Tesla verliert das Vertrauen eines weiteren Firmenkunden: Der Softwarekonzern SAP streicht den US-Elektroautobauer nach Informationen des Handelsblatts von seiner Liste der Dienstwagenlieferanten.
SAP hat insgesamt 29.000 Fahrzeuge in seiner Flotte – wie viele davon von Tesla stammen, ist nicht bekannt. Das Unternehmen will seine Flotte 2030 komplett auf emissionsfreie Fahrzeuge umstellen. Ab dem nächsten Jahr dürfen Mitarbeiter keine Diesel- oder Benzinfahrzeuge mehr bestellen.
„Die Listenpreise schwanken bei Tesla stärker als bei anderen Herstellern, das erschwert die Planung und ist ein höheres Risiko für uns“, erklärte Steffen Krautwasser, Flottenchef bei SAP, gegenüber der Wirtschaftszeitung die Entscheidung.
Tesla hat 2023 und 2024 mehrfach die Preise gesenkt, was den Wiederverkaufswert von Gebrauchtfahrzeugen mindert. Das ist laut SAP für Großkunden nur ein Problem. Krautwasser kritisierte auch die Lieferbedingungen, die Fahrzeuge würden oft früher geliefert als vereinbart. „Aus Sicht von Tesla ist das nachvollziehbar, bereitet uns aber Probleme.“ Bei den großen Mengen, die SAP abnehme, bereiteten Lagerung und Logistik dann Schwierigkeiten.
Zuletzt hatten schon die Autovermietungen Hertz und Sixt mitgeteilt, Tesla aus dem Programm zu nehmen. Den Trend belegen laut dem Handelsblatt neue Zahlen des Branchendienstes Dataforce, nach denen das US-Unternehmen im letzten Jahr bei deutschen Großkunden mit nur 3450 Fahrzeugen schwach vertreten war. Der Marktanteil an Großflotten lag demnach bei kaum mehr als einem Prozent.
Tesla steigert Verkäufe an Großkunden
Bei Selbstständigen und Firmen ab, die nur eine kleine Anzahl an Fahrzeugen haben, kommt Tesla dagegen schon auf einen Marktanteil von fast vier Prozent. Insgesamt setzte die Marke in Deutschland 24.600 Firmenwagen ab – rund 60 Prozent davon entfielen auf die Gruppe der Selbstständigen und kleinen Firmen. Unter dem Strich konnte Tesla im zurückliegenden Jahr trotz der Herausforderungen mit Großkunden den Absatz um 54 Prozent steigern.
Während es für den Kauf von E-Autos in Deutschland seit Ende Dezember keinen Zuschuss mehr gibt, fördert der Staat sie weiter über die Steuer: Mitarbeitende müssen je nach Kaufpreis nur 0,25 bis 0,5 Prozent als geldwerten Vorteil versteuern, der durch die private Nutzung eines Dienstwagens entsteht. Bei Verbrennern ist es ein Prozent.
„Die Mitarbeitenden zeigen immer noch großes Interesse an Tesla-Dienstwagen“, berichtete SAP-Flottenchef Krautwasser. „Das hat aber abgenommen. Der Technologievorsprung von Tesla schrumpft, andere Hersteller holen auf und bieten Fahrzeuge in guter Qualität und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.“ Dazu zählen laut Krautwasser neben den bekannten deutschen auch asiatische Marken.
Ein weiterer Nachteil von Tesla aus der Sicht von Flottenmanagern ist, dass sie bei dem Elektroauto-Branchenprimus keinen „Key-Account-Manager haben, also einen festen Ansprechpartner, der bei Problemen oder Bestellungen zur Verfügung steht. Zudem gibt Tesla anders als Konkurrenten keine Rabatte für Großkunden.
hu.ms meint
Für firmen- und dienstwagen gelten andere primär-faktoren als für private oder selbständige nutzer.
Ausfallzeiten = reperaturzeiten und ersatzfahrzeuge „fast an jeder ecke“ = händlernetz sind da oft entscheidend. Flottenrabatte spielen auch eine rolle.
alupo meint
Tesla war doch m.W. noch nie bei SAP so richtig mit dabei gewesen was deren Firmenwagen betrifft.
Das ist für mich aus SAP-Sicht auch absolut nachvollziehbar. Ein Unternehmen sollte doch verstärkt (falls möglich) Produkte ihrer eigenen Kunden einsetzen und es gibt inzwischen einige Unternehmen, die BEVs produzieren und die selbst SAP Software einsetzen.
Ungekehrt hat Tesla schon um 2013 ihre bisherigen Verträge mit SAP gekündigt und verwendet bis heute eigenentwickelte Software, naja, Silicon Valley eben (abgesehen davon, ich musste mich in dem DAX Unternehmen indem ich arbeitete mit SAP herumschlagen und kann sagen, die Nutzung war ein Greuel. Die früher selbst programmierte Software war deutlich besser und die damit gemachten Kalkulationen wesentlich genauer, Stichwort „Nebenausbeutebewertungen“. Das ist von SAP unzumutbar umgesetzt).
