Mit dem Technologieprogramm Vision EQXX hat Mercedes-Benz einen konkreten Ausblick auf Effizienz im künftigen elektrisch-digitalen Zeitalter gegeben. Nun gibt das Unternehmen Einblicke in aktuelle Forschungsaktivitäten. Dazu gehören die Entwicklung von „bahnbrechenden Technologien“ auch für die Elektromobilität.
Mercedes-Benz forscht an neuartigen Solarmodulen, die – ähnlich einer hauchdünnen Paste – nahtlos auf der Karosserie von E-Fahrzeugen angebracht werden könnten. Die photovoltaik-aktive Fläche lasse sich auf jeden Untergrund auftragen, erklären die Entwickler. Die Solarzellen hätten einen Wirkungsgrad von 20 Prozent und seien damit hocheffizient. Eine Fläche von 11 Quadratmetern – das entspricht der Oberfläche eines mittelgroßen SUV – könnte unter Idealbedingungen Energie für bis zu 12.000 Kilometer im Jahr produzieren.
Die durch die Sonnenzellen erzeugte Energie soll zum Fahren verwendet oder direkt in die Hochvoltbatterie eingespeist werden. Das Photovoltaiksystem ist daueraktiv und erzeugt auch Energie, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist. „Damit könnte es in Zukunft eine sehr effektive Lösung für höhere Reichweiten und weniger Ladestopps bieten“, heißt es.
Der Ertrag hänge von Beschattung, Sonnenintensität und geografischer Lage ab. Die Entwickler haben gerechnet: Statistisch legen Mercedes-Fahrer in Stuttgart im Durchschnitt 52 Kilometer am Tag zurück. Rund 62 Prozent dieser Fahrleistung ließen sich durch Sonnenenergie abdeckt. In Los Angeles ergäbe sich dagegen sogar einen Überschuss an Energie durch die Sonneneinstrahlung und der Autofahrer könnte seine komplette tägliche Fahrstrecke mit Solarenergie abdecken. Der erzielte Überschuss könnte über bidirektionales Laden zudem ins Hausnetz eingespeist werden.
Der Solarlack sei frei von Seltenen Erden, enthalte kein Silizium und nur ungiftige sowie leicht verfügbare Rohstoffe. Er könnte „problemlos“ recycelt werden und sei in der Herstellung erheblich günstiger als konventionelle Solarmodule. Derzeit arbeite der Forschungsbereich von Mercedes-Benz daran, den Einsatz des Solarlacks auf allen Außenflächen des Fahrzeugs zu ermöglichen – unabhängig von deren Form und Neigungswinkel.
Aerodynamisch & „nahezu wartungsfrei“: die In-Drive Brake
Da E-Autos vorrangig durch Rekuperation bremsen, beschreitet Mercedes-Benz bei der Entwicklung mechanischer Bremsen neue Wege. „Die innovative, nachhaltigere Bremse, an der aktuell geforscht wird, sitzt nicht mehr klassisch im Rad. Sie ist in die geschlossene Elektromotor-Getriebe-Einheit an der Hinter- oder Vorderachse integriert“, erklären die Schwaben. „Sie nimmt nur wenig Bauraum ein. Nach den derzeitigen Forschungsergebnissen verschleißt sie kaum, rostet nicht und ist nahezu wartungsfrei. Das würde sie sehr langlebig und zuverlässig machen. Außerdem würden keine Feinstaubemissionen durch Bremsabrieb nach außen gelangen. Bremsgeräusche und Bremsenreinigung könnten damit künftig der Vergangenheit angehören. Die Bremswirkung ist gut zu dosieren und lässt auch unter hoher Belastung nicht nach.“
Diese Konstruktion ermögliche zudem eine deutlich leichtere Rad-Reifen-Kombination und somit weniger ungefederte Massen. Das würde den Fahrkomfort erhöhen. Auch komplett geschlossene Felgen für eine verbesserte Aerodynamik seien möglich, da keine Öffnungen zur Bremsenkühlung mehr nötig wären.
