Aus Sicht des europäischen Autoclubs ACE bedarf es einer staatlich gelenkten „Attraktivitätsoffensive“ für vollelektrische Pkw. Der Verband hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing einen Fünf-Punkte-Plan vorgestellt, wie das im Koalitionsvertrag festgelegte Ziel von 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen noch erreicht werden kann, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen.
„Der plötzliche Förder-Stopp Ende letzten Jahres hat zu einem massiven Vertrauensverlust in der Bevölkerung geführt. Anhaltende Diskussionen über das Verbrenner-Aus und Technologieoffenheit schüren weitere Unsicherheiten. Doch was Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Hersteller jetzt benötigen, ist Verlässlichkeit“, so Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE.
Heimlich weiter: „Ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität, untermauert mit den richtigen politischen Maßnahmen, schafft jetzt das nötige Vertrauen. Mit unserem Fünf-Punkte-Plan haben wir Maßnahmen entwickelt, die die Attraktivität des E-Autos erhöhen, ohne die Staatskasse zusätzlich zu belasten: Mit einem Mix aus einer einkommensabhängigen Kaufprämie, einer CO2-Abgabe für klimaschädliche Fahrzeuge, einer Reform der Dienstwagenbesteuerung zugunsten des E-Autos, einer Unternehmensförderung und der stufenweisen Abschaffung des Dieselprivilegs kann das anvisierte 15 Millionen Ziel noch erreicht werden.“
Der Fünf-Punkte-Plan des ACE
- Soziale Kaufprämie: Um Mitnahmeeffekte zu verringern, soll es eine einkommensabhängige Förderung für E-Autos bis zu einem Anschaffungspreis von 35.000 Euro geben.
- CO2-Abgabe: Zur Finanzierung der Kaufprämie soll eine CO2-Abgabe bei Erstzulassung eines Fahrzeugs erhoben werden, die sich am CO2-Ausstoß orientiert.
- Dienstwagenbesteuerung: Klimaschädliche Dienstfahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Plug-in-Hybride sollen mit zwei Prozent besteuert werden.
- Unternehmensförderung: Um auch bei den Flotten höhere Batterie-Fahrzeug-Quoten zu erreichen, soll es eine Sonderabschreibung in Höhe von 50 Prozent im ersten Jahr geben.
- Abschaffung des Dieselprivilegs: Die Energiesteuer auf Diesel sollte stufenweise bis 2030 auf das Niveau des Energiesteuersatzes für Benzin angehoben werden.
hu.ms meint
Für mich sind die emissionen entscheidend.
Die gesamtemissionen bei neuwagen müssen sich bei der kfz-steuer heftig niederschlagen.
Alle bei produktion, betrieb und verwertung.
Auch bei BEV – wobei diese durch den immer grösseren antei von erneuerbaren strom über die jahre wieder günstiger wird.
Und natürlich auch km-abhängig. Die werden ja beim TÜV-termin festgestellt.
Also diesel-vielfahrer ohne weiteres 1.500 € p.a. und mehr.
BEV mit 8.000 km p.a. z.b. ca. 100 € für produktion, verwertung und kohle/gasanteil an der stromproduktion.
Und die einnahmen für den öffi- und bahnausbau verwenden, denn individuelle möbilität muss ihren preis haben.
Thomas Mack meint
Sehr seltsam: etwa 1,5 Millionen Elektroautos sind aktuell in Deutschland unterwegs.
Es fehlen also noch etwa 13,5 Millionen. In 4,5 Jahren oder bis Ende 2030 5,5 Jahren wollen sie sie ersetzen, das bedeutet, dass jedes Jahr 2,4 bis 3 Millionen Elektroautos neu zugelassen werden sollen.
Ok – da in Deutschland jedes Jahr etwa 3 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen werden, streben sie eine Elektroautoquote von 80 bis 100% an – sehr witzig.
Mal ganz abgesehen davon, dass die Hersteller gar nicht so viel liefern können, könnte man das höchstens erreichen, wenn es Förderungen gäbe, die den Preis deutlich unter den von vergleichbaren Verbrennermodellen drücken würden.