Der Januar 2024 war für Tesla in Europa der mit Abstand bisher beste Januar den Tesla hier jemals hatte. Aber auch die Chinazahlen zeigten für Januar 2024 (Versichertenzahlen und Total Sales) wieder einen neuen Januarrekord. Gegen Ende 2023 hat Tesla auch die 6000 BEVs pro Woche Grenze in Grünheide überschritten.
Daher, alles läuft doch bestens bei Tesla. Und deshalb muss Tesla auch keine 3.000 Mitarbeiter entlassen sondern laufend neue einstellen, in Q4 ca. +15.000.
Hanno meint
Die F1 sieht das anders, hat einen Mega Vertrag mit SAP abgeschlossen was deren Software und Cloudbasierte Dienste anbelangt, und damit einige Bewerber aus dem Silicon Valley ausgestochen.
Robert Fried meint
Es liegt an den nicht verhandelbaren Rabatten und Druck der EU Autohersteller
Gurke meint
Problem sind wohl die fehlenden Tesla-Rabatte, kann ich verstehen.
SAP kauf ja und hält die Autos 4 Jahre.
SAP-Dienstwagen-Grundregelung:
T2 Level 25.000€ Netto Budget ohne Zuzahlung, das entspricht etwa 50.000€ Brutto Listen-Preis! 10.000 BEV-Bonus obenauf.
Mit 25.000 netto und den fallenden Tesla-Preisen geht das klar nicht auf, wenn man einen auf Autohändler machen will.
Horst Krug meint
Es gibt einen harten Kampf um die Fachkräfte und die Talente und die braucht SAP dringend. Dann wünsche ich schon mal viel Spaß, wenn die Talente keinen Tesla sich bestellen dürfen. So blöd kann man gar nicht sein.
hu.ms meint
Klar, weil jemand bei SAP nur anfängt wenn er einen tesla als dienstwagen bekommt.
Die gehaltshöhe ist da völlig unwichtig. :-))
Horst Krug meint
Es ist unlogisch Tesla nicht kaufen zu wollen, weil die Preise schwanken. Das ist sehr unlogisch. Dann dürften ja die Fritzen nicht mehr zur Tankstelle fahren oder in den Supermarkt, wenn der Hersteller Tesla super ökonomisch ist und die Preise genauso senkt wie Henry Ford, dann ist das ein Vorteil und kein Nachteil.
Scheinbar will SAP eine Planwirtschaft, wobei SAP selber ja nicht zu den großen Gewinnern auf der Welt gehört. Da sind in der Computerbranche ganz andere Namen in der Spitze nicht aber Planwirtschaft SAP
nicko_e meint
das ganze hat natürlich wieder ein Gschmäckle,..
SAP hat gerade verkündet, 3000 Stellen zu streichen, denen geht es
also richtig dreckig,..die können sich Tesla schlicht nicht mehr leisten,
und wer gibt schon gerne zu, dass er ein loser ist,..dann erzählt man
so einen stuss und bekommt die ID-Krücken wahrscheinlich fast
geschenkt, weil die im normalen Markt sowieso nicht ankommen,..
bei Tesla haben sie auch bestimmt nachgefragt und da gibts halt nicht
den altdeutschen 40% Flottenrabatt zu holen, da sind sie bei Musk an
der falschen Adresse,…so simpel,..
übrigens,..Grünheide ist jetzt bei 6000 Model Y pro Woche,.also die
Abnahme von SAP baut Tesla an 1 bis 2 tagen,..Lachnummer,..
dazu eine Steigerung vom Europa Tesla-absatz jan. 23 – 24 um 90%,
Musk könnte sich SAP von dem kleingeld hinter seiner Couch kaufen,..
Hanno meint
EM hat also 205 Milliarden € hinter seiner Couch? Nicht schlecht, allerdings wird es nicht reichen, die 55 Milliarden Sonderbonus durfte er sich nach einer Aktionärsklage leider nicht unter den Nagel reißen. Tja, schlechtes Timing …
Horst Krug meint
Ganz richtig, was sie geschrieben haben mit den Stellen Streichungen. Das wusste ich nicht wird aber eine logische Konsequenz haben, dann kann man sich eben alles nicht mehr leisten.
Matze meint
Niko,
Das mit „Stellen streichen = richtig dreckig gehen“ ist ganz großes Kino. Ist das universell anwendbar oder gilt es nur für süddeutsche IT Unternehmen?
„die können sich Tesla schlicht nicht mehr leisten“ – also sind Tesla zu teuer?!?
YMMD.
Steven B. meint
Was eine sinnlose Wortmeldung! Genau SAP steht quasi genau so am Ende wie Tesla auch und die machen schon nächste Woche ihre Türen zu und laden den Konkursverwalter zu sich ein… Weil SAP Stellen streicht, wie momentan fast überall zu beobachten ist – erst Recht in der Sparte, können Sie sich Tesla nicht leisten, wo jeder hier das Preis/Leistungsverhältnis von Tesla hervorhebt. Alle anderen sind ja angeblich für das was sie bieten, viel zu teuer. Aber dein Post suggeriert uns ja das Gegenteil, was also stimmt nun? Am Besten du schaust die die Sache nochmal an und überlegst dir deinen nächsten Post.