Mehr Effizienz der Batterie durch Regelung auf Zellebene
Einen Paradigmenwechsel strebt Mercedes-Benz beim Einsatz einer neuen Generation von Leistungselektronik-Technologien in Elektrofahrzeugen an. Ein programmierbarer Mikrowandler könnte zukünftig über die Grenzen derzeit üblicher elektrischer Wechselrichtersysteme hinausgehen und die bestehende Hochvolt-Architektur „revolutionieren“, so die Stuttgarter. Basis hierfür sei eine Integration dieser Mikrowandler direkt auf der Batteriezellebene, die die Regelung jeder einzelnen Batteriezelle und die Kommunikation der Zellen untereinander ermöglichen könnten.
Um dies zu realisieren, wird ein aus mehreren Mikrowandlern bestehender Power Converter direkt an eine beliebige Anzahl von Batteriezellen angeschlossen. Dieser Power Converter ermöglicht es, Zellen individuell zu regeln und die Höhe der Ausgangsspannung dieser Einheit zu regeln.
Die derzeitigen Forschungsergebnisse zeigen laut Mercedes-Benz, dass damit – unabhängig vom Ladezustand und dem Alterungszustand der einzelnen Zellen – eine konstante Hochvoltspannung von 800 Volt am Ausgang bereitgestellt werden kann. Die Ausgangsspannung dieser Fahrzeugbatterie ist nicht mehr von der Anzahl der in Reihe geschalteten Batteriezellen abhängig. Die Anzahl wird lediglich durch die gewünschte Leistungs- und Kapazitätsklasse vorgegeben. Zusätzlich könnte dieser technologische Ansatz die Reichweite steigern und den Energiefluss auch für bidirektionale Ladevorgänge optimieren. Zudem ergeben sich neue Freiheiten bei der Modularisierung von Elektro-Antrieben.
Neue Freiheiten bei der Modularisierung von E-Antrieben
Die programmierbaren Mikrowandler könnten laut dem Unternehmen die Varianten elektrischer Bauteile in der Produktion reduzieren, für aktuelle Updates leicht umprogrammiert werden und sich so als ressourcenschonende Einheitsbauteile anbieten. Sie könnten in vielen zukünftigen Elektromodellen von Mercedes-Benz zum Einsatz kommen.
Die neuartige Technologie habe das Potenzial, mehrere Funktionen der Leistungselektronik in die Hochvoltbatterie zu integrieren. Dadurch könnten verschiedene Leistungskomponenten durch die Hochvoltbatterie selbst realisiert werden und ein neues Level der Hochintegration bei Elektrofahrzeugen erreicht werden.
„Durch eine erheblich verbesserte Raumökonomie und geringere Variantenabbildung würde dies eine völlig neue Freiheit bei der Konzeption und Gestaltung von elektrischen Fahrzeugen bedeuten“, so Mercedes-Benz.
Werner Mauss meint
Natürlich könnte Mercedes eine solche Lackierung anbieten, aber ist der Kunde bereit nochmals 10k Aufpreis zu bezahlen, bei einem Verbrauchsstarken Auto, bei dem der Verbrauch eh keine Rolle spielt.
Futureman meint
Kaum ist Photovoltaik die günstigste Energieform kommt jemand und entwickelt etwas teures draus.
Für die gleiche Energiemenge reicht ein Balkonkraftwerk für ca 300€. Das ist also der Preismaßstab, damit es sich wirtschaftlich rechnet.
Jeff Healey meint
Jede neue Technologie ist am Anfang teuer.
Und kann dennoch am Ende die Nase vorne haben.
Jensen meint
Es ist gut und wichtig, dass an wie auch immer gearteten neuen Techniken geforscht wird.
