Fast jeder zweite Autofahrer in Deutschland plant laut einer Umfrage, bis 2028 privat ein neues Auto anzuschaffen (neu oder gebraucht). Klarer Favorit bleiben dabei Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren: 50 Prozent der Kaufplaner präferieren in hohem Maße Benziner (34 %) oder Dieselfahrzeuge (16 %). Es folgen Hybrid-Pkw mit oder ohne Plug-in-Antrieb (jeweils 12 %). Mit großer Wahrscheinlichkeit ein Batterieauto kaufen will jeder Fünfte (20 %), „völlig sicher“ sind sich hier jedoch nur sieben Prozent.
Kurzfristig fehlt es dem privaten Automarkt in Deutschland jedoch an Schwung: Viele Kaufinteressenten schieben ihren nächsten Autokauf derzeit bewusst auf. Zugleich nimmt die Markenbindung der Kaufplaner ab. E-Autos haben in der Breite der Bevölkerung weiterhin einen schweren Stand. Dies sind Ergebnisse aus der aktuellen Ausgabe des „Trendmonitor Deutschland“ des Marktforschungsinstituts Nordlight Research zum Schwerpunktthema: „Automarkt und Elektromobilität in Deutschland: Potenziale und Perspektiven“.

Top 3 der bevorzugten Automarken beim nächsten Autokauf sind unverändert die heimischen Hersteller: VW (27 % aller Nennungen), Audi (20 %) und BMW (18 %). Es folgen Skoda (15 %), Mercedes (14 %), Ford (14 %), Hyundai (13 %), Opel (11 %) und Toyota (11 %). Elektroautobauer Tesla kommt im Präferenzranking auf 6 Prozent.
Nur knapp die Hälfte (47 %) der autofahrenden Bundesbürger wollen beim nächsten Autokauf mit Sicherheit (15 %) oder vermutlich (32 %) bei ihrer jetzigen Automarke bleiben. Für viele ist dies noch völlig offen (39 %) oder der Verbleib bei der aktuellen Automarke wird sogar (eher) ausgeschlossen (14 %). Im Vergleich zu 2022 nimmt der Anteil der fester markengebundenen Kaufinteressenten im Automobilmarkt tendenziell ab. Allen voran gilt dies für jüngere Autokäufer. In vielen Bereichen des Automarkts, nicht nur im noch jungen Segment der Elektroautos, werden die Karten neu gemischt.
Was gegen den E-Auto-Kauf spricht
Als wichtigste Gründe, die aus Sicht der „Elektroauto-Skeptiker“ (Personen mit geringer Kaufwahrscheinlichkeit sowie grundsätzliche Ablehner) gegen den Kauf eines Elektroautos sprechen, werden insbesondere der hohe Anschaffungspreis (89 % der Nennungen), zu geringe Reichweiten vieler Modelle (86 %) sowie eine unzureichende Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum (82 %) genannt.
Weit verbreitet sind auch generelle Zweifel daran, ob Elektroautos technisch bereits ausgereift sind (78 %) und ob batteriebetriebene Autos im Ganzen überhaupt einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz leisten (77 %). Vergleichsweise deutlich seltener werden zur Begründung zu wenige Angebote im Gebrauchtwarenmarkt (51 %) oder eine zu geringe Modell-Auswahl bei Elektroautos genannt (38 %) genannt. Eine generalisierte Abneigung gegen Stromer äußert fast jeder zweite „Skeptiker“ (53 %).
Drei Viertel (74 %) der „Skeptiker“ wollen so lange wie möglich am gewohnten Auto mit Verbrennungsmotor festhalten (und sehen das vorgesehene Auslaufen des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 teils auch als guten Grund, sich rechtzeitig vor der Frist noch ein Verbrennerfahrzeug anzuschaffen).
Was für den E-Auto-Kauf spricht
Als wichtigste Gründe, die für die Anschaffung eines E-Autos sprechen, nennen die
„Elektroauto-Aufgeschlossenen“ insbesondere ökonomische Gründe: beispielsweise die Erwartung weiter steigender Benzin- und Dieselpreise (82 % der Nennungen), die Absicht, die Kosten pro Fahrt mit einem Elektroauto zu senken (75 %) oder die Erwartung, bei der Anschaffung von finanziellen Förderungen zu profitieren (71 %). Spaß am Fahren mit einem Elektroauto (45 %), ein schlechtes (Umwelt-)Gewissen beim Fahren mit Verbrennungsmotor (43 %) oder das Zeigen eines zukunftsorientierten Lebensstils (51 %) spielen eine vergleichsweise geringere Rolle.
