nicht mal die Polen sind so verzweifelt um bei Tesla arbeiten zu wollen.
andi_nün meint
Zweifellos, das Werk in Grünheide ist von der polnischen Grenze problemlos in 45min erreichbar.
Ich denke aber auch, dass das Werk der gesamten brandenburgischen Region östlich von Grünheide gut tun wird.
Andi EE meint
Dann wären die Leute in der Region einfach zu doof … meine Meinung. Diese Arbeitsplätze bedeuten Steuergeld, bedeuten dass im Schnitt in allen umliegenden Gechäften mehr Umsatz und somit Gewinn generiert wird. Selbst wenn mehr Leute zuziehen würden, kommen deren Familien vielleicht auch nach und die konsumieren dann alle auch und zahlen Miete. Das befeuert sich selber … es verhält sich wie ein Virus, aber mit positivem Einfluss. Wenn Person X mehr verdient oder ein Arbeitsloser Y in Arbeit kommt, geben diese Personen mehr Geld aus, das wiederum kommt dem Gewerbe wo eingekauft wird, zu Gute. Das Geschäft kann wiederum eine weitere Person anstellen … es sind nicht nur die Arbeitsplätze die Tesla schafft, da werden jede Menge andere von profitieren.
Dieser bescheuerte Nationalismus, wie kann man sich mit so einer bescheuerten Einstellung nur selbst so das Bein stellen. Meinst du in den USA sind auch alle auf die Barrikaden gegangen, als VW ein Werk in der Region erstellt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich auch so doof wie in DE, verhalten haben. Über so viel ökonomischer Ahnungslosigkeit, könnte man schon verzweifeln.
Carsten22 meint
Der Grund lässt sich leicht nachprüfen: Nur 44% der Tesla Mitarbeiter empfehlen ihren Arbeitgeber weiter, bei VW sind es 86%!
46% der Tesla Mitarbeiter sind mit ihren Verdienst unzufrieden, ja bezeichnen ihn sogar als sehr schlecht. Bei VW sind 86% mit ihrem Gehalt sehr zufrieden.
Wenn Tesla hier nicht massiv nachbessert, werden sich keine qualifizierten Bewerber finden. Eigentlich traurig für das angeblich modernste Automobilwerk in Deutschland.
Powerwall Thorsten meint
Bitte für solche Behauptungen einfach eine Quelle angeben, sonst würde ich Sie Gerne als typischen David FUD abstempeln.
Das sollte hier im Forum sowieso viel öfter eingefordert werden.
Selten so viel „Lobbyisten“ gemeinsam am Stuhl von Tesla sägen gesehen – die Verzweiflung muß da schon groß, oder sogar der Neid noch größer sein.
????
alupo meint
Da kenne ich ganz andere Zahlen bzw. Auswertungen. Und zwar solche die klar für Tesla sprechen.
Warum denn belegen Tesla und SpaceX seit Jahren auf der Beliebtheitsskala von akademischen Berufsanfämgern mit Abstand die Positionen eins und zwei? Danach erst folgen alle anderen Unternehmen ab Position drei. Und das ist so seit Jahren.
Warten wir doch einfach mal ab was die nahe Zukunft für Grünheide bringt. Ich gehe davon aus, dass sich Tesla streng an die eigene Mission (am besten selbst mal lesen) hält. Das haben sie bisher immer getan und sie haben keinen Grund diese zu ändern.
Was ich aber bezüglich Tesla gelegentlich bemerke ist, dass einige wenige wohl große Angst vor Tesla zu haben scheinen. Warum denn, es ist doch nur ein Autobauer, der eben auch Chips entwickelt, Computer für KI entwickelt, neue Produktionsverfahren anwendet etc.
Vermutlich ist es auch die Angst vor möglichen Veränderungen durch Tesla? Seltsam…
Silverbeard meint
Selbst wenn die Zahlen stimmen, können die nur aus den USA stammen.
Ausserdem: Das hier ist Deutschland. Der Mindestlohn steht in einem der reichsten Ländern der Welt gerade bei 9,60€/h und VW Mitarbeiter, bzw. der Betriebsrat, schert sich um Leiharbeiter, Zulieferer und deren Bezahlung überhaupt nicht!
Carsten22 meint
Die Zahlen sind von Kununu aus einem Artikel der Wirtschaftswoche vom 1.12.
Gilt nicht nur für Tesla, sondern auch Grohmann. Seit der Übernahme eine massive Abwertung.
Andi EE meint
@Carsten22
Meinst du nicht dass sich da nicht genügend Davids finden, die dort in die Portale schlechte Bewertungen reinschreiben. Es kontrolliert doch kein Schwein wer diese Votes abgibt, wie auch wenn sie anonym abgegeben werden. Davids gibt es in DE wie Sand am Meer, die leben davon Tesla täglich in den Dreck zu ziehen. Schwierig ist das ganz bestimmt nicht, eine Fakebewertung abzugeben.
Silverbeard meint
Ansiedlungen von Unternehmen sind sehr wichtig für die neuen Bundesländer. Wie man an den Protesten gegen Tesla sehen kann braucht Brandenburg unbedingt wieder junge Menschen. Nur mit den zurückgebliebenen Senioren ist das Land abgehängt und verloren.
Wenn ein Teil dieser jungen Menschen aus Polen ist, öffnet das den Brandenburger Geist für die Welt. Wenn man immer nur auf seinen Dackel und den Vorgarten fokussiert ist, verengt das den Blickwinkel.
Allstar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
slefas meint
In Brandenburg und Sachsen gibt es bereits sehr viele Polen, die dort ansässig sind.
In vielen kleinen Dörfen kaufen junge polnische Familien preiswerte Häuser, von den zur Miete wohnenden in den Städten ganz zu schweigen.
Auch in den großen bis mittleren Firmen und Betrieben geht oft ohne Polen nicht mehr viel, oft als Leiharbeiter, aber auch immer mehr fest Beschäftigte.
Anteil da teilweise schon bei 20- 25%, besonders in den „einfacheren“ Sektionen (Montage, Produktiion, Reinigung, Logistik etc.)
Ganz sicher brauchen die offenbar im Schnitt eh meistens „alten“ Brandenburger (Altersdiskriminierung?) keine schlauen Ratschläge von auswärtigen Weltbürgern,um einen offeneren Blick impementiert zu bekommen.