Standard-PV-Module, die anfänglich mit einer zweistelligen Wattzahl Peal daherkamen, sind heute schon bei beinahe 500 Watt angekommen. Ob sich eine ähnliche Entwicklung wirtschaftlich mit Folienmaterialien oder gar „Aufstrichen“ vom Laborstatus in die breite Realität bringen läßt, bleibt abzuwarten. Fassaden, die nicht mit Modulen überbaut werden können, könnten dann ein erstes Testfeld sein. Ob das Spezial-Gehäuse eine Fahrzeugs dafür am Ende wirklich in Frage kommt, dürfte eine spannende Frage sein. Das man das machen kann, dürte klar sein. Ob aber alle Parameter dafür sprechen, daran auf keinen Fall vorbeizukommen, bleibt erstmal offen. Man darf auf den Preis für den „Stromaufstrich“ gespannt sein.
Jeff Healey meint
Hallo Jensen,
Ihre offene Einstellung ist heute leider eine (erfreuliche) Seltenheit geworden.
„Jeder Mensch mit einer neuen Idee ist ein Spinner, bis die Idee Erfolg hat“
(Mark Twain)
eCar meint
Auch wenn Aztasu hier gerade freidreht, das wird nicht auf den Markt kommen.
Jeff Healey meint
Etwas in der Art wird auf den Markt kommen, da bin ich mir sicher.
Effizienterer Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen ist das Neue „Höher, Schneller, Weiter“.
Wir werden die uns zur Verfügung stehenden Flächen in Zukunft effizienter nutzen, ganz egal ob es im Bereich Wohnen, Mobilität oder Industrie ist.
Einfach weil es Sinn macht.
Es ist nur eine Frage der Zeit.
Die menschliche Zivilisation schreit nach Energie. Und wenn wir sie haben, brauchen wir noch mehr davon.
Aztasu meint
Klar wird das auf den Markt kommen. Ist ja Mercedes und nicht die Nichtskönner von Tesla
Gurke meint
Ach du liegst wahrscheinlich völlig richtig in dieser Aussage. Im Gegensatz zu Mercedes kann Tesla nicht mal gewinnen mit seinen Autos machen. Glaube ich jedenfalls. GANZ DOLL. Und Gewinn ist ja das wichtigste an einem Unternehmen. Oder war es die Gewinnwarnung? Jetzt bin ich verwirrt.
Aztasu meint
Hahaha die Tesla-Fanboys sind einfach nur noch erbärmlich
Aztasu meint
Ich möchte hier echt nicht meine Zeit verschwenden die Quartalszahlen nochmal detailliert dazulegen, aber: Tesla macht mit seinen Fahrzeugen trotz der saftigen Preise (3/5 Fahrzeugen kosten 75k+, 2/5 Fahrzeuge kosten 40k+, mit Allrad, anderer Außenfarbe und Autopilot (nicht mal FSD) auch mal 50k, im Vergleich keinen großen Gewinn. Ein Großteil von Teslas Gewinn kommt von CO2-Zertifikatehandel, Batteriespeichergeschäfte, und Steuerverminderungen sowie Subventionen
Powerwall Thorsten meint
Freidrehen war bisher die beste Umschreibung deiner heutigen Ergüsse
Powerwall Thorsten meint
Laß es alles raus – Hauptsache der Blutdruck steigt nicht über 200mmHg und es kommt als mögliche Folge nicht zum zerebralen Meltdown.
Ben meint
Sag mal „Aztasu“ aka. Dav.ID. es stimmalso wirklich das du bei VW als Schreiberling geflogen bist und nun F U D für Mercedes verbreitet, ist ja ok ecomento scheinen deine mehrefachen Spambots ja nicht zu interesieren.
Jörg2 meint
„und nicht die Nichtskönner von Tesla“
Ist das jetzt Hate Speech?
Aztasu meint
Nein das ist eine Feststellung
Tesla-Fan meint
Never ever geht das in Serie, bei keinem Hersteller.