Jensen meint
Ich halte das eher für eine Momentaufnahme, wenn ein Flottenbetreiber entscheidet, bestimmte Anbieter aus dem Katalog zu streichen. Da gibt es reichlich Szenarien in alle Richtungen und da ist nichts auf ewig in Stein gemeißelt: Der Flottenmanager könnte wechseln, ausgelistete Anbieter Angebote überarbeiten, die Nutzer bestimmte Fahrzeuge stärker nachfragen, die nicht mehr im Katalog sind usw. usf.
ChriBri meint
Ist in unserer Flotte ähnlich, Tesla wackelt da, da Tesla Flotte schlicht und ergreifend nicht kann… auf Termin liefern, Fehlanzeige, allein die Zulassung kompliziert, Key Account AP? Fehlanzeige… also alles, was bei anderen Standard ist, Fehlanzeige. Kann man sich leisten, muß halt dann sehen, wie lange man sich das leisten kann. Und genau an dieser Stelle setzen dann andere Anbieter an… Teslas sind zwar schon faszinierende EVs, das allein reicht vllt für den Privatnutzer, für Flottenstrukturen ist es schwierig.
Andi EE meint
Flotte ist am Einfachsten, hohe Rabatte, hohe Rabatte und Preisstabilität garantieren.
Robert Qus meint
Es muss aber auch eine gut funktionierende Service-Infrastruktur und darüber hinaus geboten werden – der (große) Flottenbetreiber erwartet das alles auf dem silbernen Tablett dargeboten.
Powerwall Thorsten meint
Komisch, wenn ich unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen frage, welchen Dienstwagen sie sich aussuchen würden, wenn das Limit 50.000€ betragen würde, dann hätten alle ein Tesla Model 3 gewählt.
Auf die Frage, ob sie lieber einen Dienstwagen oder künftig 600€ Lohnzuschlag monatlich (Gewinnbeteiligung für das letzte Jahr) möchten…
100% nehmen das Geld.
Deutschlands AutoIindustrie lebt gut vom Dienstwagenprivileg – da ist eben nicht nur VW Kunde bei SAP und umgekehrt.
Offensichtlich ist hier also der Arbeitnehmer eher Opfer der Arbeitgeberentscheidung.
Das hat dann also weniger mit Image als offensichtlich mit Geld zu tun.
Den Dienstwagen könnten wir steuerlich geltend machen und für die 600€ bezahle ich auch noch Lohnnebenkosten.
Aber ich überlasse die Entscheidung eben lieber meinen Mitarbeitenden – bei SAP trifft die Entscheidung das Management.
Denkt mal über den Unterschied nach.
Matze meint
Wenn „meinen Mitarbeitenden“ bedeutet, dass du der Chef bist, kann ich mir vorstellen, dass sie dir schmeicheln wollen, wenn du auf Arbeit ähnlich Werbung machst, wie hier 😉
„Auf die Frage, ob sie lieber einen Dienstwagen oder künftig 600€ Lohnzuschlag monatlich [..] möchten… 100% nehmen das Geld.“
My guess:
– die Leute brauchen kein Auto,
– wollen generell deutlich weniger für ein Auto ausgeben / haben schon eins, was die AfA hinter sich hat,
– müssen weit zur Arbeit pendeln und es ist somit ungünstig
– oder können Einkommensteuer vs Geldwerter Vorteil nicht sauber berechnen.
„Denkt mal über den Unterschied nach.“
Vermutlich würden viele SAP MA deutlich lieber bei dir arbeiten.
Hinterthür meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Steven B. meint
Ich vermute einmal, dass es sich bei den Firmen mit Zuwächsen überwiegend um sogenannte „ICH AG’s“ handelt. Ist ja nicht tragisch, so lange man noch verkaufen kann und das auch ohne Monsterrabatte wie bei so manch anderen Hersteller.
Gurke meint
Was ist eine ICH AG?
Gurke meint
Sorry, habe es gegoogelt. Da gab es bis 2006 Geld vom Arbeitsamt in einem Programm. Jetzt ist mir aber unklar, was es mit dem hier und heute und den Autozulassungen zu tun hat – wenn Du das überhaupt gemeint hast.
Udo Goll meint
Er meint damit halt die kleinen Firmen.
Gurke meint
Da frage ich mich, woher diese Statistik kommen soll. An welcher Stelle beim Autokauf oder Zulassung wird fixiert und fließt dann in die genannte Statistik mit 4% und 60 Prozent ein, ob ein Mensch selbständig oder angestellt ist?
Albert Vope meint
„Zudem gibt Tesla anders als Konkurrenten keine Rabatte für Großkunden.“
Ist dieser, der letzte, Satz des Artikels vielleicht der Entscheidende?
Heinz Rolfs meint
Meines Wissens ist das alles bisschen unscharf dargestellt.
Ganz regulär im Firmenwagenangebot von SAP befand Tesla sich gar nicht –
es war SAP-seitig eine Art Pilotprojekt, künftig vielleicht auch Tesla den Mitarbeitern als Auswahloption anzubieten. Und dieses Pilotprojekt wurde o. wird nun beendet. Tesla bleibt also außen vor.