Nicht dass ich etwas dagegen habe (als Käufer), aber das ist schlicht und einfach nicht finanzierbar (aus der Sicht als Steuerzahler).
Wenn man LKWs und Motorräder mit einschließt, kommt man
Thomas Mack meint
Äh, 5,5 (oder 6,5?) Jahre natürlich, also 80% E-Auto-Anteil bei den PKW-Neuzulassungen…
Steffen meint
Würde ich als Verkehrsminister sofort unterschreiben. :-)
LMdeB meint
Gut! Fehlt noch Tempolimit von 100 km/h für Verbrenner und unlimitted für E-Vehikel … ;-/
Jeff Healey meint
Jo, macht Sinn.
Ich sehe drei Haupt-Probleme:
1.: Herr Wissing.
2.: Die FDP, die CSU, die AgD.
3.: Der deutsche Bildungsstand.
Mike meint
Sehr gut zusammengefasst. Keiner der fünf Punkte ist mit der FDP umsetzbar.
Future meint
Immerhin durfte der Verband seine sehr guten Vorschläge vor dem Minister präsentieren. Hat sich denn Wissing eigentlich schon dazu geäußert?
Gerhard Herbert meint
Sehr ich genauso
Gerry meint
100% 👍
Da waren sie wieder die 3 Probleme…
B.Care meint
Probleme nicht als Probleme sehen, sondern als Chancen! Das geht leider, auch hier in den Kommentaren gut zu sehen, noch nicht in alle Köpfe. Eine typisch deutsche Denkweise.
Jeff Healey meint
An den „ Dreien“ zeitnah etwas zum Positiven bewegen?
Um beim Schlagwort zu bleiben:
Keine Chance.
ChriBri meint
Meines Erachtens sehr gute Vorschläge. Der einkommensabhängige Zuschuss dürfte schwierig in der praktischen Umsetzung sein. Die CO2 Bestrafung ist in Frankreich seit diesem Jahr Gesetz. Da sind viele Länder schon viel weiter. Und die Diesel Subventionierung müsste halt auch endlich mal angegangen werden. Schlussendlich hat die Akzeptanz der E-Autos viel mit Kosten zu tun. Wenn die laufenden Kosten von E Autos so viel vorteilhafter werden, werden die Reichweitenargumente mehr und mehr zurückgestellt. Der immer wieder vorgebrachte Anschaffungspreis ist meines Erachtens nicht ganz ernst zu nehmen, denn eine große Anzahl der Verbrenner (vielleicht auch die Mehrheit?), die ich auf unseren Straßen fahren sehe, sind meistens Autos, die sicherlich mehr als 30.000 €, in vielen Fällen sogar 40.000 € gekostet haben.
Future meint
In Frankreich klappt das mit dee einkommensabhängigen Kaufprämie sehr gut. Besserverdiener erhalten 4000 Euro. Das betrifft die 50 Prozent einkommensstärksten Franzosen. Die 50 Prozent einkommensschwächsten Franzosen erhalten 7000 Euro. Ausschlaggebend für die Höhe ist dabei das steuerliche Referenzeinkommen. Je Kopf liegt die Grenze bei 15.400 Euro, was für eine alleinstehende Person ein monatliches Nettoeinkommen von 1.376 Euro und für ein Paar mit Kind von 3.441 Euro bedeutet. Gezahlt wird die Prämie nur für Autos mit einem Listenpreis von maximal 47.000 Euro und 2,4 Tonnen Gewicht. Das ist eine gut gemachte Regelung, die sich auch einfach umsetzen lässt. Deutschland könnte es doch auch so machen.
Werner meint
Ist das wirklich zielsicher? Oder kauft dann einfach die Oma mit geringem Einkommen das Auto für den gutverdienenden Sohn oder Enkel?
Swissli meint
Oder wie immer bei Subventionen: die Autopreise steigen um die Subventionshöhe (hier 4000 oder 7000).
Auch immer problematisch ist eine Preis-Höchstgrenze wie 47000. Das hat eine Sogwirkung für Autopreise, die bisher tiefer waren. Die Hersteller „orientieren“ sich dann an diesem Höchstpreis.