Diejenigen Bundesbürger, die aktuell bereits ein privates Elektroauto besitzen, geben hingegen als wichtigstes Kaufmotiv am häufigsten den „Spaß am Fahren eines E-Autos“ an (83 % der Nennungen). Dicht gefolgt von ökonomischen Motiven wie der Erwartung steigender Kosten für Benzin/Diesel (81 %). 80 Prozent der aktuellen Besitzer eines Elektroautos geben zudem an, beim Kauf von Förderungen profitiert zu haben (Umweltbonus, Prämien der Hersteller, Steuervorteile). 77 Prozent der Elektroauto-Käufer wollten damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Ein schlechtes Gewissen beim Fahren eines Autos mit Verbrenner spielte bei der Kaufentscheidung eine vergleichsweise untergeordnete Rolle (51 %).
Lademöglichkeiten im Wohn- & Arbeitsumfeld
Bei der Frage nach im eigenen Wohn- und Arbeitsumfeld derzeit prinzipiell verfügbaren Lademöglichkeiten nennen die autokaufinteressierten Bundesbürger insbesondere: öffentliche Ladestationen in der eigenen Wohnumgebung (35 % der Nennungen), Haushaltssteckdosen mit Adapter (27 %), eigene private Wallboxes (19 %), öffentliche Ladestationen in Arbeitsplatznähe (15 %) sowie Ladestationen beim Arbeitgeber (11 %). Jeder fünfte autokaufinteressierte Befragte (21 %) gibt an, bisher keinerlei Lademöglichkeiten in der unmittelbaren Wohn- oder Arbeitsumgebung zu haben; weitere 7 Prozent geben an, dies nicht zu wissen.
Hohes Interesse zeigt sich an speziellen vergünstigten Stromtarifen für Elektroauto-Besitzer (66 %) und unmittelbaren Kaufanreizen (Prämien, Rabatte, Steuervorteile, …) seitens der Autohersteller (62 %) und von politischer Seite (63 %). Hoch im Kurs steht auch das Angebot, Elektroautos über mehrere Tage Probefahren zu können (61 %).
Breiteres Interesse besteht auch an der Unterstützung beim Kauf und Bau privater Ladestationen/Wallboxes (58 %) sowie an speziellen Versicherungstarifen oder Rabatten für E-Autofahrer (53 %). Interessante Option ist für viele auch der Ankauf von Gebrauchtwagen im Tausch mit Elektroautos durch Autohersteller beziehungsweise Autohäuser (47 %). Spezielle Kredite und Finanzierungsoptionen für Elektroautos seitens der Universalbanken und Autobanken wecken das Interesse von 44 Prozent der Verbraucher.
hu.ms meint
Seit sich Lindner, Söder und Merz sich für eine verschiebung der co2-vorgaben geäussert haben ist das ganz thema stark politisch geworden.
Heisst: konservative und liberale anhänger überwiegend weiter verbrenner fahren.
frag sich nur, wie sie die verpflichtungen aus dem pariser klimaabkommen erfüllen wollen.
Vermutlich am st-nimmerleins-tag – oder aber ganz plötzlich nachdem sie gewählt wurden.
Aber natürlich ganz technikoffen mit e-fuels ab 3,50 € L.
Yoshi meint
Ist doch nur eine freiwillige Selbstverpflichtung, die nicht per zwang umgesetzt werden kann.
Einfach eine Regelung finden um fossilen Sprit CO2 labeln zu können und alle sind zufrieden.
3,50€ fuels sorgen nicht dafür dass die Masse der Leute umsteigen das sorgt nur dafür, dass noch mehr Leute vorm Monatsende blank sind und dann wird das Thema noch viiiiel politischer
Gerry meint
Joshi genial, dass da noch keiner drauf gekommen ist 👍😉.
Oder einfach mal elektrisch fahren. Ist noch einfacher 😁.
EVFan meint
Das Bashing von E-Mobilität außerhalb der Tesla-Blase klingt schon ziemlich verzweifelt. Dabei waren die Q3-Ergebnisse von Tesla nicht so schlecht. Das dabei die schlechten Verkäufe von Tesla in Deutschland keine Rolle spielen, ist doch dann gut.
Inhaltlich ist keiner der Punkte wahr. Mein E-Auto eines deutschen Herstellers fährt deutlich weiter auf der Autobahn als der Tesla zuvor, auch im Winter. Laden bei Ionity ist preiswerter und angenehmer als an einen Tesla SC. Ich habe im Gegensatz zum Tesla SC noch keine Ladeprobleme gehabt.
EVFan meint
Sollte Antwort auf @ Eichhörnchen sein. Ist nach Fehlermeldung leider hier gelandet.