David meint
Damit kann man fast jeden Tag einen Bericht machen. Tesla kann B2B einfach nicht. Zudem sind als Dienstwagen Tesla nicht mehr attraktiv. Technisch überholt und im Geschäftsleben benötigen viele eine Integration wie zum Beispiel Apple CarPlay.
Andi EE meint
Jetzt steht doch grad im Artikel, dass dieser Bereich um 54% wächst. Nicht nur die negative Schlagzeile lesen @David.
Gurke meint
Was ist Apple Car Play?
Theo Posd meint
CarPlay von Apple. Somit klar.
Gurke meint
Auch hier hat mir Google geholfen. Vermutlich kennt hier sowas keiner mehr.
Das brauchte man also für Autos, die selbst noch kein Navi oder Radio eingebaut hatten, sondern nur einen Bildschirm, wo dann das Handy angezeigt wird.
Hätte nicht gedacht, dass es sowas heutzutage überhaupt noch gibt. Ist ja wie Navi mit Saugnapf an der Scheibe.
Steffen meint
Du würdest dich wundern, wie viele in meinem Umfeld das nutzen, selbst mit eingebautem Navi. Google (bei Android Auto) und andere App-Anbieter sind da halt manchmal besser als das eingebaut Navi (beispielsweise Ladesäulensuche oder Staumelder).
Herbs meint
„Das brauchte man also für Autos, die selbst noch kein Navi oder Radio eingebaut hatten, sondern nur einen Bildschirm, wo dann das Handy angezeigt wird.“
Wenn die einzige Nutzung des Bildschirms in der Mitte des Autos „Navi“ und „Radio“ sind, ist man vermutlich wirklich nicht Zielgruppe für Apple CarPlay (und Android Auto oder wie das heisst).
Gurke meint
Achso, ja. Wenn das im Auto nicht richtig funktioniert, muss man also das Handy nehmen, und dafür Apple Car Play. Kenne ich von einem Kumpel, der hat nen Japaner mit eingebautem Navi, aber dann auch eins an der Scheibe, weil die Karten im Auto nicht aktualisiert werden.
Kann mir aber keiner erzählen, sowas gibt es heute noch. Alle neuen Autos bekommen die neuen Daten ständig per Funk eingespielt.
Powerwall Thorsten meint
Technisch überholt?
Ach gibt es die 48V Architektur und steer by wire deswegen jetzt weder in einem VW und nicht einmal in den beiden neuen Porsche BEVs –
und warum genau laufen bei Idra die Auftragsbücher für die „Gigacastings“ über?
Außer „Stiller Treppe“ fällt mit da nichts mehr für dich ein.
Herbs meint
Welchen Nutzen hat 48V und Gigacasting für den Kunden, außer er müsste dadurch weniger für das Auto bezahlen?
Powerwall Thorsten meint
Genau das erleben wir im „Preiskrieg durch Tesla“ grade, wenn du die Quartalszahlen richtig liest – und warte mal ab, was da in den kommenden 2-3 Jahren noch so alles passiert – Unterkiefer dann besser festhalten, sonst könnte der spitze Bleistift der alten OEMs tief fallen.
;-)
Reinhold Kluge meint
Pfeifen im Walde weil es mit Tesla bergab geht …
Gurke meint
Herr Kluge, das war jetzt bestimmt nur ein böser Scherz. Ich beobachte das von außen und was dabei Tesla bergab geht, ich sehe da nur die Preise nach unten gehen. Ja, es gibt doch sicher mal eine Region wo mehr und wo weniger verkauft wird. Aber so krass wie du es schreibst ist ich glaube nicht wirklich.
alupo meint
David macht mit seiner Porsche-Gurke wieder einmal Teslabashing. Ist verständlich wenn man sich ansieht, wie verquert Porsche mit den 800 V im Taycan umgeht. Ich sage nur DCDC Wandler für 400 V Ladestationen.
Gurke meint
Ich hätte ja den Akkupack zum Aufladen an 400 Volt einfach halbiert. Müsste doch auch funktionieren oder?
Mark Müller meint
Das Wesentlich steht bei all diesen Verlautbarungen zwischen den Zeilen.
In den letzten paar Jahren war es für das Image einer Firma förderlich, wenn sie Tesla-Fahrzeuge anbot oder wenn ihre Mitarbeiter damit rumfahren. Das hat sich stark geändert. Aus verschiedenen Gründen ist das Image der Firma tendenziell schlechter und v.a. sehr wackelig geworden. Keine Firma möchte frisch in ein für die Sichtbarkeit wesentliches Produkt investieren, dass sie dann ein paar Jahre haben wird, wenn das Image gefährdet ist. Das sagt aber selbstverständlich niemand so, man ist ja auf absehbare Frist immer noch Geschäftspartner und insbesondere will man keine juristischen Scherereien.
Envision meint
Interessante Theorie, aber weiß nicht ob da wirklich schon Musks Image als „far right“ wirkt.
Thrawn meint
Weil wir gerade von „Imageproblemen“ reden:
Dieselbetrug – anyone???