Ist reine Show von Mercedes.
David meint
Mercedes hat ja beim EQXX volle Datentransparenz gewährt und dessen Karosserieform bot Platz für eine außergewöhnlich große Solarfläche. Diese Solarfläche war bei der Rekordzeit über 1100 km für 25 km gut. Das sagt ja alles. Das waren also 2,2 %, aber nur wenn der Wagen eine sehr große Solarfläche bietet und einen extrem niedrigen Verbrauch. Zudem war es im Sommer und eine Fahrt in den Süden. Sonst ist das Verhältnis noch schlechter.
Wenn allerdings der Solarlack den normalen Lack ersetzt, tut es ja auch nicht weh. Wird es allerdings ein Extra gegen Aufpreis, dürfte die Einrüstungsquote nicht hoch werden. Denn die Physik gilt in allen Teilen der Welt und auch für alle Automarken. 12.000 km ist ein Blödsinn. Trotzdem will Mercedes mit solchen Sachen ja technische Kompetenz zeigen und die muss man Ihnen auch zugestehen.
Ich bin sicher, dass man hier auch noch die mechanische Motorbremse zeigen wird. Denn auch die ist von Mercedes vorgestellt worden und das ist wirklich ein Konzept, das in die Zukunft weist und was wir in einigen Jahren an vielen Fahrzeugen sehen werden. Denn nichts ist so ein Blödsinn, wie vier fast nie genutzte Scheibenbremsen am Elektroauto in der Witterung verrosten zu lassen. Und alles, was man macht, damit sie in Form bleiben, erhöht den Verbrauch.
Powerwall Thorsten meint
Wer sich auch nur ein klein wenig mit Solarenergie und deren Erzeugung auskennt, muss wahrscheinlich schon ein wenig schmunzeln.
Da wird mit optimalen (Labor-) Werten gerechnet, die bei 11 m² Fläche erzeugt werden können.
Dem Solarpraktiker in der echten Welt ist das Wort Verschattung sicher ein Graus.
Da reicht schon auch nur der Schatten eines Astes oder der ein oder andere Vogelschiss, um die Produktion ganzer Panels zusammenbrechen zu lassen.
Das Wort Schattenparker ist ja eigentlich als Häme gedacht, aber wer stellt sein Auto schon gerne in die pralle Sonne und wenn ja, kühlt er es dann vor Abfahrt mit der Klimaanlage wieder herunter und für die Idee mit dem selbst erzeugten Solarstrom so ad absurdum?
Fragen über Fragen, aber Mercedes soll mal machen – die haben ja auch einen top Level 3 Stauassitrenten am Markt.
David meint
Das ist sicher richtig, was du da feststellst. Wenn allerdings der Lack gratis ist und den normalen Lack ersetzt, würdest du ihn auch nehmen. Wenn es ihn an Tesla gäbe. Da gibt es aber gar nichts, was modern ist.
Spannend sind ja auch die programmierbaren Mikrowandler, die eine ständig gleich hohe Spannung gewährleisten sollen. Ich denke da gibt es weniger gegen einzuwenden und ebenso nicht gegen die mechanische Motorbremse, die Mercedes ebenfalls vorgestellt hat.
Das deutsche Engineering hat übernommen.
Tesla-Fan meint
Ha ha, mit einem Powerpoint haben sie „übernommen“, ich lach mich weg.
Das wird niemals irgendwo in Serie gehen.
Gurke meint
Kommt drauf an. Mit Freilaufdioden, mal laienhaft gesprochen, können Verschattungen einzelner Module im String überbrückt werden. Dann muß der MPPT als DC-DC-Wandler die Spannungsdifferenz ausgleichen, es fehlt dann nur die Leistung des einen Elementes. DAS zu praktizieren ist aber bei Solarlack schon eine Herausforderung, die Menge Diden zu integrieren, eben auch als Dünnschichtlösung. Wird also immer komplizierter, und ein ordentlicher Lackschaden ist Supergau für Reparatrur.