Daniel S meint
1. Benziner (34 %)
2. Batterieauto (20 %)
3. Dieselfahrzeuge (16 %)
4. Hybrid-Pkw mit Plug-in-Antrieb (12 %) 5. Hybrid-Pkw ohne Plug-in-Antrieb (12 %)
Man kann es auch so sehen.
Duesendaniel meint
Sollte man sogar, weil so auch die Reihenfolge stimmt, aber dann sieht es ja nicht mehr so schön negativ aus.
Futureman meint
Gute Übersicht, die zeigt, das der Diesel langsam nach unten durchgereicht wird. So wenig ich von Hybrid (heutzutage) halte wünsche ich ihnen trotzdem alsbald den Diesel zu überholen.
Yogi meint
Es beauftragt halt auch niemand Leute und Bots, die unter jedem Verbrennerartikel die Geschichten schreiben, woher die 20t bis 30t Öl pro Stinkeauto genau herkommen, wieviele Lecks in der Druschba es jährlich gibt, warum man wo WMDs so gerne mit nur einer PowerPoint Präsi gesucht hat, was im Nigerdelta so abgeht, wieviel Wasser man im Schieferölbergbau und beim US Fracking tatsächlich benötigt, die guten Strände in Aserbaidschan, die lebhafte Fauna und Flora im Golf von Mexiko, die Planungen in der Arktis, was die Golfstaaten mit ihrem Geld so alles finanzieren, und….und…und…und…
Wolf meint
Ich glaub Ihr in Deutschland habt einfach Angst, dass Ihr dann keine 180 kmh mehr auf der Autobahn brettern könnt, weil der Akku sonst nach 150 km schlapp macht. ;-) Ein Problem, das nur Ihr habt, sonst niemand weltweit.
Futureman meint
Hängt leider am FDP-Ministerium. Und selbst wenn die bei der nächsten Wahl nicht mehr über 5% kommen, wird es in Zukunft wohl trotzdem schwarz aussehen für ein Tempolimit.
Mit Tempo 130 hätte man auf jeden Fall schnell und vor allem günstig viele Probleme beseitigt. Aber scheinbar müssen wir wenigstens in einem weltweit was besonderes haben.
Yoshi meint
Die Auswirkungen eines Tempolimits aufs Weltklima dürften kaum messbar sein.
Dafür hast du ein paar FDP- und Unionswähler verprellt, die dann mach rechts schielen, weil „das verbietet man uns auch noch.“
Typische Symbolpolitik die voll nach hinten losgeht.
eBikerin meint
Welche vielen Probleme hätten wir den beseitigt? Erkundige dich mal wie schnell wirklich gefahren wird – dann erkundige dich wie viele Unfälle bei verschiedenen Geschwindigkeiten passieren – und dann aber bitte nicht enttäuscht sein.
Ein Effekt wäre unter dem Meßtolleranz.
South meint
Allein schon, dass wir das letzte Land ohne Tempolimit sind, sollte eigentlich nachdenklich genug stimmen und zwar schon zu Zeiten, als die Weltressourcen noch als unendlich galten und Umweltschutz noch gar nicht auf der Pfanne war.
Der Verkehr würde einfach viel besser fließen, was wir mittlerweile teuer mit Verkehsleitsystemen überbrücken, es würde weniger und vorallem auch weniger schwere Unfälle geben. Klar, Lastwagen sind auch laut, aber der Lärm wäre trotzdem geringer und ja, der Verbrauch beim Rasen ist deutlich höher. Und in Summe macht auch Kleinvieh viel Mist…
Und. Das alten Märchen, dass dies erforderlich ist, um zu zeigen wie toll doch deutsche Autos sind Quatsch. Dann hätte Ferrari, Lamborghini… aus Italien auch nie geklappt….
Yoshi meint
Machen wir doch eine Mehrheitsentscheidung draus. was würdest du davon halten? Die meisten sind ja für ein Tempolimit.
In dem Zuge kann dann auch gleich übers Verbrenner-VERBOT und steigende CO2 Preise abgestimmt werden.
South meint
Nun, dass haben wir sooft durchgekaut, warum direkte Demokratie nicht funktioniert ….. dir gehen doch nur die Argumente aus….
MrBlueEyes meint
„E-Autos haben in der Breite weiter einen schweren Stand“
Ja woher das wohl kommt?!