Warum fährt man als Firma dann überhaupt noch deutsche Autos?
Thrawn meint
Nach Ihrer Theorie dürfte dann aber nach dem Dieselabgasbetrug keine Firma mehr deutsche Fabrikate in der Flotte in Erwägung ziehen.
Powerwall Thorsten meint
Tja, so inkonsequent ist der folgsame deutsche Flottenverantwortliche eben – leider
Reinhold Kluge meint
Jetzt kommen wieder die Verschwörungstheorien. Vermutlich war Tesla einfach zu gut und ehrlich für SAP
Powerwall Thorsten meint
Wenn die Verschwörungstheoretiker Karte gezogen wird, sind die Argumente offensichtlich ausgegangen – ist irgendwie immer dasselbe Spiel, merkst du selber oder?
Reinhold Kluge meint
Deine Argumente? Ich kann keine erkennen.
Der folgsame Deutsche …Ja klar :-)
hu.ms meint
„Der Technologievorsprung von Tesla schrumpft, andere Hersteller holen auf und bieten Fahrzeuge in guter Qualität und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.“
Genau das schreibe ich hier seit mitte 2021. Komisch, dass grosse firmen auch zu dem ergebnis kommen.
Tesla ist nur noch einer von vielen im mittleren image-bereich – etwa auf höhe von VW.
Von MB, BMW oder Audi weit entfernt. Die zulassungszahlen im anspruchvollsten automarkt der Welt = D zeigen das ja auch.
MichaelEV meint
„Die zulassungszahlen im anspruchvollsten automarkt der Welt = D zeigen das ja auch.“
Stimmt, das Model Y als das meistverkaufe BEV in DE zeigt das ja auch.
Franz Bauer meint
Naja die Nachricht hat ja nichts mit der Technologie zu tun, sondern ist ein Buchhalterisches Problem, da die Gebrauchtwagenmarkt stark sinkt, und damit die Restwerte mehr als gedacht abgeschrieben werden müssen. Das ist umso dramatischer, da Tesla keine Rabatte gab auf große Bestellmengen. Die Frage nach dem Technischen Vorsprung ist bei mir eine einfache, und nicht zu beantworten ob Sensoren von Zulieferer XY verbaut werden können.
M3: Gewicht 1,9T; Reichweite 585km (@75kwh); Leistung 366kw; Preis 53k€; Schnellladung 360km in 27min
I4: Gewicht 2,06T; Reichweite 595km (@80,7kwh); Leistung 250kw; Preis 59k€
Schnellladung 350km in 27min
Natürlich kommt es auf die Präferenz an, aber die grundsätzliche Technologie bezüglich Leistungsdichte oder Preiseffizienz, sehe ich jetzt Tesla nicht abgehängt.
Ob jemand ein HUD einbauen kann ist keine Frage der eigenen Technik, wenn dieses zugekauft wird, ebenso die Schilderkennung. Man braucht hier nur den richtigen Zulieferer. DAs ist kein KnowHow, außer natürlich des Zulieferers. :)
hu.ms meint
Es geht doch dabei nicht darum wessen knowhow das ist, sondern um die entscheidung dieses in das fahzeug einzusetzen oder eben nicht.
Und ich schrieb nicht das tesla technisch abgehängt ist sondern image-mäßig. Denn das beeinflusst die kaufentscheidung viel stärker als irgendweche zusätzlichen technischen gimmiks.
Powerwall Thorsten meint
Stimmt, Tesla hat laut Meldung auf X im Januar mehr Fahrzeuge verkauft als im Letzten Dezember – viel mehr ;-)
hu.ms meint
@ Michael + Thorsten:
Tesla hatte im Jan. 23 im anspruchvollsten automarkt der welt einen marktanteil von 1,5 % bei allen autos und rd. 14 % bei BEV.
Aber sucht gern verzweifelt andere zahlen, die tesla besser aussehen lassen.
Entscheidend ist immer die realtion eines herstellers zum jeweiligen gesamtmarkt.
MichaelEV meint
„Aber sucht gern verzweifelt andere zahlen“
Das überlass ich gerne ihnen.
Das Model Y wird im „anspruchsvollen Markt Deutschland“ häufiger verkauft als ihre angeblichen herausstechenden Konkurrenten Audi, BMW und Mercedes (Q4, iX3, EQC) ZUSAMMEN!
hu.ms meint
Diese 3 sind keine tesla-konkurrenten – sie sind imagemassig die oberklasse an die tesla nicht heranreicht.
VW verkauft auch mehr autos als diese 3 – sind aber eben auch nicht oberklasse. Diese macht sich eben nicht an sückzahlen fest.
Tesla ist inzwischen imagemässig in der mittelklasse gelandet, dort wo auch die restlichen VW-konzernmarken stehen. Und von diesen werden im anspruchvollsten automarkt der welt = D mehr verkauft als teslas. Absolut sowieso und auch bei BEV. Im jan. Tesla-marktanteil bei BEV = 14%. Welch wunder bei eigentlich nur 2 modellen. Wo bleibt der kompakter um an alte, bessere zeiten in D anzuknüpfen ?