Generell ist der Markt nach rund 10 Jahren BEV reif, ohne Subventionen auszukommen, egal in welchem Land.
Future meint
Werner, die französische Regierung hat eine Regelung hinbekommen, die einfach umsetzbar und sozial gerecht gestaltet ist. Und den Menschen wird signalisiert, dass der Staat die Antriebswende will.
Eigentlich finde ich es lustig, dass der Deutsche sich dann erstmal vorstellt, wie eine solche Regelung umgangen werden könnte (mit der Oma).
Future meint
Swissli, die Kaufprämie kann durchaus ein Anreiz und ein Signal sein, um einen Kaufimpuls auszulösen. Das ist Psychologie. Und Kleinwagen können vermutlich nur auf diese Weise auf einen ähnlichen Preis wie Verbrenner kommen, was wiederum wichtig für die Akzeptanz der Elektromobilität in der Gesamtbevölkerung ist. Bei höherpreisigen Fahrzeugen ist das aber in der Tat etwas anderes.
Andi EE meint
@Swissli
„Generell ist der Markt nach rund 10 Jahren BEV reif, ohne Subventionen auszukommen, egal in welchem Land.“
Ist er nicht, sonst würde nicht so gekauft / abgestimmt. Das muss man sich mal zur Gemüte führen CDU/CSU, FDP, BsW, AfD sind doch klar gegen jede Massnahmen die die Verbrennerindustrie betreffen würde … das sind vermutlich 75% der Stimmen. Und die SPD aufgrund dieser schwachen Regierung zu keinem substanziellen Move fähig, kuscheln vor dem Arbeiter, heisst keinerlei Preissignal bei den Fossilen. Ergo ist das was mit den Grünen passiert ist, die logische Konsequenz … böse gesagt, fast halbiert.
Nirgends gibt es solchen Schwachsinn, dass der Schadensverursacher so ungestraft davonkommt … natürlich mit der Ausnahme beim Auto. Es hat ein paar Vorschläge im Artikel, die einen gewissen Effekt haben können, allerdings sind alle sehr moderat ausgelegt.
ChriBri meint
Danke für die detaillierte Beschreibung, spannend!
Owl meint
Der ACE macht sich schon seit Langem Gedanken über eine sozial- und umweltverträgliche Mobilität der Zukunft und kommuniziert die Konsequenzen deutlich, auch wenn es Widerspruch in der Mitgliederschaft provoziert. Guter Verein.
one.second meint
Sehr gute Vorschläge, die alle sofort umgesetzt werden sollten. Aber die Fossil-Lobby wird das zu verhindern wissen, die FDP sitzt ja auch in der Regierung.
Mäx meint
Jo, klingt alles vernünftig und umsetzbar.
Muss dann eben nur gewollt sein.
Jeff Healey meint
„Muss dann eben nur gewollt sein.“
Das ist der Haken an der Sache, speziell in Deutschland.
David meint
Der ACE hat keine große Bedeutung, aber ihr Aktionsplan ist bis auf Punkt 1 für mich sehr überzeugend. Es gibt kein Recht für Leute ohne Geld auf einen Neuwagen. Wenn man dem Markt helfen möchte, sollte man eine kleine Förderung auf elektrische Gebrauchtwagen überlegen. Leute mit kleinen Einkommen sollen elektrische Gebrauchtwagen kaufen.
Und das ist die größte Herausforderung, denn zumeist beziehen ein kleines Einkommen aus gutem Grund, sind also auch nicht schlau genug, um die Vorteile der Elektromobilität zu begreifen. Natürlich gibt es Sonderumstände, wo aktuell auch ein gebrauchtes Elektroauto sehr unpraktisch wäre, aber sehr häufig wäre es denkbar und wer dann auf einen elektrischen Gebrauchtwagen umsteigen möchte, dem sollte man finanziell helfen.
Ich fände es auch nicht verwerflich, wenn Punkt 2 mehr einbringen würde, als Punkt 1 modifiziert kosten würde. Punkt 3 und 5 sind für mich eh nobrainer.