Ich habe da die permanente Desinformation der Springer-Presse und Parteien wie CDU, CSU und FDP in Verdacht…
eBikerin meint
Hm also ich habe da eher die Preise in Verdacht.
banquo meint
Ich habe gestern beim Vorbeifahren mit dem Rad kurz beim Toyota Händler einen bz4x .. also nur einen bz4x von vielleicht 80 Fahrzeugen auf dem Hof gesehen. Dieser war mit 60.000€ ausgezeichnet. Jeder der an dem Fahrzeug vorbeiläuft denkt: Diese teuren EV’s, nichts für mich. So verbreitet sich das Thema die teuren EV’s. Dabei gibt es den schon mit guter Ausstattung für unter 40,000€.
Elvenpath meint
Es ist sicherlich nicht monokausal.
Duesendaniel meint
Ich habe beides in Verdacht.
Niklas meint
Das ist nicht so. Gucken sie sich gebrauchte E Autos an. Eqv vs V Klasse. Gebrauchte junge V Klasse gibt es ab ca. 60k gebrauchte EQV ab 45k.
Futureman meint
Per Leasing gibt´s viele E-Modelle um die 100€/Monat, dazu unschlagbar niedrige laufende Kosten. Kommt leider nicht bei vielen an. Viele zahlen für das Firmen-E-Bike-Leasing ohne Probleme ähnliche Preise und schimpfen gleichzeitig über zu teure E-Autos.
Yoshi meint
Was gibt’s aktuell für 100 € im Monat außer den spring?
Umgekehrt gibt’s massenweise neue Verbrenner von 12-20k, für alle was dabei. Da sieht man doch, woran es hakt.
Peter meint
Sogar den 79€-Sonderangebots-Spring gibt es für diesen Preis nur bei 5.000km pro Jahr.
Peter meint
Hier in der Region gibt es jede Menge Rentner mit Eigenheim sowie BMW X , Mercedes GLC oder Tiguan. Deshalb glaube ich, dass die Preisdiskussion nur eine Teilmenge der Kundschaft betrifft.
Dagobert meint
Wie hat Volker Pispers mal über Frau Merkel gesagt: „Die beste Möglichkeit sie zu beleidigen ist es sie einfach zu zitieren“
Beim Elektroauto ist es ähnlich, die Wahrheit reicht. In dem Sumpf aus SPITZENleistung, WLTP Reichweite BIS und Preise AB, ersäufen sich die Hersteller selbst – die brauchen dafür Springer überhaupt nicht.
Elvenpath meint
Ach ja, die „Breite“. Ganz ehrlich: Die Masse ist nun mal nicht wirklich intelligent. Ist leider so.
Stefan Redlin meint
Ja, stimmt, die Breite Masse ist eben keine Masse, sondern eher breit.
Yoshi meint
Zum Glück gehörst du zu den wenigen Intelligenten👍
Sprich bei Gelegenheit doch mal ein paar Verbrennerfahrer auf ihre mangelnde Intelligenz an – hilft ihnen bestimmt beim Umstieg.
eHannes meint
Und suche Dir dazu unter den „Tieferbegabten“ möglichst aufbrausende und handlungsorientierte Mitbürger aus. Da machst Du dann paar neue Erfahrungen ;-)
Jenapower meint
Es liegt am Kaufpreis?
Das ist ja was ganz neues unvorhersehbares :) :)
Eichhörnchen meint
Wen wundert es?
Außerhalb der Tesla Blase sieht es so aus:
* E-Autos deutlich teurer als ein vergleichbarer Verbrenner
* Kosten 100 Km Autobahn: Verbrenner 7-10 Euro, E-Auto 15-20 Euro
* Ladeinfrastruktur instabil, kein zuverlässiges Laden möglich
* Im Winter ineffizient, da kein gutes Thermalmanagement
Da muss man mit der Muffe gepufft sein wenn man z.B. ein MEB Derivat kauft. (Als 2. Auto mit PV Anlage noch OK)
### Gilt alles nicht bei Tesla Model 3/Y ###
Eichhörnchen meint
„(Als 2. Auto mit PV Anlage noch OK) “
Gilt nur bei Leasing. Kaufen sollte man MEB Autos gar nicht, weil nicht update fähig und die Batterie Technologie von vor vorgestern ist.
ID.alist meint
Dieses lächerliche Tesla ist sowas von Besser macht es noch schlimmer. Ich bewege mich einem MEB-Auto durch Europa ohne Probleme mit nicht zuverlässige Ladeinfrastruktur. Mein Auto hat keinen Update bekommen, aber momentan sehe ich auch kein Grund, und die Batterie Technologie von vor vorgestern hilft mir kürzer an der Ladestation zu verbleiben als beim 3 und Y. Und irgendwie sind viel mehr Europäer der meinung MEB-Autos zu kaufen/leasen als Tesla M3/Y.