Jeff Healey meint
Denkt an die „Schingle“-Photovoltaik.
Einige Hersteller bieten die schon länger an, und die Effizienz bei Teilverschattung ist erstaunlich.
Ich habe so Dinger auf dem Dach, und konnte deren Effizienz schon mehrmals mit den PV-Anlagen der Nachbarn abgleichen.
Alleine das Schwachlicht-Verhalten ist um mindestens 12% besser als im Vergleich zu Paneelen namhafter Hersteller.
Es gibt Mittel und Wege die PV-Effizienz zu steigern, langfristig sind über 40% Wirkungsgrad drin (Perowskit, AUReus-Folie, etc.).
Das Potential ist immer noch gewaltig.
Jeff Healey meint
Sorry, falsche Schreibweise. Es wird AuREUS geschrieben:
https://www.pv-magazine.de/2023/03/10/die-zukunft-der-photovoltaik-ein-ausblick/
Andi EE meint
Abenteuerlich wie es jetzt wieder den Schwenk gibt, wenn es einer der Lieblinge macht, es dann plötzlich Sinn ergibt, bei Sono Motors gab es hingegen nur Häme.
Man muss einfach sehen, dass es wenn es wirklich Ertrag gibt, man dann gegen eine irre Masse an Sonnenstrom aus all den Solaranlagen antreten muss. Das wird im Sommer nichts kosten, wenn man das Fahrzeug lädt. Dem gegenüber steht eine aufwändige Technik, die gewaltige Kosten bei kleinsten Schäden verursachen kann und auch die
Herstellungskosten selbstverständlich verteuern wird. Mir hat die Idee eigentlich auch gefallen, da aber die PV so dominant in unserer Stromversorgung sein wird, sehe ich null Realisierungschance, weil man gegen die stationäre Energieversorgung antreten muss.
Bessere und günstigere Batterien und die schiere Masse an Solarstrom, sind der Tod jeglicher solcher Ideen. Das maximal in Wohnmobilen, Wohnwagen, Kühltransportern … Solchen Anwendungen sinnvoll. Und natürlich dort wo das Netz schlecht oder gar nicht ausgebaut ist, wobei in den südlichen Regionen ja auch dort Ladestationen mit einem kleinen lokalen Solarpark und einer Batterie sich durchsetzen werden.
Future meint
Sonos war eben unterfinanziert. Die Tatsache, das Mercedes genau die gleiche Idee hat, zeigt doch, dass diese ganze Kritik an Sonos in dieser Sache eigentlich unbegründet war. Millionen Autos stehen nämlich täglich den ganzen Tag in der Sonne rum.
Aztasu meint
Ist NICHT genau die gleiche Idee
Gurke meint
Dann mache ich doch lieber drei Platten aufs Carport und einen Akku dazu, anstatt diesen immensen Aufwand auf dem Auto, dass dann doch im Schatten steht.
Lange nicht alle geeigneten Dächer mit Solar voll sind-aus technologisch wesentlich einfaches-macht es doch keinen Sinn über solche Mini-flächen nachzudenken.
Früher dachte ich, okay etwas Strom für die Klimaanlage, kann nicht Schaden. Jetzt wo ich gesehen habe, wie wenig Energie die braucht, was soll der Aufwand mit dem Solar?
Jeff Healey meint
Prinzipiell richtig, und ein riesiges Potenzial.
So etwas wie PV-Strom generierende Lacke und Folien wird kommen, ohne jeden Zweifel. Es ist ja nicht nur die Mobilität, die Energie braucht, unser Energie-Hunger ist weltweit gesehen einfach gewaltig.
Tesla-Fan meint
Statistisch steht ein Auto 23h am Tag.
In meinem Fall in einer Tiefgarage.