MichaelEV meint
Sie haben das ins Spiel gebracht „Von MB, BMW oder Audi weit entfernt“
Im nächsten Satz folgt dann das „Argument“: „Die zulassungszahlen im anspruchvollsten automarkt der Welt = D zeigen das ja auch.“
Die Zulassungszahlen zeigen aber wie gesagt das komplette Gegenteil. Dann wird halt zurückgerudert „Diese 3 sind keine tesla-konkurrenten“, Argumente dafür gibt es nicht mehr. Was soll man mit ihrer schizophrenen Argumentation anfangen?
Einer der BMW-Fahrer äußerte hier, der i4 wäre mit Rabatten preislich nicht weit vom Model 3 entfernt (beim i4 gibt es ohne Handeln 24% Rabatt). Letztes Jahr wurden im „anspruchsvollen deutschen Markt“ mehr Model 3 als i4 verkauft. Preislich ähnlich, mehr Model 3 verkauft, widerspricht alles den Märchen, die sie hier erzählen wollen!
Tesla versteht sich langfristig als Volumenhersteller, wildert aber intensiv auch in der Klasse darüber.
14%, kaum welche der letzten Monate waren besser, der vom Marktanteil her zweitbeste Quartalsbeginn.
Schauen sie sich den heimischen krepierenden Konkurrenten im Volumenmarkt mit 6 Modellen und dem sagenumwobenen Kompakten (der sich grauenhaft verkauft) mit knapp der Hälfte Marktanteil (7,7%) an, dazu keine Beileidsbekundungen?
hu.ms meint
Und wieder der unsinnige vergleich von einzelnen modellen. Aber was kann man auch anderes z.g. tesla schreiben. Denn sowohl bei allen PKW als auch bei BEV verkaufen andere mehrmarken-hersteller in D und europa mehr.
Hanno meint
Die Börse hat nach Bekanntwerden der SAP Streichungen schon reagiert und schickte die Tesla Aktie weiter auf Talfahrt, die SAP Aktie dagegen legte weiter zu.
Powerwall Thorsten meint
Wenn du wirklich glaubst, dass die SAP Meldung die Tesla Aktie gestern um mehr als 3 % auf Talfahrt geschickt hatte, dann bist du wirklich noch naiver, als ich bisher gedacht habe.
Weißt du was für ein Aktienvolumen dazu nötig ist, und wie unbedeutend da eine solche SAP Meldung weltweit erscheint?
Hanno meint
So stand es in den Wirtschaftsnachrichten. Wenn eine angeblich unwichtige Meldung schon solche Wellen auslöst, dann ist da noch mehr im Busch bei Tesla.
time will tell ..
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht könnte ein Blick über den deutschen Pressehorizont den Horizont etwas erweitern – aber BILD dir deine Meinung.
Hanno meint
Hochmut kommt vor dem Fall …
Powerwall Thorsten meint
Wir treffen uns in 9 Jahren zusammen mit Hums und vergleichen die Depotentwicklung bis dorthin – dann entscheiden wir, wer gefallen ist und wie tief – Deal?
Der Verlierer bezahlt ein leckeres Abendessen für die anderen.
Powerwall Thorsten meint
Süß finde ich auch immer, wenn einem keine eigenen Sprüche einfallen …..
da sprüht die rhetorische Kreativität.
Reinhold Kluge meint
Der Hanno hält dir den Spiegel vor, zur Selbstreflexion bist du ja nicht in der Lage :-)
Reinhold Kluge meint
Der Thorsten soll uns besser jetzt schon zum Essen einladen, in 9 Jahren wird er sich das nicht mehr leisten können.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich frag für einen Freund: Wer oder was ist SAP?
gurke meint
Habe eben mal nach der Tesla-Aktie gegoogelt, was da gestern und heute passiert sein soll. Irgendwie hast Du andere Daten als ich. 5. Februa bis jetzt, Ende 6. Februar, zeigt mir Google über 7 Prozent Plus der Tesla-Aktie.
Mir ist der Laden völlig egal, aber man sollte schon bei der Wahrheit bleiben.
Futureman meint
Es ist schon ein Unterschied, ob es wirklich ein Firmenwagen ist oder ob mit dem Auto selbst Geld verdient werden soll. Bisher haben Sixt und Co (und anscheinend SAP) Fahrzeuge in Masse günstig direkt beim Hersteller gekauft und dann mit Gewinn verkauft. Der Listenpreis war egal, da die Versteuerung der Mitarbeiter bezahlt.
Tesla gibt halt keine Rabatte und es zählt gleicher Preis für alle. Zusätzlich gibt Tesla mögliche Preissenkungen zeitnah weiter.
Merkwürdig ist bei der ganzen Berichterstattung, dass Sixt immer noch groß mit Tesla wirbt. Bin selbst drauf reingefallen. Klappt also…
eBiker meint
Wo wirbt den Sixt gross mit Tesla? Auf der Startseite schon mal nix. Und auch sonst habe ich jetzt auf die schnelle keine aktuelle Werbung gefunden wo ein Tesla drauf ist
McGybrush meint
Versteh die Logik dahinter nicht das es schlimm ist wenn Gebrauchtwagenpreise fallen weil der Neuwagenpreis noch viel mehr gefallen ist.