Ich finde es super, dass Du gerne Tesla fährst, ich mag die Autos nicht, die Firma nicht und den CEO noch weniger, und mittlerweile gibt es alternativen die mindestens gleichwertig ist.
JuergenII meint
Du weist aber schon welches Auto das meistverkaufteste im September in Europa war?
Ich hoffe Deine Nerven halten das aus:
Model Y
eBikerin meint
Tesla Y ist ein Model – er spricht von den MEB-Autos – und da gibt es halt ein paar mehr. Und der VW Konzern verkauft in Europa eben in Summe mehr Autos als Tesla. Ich hoffe deine Nerven halten das nun aus.
Ben meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
eBikerin meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
eBikerin meint
Ben meinst du nicht, dass das etwas daneben ist?
Yoshi meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Steve meint
Wir können das ganze auch auf eine globale Ebene heben und uns da die Maktanteile bei EVs anschauen. Dabei sind BEVs und PHEVs inkludiert:
1. BYD mit 23,2% Marktanteil am globalen EV-Markt
2. Tesla 11%
3. Geely-Volvo 7,8%
4. Volkswagen 5,9%
Dabei gilt es zu beachten, dass Tesla im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern keine PHEVs verkauft.
Die Tendenz zeigt für viele europäische Hersteller leider nach unten, wenn da nicht schnell geschaltet wird werden sie gnadenlos nach unten durchgereicht werden.
Andi EE meint
Ben hat völlig Recht, diese Heuchelei von euch ist einfach nur peinlich im Quadrat. Eure Moralisierenden ist für die Tonne, wenn ihr Fahrzeuge von dieser Firma kauft, die vorsätzlich die Gesundheit von Menschen weltweit gefährdet hat.
Wie war das damals beim Diesel-Skandal, die VW-Preise sind bei der Verurteilung stark gesunken, wer hat sich mit diesen Dreckschleudern noch eingedeckt. Ihr Deutschen wart das. Jetzt spielt ihr euch als Moralapostel auf, weil der Musk zum Teil zugegeben, zweifelhafte Dinge postet. Aber das Ausmaß an Verfehlungen und Schäden an Klima und Umwelt, ist exponentiell höher im Fall von VW. Das ist diskussionsloser Schwachsinn, mit welchem moralischen Kompass ihr in Deutschland unterwegs seid. Aber ja, das ist Presse die jeden Tag diesen Narrativ verbreitet Musk/Tesla böse, Deutschland gut, moralisch überlegen.
eBikerin meint
Ach fällt mir gerade ein Ben – arbeitest du nicht für VW?
Mäx meint
Weiß zwar nicht wie du auf 15-20€ kommst aber okay, das wird der Anti-MEB/OEM Aufschlag sein.
Yoshi meint
Ich denke mal er hat 25kwh/100 km mal 60 -70 Cent/kWh gerechnet.
Mäx meint
25kWh Jahresdurchschnitt?
Ich fahre also nur Autobahn mit Geschwindigkeiten >130km/h und tanke ausschließlich ohne Tarife an teuren DC Ladern.
Ja stimmt, das klingt wirklich realistisch.
Yoshi meint
Verstehe ich nicht Mäx, im Ursprungskommentar ist doch ausdrücklich von den Kosten der Autobahnfahrt die Rede.
Lädst du auf der Autobahn deutlich unter 60 Cent am DC-Lader?
Verbraucht dein Bev bei 130 inkl. Ladeverlusten weniger als 25 kWh/100 km?
Elvenpath meint
@Yoshi: Ja, es ist ein Kreuz mit den Ladetarifen. Aber man kann sehr wohl deutlich günstiger als 59 cent/kWh laden.
Guckst du hier bei Ionity:
https://ionity.eu/de/passport?gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw4Oe4BhCcARIsADQ0csmE8PYgdYqDwzPpIjSKC1oSJFVyYOEnqYTv-YCtfkkVFKHregPD2MIaAqL0EALw_wcB
Und eines ist auch klar: Man fährt deutlich günstiger, wenn man nicht 130 km/h fährt, sondern 110 km/h. Man hat es also auch selber in der Hand.
Der Ursprungskommentar nimmt insgesamt eine ungünstige Konstellation für E-Autos an. Einer der üblichen Tricks. Wenn ich schon diese angeblichen 1,50 Euro für den Liter Diesel sehe, weiß ich, woher der Wind weht.
Oder die Unwahrheit, dass die Ladestruktur „instabil“ wäre.
Mäx meint
Beides ja.
Ich lade am DC Lader für 51-55 Cent die kWh und Verbrauche weniger oder genau 25kWh bei 130km/h.