Ich lasse dort einfach das Licht brennen.
Future meint
Bei mir hier in der Großstadt stehen fast alle Autos draußen rum.
So verschieden kann das also im Leben sein.
Futureman meint
In den seltensten Fällen stehe gerade neue Mercedes irgendwo rum. Meisten stehen sie privaten Garagen oder in den Städten in Tiefgaragen.
Daher wird es nur zum greenwashing gemacht. Ein wirklichen (wirtschaftlichen) Nutzen hat also nur Mercedes.
Thomas Claus meint
Finde ich eine tolle Sache. Für die die in sonnigen Gegenden wohnen wird laden dann überflüssig. Für uns in Nord Europa natürlich ein Nachteil. Trotzdem bräuchte man im Sommer kaum oder gar nicht mehr laden.
Torsten meint
Na klar, bei ein paar Hundert Watt Peak….
Jeff Healey meint
Es kann durchaus auch mehr sein als „ein paar Hundert Watt Peak….“,
und man könnte es ja auch mal aufs ganze Jahr sehen.
Gurke meint
Konstruktiv müsste man damit sehr geringen string-spannungen planen. Bei einem Unfall darf er keinen Hochspannung auf der Karosse sein. Nach meiner Kenntnis maximal 60 Volt DC. Haste halt wieder das Problem der hohen Ströme. Auf einem LKW Tag stelle ich mir das spannend vor, was denn da an Kabeln abgeführt werden muss. Beim Dach eines Lkw Trailers wären das dann 200 Ampere in der Spitze. Aber auch beim Auto gibt’s dann eine relevante Verkabelung von der Karosserie.
Dagobert meint
„Eine Fläche von 11 Quadratmetern […] könnte unter Idealbedingungen Energie für bis zu 12.000 Kilometer im Jahr produzieren.“
Mhm, wenn diese 11 Quadratmeter Flach auf einem 30° Dach mit 0° Südausrichtung liegen vielleicht…
Vom Mercedes-Benz hätte ich etwas seriösere Pressemitteilungen erwartet.
Jörg2 meint
Die Idee ist super! Damit könnten dann Flächen genutzt werden, die mit der üblichen Solartechnik nur überbaut werden könnten.
Da bin ich gespannt, wann (und ob) dies zu einem marktgängigen Produkt wird.
Besser-BEV-Wisser meint
Sowohl der Solarlack als auch die Einzelverschaltung der Batteriezellen klingt nach echter Innovation.
Endlich sehen wir sowas mal wieder und nicht das Hinterhergerenne (880V, OTAU, …. )
Andy meint
Ich frage mich, wie der erzeugte Soalrstrom dann aus der Lackschicht aus allen Karossereibereichen gesammelt und abgeleitet werden soll. Bei Standardzellen sind dazu ja sichtbare dünne Leiterbahnen notwendig. Wie soll das beim Solarlack sein. Sind die auch unsichtbar oder fährt man dann mit einem Streifenmuster rum? Weiss jemand was dazu?
LarsDK meint
Und wann kann man diese Forschungsergebinisse in einem Produkt kaufen?
Gunnar meint
Das ist alles noch Vorentwicklung. Sollte es tatsächlich in die Serienentwicklung gehen, dann ab diesem Zeitpunkt noch circa 3 Jahre.
Andi66 meint
Ah, hatte das nicht schon Sono Motors in ähnlicher Form ?
