Im Frühjahr feierte der neue Opel Grandland Weltpremiere, ab dem 10. Oktober ist das neue Top-SUV der Rüsselsheimer Marke bestellbar – in drei elektrifizierten Antriebsarten. Der neue Grandland Hybrid mit 48-Volt-Technologie wird ab 36.400 Euro erhältlich sein, der Plug-in-Hybrid ab 40.150 Euro und die Elektroauto-Version ab 46.750 Euro.
Der nur mit Strom betriebene Grandland hat einen 157 kW (213 PS) starken Elektromotor und eine Batterie mit 73 kWh nutzbarer Kapazität für bis zu 523 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm. Zum Preis von 51.950 Euro wird das SUV auch als umfangreicher ausgestatteter Grandland Electric GS mit 82 kWh und bis zu 582 Kilometer pro Ladung angeboten.
Der neue Grandland steht als erstes Opel-Modell auf der für Elektroautos optimierten STLA-Medium-Plattform. Mit der demnächst erhältlichen 97-kWh-Batterie (nutzbare Kapazität) sollen so später bis zu rund 700 Kilometer ohne Ladestopp möglich werden.
Die neue Grandland-Generation erstreckt sich über eine Fahrzeuglänge von 4,65 Metern, rund 1,93 Metern Breite und 1,66 Metern Höhe. Damit ist sie 173 Millimeter länger, 36 Millimeter höher und 49 Millimeter breiter als der Vorgänger. Der 2.795 Millimeter lange Radstand und die steil abfallende Heckklappe erhöhen das Platzangebot. Passagiere in der zweiten Reihe profitieren von 20 Millimetern mehr Beinfreiheit. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 40:20:40 teilbar und gibt ein Ladevolumen von 550 bis zu 1.645 Litern frei.
Im Cockpit finden sich ein leicht zum Fahrer hin geneigtes, je nach Variante 10 oder 16 Zoll großes zentrales Display und eine hohe Mittelkonsole. Hinter dem Lenkrad hält ein breites und volldigitales Display die wichtigsten Informationen bereit. Optional gibt es ein Head-up-Display. Häufig genutzte Einstellungen wie die Klimatisierung lassen sich über wenige physische Tasten regeln.
Zum Portfolio der Assistenzsysteme zählen unter anderem automatischer Geschwindigkeitsregler mit Stop-&-Go-Funktion, erweiterte Verkehrszeichenerkennung, intelligente Geschwindigkeitsanpassung und Folgekollisions-Bremsung. Das Rangieren und Parken erleichtern Systeme wie der Parkpilot für Front und Heck, die Rückfahrkamera mit automatischer Reinigungsfunktion sowie eine 360-Grad-Kamera.
Die E-Auto-Version bietet die Möglichkeit, mit bis zu 160 kW Gleichstrom zu ziehen. An einer öffentlichen Schnellladestation benötigt sie so laut Opel weniger als 30 Minuten zum Laden auf 80 Prozent der Batteriekapazität.
Jeff Healey meint
Das sieht schon sehr ordentlich aus und auch der Innenraum gefällt mir. Einen Punkt finde ich persönlich besonders gut:
„Häufig genutzte Einstellungen wie die Klimatisierung lassen sich über wenige physische Tasten regeln.“
Dass demnächst 3 Batteriegrössen zu haben sind ist ebenfalls ein klarer Vorteil.
Das Design erscheint modern und gefällt mir auch sehr gut, trotz ungeliebten SUV-Format. Wenn ich das Geld hätte, könnte ich tatsächlich schwach werden.
South meint
… so ein richtiger Einheitsbrei mittlerweile… das xte SUV Verschnitt…
Tadeky meint
Stolzer Preis, denn dafür bekommt man auch einen etablierten und vernünftigen Tesla.
brainDotExe meint
Preis/Leistung vergleichbar mit einem Model Y. Da würde ich im Zweifelsfall den Opel bevorzugen, alleine schon wegen dem stimmigeren Design und der Tatsache das es eine deutsche Traditionsmarke ist.
South meint
Ah, geh, Opel, ist nur noch eine Markenhülle, die langsam ausstirbt ….
McGybrush meint
Stimmt. Die Bremskraftvestärker von Bosh, das Fahrwerk von Continental und vieles andere sind bei Tesla aus dem Asiatischen Namensgleicheb Unternehmen?
Opel ist Franzose. Und wenn Opel deutsch ist dann ist es Ford und Tesla auch. Also man darf Opel cooler finden. Aber das Argument ist nicht dafür geeignet ein Opel nur deswegen zu bevorzugen.
Sag einfach, das Dir der Opel besser gefällt. Ist ja nicht schlimm.
brainDotExe meint
Nicht wirklich. Opel ist ein deutsche Traditionsmarke die hier in Deutschland deutlich gefragter ist als andere Marken von Stellantis.
South meint
Grundig war auch mal ein Traditionsunternehmen …. kann man auch heute noch kaufen, hat aber mit dem Grundig von damals nix zu tun. Opel ist schlicht eine Marke eines französischen Konzerns und wurde Stück für Stück filetiert … und das wars auch schon… eigenständig ist da schon laaaange nix mehr…
LOL meint
LOL … du bist immer wieder lustig
brainDotExe meint
ROFL, ne das ist einfach Fakt.
RainerLEV meint
I aa !
(ich auch)
Kaiser meint
Oder einen etablierten und vernünftigen Volkswagen.
LOL meint
der war gut
brainDotExe meint
Prinzipiell ja, aber alleine schon aus Sympathiegründen würde ich einen Opel dem VW vorziehen.
Ich bin in der Hinsicht immer Team Opel. Kadett/Astra statt Golf, dann noch so deutsche Legenden wie den Manta oder GT, da kann VW nicht gegen anstinken.