Aber nochmal: Selbst wenn der Ursprungskommentar sich auf die Autobahn bezog ist das eben für die meisten nicht realistisch. Also warum so eine theoretische Betrachtung eines spezifischen Einsatzfalls.
Und wenn ich wirklich nur Autobahn fahre und daher ne entsprechende Fahrleistung habe, lade ich eben nicht für 70-80 Cent die kWh sondern für fast die Hälfte.
Yoshi meint
Na Klasse wenn man sich an 5 cent oder 1-2 kW Verbrauch hochzieht.
Der Kritikpunkt bleibt doch. Als Laternenparker würde ich nur DC laden, selbst bei 20 kWh verbraucht und 50 Cent ist der Abstand zum Diesel viel zu gering.
Selbst wenn in 3 Jahren 40 Cent pro Liter draufkommen.
Mäx meint
Es geht um einen Anwendungsfall, nämlich nur Autobahn und immer extern laden und gleichzeitig fährt der Verbrenner Fahrer immer zu günstigsten Tankstelle.
Auf wie viele Prozent trifft das zu und wie viele haben bessere Voraussetzungen? Warum das auf alle übertragen und zu sagen Verbrenner sind generell besser?
Nächstens war die Range 15-20€ genannt, was im oberen Ende zu viel ist und beim Verbrenner am unteren Ende zu wenig.
Dazu war mein Punkt gar nicht Verbrenner gegen BEV sondern der Nachsatz: Für das Model 3/Y gilt das alles nicht.
Ich für meinen Teil fahre mit meinem BEV günstiger als mit einem vergleichbaren Verbrenner und das eigentlich immer.
Ob ich auf der Autobahn günstiger fahre als ein 3 Zylinder Diesel? Vermutlich nicht, das war aber auch nicht das Ziel.
Stromspender meint
What? Wie kommst du auf 15-20 € Stromkosten für 100 km Autobahn (und beim Verbrenner auf 7-10 € – bei Tempo 90 oder wie??)? Bist du einer der Schlaufüchse, die für 1,09 €/kWh adhoc laden? Die Kosten kann man locker halbieren.
Wieso ist die Ladeinfrastruktur instabil? Wer mag kann am Supercharger laden, wenn er EnBW/Ionity/Aral pulse etc. nicht vertraut.
Mein Stromer ist auch im Winter effizient, ebenso der meiner Frau. Es soll auch Hersteller außerhalb der „Tesla-Blase“ geben, die ein vernbünftiges Thermalmanagement haben. Ob dies auf MEB-Vertreter zutrifft, kann ich nicht sagen, da ich nur Erfahrungen mit dem eGolf hatte. Der war aber mit Wärmepumpe auch im Winter zu gebrauchen.
Eichhörnchen meint
Passat 2Liter TDI bei konstant 130 km/h = 5 L/100km * 1,5 = 7,50
VW ID.7 bei konstant 130 Km/h (22 KWh/100km +10% Ladeverlust) = 24 KWh/100 km * 0,59 = 14,16
Mit ID.3/4 und im Winter ist es noch schlimmer.
Stromspender meint
G’schichten aus dem Paulanergarten – zumindest was den Verbrauch des Verbrenners betrifft. Und dass der Diesel nur 1,50 €/l kostet ist auch eher eine Momentaufnahme. Ist noch nicht so lange her, da habe ich 1,70 – 1,80 €/l bezahlt. Und auch schon an die bzw. über 2 €/l.
Andererseits lade ich auf Langstrecke für 0,40 – 0,50 €/kWh – ach, was soll’s.
E.Korsar meint
Vielleicht wäre der EnBW Ladetarif L was für den imaginären VW ID.7-Fahrer. Sage dem noch, dass es günstiger wird, wenn man Haushaltsstrom vor der Autobahnfahrt reinlädt.
Schönen Gruß an den imaginären Passatfahrer: immer fern der Autobahn tanken, sonst wird es erheblich teurer!
Wäre ich kleinlich, würde ich noch auf die erlaubte Mindermenge von 0,5% an Zapfsäulen hinweisen.
Ben meint
„Passat 2Liter TDI bei konstant 130 km/h = 5 L/100km“
Bitte keine Lügen verbreiten, Passat laut Spritmonitor 6,3-6,7l/100km
Elvenpath meint
Diesel 1,5 Euro/Liter ? An der Autobahn? Realistischer sind da eher 1,75, wenn nicht gerade Urlaubszeit ist, dann ist es noch mal deutlich teurer.