Yoshi meint
Es gibt auch viele Jobs mit kleinem Einkommen, für die man trotzdem einen höheren Bildungsabschluss benötigt, gerade im sozialen Bereich. Die Leute müssten ja dann alle so schlau sein und den Vorteil eines gebrauchten Elektroautos erkennen, tun sie aber offenbar nicht. Vielleicht sind sie also sogar so schlau, dass sie rechnen können und daher zum gebrauchten Verbrenner greifen:)
David meint
Ich schrieb ja „zumeist“, die Berufe im sozialen Bereich, die einen höheren Bildungsabschluss erfordern, erzielen übrigens in der Regel ein zumindest durchschnittliches Einkommen. Die sind also gar nicht gemeint. Vor allem würde es im Ergebnis gleich bleiben. Und hier geht es ja darum, wie man das ändert.
Mäx meint
Es wird also zum gebrauchten Verbrenner gegriffen und lauthals von zu hohen Neuwagenpreisen geschrien…wie passt das dann zusammen?
Yoshi meint
Ich hab lieber einen Neuwagen, weil ich der Technik (Antriebsart egal) der neuen Autos nicht mehr über den Weg traue. Wenn dir beim 5 Jahre alten Gebrauchten irgendeine Warnlampe angeht, weil irgendein Steuergerät keine Lust mehr hat, wars das mit der Tco.
Es ging darum, die Aussagen „kleines Einkommen gleich dumm“ und „dumm gleich Verbrennerfahrer“ zu korrigieren.
Mäx meint
Es gibt ja gute Jahreswagen, die dann 50% vom Listenpreis sind.
Wenn ich nur ein begrenztes Budget zur Verfügung habe, würde ich immer nach guten Gebrauchtwagen gucken, statt Neuwagen.
Meistens bekommst du da einfach mehr Auto fürs Geld.
Kommt natürlich auch auf den gewährten Rabatt an etc.
Zum letzten Satz: Darum ging es mir nicht, und stimme dir da auch zu.
Fred Feuerstein meint
Dass die Neuwagenpreise generell zu hoch sind, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Egal ob Verbrenner oder Elektroauto. Ein Polo ab 20.000 €? Das ist für einen Kleinwagen zu teuer…Deshalb verkauft er sich auch im Vergleich zum Golf schlecht.
Mäx meint
Der Polo verkauft sich eher schlecht, weil es für wenig Geld mehr den T-Roc gibt, also die „SUV Variante“ des Polo.
Und weil alle eher auf SUV stehen ist das VWs zweitbestes Modell nach dem Golf.
Außerdem gibt es dann noch den Taigo, der ebenfalls in der Preisklasse spielt und dem Polo Wettbewerb macht.
Future meint
Da hat David was rausgehauen. Menschen mit kleinem Einkommen müssten also dumm sein, sonst hätten die ja ein größeres Einkommen und wüssten auch mehr über Elektromobilität. Gut dass das hier kein Massenmedium ist und nur von ein paar Leuten gelesen wird. Sonst hätten wir hier gleich enstprechende Schlagzeilen: »Die Eliten halten die Kleinen Leute für zu dumm.«
Ich erlebe es dagegen so, dass gestandene Akademiker mit hohem Einkommen nicht einmal wissen, ob 20 kWh/100 km ein hoher oder ein niedriger Verbrauch ist. Die können sich aber alle etwas unter einem Dreiliterauto vorstellen.
Fred Feuerstein meint
Warum sollte ein Mensch mit niedrigem Einkommen einen in der Anschaffung teureren elektrischen Gebrauchtwagen kaufen, der deutlich weniger kann, als das gleiche Modell mit Verbrennungsmotor. Es muss monetär einen Vorteil geben und der ist zur Zeit nicht gegeben, wenn man auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist.
Indessen hat man eher Nachteile und muss sich ständig darum kümmern, dass der Ladezustand des Fahrzeuges das Nutzungsprofil abdeckt. Ohne eigene Wallbox ist das mehr als unpraktisch…
David meint
Den Vorteil fordere ich ja, daher Gebrauchtwagenförderung. Trotzdem wäre auch ohne Förderung schon für viele Menschen ein elektrischer Gebrauchtwagen rational sinnvoll gewesen. Ich trainiere ab und zu mit einem jungen Familienvater, der einen gebrauchten Golf fährt.