Aztasu meint
Nein, das war kein Lack. Das spannende ist ja gerade das bei diesem Konzept eine Lichtdurchlässige obere Lackschicht, die aber dennoch sehr robust sein soll, aufgetragen wird, darunter kommt einer sehr dünne Schicht „Solarlack“ der die Sonnenenergie durch Silizium -Nanopartikel in Strom wandelt und das 24/7 und ohne das das Fahrzeug dafür am sein müsste. Darunter befindet sich noch ein Schutzlackierung. Von außen dürfe das nicht zu sehen sein und das Mehrgewicht ist vernachlässigbar. Was krass ist das 12.000km für Stuttgart im Optimalfall berechnet wurden. Im Rest des Landes und auch unter nicht optimalen Vorraussetzungen dürften es aber wohl in jedem Fall 5000km sein, 1/3 des durchschnittlichen Jahresfahrstrecke. Dazu kommt ja noch die führende Effizienz der neuen Mercedes E-Autos (eine neuartige Bremse ist ebenfalls in Entwicklung, dazu die YASA Axialfluss-Motoren).
Meiner_Einer meint
24/7 das ist natürlich der Hammer. Wer träumt nicht schon lange von der PV-Anlage die auch in der Nacht Hammer Erträge generiert.
Meine Herrn, warum muss man denn immer so einen Sondermüll von sich geben??? Gibt es nicht eine Kasperl Seite wo Ihr aktiv werden könnt?
Aztasu meint
Bist wohl mental herausgefordert…
Es ging darum das sie immer aktiv ist
24/7 ist ein gängiger Begriff dafür, der aber öfters im angloamerikanischen Sprachgebrauch benutzt wird
Aztasu meint
Dazu auch gerne die Definition nachschlagen, z.B. in etlichen „dictionary“ oder auch einfach auf Wikipedia
Aztasu meint
Alleine das Wort „Sonnenenergie“ im Zusammenhang mit Solarzellen im Satz davor ist Indikator das damit natürlich nicht die Nacht gemeint sein kann. Nicht gemeint ist damit auch ein Parkplatz in der Tiefgarage.
Einfach nur bitter wenn das eigene Textverständnis auf dem Niveau eines Klassenkaspers ist…
Meiner_Einer meint
Du laberst von 24/7 nicht der Text.. Du trollst hier unter allen Berichten Deinen frei erfundenen Mist… Einfach nur noch peinlich und noch schlimmer als die ganzen Tesla Fans.
Aztasu meint
Mein Kommentar ist genauso „Text“ und auf den beziehe ich mich doch eindeutig. Lol was laufen hier für „Kasper“ rum. Dein Text ist erneut
ein erbärmlicher Versuch die eigene Unfähigkeit zu vertuschen.
LarsDK meint
Man darf nicht vergessen dass es sich hier um einen Durchschnitt handelt, die Energie wird tagsüber im Sommer produziert, im Winter wird da so gut wie keine Energie produziert werden.
Aztasu meint
Ist richtig. Im Sommer wird man wahrscheinlich sogar einen Überschuss an bestimmten Tagen haben, auch in Deutschland.
Gurke meint
Hehe, da hast du Atze aber schön eine eingeklinkt. Er tippt sich ja die Finger wund und läuft jetzt wohl völlig aus dem Ruder.
Hat aber auch was von sich gegeben, so einen Quatsch.
Aztasu meint
Was redest du für einen Schwachsinn
Gurke meint
Lies mal deine Texte durch und denke nur mal drüber nach. Das tut echt schon weh so viel Unfug auf einer Seite. Man spürt förmlich den Schaum bei dir vor dem Mund. Hast dich selten so massiv blamiert wie heute.
Aztasu meint
Nochmal, was redest für einen Schwachsinn?!
B.Care meint
Lass doch das Grünzeug quatschen, sobald Tesla für teuer Geld den Solarlack nutzen darf, wird er sich vor Lobeshymnen überschlagen. Bis dahin ertragen wir lächelnd seinen Hate :-)
Btw, die neue Bremse von Mercedes ist der Hammer!
Gurke meint
Ach toll, die Bürogemeinschaft springt sich gegenseitig wieder in die Bresche. Ja, so ein kleines Kellerzimmerchen schweißt schon eng zusammen. Haltet durch, ihr habt eine anstrengende Woche vor Euch!