Und auf der anderen Seite: Bei Ionity (oft an Autobahnen zu finden) zum Beispiel kannst du schon für 39cent/kWh laden. Europaweit.
Bei DC hast du eher 5% Ladeverluste und nicht 10%
Und wenn du das Tempo ein wenig reduzierst, bist du deutlich unter 20 kWh/100 km. Realistisch sind 18 kWh an. Oder weniger.
Und schon sieht die Rechnung ganz anders aus, nämlich ungefähr pari. Und das immer noch auf der Autobahn, wohlgemerkt. Sobald du auf Landstraße und insbesondere in der Stadt unterwegs bist, ist das E-Auto wesentlich günstiger. Ich habe bei 70% Autobahnanteil eine Sommerverbrauch von 13,4 kWh mit meinem ë-C4. Und nein, ich fahre nicht hinter Lastwagen her. Die Geschwindigkeiten bewegen sich um die 110 km/h.
Zugegeben: Für günstige Ladetarife muss man ein wenig Aufwand betreiben. Aber auf der anderen Seite ist man nicht hilflos willkürlichen Preissprüngen ausgesetzt, wie es bei Sprit zu Urlaubszeiten üblich ist.
Übrigens: „Ladeinfrastruktur instabil, kein zuverlässiges Laden möglich“ ist schlicht gelogen.
Yoshi meint
Wir hören hier nicht so gerne Kritik an E-Autos. Fakten bitte nur, wenn sie die Vorzüge der E-Mobilität betreffen. Das hier soll schließlich eine Wohlfühl-Oase für Bev-Fahrer sein.
Stromspender meint
Also wer mit 5 l Diesel pro 100 km bei konstant 130 km/h rechnet (und der Liter dann grundsätzlich nur 1,50 € kostet), der befindet sich in der Tat in einer Wohlfühl-Oase. Seiner Verbrenner-Blasen-Oase (mit eigener Ölquelle, selbstverständlich CO²- und schadstoffneutral!).
Ben meint
Da die Verbrennertrolla aka. Yoshi nur mit Lügen, Hass, Hetze und Fake News kommentieren, braucht man sich nicht wunder wenn keine sinnvollen Kommentare kommen, siehe oben 5l/100km bei 130km/h, kurz bei Spritmonitor nachgesehen Pasat 6,3-6,7l/100km angegeben oder man rechnet mit 1,50€/l Diesel ja ok der Durschnitt in 2024 war zwar 1,59€/l aber die Verbrenner Trolle rechnen nur mit Momentaufnahmen.
btw.: ich habe das letzte mal 2020 für 1,28€/l Diesel getankt, wer sich jetzt freut das es mal 1,40€/l oder 1,50€/l kostet hat echt den Schuss nicht gehört.
eBikerin meint
Auch wenn 5 Liter bei 130 km/h natürlich zu wenig sind, dass hat das Nagerchen ja auch provokativ geschrieben, solltest du auch wissen, dass der Verbrauch bei Spritmonitor der Durchschnittsverbrauch ist und eben nicht der Verbrauch bei einer gewissen Geschwindigkeit. Und so ein Passat braucht in der Stadt mit Stop-and-Go deutlich mehr wie bei konstanter Fahrweise.
Yoshi meint
Wer Hass und Hetze verbreitet wird zeitnah von offizieller Stelle geprüft, siehe deinen Kommentar oben („vergasen“)
Elvenpath meint
„Ladeinfrastruktur instabil, kein zuverlässiges Laden möglich“
Ist für dich ein Fakt?
„Kosten 100 Km Autobahn: Verbrenner 7-10 Euro, E-Auto 15-20 Euro“
Ist für dich in dieser pauschalen Form ein Fakt?
brainDotExe meint
Selbst wenn das so wäre, was es nicht ist, was willst du denn machen, wenn die Tesla kategorisch ausschließt?
eBikerin meint
Ach Leute, warum springt ihr denn alle über sein Stöckchen? Oder muss man bei Nagern sagen über sein Nüsschen?
Elvenpath meint
Ja, es fahren ja alle Autos den ganzen Tag grundsätzlich nur Autobahn.
Das ist so die typische Argumentation von Hatern: Es wird die ungünstigste Konstellation herausgesucht und dann so getan, als ob das die Regel wäre.
Ben meint
Was erwartest du, die Argumente gegen BEV gibts nicht mehr also werden extrem spezielle Anwendungfälle als die Norm erklärt und das BEV immer mit dem möglicht schlechstesten gerrechnet.