South meint
… den Fuchsschwanz nicht vergessen und in die Stiefel pinkeln…
Sorry, nur ein Witz, aber bei der Steilvorlage, da kann ich nicht widerstehen. Und. Das ist ja nun auch schon Ewigkeiten her…
Tadeky meint
Ein Allerwelts-Auto von der Stellantis Tochtermarke Opel zu Preisen über 40k Euro.
Was will Opel damit erreichen? Renault bietet inzwischen 9 Elektro SUVs an, die alle ähnlich sind.
Jeder chinesische Newcomer bietet 0815 E SUV an. Da müssen schon technische, innovative, qualitative oder preisliche Argumente geliefert werden, um ein Opel ab 46K Euro zu kaufen. Diese sind in meinen Augen nicht ersichtlich.
RainerLEV meint
Richtig, für den Preis kann man keinen 0815 E-SUV anbieten, ohne zu scheitern. Ich bin aber auch sicher, dass das kein 0815er sein wird. Wartet mal ab. Die ersten Fahrberichte trudeln schon auf Youtube ein.
Yoshi meint
Mal wieder fast genau 10k Aufpreis vom Bev zum Verbrenner und das x. SUV mit 500 km wltp für um die 45k.
Glauben die ernsthaft, dass sie damit relevante Marktanteile holen werden?
Mike meint
Naja, sie elektrisieren konsequent ihre Modellpalette. Immerhin gab es dieses Modell ja bereits mit ICE, da ist ein Akku doch schon ein Fortschritt. Ob so ein SUV überhaupt sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Yoshi meint
Ja, aber um sich wirklich besser zu verkaufen als andere fehlt das Alleinstellungsmerkmal. Preis Mittelklasse, Reichweite und Ausstattung auch. Opel hat leider zu Unrecht nicht den „Status“ wie ein VW, also müssten sie es über den Preis oder die Technik holen.
Ich finde die neuen Modelle aber zumindest optisch sehr gelungen.
Egon Meier meint
Stellantis stellt ständig neue Modell vor aber verkauft sie nicht. Opel hat gerade mal 413 BEV im September in Deutschland verkauft. Marktanteil: 1,2 %
Alleine die Marke Volkswagen (Nicht der Konzern!) schafft 18,85%
Dabei war doch mal Opel ne richtige Hausnummer in Deutschland. Stellantis hat das Markenimage und die Produkte systematisch zugrund gerichtet.
Nebenher die aktuellen Konzern-BEV-Markanteile im September:
Stellantis: 4,9%
VW: 41,9%
David meint
Der VW Konzern dominiert. Ohne große Verkaufsaktion. Die letzte war Anfang des Jahres für das alte Modelljahr des ID.3. Die ist lange ausgeliefert und das neue ID.3 Angebot ist für Lieferung 2025. Für mich die Überraschung sind die Auslieferungen des ID.7.
Thomas Claus meint
Und trotzdem spuckt der Stellantis Chef ständig große Töne. Mal sehen ob der noch lange da ist. Ich kann mir das bei den Zahlen nicht vorstellen. Vielleicht läuft es anderswo besser für die.
Mäx meint
Dann guck mal nach Frankreich wie da der Anteil des VW Konzerns ist…so eine quatschige Argumentationsgrundlage.
Gunnar meint
Stellantis ist deutlich besser aufgestellt als VW. Stellantis hat eine Marge von 12% über alle Konzernmarken hinweg. Davon kann VW nur träumen. Es mag für Stellantis auf dem deutschen Markt vielleicht nicht so gut laufen, aber weltweit – und das ist das einzige, was für ein Unternehmen wichtig ist – läuft es wie geschmiert. Bei VW leider nicht.
South meint
Na da muss ja schon unterscheiden. Stellantis war auch bei der Verbrennermarge immer deutlich vor VW, dass ist als nix Neues. Und vom Verbrenner kann Stellantis aktuell, noch, gut leben, aber bei E Autos haben sie mittlerweile ein Rückstand.
Merlin meint
Und bitte die Zahlen für 2024 anschauen…erwartet wird eine Marge zwischen 5,5 und 7 %…
Thomas Claus meint
Richtig. Auch die haben ihre Prognose ordentlich zusammen gestrichen. Mal ganz abgesehen davon haben sie nicht mal eine reine eAuto Plattform. Wie lange wird man sich so noch behaupten können. Die Entwicklung einer extra Plattform wird auch nochmal gut Geld kosten.
Besser-BEV-Wisser meint
Ist ein Interessantes Angebot.
Wie meist im Stellantis Konzern aber ein viel zu hoher Listenpreis. V.a. im Vergleich mit Model Y, Eniaq oder BMW iX1.
Mal schauen was die Internetvermittler an Rabatten geben, ggf. wird er dann doch noch halbwegs wettbewerbsfähig…
Ernesto meint
Naja eines sollte mal gewiss sein. Tesla Model Y ist preislich in der SR Variante schon sehr weit vor dabei, nur man sollte nicht vernachlässigen das nicht jeder einen Tesla möchte. Da kann der Preis noch so gut sein. BMW X1 startet bei 48.400€ grad nachgeschaut. Bietet einen 64,8kWh Akku und 150kW Frontantrieb. WLPT 430-474km. Es gibt mit Sicherheit Fans von PSA, welche schon immer solche Fahrzeuge gefahren haben und jetzt evtl. auf EV umschwenken. Die Modelplatte bei PSA mag alles das selbe sein aber sie bieten wenigstens Fahrzeuge an. Ich mag PSA auch nicht, jedoch mag ich auch Tesla nicht, wie gesagt jeder was er mag. Enyaq startet bei 48,900€ mit nem 77kWh Akku und WLPT 578km