Also ein wenig schwankender BMW, Audi, Mercedes kostet 65.000Eur
Hat ein Wiederverkauf von 30.000Eur
Kaufe danach wieder ein neuen für 65.000Eur.
Usw.
Tesla kostet 55.000
Hat ein Wiederverkaufswert von meinetwegen 25.000
Neuwagen Preis sinkt auf 50.000Eur.
Wiederverkaufswert Sinkt auf 20.001Eur (Würde normalerweise nur Prozentual und nicht absolut 1:1 mit sinken)
Kaufe ein neuen für 50.000Eur.
Dann hab ich 1Eur mehr in der Tasche obwohl der Wiederverkaufspreis 4999Eur weniger ist als vor der Preissenkung.
Im Besten Fall würde der Gebrauchtwagenpreis auf 1Eur Fallen weil der Neuwagenpreis auf 2Eur gefallen ist. Dann verschenke ich zwar den Gebrauchten und bekomm nur 1Eur. Aber der neue kostet eben nur 2Eur.
Solange man innerhalb Tesla bleibt ist eine Preissenkung eine Win Win Situation.
eBiker meint
Es ist ja nur ein Problem, und du denkst hier als Privat – nicht Geschäftlich.
Die Wagen stehen ja mit einem gewissen Wert in der Bilanz – wenn man dann zusätzliche Abschreibungen vornehmen muss, ist das eben ein zusätzlicher Aufwand.
Mike meint
Als ob die Abschreibungen irgend einen Buchhalter in Bedrängnis bringen würden.
MichaelEV meint
Wenn es rein um den Aufwand geht stimmt es wohl, ist mehr Aufwand, aber das passiert ja auch nicht per Hand, dafür gibt es Lösungen (wo man gerade bei SAP ist). Keine Ahnung, ob das in der Praxis wirklich ein Grund ist.
Wenn es rein um die Abschreibung und einem Wertverlust geht, gibt es zwischen beiden Varianten im Endresultat keinen Unterschied. Die eine Variante ist transparent und zwingt damit schneller zu Abschreibungen, die andere Variante zeigt das Ergebnis am Ende.
Jürgen W. meint
Wenn Tesla zu früh liefert, könnte man ja auch einfach später bestellen. So ein seltsames Argument habe ich noch nirgends gelesen.
Bei einer Umsatzsteigerung von 54 Prozent gibt’s jetzt wirklich nicht viele Argumente für hohe Rabatte. Das haben andere dann vermutlich notwendiger.
Frakrei meint
Was ist da Seltsam. Wenn ich für März 100 Tesla bestelle und sie stehen im Januar ungefragt auf dem Hof . Was mache ich dann damit? Ich habe ja dann noch die 100 Autos die Ersetzt werden sollen. Seltsam ist die Überheblichkeit von Tesla gegenüber seinen Kunden.
Andi EE meint
Das ist ja komplett lächerlich, wenn man eine grosse Anzahl bestellt, legt man auch ein Lieferfenster fest. Der Besteller muss sicher nicht abnehmen, wenn dies ausserhalb des Fensters geschieht.
Aber allgemein ist ja SAP ziemlich ehrlich, wieso sie nicht mehr bestellen. Weil der die Verkaufspreise bei Tesla halt nicht stabil und tendenziell nach unten tendiert (Tesla setzt auf Masse statt Marge). Dass das beim Wiederverkauf ein grosses Problem / Verlust darstellt, stimmt. Die Fahrzeuge seien aber bei den Mitarbeitern beliebt, immerhin ist man da nicht so verlogen wie Hertz unterwegs.
Envision meint
Naja, Hertz ist mehr ein Tagesvermieter – wer Tesla nicht kennt und einen „mal schnell“ vom Vermieter vor Ort bekommt um in der Stadt wo er ein paar Tage ist rumzufahren, ist da schnell überfordert, mag gar nicht an meine Frau denken.
libertador meint
So richtig stichhaltig ist das Argument der gefallenen Preise aber auch nicht. Ich kaufe keinen weiteren Autos bei Tesla, weil der Preis in der Vergangenheit gesunken ist.
Das ist nur stichhaltig, wenn man annimmt, dass dies in ähnlicher Form weiter passiert und man gleichzeitig annimmt, dass die Wettbewerber vor solchen Preissenkungen gefeit sind. Ich bezweifel, dass Tesla noch allzu viel Spielraum für Preissenkungen hat, die ohne starken Wettbewerb und allgemeine Preissenkungen etwa bei Batterien einhergehen. Dann müssen aber auch die Wettbewerber von Tesla den Preis senken.
Andi EE meint
@libertador
Die Preise weiter fallen. Tesla setzt auf höhere Stückzahlen, der Musk ist leider diesbezüglich mit so wenig Kreativität ausgestattet, wie das nur möglich ist. Sämtliche Produktionsfortschritte gehen ja in die Vergünstigungen der Modelle und nicht in die Marge. Zu Q4 ist es leicht gestiegen um dann jetzt wieder zu vergünstigen.