Letzte Woche erst wieder, bei der ZEV zahl ich 0,89€/kWh wer will denn da aufs E-Auto umsteigen, ich hab nur gefragt warum er nicht am Werk läd für 0,39€/kWh, ich hab ihn erklärt wie es geht und siehe da er meinte nur, so günstig ist er noch nie Auto gefahren.
eBikerin meint
Und die Geschichte soll dir jetzt irgendjemand glauben?
Natürlich weiss niemand ausser dir, dass man im Werk auch laden kann, das wird ja super geheim gehalten.
eBikerin meint
Ach gerade mal aus Spass die Preise bei ZEV angeschaut – in Zwickau sind es für 2 Euro Grundpreis 55 cent/kWh – bei Ad-Hoc laden 63 cent + einmalig 58 cent. Und auch interessant: an dem Triple Äußere Schneeberger Str. 59 – zahlt man am CCS noch Session – sind dann 9,52 Euro pro Session. Das kann dann aber richtig günstig werden. Ab 24 kWh ist das ja sogar günstiger als im Werk.
Futureman meint
Am Wochenende wieder mal (dank Börsenstrom) für 0,20€/kWh geladen. Macht zwischen 3-4 €/100km. Bis letzten Monat dank bezahlter und abgeschriebener PV-Anlage gratis. Ergibt im Schnitt 2€/100km. Fahrten und Warten an Tankstellen kenne ich nicht.
Dazu heute morgen in ein vollgeladenes, vorgewärmtes Autos gestiegen. Ohne die Nachbarn zu nerven in aller Stille früh morgens durch die bewohnten Straßen.
Die Vorzüge des E-Autos möchte ich nie wieder missen.
Mit den Preis braucht man nicht zu kommen, denn wenn es danach geht dürfte es außer Dacia nichts geben.
eBikerin meint
Dacia ist die meistgekaufte Marke von Privatkäufern in Europa.
Tommi meint
Wie kommst Du auf 15-20 Euro auf der Autobahn? Mein Auto verbraucht so 21 kWh/100km. Würde bei einem Preis von 60 Ct/kWh 12,60 €/100km ausmachen. Wobei man dann gerne mal einen Tarif mit Grundgebühr bucht, wie z. B. Ionity. Dann bezahl man 11,99 € Grundgebühr (gerne nur gezielt für den einen Monat) und lädt für 39 Ct/kWh. Macht dann 8,19 €/100km.
Und zuverlässiges Laden ist möglich. Es gibt sicher Verbesserungspotential, aber in der Regel klappt das.
Dass ein Elektroauto kein gutes Thermalmanagement haben, ist in dieser Allgemeinheit nicht richtig. Im Winter verbraucht ein Elektroauto tatsächlich mehr als im Sommer. Aber über Ineffizienz zu sprechen ist absurd. Ein Verbrenner hat eine Effizienz von 30%. Ein Elektroauto ist auch im Winter wesentlich effizienter. Übrigens verbraucht ein Verbrenner im Winter auch mehr als im Sommer.
eBikerin meint
Wenn du Ionity nur für den Urlaub brauchst, dann sind es sogar nur 7,99 – man kann ja sofort wieder kündigen.
Thorsten 0711 meint
Renault ZOE ZE50
Autobahn mit Tempomat 110 km/h kürzlich im Herbst
15 kWh zu 51 Cent EnBW Vorteilstarif = 7,65€
Dacia Jogger ECO-G bei Autobahn mit Tempomat 110 km/h ~ 6,5 Liter zu 0,959€ = 6,23€. Tanken an der AB musste ich noch nie denn die Reichweite damit ist 600 km mit LPG + 800 km mit Super. Im Jahresschnitt sind es 7,53l LPG nach rund 24000km. Mit Super fahre ich nie bzw das wird nur zum Starten benötigt.
Fazit: Strecken unter 100km werden am liebsten mit der ZOE gefahren, ansonsten mit dem Dacia.
EVFan meint
Das Bashing von E-Mobilität außerhalb der Tesla-Blase klingt schon ziemlich verzweifelt. Dabei waren die Q3-Ergebnisse von Tesla nicht so schlecht. Das dabei die schlechten Verkäufe von Tesla in Deutschland keine Rolle spielen, ist doch dann gut.
Inhaltlich ist keiner der Punkte wahr. Mein E-Auto eines deutschen Herstellers fährt deutlich weiter auf der Autobahn als der Tesla zuvor, auch im Winter. Laden bei Ionity ist preiswerter und angenehmer als an einen Tesla SC. Ich habe im Gegensatz zum Tesla SC noch keine Ladeprobleme gehabt.
Peter meint
Du hast leider die MEB-Fortschritte der technischen Überarbeitungen (so ab Herbst 2023, beim ID.3 ab Sommer 2024) ignoriert.