Er könnte sowohl bei sich am Ortsrand wohnend eine Wallbox installieren als auch im Parkhaus am Fitnesscenter mit 11 kW laden. Er fährt sonst nur zur Arbeit 14 km Distanz und samstags zum einkaufen, im Sommer zweimal zur See 300 km Distanz und zu den Schwiegereltern und zu Freunden sind es 30-70 km Distanz. Ja, mit den Kids kommt man eh nicht ohne Pause an die See, da kann man dann auch laden und ansonsten würde sich alles mit einem gebrauchten e-Golf für 15k ausgehen.
Macht er aber nicht. Hat irrationale Ängste, das meinte ich. Ich missioniere ja nicht, bin kein Tesla-Fan. Aber gesagt habe ich ihm schon, dass es in seinem Fall elektrisch gut gehen würde. Und so ein elektrischer Golf ist ziemlich sparsam.
South meint
Absolut, es ist so wie jede anderen Entwicklung der letzten Jahrzehnte im Automobilmarkt auch. Es dauert, bis sich neue Technik von den oberen Klassen, bis in die unteren Klassen und dann nochmal knapp ein Jahrzehnt in den Gebrauchtwagenmarkt reinfris st. Beim E Auto kommt noch hinzu, dass man einen Zugang zu einer praktischen Ladestruktur benötigt, den selbst nicht jeder gut betuchte Käufer automatisch hat. Und das wird schlicht und einfach dauern. Im Kleinwagensegment kommen die ersten nennenswerten Modelle erst noch…
ID.alist meint
Zur Rettung des ACE, in deren Dokument steht zum Punkt 1 diesen Satz:
„Die soziale Kaufprämie soll gleichermaßen für den Kauf von voll-elektrischen Neu- wie Gebrauchtwagen gelten, die nicht älter als 3 Jahre sind.“
Zur Rettung von ecomento:
Im Text steht nichts über Neuwagen.
Anonym meint
Okay
Punkt 6: (Einkommensabhängige) Förderung auf Gebrauchtwagen in einer oder mehreren Förderhöhen
Gerry meint
So einfach wäre es 👍.
Schade dass die Politik nur an die nächste Wahl denkt, anstatt die notwendigen Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Und schade dass der Wähler das nicht versteht.
Dagobert meint
Ja, total lästig das mit den Wahlen und den Wählern… /s
ID.alist meint
Wissing ist sicher dagegen.
Aber es macht Sinn, vielleicht könnte man beim „Dieselprivileg“ private PKWs, LKWs und landwirtschaftliche Fahrzeuge mit unterschiedliche Geschwindigkeiten belasten.
Ich meine E_Autos sind eine Realität, E-LKWs für Langstrecke gibt es in der nächste Zukunft und Elektrische Landmaschinen werden etwas länger brauchen.
Mäx meint
Prinzipiell richtig, aber man darf den Innovationsdruck nicht vergessen.
Gibt es keine Anreize Landmaschinen oder LKWs zu elektrifizieren, weil es mit Diesel einfach günstiger ist, dauert das ganze länger.
Könnte mir aber grundsätzlich so eine Regelung vorstellen. Irgendeine Metrik wird sich schon finden lassen anhand man das ganze bewerten könnte.
ID.alist meint
Ich habe nur über unterschiedliche Geschwindigkeiten gesprochen.
Z.B.: Man könnte ab Morgen den Dieselprivileg für PKWs abschaffen, beim LKW Diesel wird man erst ende 25 die eine oder Andere Fernverkehr Ladestation haben d.h. LKW Diesel verliert den Dieselprivileg progressiv und geplant über die nächsten 5 Jahren.
Mäx meint
Schon verstanden. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man einen gewissen Druck in der Regelung nicht vergessen sollte, weil sonst eben nichts passiert. Also lieber eine etwas kürzere Timeline als zu lasch zu wählen.
Bin ansonsten ja absolut bei dir.