Und ich denke wenn M3 und M3 beide nach dem gleichen „Highland“-Standard gebaut werden, wird es nochmals einen Rutsch geben, es sei denn an der Zinsfront ändert sich was. Tesla hat noch das stationäre Batteriegeschäft, wo sie nehr Marge generieren können. Da kann es beim Auto schon noch etwas runtergehen.
Reinhold Kluge meint
Im Artikel steht aber, das Interesse der Mitarbeiter an Tesla Dienstwagen hat abgenommen, also beliebt ist doch anders?
Bei SAP verdient man zumindest gut, wer unbedingt einen Tesla möchte soll sich ihn halt privat kaufen.
Powerwall Thorsten meint
Und der Herr Kluge glaubt immer, was in der Zeitung steht.
Andere schauen sich eher die Zahlen / Fakten an – aber hey, jeder wie er will.
;-)
Reinhold Kluge meint
Das hat SAP so kommuniziert, aber du spielst bestimmt mit dem Pressesprecher Tennis und hast da Insiderinfos, ja? ;-)
Powerwall Thorsten meint
Klar in der Presse steht ja auch, daß die Nachfrage nach BEV weltweit sinkt – da muß ich mit niemandem Tennis spielen, das ist ja auch Quatsch, was auch hier die Zahlen belegen und stimmt die Teslas verkaufen sich außerhalb des Elfenbeinturms Deutschland wirklich extrem schlecht, deshalb muß Tesla ja auch immer die Preise senken.
Bin gespannt wie lange es dauert, bis die Mitarbeitenden bei SAP wieder selber bestimmen dürfen.
;-)
Envision meint
Das ist in der Tat ein komisches Gebahren, die zukünftigen Leaser haben da ja noch meist (Vor)Fahrzeuge mit fester Lauflaufzeit – ich würde da als Firma die Annahme und Zahlungen vorher verweigern, sollen sie halt bei Tesla so lange auf dem Hof stehen.
Wenn’s da schon nicht zu gütlicher Einigung kommt würde ich als Großkunde auch die Reisleine ziehen, das dann in Pressemeldung zu schreiben zeigt wieviel Krach im Gebälk da wohl vorhanden gewesen sein muss – wirkt unprofessionell.
eBiker meint
Jürgen – wenn du nicht weisst, dass das Auto früher geliefert wird, kannst du auch nicht später bestellen. Also ich kann das schon nachvollziehen. Und ein Firmenwagen hat eine bestimmte Laufzeit, wenn der neue dann zu früh da ist, dann hast du genau die Probleme.
hu.ms meint
Für firmen- und dienstwagen gelten andere faktoren als für private oder selbständige.
Ausfallzeiten = reperaturzeiten und ersatzfahrzeuge „fast an jeder ecke“ = händlernetz sind da oft entscheidend.
Flottenrabatte spielen auch eine rolle.
Christian meint
Witzig. Auf der anderen Seite gibt es Firmen, die ausschließlich Tesla als Elektroauto erlauben, aber dafür jeden Verbrenner als Dienstwagen. Das ist richtiger Unfug.
Fred Feuerstein meint
Tesla kann Flotte nicht…Allein dass es keinen Fuhrparkaccount für die ganzen Superchargerabrechnungen für Firmen gibt ist mehr als nachteilig. Privat kein Problem, aber als Unternehmen, nervig…
Das Problem haben natürlich die etablierten deutschen Hersteller nicht, da sie keine Ladeinfrastruktur stellen.
eBiker meint
Was hat ein Fuhrparkaccount denn mit eigener Infrastruktur zu tun?
Für Verbrenner gibts Tankkartenanbieter die das machen, für eAutos eben die entsprechenden Ladekartenanbieter – wo ja auch die deutschen Hersteller vertreten sind
Fred Feuerstein meint
Du hast dir die Frage schon selbst beantwortet.
Bei einem Tankkartenanbieter oder Ladekartenanbieter (DKV, Aral, Shell, EnBW etc.) sind alle Tank / Ladekarten des Fuhrparks hinterlegt und das Unternehmen bekommt die Rechnungen sehr einfach über einen zentralen Account oder altmodisch per Post.
Da haben die deutschen Hersteller allerdings nichts mit zu tun.
Tesla betreibt hingegen eine eigene Ladeinfrastruktur und wickelt alle Ladevorgänge über die Smartphone App ab. Es gibt jedoch kein webbasiertes Portal wo der Fuhrpark die Rechnungen eingesehen und herunterladen kann. Da da Navi aber bei der Routenplanung nur Supercharger verwendet ist das für Flottenkunden ungünstig.
Gurke meint
Doch, gibt es. Tesla fleet.
Über API sogar mit Zugang für fremde Software.
Hanno meint
VW hat mit Logpay einen eigenen Tank – und Ladekarten Anbieter, eine 100% VW Tochter.
Gurke meint
Doch, klaro, gibt es.
Darin kannst du auch bequem die Supercharger-Rechnungen online ziehen, muss das nicht über App machen.
Fred Feuerstein meint
Danke für den Hinweis, da werde ich mich mal schlau machen. Das wurde mir von meinen Mitarbeitern aus dem Fuhrpark anders verkauft.